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VW-Tochter PowerCo reduziert wohl Pläne für Akkufertigung in Salzgitter

12.09.2024 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 102 Kommentare

vw-powerco-salzgitter-batteriefabrik-rendering

Bild: VW

Der Volkswagen-Konzern hat weitere Sparmaßnahmen verkündet. Dazu gehören offenbar auch Einschnitte bei der noch im Bau befindlichen Batteriezellfabrik der Tochter PowerCo in Salzgitter. Vorerst soll laut Medien nur eine von zwei geplanten Fertigungslinien errichtet werden.

Der Betriebsratsvorsitzende Björn Harmening wehre sich gegen die Pläne von PowerCo, vorerst nur noch eine Zellfertigungslinie am Standort aufzubauen, schreibt die Salzgitter Zeitung. Das wären dann nur 50 Prozent der ursprünglich zugesagten Kapazitäten für den Standort. „Dies stellt eine deutliche Kampfansage an die Belegschaft des Werkes dar und bricht mit Vereinbarungen“, wird Harmening zitiert.

Ein Sprecher äußerte sich gegenüber die Zeitung wie folgt: „Der Konzern hält an seinem Plan fest, mit der PowerCo eine eigene Batteriezellfertigung mit drei Standorten in Europa und Nordamerika aufzubauen. In Salzgitter soll die Serienproduktion wie geplant 2025 anlaufen. Der weitere Ausbau der Produktionskapazitäten wird flexibel und bedarfsabhängig vorangetrieben. Unter den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gilt es zudem, die PowerCo in Summe wettbewerbsfähig aufzustellen und dabei auf eine optimale Werksbelegung zu achten. Entscheidungen sind noch nicht gefallen.“

Laut der Nachrichtenagentur Reuters zeigte der Technikchef des Konzerns, Thomas Schmall, kürzlich in einer Betriebsversammlung eine Folie, auf der Pläne für nur eine Produktionslinie im Werk mit einer Gesamtkapazität von 20 Gigawattstunden (GWh) zu sehen waren, so ein Betriebsratssprecher. Volkswagen hatte zuvor gesagt, dass das Werk in Salzgitter seine Kapazität schrittweise auf 40 GWh pro Jahr ausbauen würde. Die drei angekündigten PowerCo-Anlagen in Salzgitter, im spanischen Valencia und im kanadischen Ontario sollen zusammen eine Kapazität von bis zu 170 GWh erreichen.

Zu den Gründen für Volkswagens weiter verschärfte Sparziele gehören unter anderem gestiegene Materialpreise, die Schwäche des US-Markts und die günstigeren Ausstattungen, die Kunden in der Konjunkturdelle derzeit bestellen. Ein Problem sind außerdem die vergleichsweise geringen Gewinnmargen von Elektroautos.

Europas größter Autohersteller hat diese Woche mitgeteilt, die seit 1994 geltende Beschäftigungssicherung formal aufzukündigen, sie läuft damit Ende des Jahres aus. Ab Juli 2025 sind betriebsbedingte Kündigungen möglich. Auch weitere Verträge wurden von dem Unternehmen gekündigt, darunter die Übernahmegarantie für Auszubildende.

Volkswagen will mit Betriebsrat und Gewerkschaft über eine Neuregelung verhandeln und auch die Tarifverhandlungen zum neuen Entgelttarif vorziehen. „Dieser Zeitraum eröffnet uns jetzt die Möglichkeit, gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern Lösungen zu finden, wie wir Volkswagen nachhaltig wettbewerbs- und zukunftsfähig aufstellen“, sagte Personalvorstand Gunnar Kilian laut dem Portal Electrive.

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Via: Electrive
Tags: Batterie, ProduktionUnternehmen: PowerCo, VW
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Thyl Engelhardt meint

    13.09.2024 um 08:48

    Das wird meinen QuantumScape-Aktien aber gar nicht gefallen. Ist doch alles unglaublich.

  2. Future meint

    12.09.2024 um 20:23

    Jeden Tag kommn jetzt die Horrormeldungen zu VW. Heute kam dann auch noch die Topmeldung, dass ID3 und Cupras angeblich von alleine beschleunigen sollen und es deshalb bereits zu mehreren Unfällen in Deutschland gekommen ist. Auf Spiegel Online ist das die Meldung mit den meisten Klicks heute. Sicherlich wird darüber hier auch noch berichtet. Was ist da nur los bei VW?

    • Kaiser meint

      13.09.2024 um 19:28

      Das ist ne Ente

      • Future meint

        13.09.2024 um 23:32

        Kaiser, einfach mal den ausführlichen Artikel im Spiegel lesen. Das ist keine Ente, sondern Realität. Es werden Gutachter zitiert, die Fälle beschäftigen Anwälte, VW streitet alles ab. Die PR-Abteilung bei VW scheint gerade in den Ferien zu sein, denn positive Meldungen sind gerade gar nicht.

        • Kaiser meint

          14.09.2024 um 18:40

          Die Meldung gibt es nur im Spiegel, schon komisch. VW hat sicher die restliche Presse gekauft.

        • Future meint

          15.09.2024 um 14:09

          Der Spiegel hat den Bericht ausführlich recherchiert und dann veröffentlicht. Sowas machen die dort häufiger. Eine betoffene ID3-Fahrerin hat sich halt mit anderen betroffenen Fahrern vernetzt und ist damit an die Öffentlichkeit gegangen. Mittlerweile haben andere Medien den Bericht übernommen. In den Foren wird auch darüber diskutiert. Ein ganz normaler Vorgang. Da muss man jetzt nicht gleich eine Verschwörung vermuten, sondern mal abwarten, was aus den Gutachten wird und wie Gerichte dazu entscheiden. Bei Tesla war es ja meistens das Verwechseln der Pedale, mal sehen was jetzt bei VW herauskommt.

        • B.Care meint

          17.09.2024 um 18:51

          Von Verschwörung war nie die Rede, nur von einer Ente. Inzwischen wurde der Unfalldatenspeicher ausgewertet, die Frau hat zum Zeitpunkt des Unfalls das Strompedal voll durchgetreten!
          Pedal verwechselt, das passiert doch täglich.

