In Deutschland machen Wohnungsmieter laut einer Umfrage des Vergleichsportals Verivox noch einen Bogen um Elektroautos. Davon berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Demnach fahren gut 22 Prozent der Hauseigentümer in Deutschland aktuell ein elektrisches Auto, bei Mietern sind es nur acht Prozent. Vor allem die Lademöglichkeiten sind dafür ein Faktor: Gerade einmal vier Prozent der Mieter in Deutschland könnten der Umfrage zufolge ein Elektroauto überhaupt günstig privat aufladen. Der Rest ist auf das meist teurere Laden an öffentlichen Ladesäulen angewiesen.
Grundsätzlich haben Mieter mit einem vertraglich zugesicherten Stellplatz seit Dezember 2020 einen Rechtsanspruch auf eine Lademöglichkeit für ihren privaten Stromer. Bislang gibt es in bestehenden Mietverhältnissen aber kaum private Parkplätze: Bei 60 Prozent der befragten Mieter sind keine privaten Abstellplätze vorhanden. 25 Prozent gaben zwar an, eine private Parkmöglichkeit zu haben, die mit einer Wallbox ausgestattet werden könnte. Stand heute können jedoch nur vier Prozent der Mieter ein Elektroauto an einer privaten Ladevorrichtung aufladen.
Gut jeder fünfte Eigentümer (21 %) gab dagegen an, bereits Zugriff auf einen privaten, mit einer Wallbox ausgestatteten Parkplatz zu haben. 57 Prozent besitzen einen Privatparkplatz, der mit einer Ladestation ausgestattet werden könnte. Nur jeder sechste Eigentümer (16 %) besitzt noch keine private Parkmöglichkeit.
Das öffentliche Aufladen eines Elektroautos war Verivox zufolge im ersten Halbjahr 2024 bis zu 79 Prozent teurer als das Stromtanken an der heimischen Wallbox. Die privaten Ladekosten lagen demnach im ersten Halbjahr 2024 bei 863 Euro – bei einer jährlichen Fahrleistung von 12.000 Kilometern und einem durchschnittlichen Haushalts-Strompreis von 35,96 Cent/kWh. Bei öffentlichen Ladesäulen lag der durchschnittliche Kilowattstundenpreis bei 54,25 Cent/kWh (normale Aufladung mit Wechselstrom/AC) beziehungsweise. 64,44 Cent/kWh (Schnellladung mit Gleichstrom/DC). Das entsprach Ladekosten von 1.302 Euro beziehungsweise 1.547 Euro.
„Der breitenwirksame Umstieg auf Elektromobilität gelingt nur, wenn alle gleichermaßen mitmachen können. Hier muss die Bundesregierung entsprechende Rahmenbedingungen schaffen, etwa die Wiederbereitstellung von staatlichen Zuschüssen für private Ladestationen und eine Regulierung der öffentlichen Ladesäulenpreise“, sagte Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Die Mehrheit der an der Umfrage beteiligten Mieter (71 %) plant keinen E-Auto-Kauf. Nur jeder Fünfte (21 %) hat die Anschaffung eines Stromers vor, gut jeder zwölfte Mieter (8 %) fährt bereits eines. Wohneigentümer besitzen fast dreimal häufiger ein Elektroauto (22 %). 30 Prozent der befragten Eigentümer plant einen Kauf. Fast die Hälfte (48 %) ist der Auffassung, dass eine Anschaffung derzeit für sie nicht infrage kommt.
Hoppe 63 meint
Für die meisten würde eine normale Steckdose für den Ladeziegel reichen, selbst wer 100km am Tag fährt bekommt die über Nacht mit 220Volt/10A Beigeladen. Eine Wallbox würde ich erst anschaffen, wenn die
„bidirektionalen“ Dinger im Preis auf ein normales Maß gefallen sind. Alles was vor 2 Jahren mit Fördermitteln angeschafft wurde ich doch heute schon „Edelelektroschrott“!!
Kombinatorik meint
Richtig deshalb ich meine beiden 11kW Wallboxschrott verkauft und warte auf bezahlbare Kompakte mit 100er Akku.
Mäx meint
Letztens meintest du noch du hast bereits PV und Wallbox
Was stimmt denn nun?
Gerry meint
Maaik erzählt immer irgendwelche Märchen, muss man nicht ernst nehmen. Wer mit eigener PV immer noch Verbrenner fährt, hat entweder zuviel Kohle oder kann nicht rechnen. Oder beides 😂.
Dete meint
Ich habe sogar eine Garage, aber bis da eine Steckdose von der Vermietgesellschaft eingebaut wird kann ich warten bis Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen.
Daher kein E-Auto, obwohl ich das Konzept mag.
Egon Meier meint
Das Thema Mieter/Vermieter/Laden ist extrem komplex ..
Meine Mieter brauchten mich nur zu fragen und es gäbe eine preiswerte, effektive Möglichkeit, sein BEV zu laden.
Es fragt keiner …
Das ist natürlich eine höchst persönliche und statistisch nicht aussagekräftige Feststellung aber zeigt eben, dass es alles nicht so einfach ist.
WEnn ich neu erstellte MFH in meiner GEgend sehe – und die Wohnungen werden fast alle vermietet – gibt es dort unzählige Leerrohre, Steckdosen und auch viel WBs … nur eben kaum Mieter, die sie nutzen.
Kombinatorik meint
Dann bist du wahrscheinlich Singel ohne Kinder :).
Die allermeisten Familien mit Kindern sind froh überhaupt eine bezahlbare Wohung zu haben.
Ein Eauto mit Ladeplatz hat deshalb überhaupt keine Priorität.
Andreas1 meint
Nach Umzug und damit ohne Lademöglichkeit mehr:
Habe das BEV verkauft, ist einfach nur ein großer Mist ohne Lademöglichkeit.
Nicht aus dem Netz vorkonditioniert losfahren können,
nicht mit 100% losfahren können,
nicht mit „0%“ daheim ankommen können mit der Gewissheit anstecken zu können.
Andreas meint
Nach Umzug und damit ohne Lademöglichkeit mehr:
Habe das BEV verkauft, ist einfach nur ein großer Mist ohne Lademöglichkeit.
Nicht aus dem Netz vorkonditioniert losfahren können,
nicht mit 100% losfahren können,
nicht mit „0%“ daheim ankommen können mit der Gewissheit anstecken zu können.
