Toyota-Chefwissenschaftler Gill A. Pratt verteidigt seit Jahren die Strategie der Japaner, sich nicht auf Elektroautos zu konzentrieren. Zwar haben Vollstromer künftig im Konzern mehr Gewicht, im Fokus stehen aber weiter vor allem Hybride sowie auch Wasserstofffahrzeuge. Das bekräftigte Pratt im Gespräch mit dem Portal Edison.
„Wir sind absolut im Plan, um jährlich längerfristig auch eine riesige Anzahl von batterieelektrischen Autos zu bauen. Bis 2030 über drei Millionen, da wird dann in Europa ein Verkaufsanteil von mindestens 50 Prozent erreicht sein“, sagte Pratt. Es sei also nicht der Fall, dass das Unternehmen hier irgendwie hinterherhinke. In der Autoindustrie hätten aber inzwischen viele realisiert, dass die Vorgehensweise des weltgrößten Autoherstellers der bessere Ansatz sei.
Wie lange die aktuelle „Multi-Path-Strategie“ von Toyota gültig sein werde, hänge nicht von der eigenen technologischen Entwicklung ab. Es sei hauptsächlich eine Frage der weltweiten Entwicklung der elektrischen Infrastruktur. In einigen Märkten – etwa im Stromer-Mekka Norwegen – werde es mehr batterieelektrische Fahrzeuge geben. „Überhaupt werden wir da in Westeuropa einen höheren Marktanteil haben. In anderen Teilen der Welt wird das noch lange Zeit dauern, vermutlich bis zu mehreren Dekaden“, so Pratt.
Auch bei den Batterien für Elektroautos wolle der Konzern getreu seiner Multi-Path-Philosophie flexibel für die sinnvollste Lösung bleiben. Dazu gehören Festkörper-Batterien. „Das wichtigste, woran wir da arbeiten, sind die noch zu hohen Kosten. Wir könnten sofort loslegen, aber die Produktionskosten sind im Moment noch viel zu hoch. Und zum Start von Autos mit Feststoffbatterien kommt deshalb auch nicht gleich die große Welle, sondern eine langsamere Anlaufkurve.“
„Es geht um die globale Reduzierung der CO2-Emissionen“
Aus seiner Sicht als Chefforscher gehe es einfach darum, zu sehen, wie man die Kohlendioxid-Belastung insgesamt senken könne. Das sei das Ziel, nicht irgendeine Art von Auto: Es gehe um die globale Reduzierung der CO2-Emissionen.
Toyota setzt noch, auch in Zusammenarbeit mit BMW, auf den Wasserstoffantrieb bei Pkw. Aber Wasserstoff ist weltweit knapp, wird immer teurer und es gibt kaum Wasserstoff-Tankstellen. Pratt: „Gewiss, das ist kompliziert. Der Wasserstoff-Preis wird natürlich von den Herstellern getrieben, aber wir sind optimistisch, dass er wieder zu einem angemessenen Level kommt.“
Toyotas aktuelles Wasserstoff-Auto Mirai kostet in Deutschland 65.990 Euro. Allein die Brennstoffzelle soll umgerechnet über 30.000 Euro kosten. „Wir arbeiten intensiv an einer Reduzierung des Preises“, erklärte Pratt. Das habe natürlich auch mit dem Produktionsvolumen zu tun. Gegenwärtig fertige Toyota 30.000 Brennstoffzellen-Systeme pro Jahr, die auch in Nutzfahrzeugen eingesetzt werden. Vom Mirai führen weltweit bisher 26.000 Exemplare auf den Straßen. Man werde hier aber demnächst höhere Produktionsvolumina sehen, was dann wiederum die Preise senken werde.
„Wenn wir, und das ist das Ziel, ein Produktionsvolumen von 100.000 Exemplaren erreichen, wird das die Herstellungskosten um 37 Prozent senken. Wenn wir die 200.000 erreichen würden, ergäbe das bereits eine Kostensenkung von 50 Prozent“, so Pratt. Der Unterschied zu den batterieelektrischen Autos sei, dass man bei Wasserstoff-Fahrzeugen keine teuren Materialien wie Lithium, Kobalt oder Nickel einsetzen müsse.
Ob es ein Nachfolgemodell vom Mirai geben wird, ist noch offen. Als Privatfahrzeug sei die Limousine „nicht so ideal, aber mit mehr Wasserstoff-Tankstellen für die Nutzfahrzeuge dürfte es dann auch für Privatbesitzer oder Taxiunternehmen bequemer werden“, so Pratt.