  3. der Wartende meint

    12.09.2024 um 15:59

    Unabhängig von Auslastung und Bedarf stellt sich mir immer noch die Frage, ob Volkswagen überhaupt konkurrenzfähige Zellen herstellen kann. Es klingt immer so, als bräuchte man nur eine Fabrikhalle hinzustellen und schon gehts los. Der technologische Vorsprung von CATL & Co. wurde bis vor kurzem noch mit 5 bis 10 Jahren beziffert. Ist das alles aufgeholt oder wie ist das zu verstehen.

    • Future meint

      12.09.2024 um 18:30

      »Alle Pläne sind in der Schublade.« So schön blumig hat das alles die PR der Hersteller jahrelang immer beschrieben. Der Plan ist das eine, und die Wirklichkeit halt etwas ganz anderes. Und PR ist eben auch nur heiße Luft, um im Gespräch zu bleiben.

    • Thyl Engelhardt meint

      13.09.2024 um 08:47

      Dort sollen von QuantumScape entwickelte Akkus gebaut werden, die wohl schon konkurrenzfähig sind, und anscheinend jetzt auch produktionstechnisch im Griff sind.

  4. Data meint

    12.09.2024 um 15:36

    „Für Spanien muss man halt das stoppen, was man noch stoppen kann.“
    Na, da hat Volkswagen die Spanier aber schön veralbert. Lassen die erst investieren, Infrastruktur bauen, und dann wird gekniffen.

    • M. meint

      12.09.2024 um 15:47

      Oben geht’s um Salzgitter, das lag gestern mal noch nicht in Spanien.
      Zu den Plänen in Spanien lese ich jetzt nichts.
      Ich schätze aber, wenn man in Spanien nicht komplett hinter dem Mond lebt, wird man die Höhe der Förderung von der Höhe des Unternehmensinvests abhängig gemacht haben.
      Oder ist das abwegig?

      • Data meint

        12.09.2024 um 16:04

        Die Aussage zu Spanien kommt von dem VW-Menschen unten, nicht von mir. Wird schon stimmen.
        Finde ich schon komisch dass du festlegen willst, was man schreiben soll und was nicht. Bist du hier m wie Moderator?

        • M. meint

          12.09.2024 um 16:20

          Wer ist der „VW-Mensch“?
          Die Spezies sagt mir nichts.

          Falls du Sympatisanten meinst: es ist lange nicht alles richtig, was die sagen, weder in der einen, noch in der anderen Richtung.
          Und „stoppen, was man noch stoppen kann“ heißt ja – selbst wenn das eine Überlegung aus dem Hause VW wäre – noch gar nichts. Dazu müsste man wissen, was man überhaupt stoppen kann – und mit welchen Konsequenzen.

          Fakten dazu?
          Wie immer keine.
          Aha.

        • Data meint

          12.09.2024 um 16:36

          Du fragst mich noch Fakten? Wo soll ich hierher haben, ich bin doch nicht das Auskunftsbüro. Ich habe schlichtweg gefragt wie es mit der spanischen Akku Fabrik weitergeht. Dann hat der Mensch der immer von VW alles super schreibt die zitierte Aussage getroffen, darauf habe ich mich bezogen. Er schreibt ja selbst, dass er für diesen Laden arbeitet in der Chefetage und alles weiß. Wäre also schon mal eine Quelle.

        • Future meint

          12.09.2024 um 18:25

          Dav. id weiter unten hat da aber seine eigene Meinung zu Spanien geäußert. Das sollte man jetzt nicht als Insidermeldung aus dem Vorstand interpretieren. Er hat sich ja auch für die Schließung von deutschen Fabriken ausgesprochen und möchte selber abschließen. Von den Betriebsräten und den überbezahlten deutschen Arbeitern am Band hält er auch nicht so viel. Vor allem wünscht er sich aber, dass keine Teslas mehr in Deutschland rumfahren. Dafür ist es allerdings zu spaät, denn die stehen ja mittlerweile an jeder Ecke.

        • David meint

          12.09.2024 um 20:41

          Wenn ich sowas lese, denke ich kurz: Eigentlich wäre es mal an der Zeit, euch zu sagen, was ich beruflich mache. Aber das tue ich nicht.

        • Kaiser meint

          12.09.2024 um 23:19

          Gibt es in Deutschland wirklich nur 170.000 Ecken?

        • Data meint

          13.09.2024 um 14:29

          Wenn man zurückblättert kann man doch alles von dir lesen was du machst, was du fährst, was du für Kinder hast, für wen du arbeitest und so weiter. Für meine Person wollte ich hier was über Elektroautos lesen und nicht über das, was andere Leute machen.

        • Future meint

          13.09.2024 um 23:45

          Data, eine gut geschriebene Homestory mit Dav. id als Hauptdarsteller wäre klassischer Boulevardjournalismus und bestimmt genauso unterhaltsam wie seine Beiträge. Ich schätze seine öffentlich inszenierte Ambivalenz zwischen fachlicher Expertise und tendenziösen Halbwahrheiten bei gelegentlichen Gefühlsausbrüchen und ein bisschen Angeberei. Ohne Dav. id wäre das hier alles viel zu langweilig. Der spielt seine Rolle schon sehr gut. Hoffentlich hält er durch.

    • hu.ms meint

      12.09.2024 um 20:08

      ID.2 und derviate werden in Spanien sicher gebaut.
      Natürlich nur soviele wie auch bestellt werden.
      Wenn dafür preisgünstige zukaufakkus schon bestellt wurden – was möglich ist – müssen diese erstmal verbaut werden. Die eigenproduktion – falls technisch überhaupt bis dahin möglich – ist dann logischerweise von der bestellmenge der autos abhängig.

  5. Swissli meint

    12.09.2024 um 13:49

    Find das ja vernünftig (weniger Kaputal gebunden in schwierigen Zeiten), wenn man auf Grund der aktuellen Situation zuerst mal nur 1 Produktionslinie im Werk installiert. So kann man Erfahrungen sammeln und bei Bedarf dann relativ schnell die zweite Linie aufstellen und in Betrieb nehmen.
    20 GWh Kapazität sind Batterien (Annahme 80 kwh) für 250’000 BEV. Das ist doch ziemlich ordentlich für den Anfang.

    • Fra p. meint

      12.09.2024 um 15:35

      Solange die forschung nicht gekürzt wird ist es kein problem. Spanien wird ja noch gebaut und beide kapazitäten wären gut 500’000 fahrzeuge.