Thorsten 0711 meint
+1
Von der Ladepreisen, gerne 100% teurer als zu Hause…
Mike meint
Dann war die Wahl deiner Wohnung wohl nicht gut durchdacht. Ich würde keine mehr akzeptieren, wo es keine Lademöglichkeit gibt.
Yoshi meint
Das kommt auf die Verfügbarkeit und den Preis des Wohnraums drauf an. Ich wohne ziemlich ländlich und sehr günstig zur Miete, dafür muss ich aber auf der Straße parken. Wenn ich in einen Neubau mit Stellplatz und Ladesäule ziehe, dafür aber 200€ mehr im Monat zahle, rechnet sich das Bev auch nicht mehr.
Thorsten 0711 meint
Mike
die Wohnung hat meine Frau vor 14 Jahren angemietet. Da hat noch niemand ernsthaft an ein Elektroauto gedacht.
Umziehen ist keine Lösung im Stuttgart. Ausser man möchte dank Wuchermieten verarmen.
Cristian meint
Der Schwerpunkt öffentlichen Fördermaßnahmen für den privaten Konsum ist auf Eigentümer, oder solche die es werden wollen, die hauptsächlich auf dem Land leben ausgerichtet.
Wohnungseigentümer in den Städten müssen dabei schon Einschränkungen hinnehmen.
Mieter können praktisch überhaupt nicht von Fördermitteln partizipieren, zumindest fehlen die entsprechenden Anreize und Fördermodelle.
Für die Ladeinfrastruktur müssen verhältnismäßige Förderlösungen für die Gesamtgesellschaft überdacht werden, die individuelle Wohnverhältnisse betrachten.
Die ausgelaufene E-Mobilität-Förderung Ende 2023 für Verbraucher und der Mangel an bezahlbaren E-Autos deutscher Hersteller ist derzeit auch nicht Absatz fördernd.
Die Transformation in der deutschen Autoindustrie geht weiter und bringt wünschenswert zeitnah innovative und konkurrenzfähige E-Autos mit höher Nachfrage auf die Weltmärkte!
Dieser Wandel ist abhängig von klaren Zielen der Politik und der Mitnahme und Akzeptanz der Gesellschaft. 🤞
Mike meint
Kritisieren kann man viel. Was konkret würdest du denn vorschlagen?
Tadeky meint
Sicherlich kostenlose Wallbox für Leute ohne E Auto oder Öffentliche Ladesäulen obwohl deren Auslastung und Anszahl die der von Tankstellen bereits überschreitet.
Cristian meint
Bsp. Wallboxen + Anschlusskosten rechtssicher speziell für Mieter fördern, die Zugang zu einzelnen oder gemeinschaftlichen Privatstellplätzen haben. Wenn nicht möglich, Förderanreize über ein bestimmtes Zeitfenster (bspw. 2-5 Jahre) zum laden zu Hausstromkosten an kommunal öffentlichen Ladesäulen für Einwohner und Pendler. Kostenloses Einwohnerparken (auch Pendler) für E-Autos und in Ausgewiesenen Zonen/P+R kostenlos für Besucher, vielleicht bis 2035. Etc.
Mike meint
Wallboxen für Leute ohne festen Stellplatz zu zahlen, wäre sinnfrei. Es braucht IMHO:
– viele AC-Ladepunkte in Wohngebieten (max. 200m vom Haus)
– günstige Preise an diesen Ladepunkten
Aber wie erreichen? Wenn es genügend Interessierte gäbe, könnten diese ja sich zusammenschließen und einen Mini-Ladepark bauen. Wird aber nicht passieren, weil das viel Aufwand wäre und sie sich den Zorn der Nachbarn zuziehen würden (wegfallende Parkplätze für Verbrenner).
eHannes meint
Nachdem ein sich spontan entzündender Mercedes EQE in Incheon / Südkorea am 1.8.2024 in einer Tiefgarage über 140 Fahrzeuge zerstört, mehrere Wohnungen unbewohnbar gemacht und etliche Verletzte gefordert hat, sollte man AUCH über Brandschutz nachdenken. Ich bin jedenfalls ganz froh darüber, dass unser BEV in einer getrennt gebauten Garage NEBEN unserem Häusle steht. Und argumentiert jetzt bitte nicht damit, dass BEVs doch viel seltener brennen als Verbrenner usw. Das wird sich mit wachsender Anzahl, höherem Durchschnittsalter und schlechterer Akkuqualität (Stichwort: Kostensenkung) noch angleichen.
Data meint
Da hat vermutlich der bauliche Brandschutz komplett versagt.
Man darf Brandschutz und Brandvermeidung nicht verwechseln.
Selbst ohne Löschanlage geht das Brandschott zu, Brandweiterleitung unmöglich und der Brand erstickt.
Das sind absolute Grundlagen in der Berufsausbildung.
eHannes meint
Und das alles gibt es schon in deutschen Tiefgaragen?
Data meint
Wie kommst Du darauf? Bin mir sicher, im Brandschutz wird oft nur das umgesetzt, was gesetzlich vorgeschrieben.
Aber ich denke, das weißt Du selbst.
Klar, wenn Brandschutz unzulänglich, zündet die Hütte durch. Egal, was die Brandursache ist.
BorisU meint
Ich habe seit 2 Jahren meine 8 vermieteten Wohnungen alle mit 11 KW Wallboxen ausgestattet. Seit dem hat nur 1 Mieter ein Elektro Zweitwagen angeschafft.
Die Mieter fliegen lieber in den Sueden als Geld fuer neue Autos auszugeben.
Da sind auch Lehrer und junge Menschen dabei.
David meint
Lehrer als Mieter, herzlichen Glückwunsch.
Mike meint
Genau so ist es bei mir, wenn auch mit weniger Wohnungen.
Gerd Heinrich meint
Ist mir nicht klar wieso ein AC-Preis von 55cents teurer sein soll als Tanken?
20kWh auf 100km kosten dann 11€.
Wenn der Sprit E10 in der Stadt 1,64€ (Preis 1/10 zum Zeitpunkt des Kommentars) kostet, bekomme ich dafür gerade mal 6,7 Liter .
Das reicht nicht für 100km Verbrenner! Denn
“…der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch von Personenkraftwagen in Deutschland bleibt relativ konstant – Pkw mit Ottomotor verbrauchten im Jahr 2022 rund 7,7 Liter Benzin pro 100 Kilometer. “….
Der Spritpreis müsste schon auf 1,43 € sinken oder beim aktuellen Spritpreis der Strompreis AC auf 63cents steigen damit Benziner-Verbrenner so wenig kosten wie ein eAuto!