Powerwall Thorsten meint
So, jetzt vielleicht noch mal ohne die einzelnen Quellen anzugeben:
Beim **Run on Less**-Wettbewerb 2023 in den USA hat der Tesla Semi beeindruckende Leistungen gezeigt. Dieser Wettbewerb, der von der **North American Council for Freight Efficiency (NACFE) organisiert wurde, ist eine bedeutende Veranstaltung, bei der die Effizienz und Leistung von Elektro-Lkw getestet wird.
Der Tesla Semi war eines der Hauptfahrzeuge im Wettbewerb und konnte dabei einige bemerkenswerte Ergebnisse erzielen. Am letzten Tag der Veranstaltung legte ein Tesla Semi beispielsweise eine Strecke von 1.076 Meilen (ca. 1.732 Kilometer) in nur einem Tag zurück und verbrachte dabei über 80 % der Zeit mit Fahren. Insgesamt bewältigte der Tesla Semi während des Wettbewerbs über 1.600 Meilen Spüren (ca. 2.575 Kilometer) in nur zwei Tagen
Diese Leistungen demonstrieren, dass elektrische Lkw wie der Tesla Semi in der Lage sind, auch große Entfernungen effizient zu bewältigen, was viele Skeptiker überraschte und beeindruckte „ this Real-world test has Tesla Semi silencing critics: ‘I never expected the Semi would actually be able to get numbers like this’
Powerwall Thorsten meint
War Antwort auf D. avid s Märchen weiter unten
Powerwall Thorsten meint
Quellen vielfach bei Chat GPT
Powerwall Thorsten meint
Der Rest hängt leider
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Alles sicherlich als Einzelleistungen „überraschend“ und „beeindruckend“, aber wo ist die (Groß-) Serie, where ist the beef? Der Semi hat als shadow at the wall seine Funktion als Schreckgespenst für die europäischen LKW-Hersteller erfüllt .Diese sind seit mehrals 4 Jahren in der Entwicklung mustergültig dabei, die Führerschaft beim E-Transport zu übernehmen und bringen seit 1 Jahr ohne marktschreierische Ankündigungen ihre ersten echten Serienfahrzeuge zu den Spediteuren. Anders ausgedrückt: Der Schatten hat seine Schuldigkeit getan, der Schatten kann gehen.
David meint
Hast du es denn auch mal gewagt nachzugucken, wie viele km diese tolle Truck bei dieser tollen Fahrt mit einer vollen Akkuladung geschafft hätte? Richtig, 420 Meilen und nicht 500. Das ist ja wie beim CyberTruck mal wieder Lichtjahre weniger als die versprochene Leistung…Tesla halt.
Korrekt ist, beim runonless geht es um Effizienz. Wie der Begriff nahelegt. Darf ich also mal bitte wissen, wie effizient der Tesla war? Was hat er auf dieser tollen Fahrt verbraucht? Richtig, sagt Tesla nicht. Warum wohl nicht?
Warum sagen es alle Firmen, die den eCascadia einsetzen? Z.B. UPS, bei denen der eCascadia mit 87kWh/100 km fährt. Das ist übrigens mehr als 10 % effizienter als Murks in irgendwelchen Sonntagsreden für den Tesla Semi je versprochen hat. Nur um das mal einzuordnen…
Powerwall Thorsten meint
Schaut
Powerwall Thorsten meint
David der Märchenonkel wieder:
„Neuere Angaben, insbesondere aus der „Run on Less – Electric DEPOT“ Initiative, bestätigen, dass der Tesla Semi eine Batteriegröße von etwa 900 kWh hat und einen Energieverbrauch von ungefähr 1,6 kWh pro Meile erreicht.
Dies entspricht etwa 62 % der Effizienz im Vergleich zu früheren Annahmen von 2 kWh pro Meile und stellt einen erheblichen Fortschritt in der Energieeffizienz für elektrische Schwerlastfahrzeuge dar“
Diese Effizienz macht den Tesla Semi besonders attraktiv für Flottenbetreiber, die ihre Betriebskosten minimieren möchten, insbesondere bei Langstreckentransporten.
Dein e-Cascadia hingegen wird in der jetzigen Konfiguration wohl eher auf deutlich kürzeren Distanzen zum Einsatz kommen insbesondere wegen des Luftwiderstandsbeiwertes einer Schrankwand Den Daimler auch deswegen bisher wahrscheinlich lieber nicht veröffentlicht.