  6. Gerry meint

    12.09.2024 um 13:11

    Ich weiß nicht, ob es so schlau ist an der Zukunftstechnologie zu sparen.
    Aber VW wird schon wissen was sie machen, wobei seit dem Dieselskandal und den 30 Mia. Euro die dabei in den Sand gesetzt wurden, bin ich mir da nicht mehr so sicher.

    • AlBundy meint

      12.09.2024 um 13:31

      das Glas halbvoll, liest man von schlauen temporären Zeitgenossen
      läuft alles nach Plan.
      aber nach wessen und nach welchem Plan?

  7. FahrradSchieber meint

    12.09.2024 um 12:16

    Ein Aspekt dürfte auch sein, dass zukünftig der „CO2-Rucksack“ der Akkus wohl anders berechnet werden soll:
    Wenn keine dedizierte eigene Versorgung mit Öko-Strom vorliegt, gilt der nationale Strommix.
    Bei unserem Kohleanteil sieht es düster aus.
    Atomstrom steht da in der Statistik besser da. Frankreich z. B. profitiert.
    Ich vermute, dass Kapazitäten eher von Salzgitter nach Spanien gehen werden.

    • Ossisailor meint

      12.09.2024 um 12:22

      Der nationale Strommix sieht überhaupt nicht düster aus. Im 1. Halbjahr kamen über 61 % der deutschen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen bei uns. Der Kohleanteil wird immer kleiner.

      • micha meint

        12.09.2024 um 12:27

        Die Emissionen pro kWh sind trotzdem noch deutlich höher als zB in Frankreich, die kaum Kohle verbrennen.

        • AlBundy meint

          12.09.2024 um 12:48

          Sehr schlaue Anmerkung: Respekt und Kniefall
          Die Franzosen sind uns mit AKW sowas von voraus und verbrennen weniger Kohle. Super.

          Wir haben hier leider leider leider keine Zuwächse an Atommüll,
          der die nächsten 24.000 Jahr vor sich hin strahlt.

          „Ein Bestandteil des hochradioaktiven Mülls ist beispielsweise Plutonium-239. Es dauert mehr als 24.000 Jahre, bis die Hälfte der radioaktiven Atome zerfallen ist. Die radioaktive Strahlung des Atommülls ist stark gesundheitsschädlich: Schon das Einatmen kleinster Mengen Plutonium kann zu Lungenkrebs führen.“

          aber hey, wen interessiert das, wenn die Zwischenlager undicht werden, ?
          Da ist CO2 oder folgen der Erderwärmung noch das kleinste Übel.
          Also: weitermachen wie bisher

          „Im November 2022 hatte das Ministerium mitgeteilt, dass der ursprüngliche Zeitplan bis 2031 nicht zu halten sein wird. Kurze Zeit später waren Unterlagen der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) öffentlich geworden, wonach sich die Suche bis 2046 oder in einem anderen Szenario sogar bis 2068 hinziehen könnte“

          Weiter so.
          P.S. Infos über Google aus seriösen Quellen

        • AlBundy meint

          12.09.2024 um 13:34

          P.S.
          wer gern Atomkraft möchte, soll sich den Meiler im Umkreis von 1km gern selbst hinstellen und die strahlenden Überreste bitte im eigenen Garten oder Keller unterbringen. Dann stimme ich zu.
          zudem:
          Allen Verbrenner Fahrenden (incl. E-fuels, HVOI & co.) sei empfohlen
          sich und die eigene Familie 1 Stunde hinter den Auspuff zu setzen, stellen legen und einen Erfahrungsbericht zu schreiben.

        • Powerwall Thorsten meint

          12.09.2024 um 13:56

          Du hast aber schon verstanden, dass das Problem von Atomstrom nicht nur der CO2 Ausstoß ist oder?

        • South meint

          12.09.2024 um 16:30

          Na korrekt müsste es ja heißen nur die CO2 Emissionen pro kWh sind niedriger, allerdings teuer erkauft mit Atommüll und dem mittlerweile schon mehrfach materialisiertem Risiko in Form von zwei Supergau’s und mehreren beinahe GAU’s, zudem ein immer höherer Betreiberrisiko der alten Meiler und den Ausfällen in heißen Sommer durch Wassermangel. Und dem Hinweis, dass das finanzielle Risiko nicht ernsthaft abgeschätzt werden kann. In BRD wurde das Risiko und natürlich auch die Rücklagen dementsprechend auf den Staat abgewälzt. Ein Endlagersuche wird voraussichtlich erst Ende des 21 Jahrhunderts enden, bedeutet, da wird die Einlagerung erst beginnen… eine seriöse Kostenprognose gibts da nicht…

    • Future meint

      12.09.2024 um 12:30

      Der Anteil der regenerativen Energien beim Strommix liegt sowohl in Spanien als auch in Deutschland bei ca. 60 Prozent.
      Und bis 2030 will auch Spanien aus der Kernenergie aussteigen. Sonne und Wind gibt es dort sogar noch mehr als in Deutschland.
      Die Kohleverstromung soll bis 2035 in Deutschland beendet werden.
      Die Perspektiven sind also sehr positiv!

    • Merlin meint

      12.09.2024 um 13:27

      Da Powerco und das Stahlwerk in Salzgitter gerade eine eigene 380KV Trasse gebaut bekommen, sollte das mit dem grünen Strom kein Problem sein…

    • Swissli meint

      12.09.2024 um 13:54

      Also ich gehe davon aus, dass die künftige EU CO2 Angabe bei Batterieproduktion ziemlich genau vom Hersteller nachvollziehbar belegt werden muss. Der nationale Strommix wird da kaum herangezogen werden. Allerdings kann die Stromherkunft vom Hersteller wohl mit Zertifikaten bei Bedarf „sauber“ zugekauft (wie bisher) werden?