Der andere Aspekt ist dann ja noch, dass ja schließlich NIEMAND zuhause tanken kann. Weder teuer noch günstig !
Sehr wohl aber doch einige Millionen Verbraucher zuhause laden können und oder in der Arbeit laden.
Der nächste Aspekt ist noch, dass wir mit den 130. 000 Ladepunkten aktuell schon mehr öffentliche Ladepunkte als Zapfsäulen haben.
Denn die 14000 deutschen Tankstellen haben definitiv nicht alle 10 Zapfstellen. Ich gebe aber zu, dass den Verbrennerfahrern unklar ist wo die alle sind.
Duesendaniel meint
Diesel kostete heute bei uns 1,46€/Liter und ein Freund behauptet, das sein Renault Scenic Benziner auch auf der Autobahn nur 5,9L verbraucht. Da wird die Rechnung mit 55 Cent schon schwieriger fürs E-Auto, wenn auch mein ID.3 im Jahresdurchschnitt nur 18,3 kWh auf 100 km braucht. Es rechnet sich einfach nicht gegen den höheren Kaufpreis. Das ist für die meisten ein Killerargument.
Thorsten 0711 meint
Ich fahre auf der AB ungefähr 100 km mit 7€. Gut, ich zahle aktuell auch nur 0,99€ bei der Avia oder 0,929€ für den Liter LPG.
Letzten Samstag bin ich mit der ZOE meiner Frau 205 km vin Stuttgart nach Bad Krozingen gefahren.
Vorher bei Kaufland für 0,48€ FC geladen, unterwegs bei EnBW für 0,51€ DC und vor Ort für 0,55€ DC (Triplecharger beim Hallenbad, 600m von der Klinik meiner Frau entfernt).
In Summe kam mich das teurer als mit meinem LPG Verbrenner.
Die Unterhaltungen an den Ladesäulen waren es aber wert :-D
Beim Kaufland Zweitwagenfahrer, denen die Reichweite egal ist da der Flitzer nur für die Stadt benutzt wird
Bei EnBW an der Raststätte 2 Diesel-Dieter, deren Argumente ausgekonzert wurden.
Ein englischsprechender Inder, der mich handsome fand und ein Selfie mit mir machte
Ein junges, ausländisches Pärchen, dass ich davon abhielt, ihren Polestar von der Autovermietung am 50 kW Triplecharger zu laden. Er parkte dann an die 300 kW Säule um. Ihm erklärte ich noch wie er mit den Ladechip an den Strom kommt
Ein Model S Fahrer ohne CCS, der mit AC geladen hat
Yoshi meint
Wie lange steht man denn an der AC-Säule und wie lange an der Tankstelle? Die Zahl der Ladepunkte relativiert sich doch, weil eine Ladung selbst am 300kw Lader so lange dauert, dass in der Zeit 4 Verbrenner tanken können. Für die meisten ist es auch ein vertretbaren Aufwand, auf dem Heimweg mal eben 5 Minuten zum volltanken zu laden.
Das Auto an der AC-Säule abstellen und im besten Fall ein paar 100 meter nach Hause laufen, im schlechtesten Fall mit dem Bus nach Hause ist da schon wesentlich zeitintensiver. Und in deine Kostenrechnung geht der höhere Anschaffungspreis vieler BEVs, gerade im unteren Segment nicht ein.
bs meint
Wenn man auf öffentliches Laden angewiesen ist, ist das eAuto kaum einen Vorteil. Die Städte sollen die Säule hinstellen und über das Durchleitungsmodel kann jeder seinen eigene Haustromvertrag nutzen. Zudem sollte man besser auf viele 3,7 kW Anschlüsse setzen als auf wenige 22 kW plätze. Dan sollte eine Volksladesäule entwickeln lassen und diese dann durch Massenproduktion billig von Hersteller im Markt setzen lassen. Keine EC Kartenpflicht sondern einen einheitliche App bzw RFC Chip für alle. Keine Pflichtdisplays, sondern über der App.
Zurzeit ist das eAuto nur für Parkplatzbesitzer (Eigenheimer) und Firmenfahrzeugen.
Tadeky meint
Für Ladesäulen Betreiber, besonders öffentliche besteht sogar Bargeldannahmepflicht. Keiner muss erzählen das geht nicht. Jeder Parkautomat oder Ticketautomat der Bahn nimmt Bargeld.
South meint
Na Karte ok, aber Bargeld muss ja nun wirklich nicht mehr sein. Da ist sehr teuer, weil die geleert werden müssen…
F. K. Fast meint
Dein Vergleich hinkt gewaltig. Man hat einen Parkautomat alle 100m, nicht für jeden Parkplatz einen.
Andreas meint
Geht doch auch bei Ladesäulen. Viele Ladesäulen und ein gemeinsames Bezahlterminal.
Horst meint
Gott sei Dank hat die KfW meine noch unbenutzte Wallbox in meinem schönen Haus finanziert. Ich geh jetzt erstmal den Diesel für 1,42€/l volltanken.
Gerry meint
…wieder mal voll der Horst 😂
RainerLEV meint
Nicht meine Art von Humor.
Horst meint
War auch nicht lustig gemeint
Gerry meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Moritz meint
Ein Freund ist Mieter in einem Neubau von Vonovia in München. da nehmen sie in der Tiefgarage zusätzlich nur für die Wallbox, die ausschließlich über die Stadtwerke München versorgt werden kann, monatlich 45€ Grundgebühr (!!!) und dann 44cent je kwh.
Da muss ich sagen: Lieber keine Lademöglichkeit zuhause also so ein Wucher.
LagaV meint
Wir hatten ein Angebot für 65€ Grundgebühr pro Monat und 46ct pro kW/h (Stand 06/23) und hätten dann auch noch den fixen Stellplatz in Fahrstuhlnähe zu unserem Aufgang aufgeben müssen um dafür an einem „zentralen“ (undefinierten) Ort einen Stellplatz in der TG zu bekommen (maximal könnten das 150-200m Fussweg in der Garage bedeuten).
M. meint
Ernsthafte Frage:
Wie kann es sein, dass eine Wallbox ausschließlich über die Stadtwerke München versorgt werden kann? Technisch müsste das ja wie bei jeder anderen Wallbox mit eigenem Zähler laufen. Anderer Versorger, fertig.
Wie kommt man zu solchen Wuchergebühren?
Habe ich noch nie gehört, daher frage ich.
eBikerin meint
Weil das ein Komplettangebot ist – die SWM sind Betreiber der Wallbox.
