Vor der offiziellen Weltpremiere auf dem diesjährigen Pariser Automobilsalon in knapp zwei Wochen gibt der französische Hersteller Renault einen Vorgeschmack auf sein neues kompaktes Elektroauto 4 E-Tech Electric. Zuvor sind bereits Erlkönige bei Tests abgelichtet worden.
„Das 4,14 Meter lange Modell präsentiert sich genauso vielseitig und fortschrittlich wie das Original“, so der Hersteller. „Der erste Renault 4 revolutionierte 1961 den Automobilmarkt. Das erste Familienauto der Marke mit Frontmotor kam ohne Getriebetunnel aus, wodurch ein ebener Boden entstand. Ob unterwegs in der Stadt oder auf dem Land, im alltäglichen Berufsverkehr oder auf der Fahrt in den Urlaub, das Fahrzeug passte perfekt in die damalige Zeit und in eine Gesellschaft, die sich im Wandel befand. Mehr als acht Millionen verkaufte Einheiten in über 100 Ländern spiegeln dies eindrucksvoll wider.“
Die Neuauflage baut wie der 3,92 Meter lange Renault 5 auf der Architektur „AmpR Small“ auf. Die Plattform der Renault-Tochter Ampere für Elektrofahrzeuge im B-Segment sichere „ein erstklassiges Raumangebot, höchste Agilität und maximalen Komfort“, heißt es. Gebaut wird das neue E-Auto im französischen Maubeuge, der Marktstart ist für 2025 vorgesehen.
Die jetzt veröffentlichten Bilder liefern einen ersten Eindruck vom Exterieur des Renault 4 E-Tech Electric. Die Teaser-Bilder bestätigen, dass viele der Styling-Elemente des Konzepts 4Ever Trophy von 2022 beibehalten werden. Die neuen Bilder bestätigen auch, dass der 4 mit einem optionalen versenkbaren Stoffdach erhältlich sein wird. Er wird zudem der erste Renault sein, der ein beleuchtetes Frontemblem hat.
Es wird erwartet, dass der Renault 4 E-Tech Electric in drei Antriebsvarianten mit jeweils einem Elektromotor und Frontantrieb startet. Die Leistung soll laut Berichten von 70 kW (95 PS) bis 110 kW (150 PS) reichen und Batterien mit 40 und 50 kWh Speicherkapazität angeboten werden. Angaben zur Reichweite gibt es noch nicht, das gilt auch für den Preis.
Elvenpath meint
Sehr gut, dass die teilbare Rücksitzbank die breite Seite rechts hat und der Beifahrersitz nach vorne geklappt werden kann. Da hat jemand nachgedacht. So kann man wirklich schön große Gegenstände transportieren.
Mir gefällt der R4. Mal sehen, wo die Preise liegen werden.
EUpueberzeugter meint
Das wird genau so ein Rohrkrepierer wie der R5, zu teuer und zu wenig Reichweite in der Grundsusstattung. Hatte echt große Erwartungen beim R5, doch als vollwertiges Auto (großer Akku) viel zu teuer.Den ganzen schischi können Sie sich gern bezahlen lassen, das braucht eh kein Normalo, aber Reichweite um dieses Auto als Ersatz für ein Verbrenner zu nutzen, darf nicht so teuer sein. Ein E Auto MUSS in der günstigsten Variante genauso weit kommen wie voll ausgestattet. Ansonsten werden die Normalos, zu denen ich mich auch zähle, diesen Mist nicht kaufen. Das ist nur meine Meinung.
Future meint
Reichweite wird von den Normalos ohne Elektroautoerfahrung vollkommen überbewertet. Das ist mein Meinung nach 7 Jahren Elektroauto mit 200 Kilometer Autobahnreichweite. Auf der letzten Urlaubsreise gab es halt eine Pause nach 2 Stunden an einer der 600 Schnellladesäulen an der Strecke. Im Alltag brauchte es überhaupt keine Pausen. Ich lade nur öffentlich.
EUpueberzeugter meint
Da bin ich ganz deiner Meinung. Bin mit meinem Up auch schon 500 km mit Ladepausen am Stück gefahren. Jedoch kann ich keine 35k für einen Verbrenner Ersatz fordern das geht nicht. 30k mit guter Reichweite, damit meine ich min 200Km Autobahn Reichweite auch im Winter! Sonst wirst du den sturen Deutschen nicht überzeugen. Wir haben noch einen Renault clio grand tour für 29k Kaufpreis. Zwar nur 90ps aber jede Menge Platz. Wenn so ein Auto als E Version verkauft wird für den Preis, übrigens mit Vollausstattung, dann wird auch M.a.i.k. sich ein Auto kaufen, vorher nicht
Ben meint
Passt doch der ID.3 Pure kostet jetzt nur noch 29k.