  8. Eichhörnchen meint

    12.09.2024 um 11:31

    Stelle mir gerade vor:
    * Ladestrompreis 25 Cent
    * THG Quote pro E-Auto 400 Euro
    * Inspektionskosten Da könnte man gar nicht genug Batterien bauen.
    Upps, das war doch schon mal so, bis 2021. Achjo, da hat der Onkel VW, Shell, Vladimir, Salman, Massud usw. aber was dagegen gehabt. Und Quandt, Piech & CO ist es so auch lieber;-)

    • Eichhörnchen meint

      12.09.2024 um 11:32

      Die Liste korrekt:
      * Ladestrompreis 25 Cent
      * THG Quote pro E-Auto 400 Euro
      * Inspektionskosten kleiner 200 Euro
      * pro E-Auto 6000 Euro Kaufprämie

      • Future meint

        12.09.2024 um 12:00

        2021 gab es auch noch die Ladeflatrate des lokalen Versorgers:
        Für 12,50 Euro im Monat kommte ich da so viel Strom laden wie ich wollte – und das europaweit im Roaming.

        • Poserwall Thorsten meint

          12.09.2024 um 12:06

          Da konnte man auch noch an manchen Raststätten oder unter anderem bei Kaufland ganz umsonst laden :-)

      • hu.ms meint

        12.09.2024 um 12:19

        Passt fast alles bei mir.:
        – Lade vom dach für 12ct oder WP-strom für 24ct.
        – Als ID.3- eigentümer kann ich inspektion nach eigener entscheidung durchführen.
        – 6.000 € voll erhalten
        Nur die THG-quote sinkt leider.
        Zusätzlich go-e und winterräder von VW bekommen für 10 testberichte a 20min.
        Manchmal muss man früh dran sein.

  9. Besser-BEV-Wisser meint

    12.09.2024 um 11:26

    Wer in Zukunft ein großer Automobilbauer sein will muss die Kernkomponete Batterie beherrschen. Sowohl das Entwickeln der grundlegenden Chemie, das Testen fürs Batteriemanagement und auch die Produktionsprozesse.
    Wer das nicht kann wird sich maximal in einer Nische einen Markt sichern können.
    BYD, Tesla und Geely haben das schon lang erkannt und fahren gerade den Erfolg damit ein.
    Hyundai-Group und einige chinesische OEMs haben mit den Batterieherstellern (SK ON & CATL) sich zusammengetan und können aktuell gut mithalten.
    Die anderen hächeln hinterher und bekommen keine Marge aus den Autos…

    • hu.ms meint

      12.09.2024 um 12:20

      Und wieviele GWh selbst gebaute zellen baut tesla derzeit in seine autos ?

      • Ossisailor meint

        12.09.2024 um 12:24

        Gute Frage. Antwort: so gut wie nix.

      • Jörg2 meint

        12.09.2024 um 15:32

        hu.ms

        Er schreibt von „Sowohl das Entwickeln der grundlegenden Chemie, das Testen fürs Batteriemanagement und auch die Produktionsprozesse.“, nicht von einer Großproduktion.

        Insofern ist „Menge“ eine andere Kategorie.

        • hu.ms meint

          12.09.2024 um 19:47

          Ernsthaft Jörg ? Wenn tesla die massenproduktion drauf hätte würden die zellen sofort in einen teil der autos kommen. Reduziert doch die kosten und ist ein guter werbefaktor.

        • MichaelEV meint

          12.09.2024 um 20:58

          „würden die zellen sofort in einen teil der autos kommen“
          Genau das passiert doch.

        • hu.ms meint

          13.09.2024 um 08:32

          Michael:
          ich fragte wieviele teslas selbst produzierte zellen bekommen.. Also ob die massenfertigung läuft.

        • Fred Feuerstein meint

          13.09.2024 um 09:13

          Die Fertigung beträgt derzeit 1 Mio. Zellen pro Woche, aus meiner Sicht ist das bereits eine Massenfertigung.
          Aber jetzt kannst du sicher wieder mit einem „aber, aber…“ kommen.

        • hu.ms meint

          13.09.2024 um 09:43

          Ich fragte nach der anzahl der tesla-autos – am besten in % der gesamtproduktion.

        • Fred Feuerstein meint

          13.09.2024 um 10:03

          Rechne es dir selbst aus, das schaffst selbst du.
          Aber der eigentliche Punkt ist doch: Bislang stellt neben Tesla u. BYD kein anderer Hersteller eigene Batteriezellen her.

        • MichaelEV meint

          13.09.2024 um 13:25

          hu.ms was soll dieses kindische Verhalten. Wenn du es wissen willst, recherchiere und rechne es nach. Aber die Menge macht keinen Unterschied ob Tesla Produktionsprozesse und Co grundlegend beherrscht.

          Teslas Absicht war es nie Produktion im Nassverfahren aufzubauen, weitere Skalierung ist klar kommuniziert von der Trockenbeschichtung abhängig (was bisher kein Konkurrent beherrscht).

        • hu.ms meint

          15.09.2024 um 08:38

          Die tatsache, dass keiner von euch den %-wert an autos die tesla- eigenproduzierte zellen enthalten zeigt wieder mal, dass ihr ungünstige werte einfach ignoriert. Nennt man auch wahrheitsverweigerung.

        • Fred Feuerstein meint

          15.09.2024 um 18:54

          Ehrlich gesagt interessiert das ausser dir niemanden und es fühlt sich niemand berufen deine Assistenz zu sein. Zu welchem Zweck auch?
          Aber wenn es dich so brennend interessiert, rechne es doch aus, die Zahlen sind allesamt im Internet zu finden.

    • Swissli meint

      12.09.2024 um 14:08

      Also ich seh das eher umgekehrt: Batterien bzw. Zellen für BEV werden immer mehr zum Commodity- so wie es Speicher (HDD, SSD, RAM) schon seit Jahrzehnten sind. Neuentwicklungen bei Zellen werden von der Konkurrenz relativ schnell adaptiert – kochen alle nur mit Wasser.
      Motorenteile bei Verbrennern werden bei Spezialfirmen eingekauft und dann vom Autobauer nur noch „zusammengeschraubt“.
      Zudem ist die globale Konkurrenzsituation nicht soooo schlecht: China, Südkorea und Japan geben den Ton an bei Zellen. Immerhin zwei westliche Staaten. Eine europäische Komponente ist anzustreben. Aber der Zellmarkt funktioniert bis heute eigentlich ganz gut. Bei Passagierflugzeugen gibt es auch nur 2 Anbieter und der Markt funktioniert trotzdem.