Die Wallbox gehört also der SWM – daher kannst du dir da logischerweise keinen anderen Anbieter aussuchen. Einfach mal auf der Seite der SWM schauen.
Jeff meint
Die Zahlen in dem Artikel stimmen doch hinten und vorne nicht…
Es gibt 40 Millionen Haushalte in Deutschland, 1,5 Millionen E-Autos sind zugelassen. Macht knapp weniger als 4 Prozent Anteil E-Autos pro Haushalt.
Wie soll es dann möglich sein, dass 22 Prozent der Eigentümer und 8 Prozent der Mieter ein Elektroauto fahren???
Cristian meint
Dabei handelt es sich um die befragten Teilnehmer der Studie und nicht um die absolute Einwohnerzahl in D.
Jeff meint
Dann darf man so eine Studie aber nicht „repräsentativ“ nennen, wie Verivox das macht…
Marius meint
Die 40 Millionen Haushalte sind ja nicht alles Mietwohnungen.
Viele Eigentümer von Mietwohnungen besitzen mehrere Mietwohnungen.
Die Zahlen können sich schon ausgehen.
Julius meint
Ich wohne zur miete und in der Tiefgarage gibt es keine Lademöglichkeit.
Ich habe eine Ladekarte der Stadtwerke und kann damit an AC Säulen der Stadt für 47ct/kwh laden. Immer wenn ich in die Stadt fahre (2-3 mal im Monat), lade ich das Auto und spare dabei noch die Parkgebühr…
Das reicht mir vollkommen aus und ich muss nie irgendwo extra zum Laden hin fahren.
ID 3, 58kwh
x-ordinary meint
Na ja. Wenn du so extrem wenig fährst, dann kannst du durchaus überlegen, ob du nicht gänzlich auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigst. Ein Auto bei einer Jahresfahrleistung von 5–7.000 Kilometern ist ja schon grenzwertig unsinnig.
Und natürlich deckt das auch den durchschnittlichen Bedarf deutscher Autofahrer absolut nicht ab.
Als Hauseigentümer mit Doppelwallbox kann ich die Zurückhaltung aber schon irgendwie verstehen. Ich hätte auch keine Lust, extra zum Laden wo hin zu fahren. Anders sieht es aus, wenn man anderswo (z.B. Arbeitgeber) eine sichere Lademöglichkeit hat. Dann braucht man zu Hause nicht unbedingt eine. Fünfmal die Woche Ladenkönnen sollte ja schon ausreichen …
F. K. Fast meint
Es gibt Leute, die suchen Lösungen, und andere, die suchen Gründe dagegen.
RainerLEV meint
Respekt! Positivbeispiele lese ich gerne.
Yoyo meint
Ja ich haben den Leitartikel auf der ersten Seite der NRZ vom 30.9.24 auch gelesen.
Ob sich den ein Praktikant zusammengeschrieben und dabei nur oberflächlich recherchiert hat, möchte ich nicht beurteilen..
Fakt ist doch, dass es seit 2020 einen Rechtsanspruch eines Mieters/Eigentümers auf die Installation einer Wallbox an der Garage oder am Stellplatz gibt.
Jetzt kommt das große ABER:
Der Vermieter/Eigetümer/Eigentümergemeinschaft MUSS das gestatten, aber MUSS NICHT das bezahlen.
Wenn der Mieter auszieht, kann der Vermieter den Rückbau (und auch die Entfernung der Stromleitung!) verlangen. Im günstigsten Fall sagt er, lassen Sie es einfach hängen, aber ich bezahle es nicht. Pech für den Ex-Mieter.
Glaubt ihr nicht? Ist mir selbst passiert!!
Wenn man Mieter eines großen Wohnungskonzerns im Ruhrgebiet ist (den Namen nenne ich nicht), wird es noch lustiger:
Da werden die Garagen- / Stellplatzmietverträge unanhängig vom Wohnungsmietrvertrag geschlossen. Wenn Du als Mieter dann den Rechtsanspruch auf eine Wallbox auf eigene Kosten einforderst, wird einfach der Garagen-Mietvertrag mit Vier-Wochen-Frist gekündigt. Im Gegensatz zu einem Wohnungsmietvetrag besteht kein Kündigungsschutz für Garagen und Stellplätze.
Die Wartelisten für Garagen sind lang!
Finde den Fehler….
:-)
eBikerin meint
„Im günstigsten Fall sagt er, lassen Sie es einfach hängen, aber ich bezahle es nicht. Pech für den Ex-Mieter. Glaubt ihr nicht? Ist mir selbst passiert!!“
Warum sollte man das nicht glauben? Wenn meine Mieterin auszieht, kann sie gerne ihre Küche dem Nachmieter anbieten. Abkaufen tue ich sie natürlich nicht
Peter meint
Das ist sicherlich ein anderes Feld. Ich habe mich schon immer ueber diese deutsche Eigenart gewundert.
Normal waere es, wenn eine Einbaukueche bereits vom Vermieter gestellt werden wuerde und der Erhalt ueber eine Kaution abgedeckt waere. Niemand freut sich ernsthaft darueber sich eine Kueche selbst aussuchen zu duerfen; wenn es nur ein Vermietobjekt ist bei dem auch noch jederzeit Kuendigung fuer Selbstzweck moeglich ist.
Da freut man sich im Eigenheim zu leben und nicht solchen (aus mir unerklaerlichen Gruenden als normal angesehenen) Machenschaften ausgesetzt zu sein.
(Vielleicht muss man sich ja in Zukunft als Mieter auch noch den Bodenbelag selbst mitbringen und dann auch wieder ausbauen :) )
eBikerin meint
Wieso Machenschaften? Weisst du wie manche Mieter mit einer Küche umgehen? Und dann bin ich als Vermieterin auch noch dafür verantwortlich.
Kaution sind 3 Monatskaltmieten – was soll ich da für ne Küche einbauen, die die Kaution auch nur annähernd deckt? Und dann die Diskussionen erst: zu alt, gefällt mir nicht usw usw.
Aktuell ist übrigens die 3te Mieterin drin, seit ich die Wohnung habe, und es ist immer noch die erste Küche – scheint also zu klappen.
Data meint
Die Einbauküche (fest verbaut) gehört zur Immobilie und geht in das Eigentum des Haus- oder Wohnungsbesitzers über, wenn sie beim Auszug nicht ausgebaut wird.
Sie wertet dann die Wohnung für den nächsten Mieter verbindlich auf.
Ist mit dem Teppichboden, den der Vormieter verlegt hat, ja auch nicht anders.