Future meint
Ich habe die Deutschen noch nie verstanden beim Autokauf. Da gibt es Menschen, die sagen, ein Elektroauto sei zu teuer, obwohl der in Deutschland heilige ADAC längst ausgerechnet hat, dass ein Elektroauto bei den Gesamtkosten immer billiger kommt als der Verbrenner. Aber das wird ignoriert. Seit Jahren schon.
Und dann gibt es Leute, denen es wichtig war, schon immer den etwas teureren Verbrenner aus deutscher Produktion zu nehmen, weil der angeblich besser sei als günstigere Importware.
Letzten Endes ist es bei den Deutschen wie beim Fleisch: Das billige Hackfleisch macht die ja auch satt. Deshalb kaufen auch nur wenige das Biofleisch für den fünffachen Preis. Verantwortung ist ein Fremdwort im Land der Egomanen und Sparfüchse.
Yoshi meint
Future, diese Aussage ist doch einfach nur falsch und das weißt du. Beim ADAC kann man sich ein ausführliches pfd mit Berechnung der TCO für alle möglichen Modelle runterladen. Da liegt das Bev bei weitem nicht immer vorne.
Gerade in unteren und mittleren Preissegment ist der Verbrenner laut ADAC sehr oft die günstigere Wahl, was die TCO angeht.
Future meint
Nach 5 Jahren ist das BEV fast immer vorne. Das sagt sogar der ADAC. Aber im Grunde ist es den Menschen egal. Hauptsache billig. Hauptsache bequem. Egal ob es um Fleisch oder Mobilität geht. Es gibt Menschen, die können sich in der Tat wirklich nichts leisten. Darum geht es nicht. Aber es gibt ganz viele andere, die einfach nur geizig sind – und dazu gehören sehr viele Besserverdienende. Das ärgert mich, denn beim Geiz geht es um sehr viel Verantwortungslosigkeit: Tierwohl, Gesundheit, Klima, das spielt dabei alles keine Rolle. Hauptsache man ist nachher auf dem Friedhof der Reichste von allen. Was aber bleibt sonst noch übrig von der Lebensleistung?
Yoshi meint
Nein Future, das PDF betrachtet genau den Zeitraum von 3 Jahren und da liegt sehr oft der Verbrenner vorne, in den unteren Preisklassen fast immer.
Was versprichst du dir davon? Wen das interessiert, der lädt es sich doch einfach runter und weiß dann was vom Wahrheitsgehalt deiner Aussage zu halten ist.
Sowas verstehe ich nicht, lässt sich doch in 2 Minuten nachprüfen.
Calypsoi meint
Sehe ich genauso. Umsonst berichtet Economento heute nicht, dass die Produktion des Fiat 500 Elektrik aufgrund mangelnder Nachfrage weiterhin eingestellt bleibt. Wozu dann noch einen Renault 5 oder 4 oder Citroen Ec3. Dacia von Renault bietet mit dem Spring einen E Kleinwagen den nimand kauft. Letzten Monat 1 Fahrzeug verkauft.
EVrules meint
EUpueberzeugter – Der R5 wurde noch nicht mal verkauft, geschweige denn von Kunden zugelassen, wie soll denn das ein „Rohrkrepierer“ werden? Man weiß schlicht noch nicht, wie der Absatz sein wird – zumal der Zuspruch wohl sehr positiv ausfällt.
Der R5 ist kleiner als die Zoe, mit gleichgroßer Batterie, effizienteren Antrieb und besserer Ladeleistung. Die günstigsten Ausführungen bei Verbrennern kommen auch mit ordentlich Kompromissen, bspw. bei der Motorleistung daher.
Deine Bedürfnisse können freillich davon abweichen, es liegt ja in deiner Hand und Entscheidung, aber verallgemeinern sollte man da absolut nicht.
Elvenpath meint
Was der „Normalo“ nicht braucht, sind Reichweiten über 400 km.
Und viele E-Auto-Besitzer wissen, dass auch 300 km Reichweite völlig alltagstauglich sind. Warum sollen die sich für teures Geld einen größeren (und damit schwereren) Akku ans Bein binden? Ich persönlich würde sowohl beim R5, als auch beim R4 den kleineren Akku wählen. Einfach aus Erfahrung mit meinem aktuellen e-C4.