      • Andi EE meint

        12.09.2024 um 15:01

        Sehe ich auch so, mit LG, Samsung, Panasonic und SK (+Tesla) ist man schon sehr gut aufgestellt. Ich würde eher sagen, wenn man als Autohersteller nicht flexibel ist, hat man ein Problem. Im Moment sind es die Zölle, später kann es eine technische Hürde sein, die zum Wunderakku die Türe öffnet … und dann wäre man am A.. wenn man komplett mit der eigenen Zelle verheiratet wäre.

        Und stimmt, die Konkurrenz ist viel grösser als bei den Verkehrsflugzeugen, selbst wenn man den riesigen China-Part entfernen würde. Man sieht ja … in China sollten vorzugsweise chinesische Batterien verbaut werden, im Westen der Rest … weil es sich aus den Handelskonflikten so ergibt. Den Zwang eigene Batterien zu fertigen, sehe ich auch nicht. Die Batterie ist zwar wichtig, aber unterhalb der Hersteller eben austauschbar, sofern der Autohersteller das berücksichtigt. Bei diesem Detail würde ich ein Auge drauf werfen.

        • Future meint

          12.09.2024 um 19:40

          Natürlich geht alles auch ohne China. Wenn China aus geopolitischen Gründen ausfällt, wird eben in Japan oder Südkorea eingekauft. Die Zellen werden dann vermutlich etwas teurer werden.
          Das deutsche Wirtschaftsmodell ist allerdings grundsätzlich viel zu stark mit China verbunden. Das könnte zu einem ganz großen Problem werden.

        • Andi EE meint

          12.09.2024 um 22:54

          @Future
          Aber im Moment ist es doch so, dass die Deutsche Autoindustrie den chinesischen Absatzmarkt benötigt, um Volumen und Gewinne zu schreiben.

          Im umgekehrten Fall werden kaum Top-Akkus (insbesondere die LFPs) aus China in Deutschen BEVs verbaut. Das ist schon sehr einseitig verteilt, ich sehe da keine substanzielle Abhängigkeit von chinesischen Batterien in Deutschland.

  10. Futureman meint

    12.09.2024 um 10:55

    Bei VW bricht immer mehr Panik aus. Von 10 auf 8 Millionen Autos in kurzer Zeit lässt nichts gutes erahnen für die Zukunft. Dazu immer stärker werdende Konkurrenz aus Fernost.
    Da spart man, wo man kann. Ob es langfristig sinnvoll ist, wird sich zeigen.
    Auch in anderen Branchen sind langfristige Marktführer plötzlich verschwunden.

    • Reiter meint

      12.09.2024 um 11:06

      Zudem die 2 Millionen Rückgang zu 96% hocheffiziente 😉, technologieoffene 😉, luftreinigende 😉, emotionserweckende 😉, unentflammbare 😉, dunkelflautensichere 😉 Verbrenner sind…. manch Führungspersonal glaubt eben irgendwann die eigene Propaganda.

    • Talles meint

      12.09.2024 um 15:06

      Kurze Frage, welche stärker werdene Konkurrenz aus Fernost?
      Bis auf die Koreaner sehe ich aus Fernstost nur durchwachsene oder zum Teil schon veralterte Produkte, die preislich keinen Vorteil bieten, hier auf dem Markt

      • Mäx meint

        12.09.2024 um 15:19

        Eben, hier auf dem Markt.
        40% macht VW aber in China…wenn das wegfällt kannst du dir ja ausrechnen, was dann los ist bei VW > 4,8 Mio. Fahrzeuge.
        Denn der Wettbewerb in China ist sehr hart.
        Hier hat man das Glück, dass China weit weg ist und man nicht das Vertrauen in die Fahrzeuge hat. Ich nehme mich da nicht raus.
        Technisch gesehen und Preis-Leistung ist der Xpeng G6 z.B. aber auch hier in Europa sehr stark.

        • Peter meint

          12.09.2024 um 15:52

          Aber ein Markt wie China bricht für einen Hersteller (normalerweise) nicht innerhalb von einer Woche um 100% weg, und nicht alle Chinamodelle sind wie der Xpeng G6, siehe z.B. Ora.
          Zwischen diesen beiden Schwarz/Weiß-Dingen ist viel unterschiedliches Grau.

        • MichaelEV meint

          12.09.2024 um 19:39

          Ob das innerhalb von Wochen, Monaten oder 1-2 Jahren passiert, macht für den betroffenen Hersteller nur wenig Unterschied, kompensieren kann er die wegfallenden Mengen sowieso nicht.

        • Mäx meint

          13.09.2024 um 08:22

          Die nächsten paar Jahre könnte gerade über die Größe des Marktes noch etwas gerettet werden.
          Ich gehe nicht davon aus, dass der Markt 100% wegbrechen wird für die Europäer, aber ich denke es wird weniger abgesetzt werden, gerade für Volumenhersteller.
          Aber, die Frage ist ob der Markt noch 40% VW Konzern aufnehmen wird oder nur noch 10%. Das hieße für VW auch ein Minus von ~2 Mio. Fahrzeugen.

  11. hu.ms meint

    12.09.2024 um 10:49

    Es werden weniger BEV verkauft als langjährig geplant.
    Nachdem man die in zell-knapp-zeiten vereinbarten und inzwischen hochpreisigen zulieferzellen nicht einfach stornieren kann, bleibt nichts anderes übrig als die geplante einene zellfertigung zu bremsen.
    Wichtig ist jetzt aber, den hochlauf auf stückzahlen mit geringem ausschuss zumindest an einem produktionsort zu schaffen und auch bei der zell-forschung weiterzumachen.
    Denn der knall mit china kommt (stichwort taiwan) und dann muss eigenentwickeltes vorhanden sein. Deshalb wird das auch staatlich gefördert.

    • Future meint

      12.09.2024 um 10:54

      Die Zellforschung wird nicht mehr staatlich gefördert in Deutschland. Alle Projekte laufen aus. Bei den geförderten Zellfabrken ist auch Stillstand. Ein Desaster. So wird die Abhängigkeit von China nicht weniger und diese Tatsache wird in Deutschland fast überhaupt nicht öffentlich diskutiert. Ich hoffe, dass die Unternehmen wenigstens entsprechende Exitstartegien in den berühmten Schubladen haben.

  12. David meint

    12.09.2024 um 10:46

    Du kannst in Deutschland mit den Umweltauflagen, den Arbeitskosten und besonders den Energiekosten sowieso keine superauskömmliche Zellproduktion betreiben. Das hatte mehr strategische Gründe.