„Der eCascadia ist zwar speziell für den Einsatz als Elektrofahrzeug optimiert, aber sein Design basiert stark auf dem herkömmlichen Cascadia, der für Effizienz und Leistung in städtischen und regionalen Anwendungen ausgelegt ist, jedoch nicht in erster Linie auf Aerodynamik ausgerichtet ist. Dies bedeutet, dass sein cW-Wert wahrscheinlich näher an dem liegt, was man bei herkömmlichen Lkw findet, also im Bereich von 0,6 bis 0,7“
Im Vergleich dazu hat der Tesla Semi mit seinem deutlich niedrigeren cW-Wert von etwa 0,36 einen erheblichen Vorteil in Bezug auf die Aerodynamik, was direkt zur höheren Reichweite und Effizienz des Fahrzeugs beiträgt.
Physik schlägt auch hier wieder Geschwätz.
Powerwall Thorsten meint
Kurze Info ans Forum zu Aussagen von D.
Beim **Run on Less**-Wettbewerb 2023 in den USA hat der Tesla Semi beeindruckende Leistungen gezeigt. Dieser Wettbewerb, der von der **North American Council for Freight Efficiency (NACFE)** organisiert wurde, ist eine bedeutende Veranstaltung, bei der die Effizienz und Leistung von Elektro-Lkw getestet wird.
Der Tesla Semi war eines der Hauptfahrzeuge im Wettbewerb und konnte dabei einige bemerkenswerte Ergebnisse erzielen. Am letzten Tag der Veranstaltung legte ein Tesla Semi beispielsweise eine Strecke von **1.076 Meilen** (ca. 1.732 Kilometer) in nur einem Tag zurück und verbrachte dabei über **80 % der Zeit** mit Fahren. Insgesamt bewältigte der Tesla Semi während des Wettbewerbs über **1.600 Meilen** (ca. 2.575 Kilometer) in nur zwei Tagen [oai_citation:3,Tesla Semi logs 1,000-mile day in Run on Less EV trucking study](https://www.teslarati.com/tesla-semi-logs-1000-mile-day-run-on-less-ev-trucking-study/) [oai_citation:2,Tesla Semi Electric Truck Performed well in Recent Third-Party Test](https://www.scdigest.com/ONTARGET/23-09-19_Tesla_Semi_NACFE_Test.php).
Diese Leistungen demonstrieren, dass elektrische Lkw wie der Tesla Semi in der Lage sind, auch große Entfernungen effizient zu bewältigen, was viele Skeptiker überraschte und beeindruckte [oai_citation:1,Real-world test has Tesla Semi silencing critics: ‘I never expected the Semi would actually be able to get numbers like this’
South meint
Toyota hat sich, wenn man so will, schlicht verzockt und das zuzugeben ist für Japaner einfach unmöglich. Sie gingen davon aus, dass sie nicht mit der konkurrenz, allen voran den chinesischen Anbietern, mit der alten Accutechnik über den Preis konkurrieren müssen, denn das können sie nicht, sie haben gehofft mit einem überlegenen Feststoffaccu so richtig in den Markt zu platzen. Und (leider, ich hätts ihnen wirklich gegönnt) sind die Hürden für eine marktgängige Massenproduktion offenbar zu hoch. Das Ruder schnell rumreißen ist nicht möglich, deshalb muss es der unbestritten sehr erfolgreiche Hybrid noch etwas länger machen, um vorallem die Flottenziele zu erreichen… Schade… aber trotzdem sollte sich bei den gewaltigen Investitionen früher oder später mal was ergeben…
Id7plus meint
Haben wir etwas verpasst oder ist Toyota in der Rangliste abgerutscht?
Wenn nicht stimmt deine Aussage Toyota macht was falsch einfach nicht.
Elvenpath meint
Toyota erzählt viel. Denen glaube ich kein Wort mehr.
David meint
Toyota muss ja irgendwann etwas machen. Sie sind ja schließlich mit dem VW Konzern die beiden größten Hersteller der Welt. In der Tat hatte man auf auf die Feststoffbatterie gesetzt, da viel investiert und beschlossen, bis zu deren Marktreife nicht so richtig in die Elektromobilität einzusteigen. Das hat jetzt nur so mittel geklappt, zwar ist es nicht zu spät einzusteigen, aber man muss die Zellen zukaufen und die technischen Verbesserungen beim Antrieb, den Fahrwiderständen und bei der Ladegeschwindigkeit sind doch beeindruckend.
Da wird man also auch erst mal investieren müssen. Das würden sie können, eher mache ich mir Sorgen, weil ich den Eindruck habe, dass dieser Cheftechniker noch nicht richtig verstanden hat. Wasserstoff in PKW und LKW ist tot. Und die Feststoffbatterie in Großserie hat garantiert noch andere Herausforderungen als den Preis. Denn man hat von keinem Unternehmen der Welt einen fahrbaren Prototypen mit einer echten Feststoffbatterie gesehen. Selbst von der Semi-Solid von Nio hört man auch im vierten Jahr und jetzt nach angeblichem Start der Serienproduktion kaum etwas, was aus Marketingsicht extrem dumm wäre, wenn da alles bestens liefe.