Und was genau ist eigentlich ein „Normalo“? Normal bezüglich Kaufkraft? Oder normal bezüglich Fahrverhalten? Ein Normalverdiener (Durchschnittsverdiener) kann sich ein Auto um die 35.000 Euro und damit mit dem größeren Akku leisten.
Mark Müller meint
Was man hier sieht, gefällt mir sehr gut. Das Heck erinnert stark an den originären R4. Bin gespannt auf eine komplette Ansicht und v.a. natürlich auf die Spezifikationen.
Für mich sollte ein R4 nüchtern daher kommen, viel Platz bieten und trotzdem nicht allzu breit sein; unter 1.80 auf jeden Fall. Bin gespannt.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Viele nichtssagende Fotos, bis auf das eine, das mit dem Rolldach.
AlBundy meint
wer den R4 noch kennt und gefahren hat,
kann sich mit Fantasie schon ein inneres Bild vom künftige elektrischen R4 machen…. Teaser-Fotos erhöhen die Spannung, oder?
mir gefällts
Yoyo meint
Faltdach, nicht Rolldach!
Die Ente (Ctrioen 2 CV) hatte ein Rolldach!
;-)
F. K. Fast meint
Das Heck erinnert mich an den Fiat 600.
David meint
Ich sehe im Renault 4 E keinen SUV. Nicht jeder Wagen über 1,45 m Höhe ist ein SUV. Das Original, der alte Renault 4, war sogar relativ höher für seine Länge und Breite. Mit dem Format vom elektrischen Renault 5 und Renault 4 kann man zufrieden sein, zumal nach unten noch Platz für den elektrischen Twingo sein muss, der 2026 kommen soll. Am Ende muss der Kunde verstehen, dass die Verbrennerromantik vorbei ist und Personenkraftwagen in Zukunft elektrisch sind.
Stefan meint
Die SUV-Einordnung ergibt sich nicht allein aus der Dachhöhe, sondern eher aus der Bodenfreiheit und insbesondere aus der Form der Motorhaube bzw. die Höhe der Motorhaubenfront. Eine waagerecht stehende Motorhaube kann nicht aerodynamisch optimal sein.
M. meint
Es ist ja nun nicht so, dass alle Autos aerodynamisch optimiert sein müssen.
Autos haben noch andere Verwendungszwecke als Strecke auf der Autobahn zu machen.
EdgarW meint
In Europa, zumindest in D, erfolgt die Einordnung ausschließlich durch den Hersteller, also durch seine Marketing-Abteilung. Das KBA nickt das ab, fertig. Ich hab noch nie gehört, dass sie widersprochen hätten. Die SUV-Kategorie ist bei uns ohnehin sinnlos, da sie keine Klassensunterteilung wie bei nicht-SUV enthält und sich Mikro-SUV unter 4 Meter Gesamtlänge so bei uns in der selben „Klasse“ wiederfinden, wie 5+-Meter-Monster.
In den USA erfolgt die Einsortierung durch die Zulassungsbehörde, erkennbar zB daran, dass das Model S dort nicht in der selben Klasse zu finden ist, wie die S-Klasse – und dass SUV dort etwas anderes sind als CUV (das sind die, die bei uns meist SUV heißen und den größten Batzen des Segments ausachen) und beide jeweils noch in Klassen unterteilt sind. Siehe z.B. die Einsortierungen in der englischsprachigen Wikipedia.
ID.alist meint
Wenn die es schaffen, später noch eine R4 F6 E zu bringen, dann ist der ganze SUV Spuck vorbei.
Stefan meint
R4F6 war ein Kastenwagen. Das wäre ja dann heute ein Renault Kangoo.
EVrules meint
Eine R4 Fourgonnette Variante war bei Renaults Präsentationen zur Renaulution und den eWays zu sehen, ob dies nur als wages Konzept oder geplante Variante galt bleibt abzuwarten.
Tadeky meint
Twingo, Megane, Talisman, Laguna, Modus, Scenic, Grande Scenic alles eingestellt.
Fast genauso schlimm wie bei Ford.
Inzwischen hat man 8 ähnliche SUVs im Angebot und keinen Van mehr bzw. Kleinwagen.
Kein Wunder das die Zulassungszahlen sinken ins bodenlose.