Alles was man als Mieter der Immobilie hinzufügen, kann man eigentlich abschreiben.
Klar, paar aufgestellte oder angehängte Schränke in der Küche ist was anderes.
Yoyo meint
Mein Ex-Vermieter hat mir noch nicht mal die Chance gelassen, die von mir eingebaute Küche ienem Nachmieter anzubieten.
Er sagte nur, Küche raus oder umsonst drin lassen.
Ich hätte dann die Glasrückwände auch rausreißen und alles auf meine Kosten neu verputzen lassen müssen.
So habe ich das auch drinlassen müssen.
Shit happens.
M. meint
Das hängt sehr an den Vor-Ort-Bedingungen.
Ein Arbeitskollege konnte es sich in seinem MFH sogar aussuchen, wohin der die Wallbox wollte.
Andere scheitern am Vermieter, der tausende Euro Installationskosten auf den Mieter abwälzt und sich nicht mal die Mühe macht, mehrere Angebote einzuholen – was dann an Kostenvoranschlägen reinkommt, ist oft nicht darstellbar.
Aber auch Wohnungseigentümer können scheitern, wenn die Eigentümerversammlung schlicht nicht mitzieht – egal, was man rechtlich darf und was nicht. Wenn man es alleine zahlen muss, geht es nicht. Die Nachrücker hätten es leichter…
ID.alist meint
Eigentlich würde vorerst reichen diese 48% von Hauseigentümer davon Überzeugen dass E-Autos die bessere alternative sind.
In der Zeit kann man weiter Infrastruktur für Mietwohnungen langsam aufbauen, und Lösungen für die heutigen „Probleme“ finden.
Wieso muss man mit der problematischere Gruppe anfangen?
Die Uhr Tickt, aber es sind noch 10 Jahre, und ab dann wird es noch gute 15 Jahre bis alle Mieter ein E-Auto fahren.
eBikerin meint
Es gibt keine 48% Hauseigentümer. Eigentum heisst nicht gleich Haus. Und nicht jedes Haus hat die Möglichkeit, zB weil es keine Garage etc gibt. zB die ganzen ehemaligen Arbeitersiedlungen hier – keine einzige Garage oder so.
ID.alist meint
Selbst wenn es nur 30% sind. Es gibt noch genügend Hauseigentümer mit der Möglichkeit Zuhause zu laden die noch keinen EV fahren, nicht mal als Zweitwagen.
brainDotExe meint
Ich würde mal behaupten das liegt auch daran, dass viele dieser Leute keine Neuwagen kaufen.
Die Auswahl an günstigen BEV Gebrauchtwagen (unter 10.000€) ist noch sehr mau, während Verbrenner gut verfügbar sind. Selbst bei unter 20.000€ ist die Auswahl noch nicht so groß wie bei Verbrennern.
LagaV meint
Ich kenne beide Seiten.
In meiner gemieteten Wohnung in einer Wohnungsanlage mit großer Tiefgarage (150 Stellplätze) gab es eine Voranfrage wg.Lademöglichkeit. Kosten für die Lademöglichkeit 65€ pro Monat (zzgl. Stellplatzmiete), Strompreis sollte Mitte 2023 46 Cent pro kWh (dynamisch anpassbar) sein, Hausstromtarife waren zu der Zeit bei ca. 27 Cent. Die Ladepunkte sollten an einer Stelle gebündelt in der Garage aufgestellt werden, d.h. ich hätte mich verpflichtet meinen Stellplatz in der Nähe des eigenen Aufzugs aufzugeben und hätte dann einen Stellplatz mit Lademöglichkeit 150m Fußweg erhalten. War für mich in keinster Weise von Interesse, AC-Ladesäule direkt vor der Haustüre ist dagegen günstiger und bequemer.
Ich lasse aktuell die 4 Garagen und 2 Außenstellplätze eines Mehrfamilienhauses mit Lademöglichkeiten ausstatten. Wg. neuer Garagentore musste Strom in die Garagen gelegt werden. Da es derzeit keine konkreten Nutzer gibt, bekommen alle nur 3,7kW Anschlüsse, die Stellplätze mit Wallbox, die Garagen mit CEE-blau. Kabel sind auf 22kW ausgelegt, die Wallboxen können Lastmanagement auch bei Vollausbau, ist aber aktuell nicht aktiviert, Cat-Kabel sind mitverlegt. Kosten für die Aktion ohne Tiefbau: €20.000. Bei 20 Jahren Abschreibung und 3,5% Verzinsung müsste ich pro Garage/Stellplatz 20€ mehr pro Monat verlangen. Darin hätte ich die alle 6 Jahre erforderlichen neuen Stromzähler (Eichgesetz) noch nicht berücksichtigt, die Erdarbeiten sowie Wartung und Betrieb fehlen.
So richtig prikelnd ist das auf keiner der beiden Seiten.
Dagobert meint
Unsere Mieter haben eine Wallbox in der Garage, ich habe die als wir noch selbst im Haus gewohnt haben hingehangen, als der Staat sie damsls (fast) verschenkt hat. Der Neue Dienstwagen unseres Mieters ist ein E 53 AMG.
ID.alist meint
Das ist mittlerweile ein PHEV. Nutzt er die Ladesäule, oder was wolltest Du damit sagen?
ID.alist meint
Das ist ein PHEV.
Nutzt er die Wallbox, oder was wolltest Du damit sagen?
Frank meint
Wenn der Stellplatz zur Kabelverlegung aber Tiefbau erfordert sind Ladeverluste über Kabeltrommel und Umspannen von 230 Volt auf 180.000km immer noch preisgünstiger. Egal was da für eine Förderung käme, sie würde nicht ausreichen. Ein Regulierung der Ladestrommarkts ist da angebrachter.
Tommi meint
Ist das wirklich so überraschend? Elektroauto fahren ist sehr komfortabel und auch preiswert, wenn man zu Hause mit dem Hausstromtarif oder gar mit PV laden kann.
Bei Wohnungsmietern sieht das ganz anders aus. Man muss regelmäßig eine öffentliche Ladesäule aufsuchen. Wenn man das Glück hat und direkt in der nähe eine hat und die in der Regel auch frei ist, ist es fein. Leider bezahlt man in der Regel mindestens 50 Ct/kWh. Oder man nimmt einen Ladetarif mit Grundgebühr und zahlt dann 39 Ct/kWh bei Ionity oder EnBW. Das ist immer noch deutlich teurer als der Haustarif und bedeutet, dass man regelmäßig an den Schnelllader fahren und warten muss.