    Jetzt sieht man, dass in China gerade 6-7 fache Überkapazitäten bei der Zellfertigung aufbaut. Wie zuvor bei den Solarpanels. Da lache ich mich übrigens heute noch schlapp über die Kommentare hier noch Anfang letzten Jahres, die Altmayer beschuldigten, die heimische Solarindustrie beerdigt zu haben. Aus heutiger Sicht kann man nur sagen gut, dass er das rechtzeitig gemacht hat.

    Also kann man auch bei der Zellfertigung gar nicht anders reagieren. Für Spanien muss man halt das stoppen, was man noch stoppen kann. Ein Unternehmer muss immer auf Veränderung reagieren und VW tut das. Gab übrigens gestern großes Lob von Diess für seinen Nachfolger und wie er die Sache in diesen dynamischen Zeiten handelt.

    Bin mal gespannt, wie das bei Tesla mit der 46800-Fertigung wird. Da gilt ja bis Ende des Jahres, dass nicht nur deutliche technische Fortschritte erzielt werden, sondern auch die Fertigungskosten auf Marktniveau absinken müssen. Letzteres steht sogar im Quartalsbericht. Das wird spannend, wenn das Marktniveau so dermaßen sinkt… Andererseits ist es ein Lieblingsprojekt. Wollen wir mal sehen, wie rational Murks noch ist.

    • Powerwall Thorsten meint

      12.09.2024 um 12:12

      Ich weiß nicht ob du es schon wusstest, aber schau dir einmal den neuen Batterie Teardown von „The limiting factor“ der aktuellen 4680er Zellen an.
      Ich bezweifle, dass du es schon wusstest- das ist nämlich schon die zweite Generation und die ist immerhin jetzt wohl schon auf Niveau der Panasonic Zellen also durchaus markttauglich.
      Entwicklungspotenzial steckt aber noch einiges drinn – also mach dir mal um Herrn Musk keine Sorgen, sondern lieber um deinen eigenen Laden.

      • Fred Feuerstein meint

        12.09.2024 um 13:03

        Er hat keinen eigenen Laden, er ist maximal angestellt und da sicher nicht die hellste Kerze auf der Torte…Das schöne daran ist aber eigentlich: Er denkt aber es sei anders.

    • Future meint

      12.09.2024 um 12:20

      VW ist in der chinesischen Lieferkette gefangen, wenn VW keine eigene Zellfertigung beherrscht und diese erfolgreich skalieren kann.
      Und VW bekommt die Abhängigkeit von China auch jetzt schon zu spüren: Das Verbrennergeschäft von VW in China bricht zusammen. Elektroautos von VW können das nicht kompensieren. Die Alarmstummung bei VW hat vor allem mit China zu tun, denn das ist seit 1984 der wichtigste Markt für VW.

      • hu.ms meint

        12.09.2024 um 19:53

        Sehe ich genauso. Man hat geglaubt, die chinesen kaufen wie die letzten jahrzehnte auch die für europa konstruierten autos. Aber mit der digitalisierung haben sich die ansprüche in den erdteilen voneinander entfernt. Genau das haben sie übersehen.
        Karosserien, motor und akku wären ja noch o.k. aber in china wird andere bedienung und mehr software-schnick-schnack erwartet.
        In china marktanteile zurückzugewinnen, die durch den absatzrückgang der verbrenner verloren sind, wird schwer. Inzwischen hat man sich ja mit lokalen firmen i.s. software zusammengetan.
        Und dann ist da noch die frage, ob es die partei überhaupt zulässt, das VW seine verbrenner-kapazitäten auf BEV umstellen kann. Da bin ich sehr skeptisch.

        • Future meint

          12.09.2024 um 20:05

          So sehe ich das auch. In Asien hat die Gesellschaft eine viel größere Affinität zur Digitalisierung und das hat sich dort auch auf das Auto übertragen. Ich vermute, dass VW diese Tatsache zu spät bemerkt hat. Vielleicht liegt es auch daran, dass sich China in der Pandemie so stark isoliert hat und man im Westen nicht gemerkt hat, was sich da alles verändert hat. Auf der ersten großen Automesse nach der Pandemie in Shanghai haben die Vorstände aus dem Westen dann gestaunt, was die chinesischen Autobauer alles gezeigt haben.

        • Andi EE meint

          13.09.2024 um 08:37

          @Future
          Die IT-Architektur ist eine Katastrophe bei den OEMs. Das OTA funktioniert immer noch nicht. Das heisst nichts anderes, dass die einzelnen Komponenten von Zulieferern immer noch ausschliesslich autonom arbeiten. Das ist eine in sich abgeschlossene Komponente, die du weder updaten, noch intelligent im Verbund mit anderen Geräten steuern kannst. Das braucht auch viel mehr elektronische Bauteile, wenn in jedem Ärmchen des Kraken ein Hirn vor sich hin werkelt.

          Du hast Zulieferer, die im Verbrennerzeitalter ausschliesslich in sich autonom funktionierende Komponenten produziert haben. Musk hat immer gesagt, es gibt kein Teil was wir zukaufen könnten, was wirklich passen würde. Das hat ganz bestimmt mit der IT-Architektur zu tun. Alles was du ansteuern möchtest, muss auf dem gleichen System basieren, damit es wie am PC mit einem Gehirn und Speicher funktionieren kann.

          Man kann das auch mit der Raumfahrt vergleichen, wären dort nur einzelne für sich autonom werkelnde Komponenten drin, könntest von der Erde zum Mars funken was du willst, du wirst nie was reparieren, korrigieren oder abstellen können, wenn was nicht funktioniert. Alles was beweglich, verstellbar bei Parametern ist, muss per remote Control oder durch ein geupdates Programm beeinflussbar sein.

          Das ist das grösste Problem der OEM, duhast einen riesigen Baukasten, Riesenauswahl, aber nichts taugt für die Zukunft. Ich denke, dass es mittlerweile sich bessert, aber dass man neue Plattformen so weit hinausschiebt, hat genau mit diesem Umstand zu tun.

          Es ist nicht die 800V Architektur wie viele meinen. Es sind so viel mehr Zulieferer die alle auf einen neuen Standard umrüsten müssen. Und jetzt bei VW, wo man wahrscheinlich auf den Rivian- Standard switchen möchte, ist es abzusehen, dass mit dem MEB+ vieles halt nicht gelöst wird. Es wird immer noch grosse Beschränkungen beim OTA geben. Das ist jetzt meine Interpretation, aber wieso sollte man sich dann um Rivian bemühen und dort so viel Geld investieren.