Powerwall Thorsten meint
Oh, hast du mittlerweile auch verstanden, daß der Wasserstoff auch im LKW tot ist – das freut mich sehr.
Übrigens:
Der BZ4x – oder wie auch immer die Karre heißt -ist leider weder „beim Antrieb“, noch bei den „Fahrwiderständen“ (du meintest den Luftwiderstandsbeiwert?) und schon gar nicht bei „der Ladegeschwindigkeit“ „beeindruckend“
David meint
Ich weiß, dass du etwas verwirrt bist, aber wie kamst du darauf, dass ich je für Wasserstoff im LKW war? War ich nie. Von mir kommt der Standardsatz, ein Wasserstofffahrzeug ist ein Elektrofahrzeug plus den teuren und komplizierten Wasserstoffkrempel. Auch wies ich oft auf den runonless hin. Der bedeutete letztes Jahr in Amerika zwar ein Desaster für Tesla, aber für die Elektromobilität war er großartig. Mercedes konnte zeigen, wie unfassbar effizient Elektro-Trucks in der Praxis sind. Ihre Freightliner eCascadia kamen teilweise unter 1 kWh/km trotz Spitzengeschwindigkeiten von 98 km/h.
Powerwall Thorsten meint
Die Verwirrung scheint hier eher auf deiner Seite zu liegen, da du immer wieder Unwahrheiten über das Abschneiden deines Angstgegners beim „run on less“ wiederholst, obwohl dir schon mehrfach das Gegenteil vorgelegt wurde, aber quatsch dich ruhig noch um das letzte bisschen an Mitleid, welches dir der ein oder andere Neuling hier im Forum eventuell noch entgegenbringt.
Eine kurze Recherche bei Chat GPT oder Grog – und du bist überführt – schon wieder.
Wie viele Karmapunkte bist du eigentlich schon im Minus?
M3P_2024 meint
Design kannst auch grad noch auf die Liste nehmen. Dieses Verbrechen… naja, ich konnte mit Toyoda optisch noch nie was anfangen…
Ben meint
Toyota hätte weniger in fosssile Lobbyarbeit investieren sollen, Platz 1 weltweit, dann wären vieleicht schon weiter.
Id7plus meint
Es braucht noch 1-2 Entwicklungsschritte in der Akkuchemie damit die Mehrheit ein Eauto kaufdn kann. Mit der aktuellen Zellchmie ist das offenbar nicht möglich ( siehe mega schlechte Zulassungszahlen der Eautos).
Da Toyota die breite Masse bedient kam bis her nicht viel. Was auch Sinn ergibt.
R. D. meint
Als ob die Zellchemie das Problem von schlechten Verkäufen wären. Viele Unternehmen sind aktuell in einem Tief, die Rezession ist allgegenwärtig. Bosch z.B. hat Probleme beim Absatz in allen Bereichen, nicht nur bei E-Autos. Sobald sich die Wirtschaft erholt werden auch die E-Auto Absätze wieder steigen.
Ben meint
Und warum war das Model Y dann der meist verkaufte PKW(ja PKW nit BEV) weltweit und in der EU in 2023 ???
David meint
Weil VW die MEB von den Behörden nicht als ein Fahrzeug führen lässt.
alupo meint
Du hättest in der 3. Klasse Grundschule beim Rechnen besser aufpassen sollen denn auch wenn man alle zum VW Konzern gehörenden Modelle zusammenzählt erreicht VW gerade mal einen Bruchteil vom Teslaabsatz. Auch vom Model Y Absatz.
Oder liegt es gar nicht am Aufpassen in der Schule und das Problem ist gar grundsätzlicher Natur?
Futureman meint
Fast überall auf der Welt steigen die Zulassungszahlen bei BEV. Das kann die Lobby Arbeit in Deutschland nicht verhindern. Nur dafür sorgen, das Deutschland den Anschluss verpasst.
Id7plus meint
Es braucht noch 1-2 Entwicklungsschritte in der Akkuchemie damit die Mehrheit ein Eauto kaufdn kann. Mit der aktuellen Zellchmie ist das offenbar nicht möglich ( siehe mega schlechte Zulassungszahlen der Eautos).
Da Toyota die breite Masse bedient kam bis her nicht viel. Was auch Sinn ergibt.
Futureman meint
Als ich Toyota´s Hybrid gefahren bin, hatte ich auch ein Nokia „Smartphone“. Irgendwie beides aus der Zeit gefallen.