Die Leute, die die Möglichkeit haben, an der Mietwohnung eine Lademöglichkeit zu installieren, sind relativ selten. Und selbst die müssen sich fragen, ob sie in eine Mietwohnung investieren. Was ist, wenn man umzieht? Das ist ein Unsicherheitsfaktor.
Hauseigentümer sind auch tendenziell reicher und können sich eher ein teures Elektroauto leisten. Mieter haben weniger Kapital und fahren eher billigere Gebrauchtwagen.
Da braucht man wahrlich keine Studie um das heraus zu finden.
elektromat meint
Bei jedem Aldi für 39ct pro kwH wärend des Einkaufs, oder bei Lidl oder bei Bauhaus oder bei Dehner oder bei Kaufland oder oder oder
Irgendwo fährt auch der Städter mal zum einkaufen und gewöhnlich so wenig km am Tag das eine Akkuladung nen Monat reicht. Da ist der Kühlschrank vermutlich schneller leer.
gibt genug Möglichkeiten für Städter. Benzin tanken kennt man halt , ists gewohnt und hat keine Muse sich mit dem Thema auseinander zu setzen – denke das ist der eigentliche Grund und alles andere wird dann als Begründung raus gehauen weil man sich damit nicht befassen will. Wozu auch geht ja auch mit Verbrenner. Dürfte man in bestimmte Bereiche der Stadt nur noch elektrisch würde sich das Interesse bei Mietern schlagartig ändern und dann würds auch gehen. Hatte bei meinen Besuchen in der Stadt (Verwandschaft -. Stadt so weit weg das ich laden muss) noch nie ein Problem damit. Selbst bei längerem Besuch und mal leerem Akku.
Andi_XE meint
Mitnichten bei jedem Aldi.
Hier in einer Mittelstadt mit 60.000 Einwohnern, gibt es bei einem von 5 Aldi’s eine AC-Lademöglichkeit mit 2 x 11 kW.
Von DC kann man nur träumen.
DC gibt es drei Ortschaften weiter, 50 kW Alptronic mit 2 * CCS. Seit über einem halben Jahr defekt….
BeatthePete meint
Schau bitte mal unter https://www.tesla.com/de_de/findus?v=2&bounds=60.40740921655024%2C18.67569567608678%2C39.39216086137597%2C0.5702269260867787&zoom=5&filters=supercharger
ob in ~50km Umkreis um deine Location ein Tesla Supercharger ist.
Wenn ja dann Tesla Model Y Long Range dein E-Automobil.
BeatthePete meint
Andi, schau mal auf der Tesla Webseite nach einem Supercharger Standort in ~50km Umkreis um deine Location.
Wenn du da was findest, Tesla Model Y Long Range wäre „dein Auto“.
Ich haette dir das gerne verlinkt, aber die Beiträge mit Links mag Ecomento gar nicht.
F. K. Fast meint
Bei uns gibt es im Umkreis von locker 20km keinen Aldi mit Lademöglichkeit.
B.Care meint
ich lade fast nur bei Aldi, liegt auf meinem Weg und im Umkreis von 3 km zu meinem Wohnort habe ich 2 Aldi Märkte mit jeweils 2 DC Ladesäulen.
elektromat meint
Wetten das 95% der Verbennerfahrer die mindestens einmal die Woche dort einkaufen und einen Akku in einer Woche nicht leer bekommen das noch nicht gerafft haben.
Yoshi meint
Vielleicht haben sie es ja gerafft und sich trotzdem dagegen entschieden?
elektromat meint
zum Aldi fahren meistens die Leute um bei jedem Artikel einen cent zu sparen. Wenns dann beim dort hin fahren Geld sparen können sollte das Motivation genug sein.
Tommi meint
Leider ist das noch nicht so weit verbreitet. Unser nächster Supermarkt ist direkt nebenan. Der nächste Supermarkt mit Schnelllader ist 15 km entfernt. Und das ist ein REWE mit Mainova-Ladesäule. Da gibt es keinen Strom für 39 Ct/kWh.
Es wäre wirklich wünschenswert, wenn mehr oder weniger alle Supermärkte einen Schnelllader zu annehmbaren Preisen hätte. Aber so weit sind wir hier noch nicht.
Ich war im Sommer in Finnland in einer Ferienwohnung. Beide Supermärkte in der Nähe hatten Schnellladesäulen, wo man ohne Grundgebühr für 33 Ct/kWh laden konnte (jetzt 34 Ct). Das hat gut funktioniert. War aber auch eine Großstadt. Wenn man ein wenig weiter weg fährt, geht das schon wieder nicht.
Futureman meint
Damit der Ausbau der nützlichen Stationen bei Aldi, Lidl und Co weitergeht sollte jeder Interessent einfach per Mail anfragen. Woher sollen sie sonst wissen, dass jemand dort laden will. Denn wo Nachfrage ist, folgt Angebot.
Und scheinbar klappt es ja auch mit 0,39€/kWh bei Lidl und Co. Nennt sich Kundenbindung und sorgt zusätzlich für Umsatz.
Da fällt mir ein, muss mal meinen Lidl in der Nähe darauf anschreiben obwohl ich zu 99% zu Hause lade….
x-ordinary meint
Hauseigentümer haben vor allem mal eines mehr: Einen Riesenhaufen Schulden, mein Lieber!
MiguelS NL meint
Bij so frei und korrigiere.
Wohnungsmieter würden gerne Elektroautos fahren.
Yoshi meint
Bin so frei und korrigiere:
Wohnungsmieter würden gerne alltags- und langstreckentaugliche Elektroautos fahren, die nicht teurer sind als Verbrenner und die sie unkompliziert am Parkplatz laden können.
MiguelS NL meint
Woher die Überzeufung dass ein Elektroauto nicht allstagtauglich ist?
eCar meint
Die Deutschen fahren alle ausschließlich Langstrecke mit Anhänger und mindestens 1000km durch bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 160Km/h.
Yoshi meint
Ecar, lass doch diese Pauschalisierungen.
Ich schaue in der Preisregion um die 20.000€. Da gibt’s einen Leapmotor T03, einen Dacia spring oder bald den ec3 mit 200 km wltp.
Die Autos sind einerseits als Erstwagen den meisten zu klein, und langstreckentauglich ist selbst der T03 nicht. Auf der Autobahn alle 150 km für 45 Minuten laden?