        • hu.ms meint

          13.09.2024 um 09:49

          Komisch – mein ID.3 hat einige updates über das mobilfunknetz erhalten. Aber eben auch einmal jährlich kostenlos beim agenten.
          Kommt immer darauf an, welche ansprüche man stellt. Wie die zulassungszahlen der MEB in D und europa zeigt, scheint das hier nicht allzu wesentlich zu sein.

      • Die Wahrheit meint

        12.09.2024 um 21:22

        Mit Rivian laufen sie in die nächste Falle.
        Und Blackrock ist mit VW noch nicht fertig. Da lauert ein versteckter Sargnagel. Blackrock hat sich von VW getrennt und kuschelt stark mit China und genau da schwächelt VW extrem.

        TESLA startet gerade in China so richtig durch und zündet bald die nächste Rakete. Save the date: 10/10

        Es hieß mal, das Dach brennt. Das war noch sehr nett umschrieben, aber bei VW wurde noch nie die Wahrheit gesagt, aber die Wahrheit kommt jetzt immer deutlicher an den Tag.

        • Future meint

          12.09.2024 um 22:39

          Was ist denn eigentlich aus den Klagen gegen Volkswagen geworden? Blackrock, Vanguard und Statestreet haben ja mehrere Milliarden an Schadensersatz gefordert. Ich habe dazu nichts mehr gefunden.

    • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

      12.09.2024 um 13:46

      @David: … „die Altmayer beschuldigten, die heimische Solarindustrie beerdigt zu haben. Aus heutiger Sicht kann man nur sagen gut, dass er das rechtzeitig gemacht hat.“
      Und wer beerdigt heute die heimische Automobil-Industrie? Wer wird in dieser Sache in 5 Jahren von dir gelobt werden? Und hat diese Person rechtzeitig gehandelt?

  13. Data meint

    12.09.2024 um 10:25

    Ob das auch Auswirkungen auf den Bau der Zellfabrik in Sagunto bei Valencia haben wird? Die Spanier haben große Hoffnungen auf diese Ansiedelung, haben das gefördert und mit König vor Ort gefeiert. Insgesamt sind in Europa ja sechs Zellfabriken geplant. Nun solch eine Bremse? ;an könnte die Zellen doch auch an andere Firmen verkaufen, oder?

    • Future meint

      12.09.2024 um 10:50

      Bisher hat sich VW noch nicht dazu geäußert, ob der geplante Start der Produktion im 3. Quartal 2026 in Sagunto verschoben wird oder ob auch dort kleiner gebaut wird als angekündigt. In der spanischen Presse wurde im Sommer allerdings davon berichtet, dass VW dort nicht nur Zellen für Autos produzieren will, sondern auch für die geplanten großen Speicherkraftwerke. Mal sehen, was wird. Außerdem ist die Skalierung der Zellproduktion wohl auch deutlich komplizierter als man sich das in Europa so vorgestellt hat, was man bei Northvolt ja gerade sehr gut beobachten kann. Ein Trauerspiel.

      • hu.ms meint

        12.09.2024 um 11:11

        Das mit der skalierung der zellproduktion zu akzeptablen kosten könnte zum grössten probem der VW-BEV-produkion überhaupt werden.
        War nicht Salzgitter hier als hochlauftest-standort vorgesehen und wenn erfolgreich dann erst Sagunto ?

        • Future meint

          12.09.2024 um 12:03

          Ja, Salzgitter sollte 2025 starten, Sagunto 2026. Die Fundamente stehen auch schon in Spanien und die Regionalverwaltung hat auch bereits die Infrastruktur für VW fertiggestellt.

        • David meint

          12.09.2024 um 12:15

          Wenn du die Zellen beim Chinamann für ein Drittel des Preises kaufen kannst, ist das zwar blöd für die Batteriefabriken in Spanien, aber gut für VW insgesamt, weil man dann den 25.000 € und den 20.000 € VW elektrisch anbieten kann.

        • Ossisailor meint

          12.09.2024 um 12:34

          Der Produktionsstart in Salzgitter ist nach wie vor in 2025 vorgesehen.

        • Powerwall Thorsten meint

          12.09.2024 um 12:52

          @ Da.vid
          Ich bin ja gespannt, ob es VW dann wenigstens schafft mit deinen 33% günstigeren China Zellen das 25.000 € Auto gewinnbringend zu produzieren – und dann sehen wir mal was Tesla mit seinen Zellen so auf den Weg bringt.
          Time will tell

        • Fra p. meint

          12.09.2024 um 15:26

          @david aktuell gibt es eine über produktion was die kosten drückt. Wenn VW eigene zellen herstellt gibt es in europa ein abnehmer weniger für die chinesischen zell hersteller. Ab einen gewissen punkt werden mehere chinesische batterie firmen in denn konkurs getrieben. Da VW bald der grösste eigner von rivian sein wird könnten dort auch in der zukunft batterien von VW powerco kommen. Ford als abnehmer wäre für usa und europa eine mögliche option. Wer würde dann noch zellen aus china in europa oder usa kaufen? Catl, byd die werden problemlos überleben aber die anderen 100 unternehmen in china welches aus dem boden gestampft wurden werden es schwer haben.

        • Future meint

          12.09.2024 um 18:16

          Wenn das wichtgste und teuerste Bauteil aus China kommt, dann kann man doch auch gleich den ganzen Wagen aus China nehmen. Der Preis wird das in Zukunft wohl alles regeln.

        • hu.ms meint

          12.09.2024 um 19:55

          Bezieht VW überhaupt zellen für die europäische BEV-fertigung aus china ?
          Meine info ist, dass die zellen von koreanischen firmen kommen, die in der EU produzieren. Z.b. die zellen in meinem ID.3 von LGchem aus Breslau.

        • Future meint

          12.09.2024 um 20:13

          Stimmt. Die Liefernaten sind wohl SK Innovation, LG Chem und Samsung für die europäische Produktion. CATL nutzt VW tatsächlich nur für die Produktion in den chinesischen Werken.