Powerwall Thorsten meint
Aus der Zeit gefallen wie der Deppen Apostroph
Swissli meint
Copy paste seit 10 Jahren.
Sofern dann Toyota irgendwann doch mal auf BEV setzt, werden sich die meisten fragen, ob die das überhaupt können… und wenn ja, wie sie den Markt vom hinten aufrollen (für Innovationen zu spät, also über den Preis?)
South meint
Es ist auch langfristig nicht sinnvoll mit einem H Auto durch die Gegend zu fahren, weil es einfach schlicht zigmal soviel Energie verbraucht, obwohl man die meiste Zeit im Jahr direkt mit Strom wesentlich effizienter und günstiger von A nach B kommt. Dann ist die Technik viel komplexer, was selbst bei höheren Stückzahlen zwar zu günstigeren, aber nicht zu günstigen Preisen führen wird. H ist zudem viel teurer und gefährlich zum transportieren. Bei einem brennenden H Auto will ich nicht in der Nähe sein. Dann der Luxus von zwei Ladenetzen, also H und Strom.
Vielleicht schwimmen wir mal in vielen Jahrzehnten tatsächlich in H, wenn dann alle Abnehmer mit H gesättigt sind, die nur damit betrieben werden können, wie Industrie, Kraftwerke für Flauten… und wir können das für Autos verschwenden, aber das ist ein Horizont der viel zu spät für die Umstellung auf nachhaltige Energie kommt, und bei dem man auch keine seriöse Prognose stellen kann, ob das überhaupt mal so kommt…
hu.ms meint
Es gibt leute mit viel geld, die wollen einfach wie bisher „in 5 min. tanken“. Von stundenlang zuhause anstecken halten die einfach nichts. 100km für 30 € sind denen auch egal.
Diesen markt sehe ich bei ca. 5%. BMW hat da sicher schon marktforschung betrieben.
Und der „elitär-faktor“ ist auch nicht zu unterschätzen: „seht her, ich kann mir das leisten“.
Powerwall Thorsten meint
Du kommst aus deiner „Status-Denke“ irgendwie auch nicht raus – grow up.
Ben meint
1h zur Tankstelle fahren 5 min für 3€/l(in 2050 mit Glück) und 1h zurückfahren, schöne Sonntagsbeschäftigung mit nem Oldtimer, da geb ich dir Recht.
South meint
Theoretisch wäre das schon möglich, aber ein eigener Fahrzeugtypus mit ganz eigener Technik und Personal für einen kleinen Kreis entwickeln, produzieren, warten…welcher dann auch noch ein eigenes flächendeckendes Tanknetz benötigt, dass dann noch dazu engmaschig sein muss, sonst verpufft der Vorteil.
Da glaube ich eher an Luxusversion eines E Autos mit überdimensioniertem Accu, in Kombi mit Luxusladepunkte mit Schnelladefähigkeit. Wie Toyota ja schreibt, für die Masse ist der Feststoffaccu zu teuer, bei einer Nische wäre das schlicht egal… und wenn man tatsächlich damit 700km kommt, eine längere Fahrt ist im Luxussegment doch die krasse Ausnahme. Da nimmt man das Flugzeug oder vielleicht mal in der Zukunft ein E Lufttaxi ?
CJuser meint
„Der Unterschied zu den batterieelektrischen Autos sei, dass man bei Wasserstoff-Fahrzeugen keine teuren Materialien wie Lithium, Kobalt oder Nickel einsetzen müsse.“
Was für ein Intelligenzbolzen haben die sich da denn angelacht?! Selbst FCEVs brauchen klassische Akkus als Puffer, weil FCEVs nach dem Range-Extender Konzept arbeiten. Und für die Brennstoffzelle benötigt man sogar Platin! Zudem wird man in Zukunft kaum noch bis gar kein Kobalt mehr dafür benötigen.
F. K. Fast meint
Genau das dachte ich mir auch. Erstens gibt es auch Kobalt-freie Akkus, zweitens bin ich skeptisch, ob es ein Autoleben (500Tkm) haltbare Brennstoffzellen gibt und drittens ist der Betrieb von FCEV schlicht ca. dreimal so teuer wie ein BEV.
alupo meint
M.W. gibt es keine Brennstoffzellen die 500.000 km halten.
Einem FCEV Hyundaifahrer ging bei ca. 100.000 km (Ich glaube es waren sogar weniger) die Brennstoffzelle kaputt. Der Ersatz sollte ca. 100.000 € kosten. Das war dann wohl ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Wenn das Auto wenigstens noch einen Stromanschluß zum externen Laden der Batterie gehabt hätte hätte er damit immerhin noch ein paar Dutzend Kilometer fahren können. Aber so eben nicht einmal das…
Envision meint
Mit den Ankündigungen von Toyota und dem was kommt ist das so eine Sache – wollten die nicht auch mal gemäß Ankündigung in 2020 schon in 2025 mit einem Festkörperakku starten ?