Wenn ich am Tag 40 km fahre, muss ich alle 3-4 Tage zum Schnelllader fahren und mich da 45 Minuten hinstellen. Für mich wäre ein Bev meiner Preisklasse nicht alltagstauglich.
Thorsten 0711 meint
Zu diesem Thema ist vielleicht auch interessant bei seinem Strom-/Gasanbieter nachzusehen ob es als Strom- und oder Gaskunde einen Rabatt für den Ladestrom gibt.
Wir sind sowieso EnBW-Kunden und können den sogenannten Vorteilstarif zum Laden nutzen. Das heißt wir laden zu einem grundgebührfreien Tarif von 51 Cent/kWh. Roaming leider auch inklusive Abzockpreisen bis zu 89 Cent. Auch nicht der Brüller aber immerhin sind 51 Cent aktuell noch ein guter Preis.
BTW sind wir Laternenparker ohne Aussicht auf Besserung da es für ca. 115 Wohneinheiten nur 66 TG-Plätze gibt. Natürlich wallboxfrei.
David meint
Ich kann dazu aus der Praxis berichten, dass in einem Objekt, dessen Tiefgarage fast 50 zugeordnete Stellplätze hat, eine Ladelösung geschaffen werden sollte. Gute Innenstadtlage, keine billigen Wohnungen.Wenige Eigentümer waren dafür und beriefen sich auf Ihre Mieter, die angeblich alle kein Elektroauto wollen. Somit ging man von fünf Interessenten aus.
Ich setzte mich für eine Lösung ein, die später erweiterungsfähig ist, ohne dass man die Gebäudehülle und die Brandschotte noch einmal öffnen muss. Für den ersten Schritt wurden 3,7 kW an jedem Platz zur Verfügung gestellt. Als die Bauarbeiten abgeschlossen waren, wurde gefragt, wer denn jetzt seinen Anschluss nutzen und entsprechend eine Steckdose und einen separaten Zähler an seiner Box haben wolle.
Da waren es plötzlich über 20…
eBikerin meint
Und die 20 haben sich dann alle spontan ein eAuto gekauft – oder benutzen die die Steckdose für den Staubsauger?
Andi EE meint
Mein Gott, was ist mit dir los. Das Gebäude plant man für 50+ Jahre. Wie bescheuert ist es, jetzt keine Leitungen für die Ladeinfrastruktur bei einem Neubau zu legen. Hast du schon mal was geplant / was hast du eigentlich für einen Job? Das find ich jetzt wirklich grenzwertig, sorry.
eBikerin meint
Lesen ist nicht so deine Stärke, oder? Lies nochmal was er geschrieben hat, vielleicht merkst du es dann.
David meint
Die Leitungen sind zu jedem Stellplatz gelegt worden. Man kann sie also auch nachher noch anschließen. Nur muss man dann den Vorgang alleine anstoßen und einen Elektriker und einen Menschen von der Netzbetreibergesellschaft an den Start bekommen und über den Hausmeister koordinieren. Wer gleich initial dabei ist, muss selber nichts zusätzlich machen oder zahlen.
Aber ein zusätzlicher Zähler verursacht laufende Kosten. Bevor man den also installiert und in Betrieb nimmt, muss der Besitzer gefragt werden, und überraschenderweise gab es eine deutlich höhere positive Resonanz als erwartet. Ich bin nicht oft in dem Objekt und habe entsprechend keinen Überblick über die tatsächliche Elektroautoquote.
Aber einige Anschaffungen gab es wohl. Die Gelegenheit scheint also genutzt worden zu sein. Mich wundert das nicht. Denn auch mit 3,7 kW ist eine Nachtruhe für 200 km Reichweite gut und das ist viel mehr als man üblicherweise tagsüber verbraucht.
Andi EE meint
@eBikerin
Ja ich hab es gelesen, es ist genau so doof wie zuvor. Wenn du ein Haus baust, darfst du bei solchen Installationen nicht auf das bescheuerte Mindest achten, was grad vorherrscht. Es gilt mit Weitsicht zu planen, sonst kostet dich die spätere Installation ein x-faches von dem, wenn du jetzt ein paar Röhrchen und Anschlüsse verlegst.
Aber ja, bring nur deine Sprüche mit dem Staubsauger. Es passt exakt in die mediale Landschaft aus DE.
M. meint
Andi, zitiere bitte die Stelle, aus der hervorgeht, dass es ein Neubau ist.
Danke…
eBikerin meint
Es ist offensichtlich kein Neubau – aber da müsste man ja lesen und verstehen was er geschrieben hat.
Data meint
Für mich klingt diese Geschichte irgendwie unglaubwürdig und konstruiert, wie viele Deiner Beiträge hier.
Wie soll man Dir sowas glauben, wenn in der Vergangenheit sehr oft falsche Dinge von Dir geschrieben wurden?
Andi EE meint
Das ist schon möglich, erstinstanzlich kann es auch so sein, dass die Mieter nicht wissen, ob jetzt gross die Miete mit dem zusätzlichen Feature aufschlägt. Ist das geklärt und es keine oder keine große Erhöhung gibt, stimmen alle dafür. Das sind, und da geb ich dir Recht, oft Storys die nicht die gesamte Geschichte dahinter erzählen.
David meint
Nur weil du nicht alles verstanden hast oder es dir nicht gepasst hat, heißt das noch lange nicht, dass es nicht stimmte. Allerdings bin ich auch nicht darauf angewiesen, dass du mir Dinge glaubst. Du bist zum Beispiel für dieses Thema gar nicht die Zielgruppe.
Vielleicht gibt es aber dem einen oder anderen hier, der Mitglied einer ETG ist, einen Hinweis auf eine Strategie. Denn wenn man alles beim Mieter ablädt, ist das strategisch nicht schlau. Perspektivisch werden die besseren Mieter in die Objekte ziehen, wo sich die Eigentümergemeinschaft auf eine für den Mieter gut bezahlbare Ladelösung geeinigt hat.
F. K. Fast meint
„Wiederbereitstellung von staatlichen Zuschüssen für private Ladestationen“ macht IMHO wenig Sinn für die vielen Irgendwoparker, „Regulierung der öffentlichen Ladesäulenpreise“ aber schon eher. Wie genau dies aussehen könnte, weiß ich nicht – eine Idee könnte sein, für jeden BEV-Zulasser eine staatliche RFID-Karte zur Verfügung zu stellen, wo bspw. 1000kWh Ladestrom pro Jahr zu einem „üblichen“ Haushaltsstrompreis abgegeben werden. Aber ich fürchte, so ein technisch anspruchsvollen Projekt schafft Deutschland nicht. Sie schaffen es ja auch nicht, das pauschale Klimageld an alle zu zahlen.