Tt07 meint
Empfehle dir das Studium der Renault Homepage, denn Du bist scheinbar nur unzureichend informiert
Tadeky meint
Offensichtlich bis du schlecht informiert. Ob das Teil Arkana, Capture, Symbioz oder Espace oder Megane E tech. Alles SUVs.
https://www.renault.de/modelluebersicht.html
F. K. Fast meint
Wurde der Clio auch eingestellt? Twingo soll ja wieder kommen.
Tadeky meint
Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe aufgelistet welche Modelle weggefallen sind. Den Megane, den Verkaufsschlager, hat man im Juni über Nacht eingestellt ohne Nachfolger.
Die ganzen Hersteller brauchen aich aktuell nicht wundern, dass niemand was neues kaufen will, wenn man Kleinwagen und Kompaktwagenklasse aussortiert. Beide stehen für fast 40 Prozent der Zulassung.
Wenn ich nur noch 8 äh Licht SUVs im Angebot habe, dann verliere ich Van Fahrer, Kleinwagenfahrer und Kompaktwagenklassefahrer.
Ford ist noch besser und wundert sich über Einbrüche von 25 Prozent und mehr.
F. K. Fast meint
Du schriebst „keinen Van mehr bzw. Kleinwagen.“. Ist der Clio kein Kleinwagen? Wenn nicht, was ist er dann?
Ansonsten stimme ich zu – SUV sind zu einer Seuche geworden.
E.Korsar meint
Renault 5
Die Abmessungen auf einen Blick: Länge: 3922 mm. Breite: 1774 mm. Höhe: 1498 mm.
Das ist ein Kleinwagen von Renault.
EVrules meint
Bei der Mégane verkaufte sich das BEV Modell besser, als das Verbrenner-Modell, daher auch die Entscheidung dieses Modell dann entsprechend einzustellen – dies war durch Renault so kommuniziert worden.
Clio wird in 2026 eine neue Modellgeneration erhalten, so wurde aus der Presse gesagt, dass hier Renault sein HEV-Motor weiterentwickelt und zudem BEV als Antrieb wohl wahrscheinlich wird.
Renault sortiert gerade eben nicht im A- und B-Segment aus, sondern wird hier als einer der wenigen Hersterller in der EU vollelektrische Modelle anbieten.
Jeff Healey meint
„Inzwischen hat man 8 ähnliche SUVs im Angebot und keinen Van mehr bzw. Kleinwagen.
Kein Wunder das die Zulassungszahlen sinken ins bodenlose.“
Das sehe ich auch so.
Es gibt in Europa einen sehr großen Markt für Minivans und Kombis. Die Hersteller verstehen nicht, dass es viele Leute gibt, die mit einem SUV nichts anfangen können:
Hinten künstlich zusammengeschnürt, mit teilweise irre breiten Kunststoff-Verkleidungen an den Seiten, dazu oftmals mit sehr hoher Ladekante. Für Menschen die praktisch orientiert sind, einen Hund haben, oder Hobbys, schlicht einen hohen Alltagsnutzen suchen, ist das was derzeit von den Herstellern angeboten wird, völlig unbrauchbar.
Steve meint
Megane gibts doch noch, ist ein klassischer Kompakter für mich. Halt nur noch als Elektro.
Wenngleich der Scenic kein Van mehr ist, so ist er auch kein SUV, eher ein Crossover.
Der Rest ist zugegeben SUV-lastig. Ist aber bei den Mitbewerbern nicht so viel anders.
Tadeky meint
Der Megane als Kompaktwagen wurde im Juni 2024 eingestellt.
Der Megane E Tech ist kein Kompaktwagen sondern ein E SUV wie Symbioz und Co.
Steve meint
Also für mich ist und bleibt der Megane E-Tech ein Kompakter.
Ganz klar als SUV einzustufen wäre etwa ein direkter Konkurrent wie der VW ID 3, der mehr als 6cm höher ist als der E-Tech.
Tadeky meint
Scenic, Megane und Espace sind jetzt SUVs .
S EDE meint
Weder Twingo, noch MeganE wurden eingestellt. Stimmt einfach nicht!!
Calypsoi meint
Erzähglen Sie keinen Blödsinn. Der MEgane wurde im Juni 2024 eingestellt. Es gibt nur noch den Megane E-Tech ein SUV.
Twingo wurde genauso eingestellt. Schauen Sie einfach auf der Internetseite von Renault.
Elvenpath meint
Die meisten Kunden wollen nun mal lieber SUVs. Die fallenden Zulassungszahlen haben damit nichts zu tun.