Ist ja nun bald, gehört hat man nix mehr.
Swissli meint
2020 sollte ja auch der grosse H2 Fahrzeug Durchbruch stattfinden (olympische Spiele)
Mäx meint
Doch doch, man hat schon was gehört, nämlich die Verschiebung um weitere Jahre.
Jetzt geht man von Massenfertigung in 2030+ aus; Massenfertigung heißt aber irgendwie sowas wie paar 100k Fahrzeuge. Das hab ich jedenfalls grob so in Erinnerung.
Von größer 1 Mio. war da jedenfalls nicht die Rede.
micha meint
Angelehnt an die Fusionskonstante (50 Jahre) definiere ich jetzt die Feststoffakkukonstante: Marktreife Feststoffakkus wird es in 5 Jahren geben, egal wann man fragt.
Stromspender meint
Immerhin hat Herr Prat seinen Humor noch nicht verloren…
In Norwegen wird es also mehr Elektroautos geben. Das ergibt auch Sinn, denn wenn ich richtig informiert bin, kann man dort ab 2025 keinen neuen Verbrenner mehr zulassen.
Aber warum druckst der Chefwissenschaftler beim Brennstoffzellenauto so herum? Wasserstoff knapp, keine Tankstellen, alles kompliziert und die Brennstoffzelle zu teuer. Das klang schon mal optimistischer.
Frage an Radio Eriwan: Ist Toyotas Festkörperbatterie teurer als 30.000 €?
Antwort: Im Prinzip ja, aber da die Aussage von Pratt, man könne sofort loslegen, eine Ente ist, auch völlig egal.
Walter Opt meint
Aber sicher schon klar, dass der norwegische Markt insgesamt gesehen soo was von irrelevant ist? Als nächstes argumentiert man noch über den Markt des Vatikanstaats oder von San Marino.
Stromspender meint
Die Größe des Marktes interessiert in diesem Kontext doch gar nicht. Da hat der Technikchef des größten Automobilherstellers der Welt anscheinend nicht auf dem Schirm, dass die Zeit für Verbrenner in Norwegen vorbei ist.
Und Herr Bratt hat als Beispiel Norwegen genommen, nicht ich.
Stromspender meint
Prat… brat ist Frau Harris ;-)
Powerwall Thorsten meint
„Langfristig“ hat der BEV Zug den Bahnhof aber bereits vor geraumer Zeit leider verlassen – nur eben ohne Toyota.
Albert Deutschmann meint
…..nur eben ohne Toyota.
Um in der „philosophischen Sprache“ zu bleiben, in jedem Bahnhof fahren täglich viele Züge rein und raus. Nur weil ein Bimmel-Zug losgefahren ist, soll für den größten Hersteller der Zug abgefahren sein? Come on! Das ist ja wohl nur der Wunsch bestimmter Fan´s.
Powerwall Thorsten meint
As I said so many times already …….
Time will tell
;-)
Ben meint
Naja der meist verkaufte PKW weltweit und in der EU in 2023 war ein E-Auto, richtig PKW nicht nur E-Auto und diesen Titel hate meist Toyota.
Deine Mudder meint
In den USA war das Y nur auf Platz 5, weil Trucks nicht als Cars zählen:
https://www.cnbc.com/2024/01/06/top-10-best-selling-cars-in-the-us-in-2023.html
Immerhin 2 Toyotas und ein Honda in den Top 10 und das in Teslas Heimatmarkt.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Blöd nur, wenn der Bimmel-Zug ein Transformer ist und sich zum Transrapid-Nachfolger entwickelt (natürlich in China).
Snork der Dritte meint
Haha, ich will langfristig Millionär werden…
Fred Feuerstein meint
Ist doch kein Problem, musst nur für viele Jahre ein wenig Geld sparen, dann kann das was werden.
BEV meint
ich will lieber meine Ruhe haben
ihr kriegt euren Kragen nicht voll genug
ihr müsst mal zufrieden sein mit dem was ihr habt
Id7plus meint
Ja sind wir unser 1.9tdi neukauf 2002 gefällt uns seit 22 Jahren hervorragend.
Das nächste Auto wird ein Eauto wenn möglich (Feststoffakku) mit 20 Jahren Laufzeit.
Fred Feuerstein meint
Toll und wen interessiert hier deine Museumsdiesel?
Powerwall Thorsten meint
Mi.ke – auch für dich: grow up.