        • hu.ms meint

          13.09.2024 um 08:37

          Die schweren zellen aus china nach europa zu verschiffen wäre sicher nicht kostengünstig.
          VW transportiert in europa per bahn.

        • Future meint

          13.09.2024 um 23:57

          Vermutlich kommen die Rohstoffe für die Zellen aber dann doch wieder alle meistens aus China.

  14. CaptainPicard meint

    12.09.2024 um 10:23

    Man reduziert die Fertigungsskalen, dadurch wird man auf der Kostenseite nicht mit der Konkurrenz mithalten können, die Elektroautos werden weiterhin zu teuer sein, man wird zu wenig verkaufen und die Reaktion darauf wird sein dass man noch weniger Zellen herstellt und der Kreislauf beginnt von vorne.

    Warum nicht voll ausbauen, Kosten senken und falls wirklich Zellen übrig bleiben drückt man die in den Speichermarkt. Es wird mehr als genug Bedarf für netzdienliche Speicher in Deutschland und Europa in den nächsten Jahren geben, die muss man dann halt mit Kampfpreisen ohne Profit verkaufen aber gleichzeitig profitiert man von gesenkten Kosten beim Autobau. Und wenn der Verkauf von Elektroautos wieder anspringt dann hat man schon die Produktionskapazitäten um die Nachfrage zu decken.

    • ID.alist meint

      12.09.2024 um 10:35

      Stimmt nicht.
      Bei eine Linie mir volle Auslastung sind deine Kosten pro Einheit kleiner als mit 2 Linien mit halbe Auslastung.
      Aber bei VW war immer ein hin und her über was ist besser selber Zellen herstellen oder diese im Markt kaufen.

      • Mäx meint

        12.09.2024 um 10:39

        Die Allgemeinkosten sind ja dennoch höher.
        Das Gebäude ist für zwei Linien gebaut.
        Auch gibt es ja gewisse Personalien die nur einmal pro Gebäude auftauchen und dann als Kosten auf zwei Linien verteilt werden könnten usw.

    • Yoshi meint

      12.09.2024 um 10:38

      Voll ausbauen und den Kram auf Halde stellen oder doch wieder auf den Antrieb setzen, denn 95% der Verbraucher wollen? Die Verbraucher wollen den E-Antrieb nicht, Punkt.

      • Reiter meint

        12.09.2024 um 10:43

        Wieso kaufen dann monatlich 12-14% diese Technologie, preislich optimiert im Vorjahr gar 20-25% im Vorjahr, 2-3% unterm hocheffizienten Diesel…..

        • Yoshi meint

          12.09.2024 um 11:53

          2/3 sind Dienstwagen, die du wegen der 0,25% Versteuerung für unter 100€ netto im Monat bekommst. Privat greift nicht mal jeder 20. dazu. Der Vergleich zum reinen Diesel ist irreführend, da es kaum noch Diesel gibt die nicht zumindest einen kleinen e Motor zur Unterstützung haben.
          87% der neu zugelassenen Autos hatten letzen Monat einen Auspuff, privat wahrscheinlich 95%. Bleibt dir überlassen, ob du das feierst.

      • Future meint

        12.09.2024 um 11:06

        Die »Leute« wollen, was billig ist. Das ist beim Fleisch nicht anders als bei der Kleidung oder eben der Mobilität. Die Leute wollen auch Einfamilienhäuser in Überflutungsgebieten und so leben wie es früher einmal war.
        Natürlich geht das so nicht weiter. Deshalb werden die großen Entscheidungen auch nicht von diesen »Leuten« getroffen, denn andernfalls hätte das Leben keine Zukunft mehr. Immer mehr Leuten wird das übrigens klar. Spätestens dann, wenn das deutsche Wirtschaftsmodell zusammenbricht aufgrund weiterer geopolitischer Verwerfungen, die sich erneut keiner hat vorstellen wollen, Strichwort China.

        • Yoshi meint

          12.09.2024 um 11:54

          D.h. die Lösung ist, sich von russischem Öl und Gas loszusagen (was ich gut finde) und sich stattdessen von chinesischen Batterien abhängig zu machen?

        • Future meint

          12.09.2024 um 12:13

          Deutschland ist ja nicht nur bei den Zellen von der chinesischen Lieferkette abhängig. Das betrifft doch auch noch die meisten Rohstoffe und alle möglichen anderen Produkte, beispielsweise Medikamente. Diese Tatsache wird viel zu wenig in Deutschland diskutiert. Das hat noch ganz andere Dimensionen als das Ende von Öl und Gas aus Russland. In anderen Ländern hat man sich nicht so abhängig gemacht, weder von Russland noch von China. Das deutsche Wirtschaftsmodell basiert allerdings auf solchen Abhängigkeiten. Darüber staunen die Experten in anderen Ländern.
          Volkswagen hat seit den 80er Jahren 40 Prozent seines Umsatzes in China erwirtschaftet und damit seine Beschäftigungsgarantie für die Mitarbeiter in Deutschland finanziert. Das ist wohl vorbei.

    • Reiter meint

      12.09.2024 um 10:38

      Mit 50+ alten Kolben-Entscheidungsträgern, ohne jeglichem Wissen in der BEV Hauptkomponente, deren Eigenschaften, deren Potenzial und deren Fallstricken, wird das ein grandioses Ende….

    • Futureman meint

      12.09.2024 um 10:57

      Zur Zeit gibt es nur 2 Autobauer, die gleichzeitig im großen Stil stationäre Speicher anbieten (BYD, Tesla). Bei denen läufts wesentlich besser. Die Zeiten reiner Autohersteller sind wohl vorbei.

    • Powerwall Thorsten meint

      12.09.2024 um 12:21

      1+++
      Ich wäre ja dafür, dass du Da. Vid als Berater bei VW ablösen solltest – es gilt nämlich für VW die zukünftigen Entscheidungen nicht von den Quartalszahlen für den kommenden Bericht abhängig zu machen, sondern es braucht eine langfristige strategische Planung so wie du sie hier angerissen hast.
      Und ja, Energiespeicher werden in Zukunft sehr, sehr wichtig sein das sieht man ja an den Quartalsberichten mancher Marktteilnehmer.
      Ich gehe davon aus, dass nach der dritten Iteration der 4680 Zelle Tesla auch in Grünheide die Batteriefertigung hochfahren wird und da sollte VW etwas entgegenzusetzen haben.

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