South meint
Ja, Mai ke Müller Brüller. Er wird ja nur so alt, weil du ihn kaum mehr fährst, weil’s ein Zweitauto ist. Und ein Diesel als Zweitauto mit wenig Kilometer ist wegen der Steuer nicht zu empfehlen … gibt schon einen Grund warum die Kombination kaum einer hat…
darüberhinaus hast noch einen zweiten Diesel, der auch mit zuwenig KM gefahren wird, als dass sich das lohnen würde. Ja, supi dupi hervorragend … man muss es sich nur einreden…
South meint
Da bin ich schon besser unterwegs. Mein 17 Jahre alter Benziner ohne Teuer Dieselsteuer wird keine 1000km mehr im Jahre bewegt, weil die gefahrenen Kilometer nahezu ausschließlich auf dem E Auto abgespult werden. Das ist auch der Grund warum das E Auto dementsprechend mit so gut 28Tkm Jahr gefahren wird und mit PV und Steckdose im Winter im Mix zu 3,10€ auf 100km kostet. Da waren die Mehrkosten beim Neukauf schnell wieder drin, zumal ich drei Jahre kostenlos in der Arbeit laden konnte.
Ein Diesel ist mir übrigens auch früher nicht ins Hause gekommen, das traktorähnliche stinkende Nageln mit dem unruhigen Lauf, den man fast immer hört, weil man fast immer nur kurze Strecken fährt, als nö, wirklich nicht. Bei uns fahren solche Autos in der Regel die Bauern wegen dem Agrardiesel…. die neueren Diesel in den höheren Klassen sind zwar ein wenig besser, aber beim Diesel hat sich der KM Fokus auf ein Auto schlicht nicht so gelohnt…
Yoshi meint
Ich bin hier mal kritisiert worden dafür, dass es in Deutschland vieeeel zu vieeeele Autos gibt, bzw dass ich doch einfach umziehen soll damit ich eine Lademöglichkeit gibt.
Wenn man sich dann mal vor Augen hält, dass es Haushalte mit 2 oder 3 Autos in DE gibt….
Warum ziehen die nicht einfach um und geben 1-2 Stück ab?
South meint
Nö Yoshi, es ging um deine Aussage, dass Autos teuer und dann mit E Autos dann sogar unbezahlbar werden … das ist schlicht schmarrn. Wie kann denn etwas viel zu teuer sein, dass extrem übernutzt wird? Kannst du ja mal gerne genauer erklären. Und wie gesagt, ob E Autos dann tatsächlich teurer sein werden ist sogar eher unwahrscheinlich.
Und dass ich aktuell drei Autos besitze, liegt nicht etwa an Maßlosigkeit, sondern dass das Leben eben in Abschnitte unterteilt ist, welche unterschiedliches Nachfrageverhalten nach sich zieht. Mit Kleinkindern und einer Nicht-Berufstätigen Frau hat uns jahrelang ein Auto knapp gereicht, was auf dem Land trotzdem ein Jonglieren ist. Jetzt sind aber meine Frau, eines meiner Kinder und ich natürlich auch berufstätig. Deshalb brauchen wir schlicht drei Autos. Wobei der sehr betagte Verbrenner mit weniger als 1Tkm kaum mehr ins Gewicht fällt. Aber es gibt Konstellationen in denen ich den brauche und auch für die SF Klassen ist das gar nicht schlecht, denn ich habe mehrere Kinder…
South meint
Und weils mir gerade einfällt. Der Punkt, dass man als Hausbesitzer quasi automatisch so viel besser dran ist als ein Mieter, das stimmt so pauschal auch nicht. Die Abschreibung der Bausubstanz ist ja der Hauptgrund für den Großteil der Miete. Der Eigentümer einer eigenen Immobilie muss ja auch das Haus bauen und renovieren, Möglichkeiten zum Laden schaffen, eine PV installieren. Das ist mit hoher Kapitalbindung und Aufwand verbunden.
Einfaches Beispiel. Ein Kumpel von mir ist Mieter und hat in der Tiefgarage eine Lademöglichkeit. Der ist gar nicht so viel schlechter dran als ich.
Mein Vorteil liegt nur darin, dass ich halt aus meiner Immobilie nicht rausgekündigt werden kann und ich halt einfach was verändern kann wenn ich will, aber Eigentum ist ansonsten nicht automatisch wirtschaftlich vorteilhafter…
South meint
…und ganz lustig ist immer, dass du dich beklagst, dass du auf der Strasse parkst und keine Lademöglichkeit hast.
Ich musste meinen Parkmöglichkeit vom Platz bis zu Garage sauteuer selbst kaufen, meine Ladestation und ganze Struktur aussenrum selbst planen und kaufen.
Du parkst kostenlos auf öffentlichen Grund und willst Vollpension und zwar günstig. Also da frage ich mich dann schon öfters, wer da wirklich einen Grund zum jammern hat… aber hey, ich kann das trotzdem nachvollziehen, aber die Jammerei bei dir ist da schon auf dem höchstem Niveau…
Ben meint
Einfach 10-15 Jahre 100€/mtl. in ein weltweit gestreuten ETF investieren, Mio. ist doch kein Problem mehr heutzutage.
BEV meint
mit 1 Mio. Euro kann man heute auch nicht mehr viel anfangen
klar in Strukturschwachen Gebieten kannst dafür vielleicht noch ein ansehnliches Haus kaufen aber der Unterhalt frisst immer mehr auf
Yoshi meint
Würdest du das eigentlich beim Autokauf empfehlen? Weil ob ich für ein Bev 10k mehr bezahle oder ob ich die 10k 10 Jahre lang in einen etf stecke, wirkt sich doch auch irgendwie auf die TCO aus???
David meint
„Einfach 10-15 Jahre 100€/mtl. in ein weltweit gestreuten ETF investieren, Mio. ist doch kein Problem mehr heutzutage.“ Nicht, dass mir nicht vorher klar gewesen wäre, dass du von gar nichts ne Ahnung hast. Aber hier kann man es anderen mal wieder an Zahlen beweisen.
Der Index für ETF ist der MSCI. Der versteckt seine Leistungsfähigkeit nicht und weist für die letzten 15 Jahre (Referenzmonat Mai) eine kumulierte Wertentwicklung von 257,37% aus. Wenn du 15 Jahre lang 100€ im Monat anlegst, sind das insgesamt 18.000€ Einlage. Auf 15 Jahre in einem durchschnittlich laufenden ETF angelegt, wären es jetzt also 46.326,60€.
Es wird aber noch schlimmer, man hat ja am Anfang keine 18.000 €, sondern nichts und legt jeden Monat 100 € an. Um es rechnerisch für die Abteilung Förderschule nicht zu kompliziert zu machen, kann man den halben Betrag von 18.000€ ansetzen. Dann sind es grob 23.000€, die du jetzt hättest, wenn du vor 15 Jahren angefangen hättest, jeden Monat 100€ in ETF zu investieren. Also 2,3% von 1 Million. Junge, Junge, bist du bildungsfern…
Das erinnert ja vom Zahlenverhältnis fast daran, wie weit Tesla aktuell von seinem Ziel von 20 Millionen Autos pro Jahr entfernt ist. Die landen 2024 bei etwa 8 % Zielerfüllung. Aber vielleicht hat er diese kleine Rechnung wenigstens eine Idee gegeben, was man benötigt, um auf diese Art 1 Million zu erzielen. Richtig, grob 5000 € im Monat für 15 Jahre. Wofür man bei uns etwa 10.000 € brutto verdienen muss. Da der Sparanteil nach üblichem Ansatz mit 20% von Netto angesetzt wird und bei guten Verhältnissen auch 30% betragen kann, muss man 15 Jahre lang am Besten mindestens 30 k im Monat verdienen.
alupo meint
Und wie weit ist VW von seinem früher ausposaunten Ziel entfernt, Tesla in 2020 mit ihren BEVs überholt zu haben?
Richtig, weiter als je zuvor.
Und mit Poutschzellen wie bei VW klappt das auch nicht denn die Leute sind doch nicht dauerhaft unwissend.
micha meint
Sicher, dass du nicht 1000€ monatlich meinst? Und selbst dann kommst du nach 15 Jahren niemals auf 1 Millionen.
South meint
Nö, 100Eur 15 Jahre, da knackst du nicht einmal die halbe Mio. und die ist ja auch in 15 Jahren zwecks Inflation auch mit weniger Kauftkraft hinterlegt. Es kann sogar sein, dass es bei negativen Realzinsen trotz höherem Betrag sogar weniger Wert wird, denn wenn Inflation>Zinsen kommt man auf Dauer sogar schlechter weg… gut mit gestreutem Aktienrisiko sollte das nicht so oft vorkommen, aber du wirst eher viel Geld mit viel weniger Kaufkraft haben… dann bist du irgendwann ein Millionär und seeeehr vielen Millionären ;-)
South meint
.. .um dich… :-)
alupo meint
Dafür hättest Du nur in 2019 für etwas mehr als 50 k € Teslaaktien kaufen müssen, dann wärst Du heute Millionär.
Wenn man das in Zigaretten umrechnet, oder in….