BEV meint
das Problem dabei ist, man müsste das Klimageld von irgendjemanden einfordern und die Reichsten verursachen am meisten CO2, die haben aber mehr Einfluss als du
da gibt’s Parteispenden, die von der Steuer abgesetzt werden und schon läuft der Herr Minister los
doppelt gewonnen
BEV meint
ganz einfach, es braucht Vorgaben, dass Ladepunkte vorhanden sein müssen
kann nicht sein, dass heute immer noch Tiefgaragen gebaut werden, in der nicht mal eine einzige Steckdose ist
das hätte vor 15 Jahren schon gemacht werden müssen
2013 kam der i3 auf den Markt und neu gebaute, hochwertige und sehr teure Wohnungen in München wurden ohne Ladepunkt geplant und gebaut. Da kannst dann ein Kabel vom Kellerabteil zum Stellplatz ziehen, weil wie soll man sonst mit der winzig kleinen Batterie des i3 zurechtkommen? Und heute über 10 Jahre später merkt der Verkehrsminister plötzlich, dass man gar keine öffentliche Ladestation im Umkreis zum Wohnort braucht, WENN man ZUHAUSE laden kann, das kann er natürlich, aber die Millionen anderen Autofahrer in Deutschland haben nicht mal eine einfache Steckdose in der nähe des Autos.
hu.ms meint
Es besteht doch ein anspruch auch zustimmung durch vermieter/WEG zur installation eine WB. Die kosten (sicherungen, kabel, bohrungen) muss der nutzer selbst übernehmen.
In einer TG-gemeinschaft an der ich auch beteiligt bin, musste trotz widerstands zugestimmt werden. Allerdings mit der auflage, dass die leistung von 11kw auf 3,6kw reduziert werden muss, wenn der hausanschluss nicht mehr ausreicht.
Aber mit 3,6kwh ist die notwendig reichweite für den nächsten tag auch kein problem.
BEV meint
und wie lang hats gedauert bis man sich überhaupt dadurch durchringen konnte, dass es nicht mehr einfach durch einen Quertreiber abgelernt werden kann?
dazu kommt, dass hier die Kosten überproportional hoch sind im Vergleich zu, man würde gleich ein ganzheitliches Konzept beim Bau mit einplanen
denn spätestens wenn mehrere eine Wallbox haben wollen, wird ein Problem entstehen, der erste hat dann vielleicht noch Glück gehabt
hu.ms meint
Auf anregung des antragstellers hat der verwalter in der einladung zur ETV die rechtslage geschildert und die verodnungen zum nachlesen genannt. War dann keine grosse sache mehr.
Die petroheads hatten auch nachgelesen und gaben auf.
Deshalb wurde ja vorgegeben, dass die leistung reduziert wird, wenn mehrere grossverbraucher = WB neu hinzukommen.
Ich habe in der selben TG seit 2020 eine WB mit 11 kwh max. Aber mein anschluss geht auf mein nebenliegendes Haus mit eignenen zähler und genügend anschlussleistung. Damals hatte niemand einwände – hauptsache war, es kostet nichts. Jetzt aber wollten sie keine weiteren BEV in der TG.
Daran sieht man auch wie sich die stimmung verändert.
Andi EE meint
@BEV
1+
Ein No-Go, dass das heute nicht zwingend bei einem Neubau vorhanden sein muss. Für sowas müsste es eine Förderung geben / der Staat sich an den Kosten beteiligt. Der der das Mietobjekt erstellt, macht etwas zusätzliches für die Gemeinschaft, das müsste man belohnen.
eBikerin meint
Wie wäre es wenn du dich mal erkundigst? Ist seit 2021 im Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz verankert. Gilt für Wohngebäude ab 5 Stellplätzen oder Gewerbe ab 6 Stellplätzen.
Matyjanee meint
Also ich werde mir sicherlich kein Abo ans Bein binden. Die meisten werden in Zukunft adhoc laden.
Wir hatten bei unserem Vermieter für Wallboxen auf den Parkplätze angefragt, Kosten für die Wallboxen hätten wir sogar übernommen.
Kostenangebot des Netzbetreibers für neuen Anschluß in der Privatstrasse für dir Parkplätze. 100.000 Euro. Umgelegt auf die interessierten Mieter wären das mehrere 10000 Euro.
Kein Mieter hat danach mehr Interesse gezeigt. Soviel zum Gesetz und Ansprüche an eine Wallbox auf eigene Kosten als Mieter.
David meint
Tja, pro forma Abwehrangebot eingeholt. Richtig wäre gewesen, wenn ein Eigentümer die Eigentümergemeinschaft hinter sich gebracht hätte, Argument ist die Wertsteigerung des Objekts. Dann das Objekt vollständig ertüchtigen. Erdarbeiten dafür separat ausschreiben.
Mäx meint
Ja monatlich kündbare Abos bei denen man gegenüber Adhoc viel Geld spart wird bestimmt niemand machen…NIEMAND!
Gerade wenn du tatsächlich nicht zuhause laden kannst ist ein Abo für die Ladesäule entlang des Arbeitswegs oder beim Baumarkt um die Ecke oder oder oder einfach nur sinnvoll.
Cupra meint
Diese Studien…..und die Preise die sie da immer ausgraben…..vollkommen fern der Realität. Jemand der ein E-Auto besitzt wird sicherlich nicht Adhoc oder ohne Abo laden. Also sind auch diese Studien fürn allerwertesten, wenns um Kosten geht
E.Korsar meint
So stellt sich Verivox wohl den deutschen Kunden vor:
„Also ich schaue mir mal die aktuellen Angebote für Ladetarife an. Hmmm. Ne 0,39€ ist mir zu billig, da geht bestimmt die Batterie kaputt. Ach ARAL, die kenne ich von früher, da ist der Preis auch durchschnittlich teuer…“
Data meint
Sind viele Dinge zu beachten.
Wir haben hier Ladesäule der Stadtwerke. Ich muss aber nach 3 Stunden den Stecker ziehen, sonst zahlt man Blockiergebühr. Also kann ich maximal 30kWh laden. Finde kein akzeptables Auto mit 22 kW Ladeleistung. Nun hab ich keine Lust, zweimal aufladen zu müssen oder mich mit Planung der Ladestops zu beschäftigen. Ohne eigene Steckdose ist das schon eine Einschränkung. Muss ich mich noch weiter damit beschäftigen.
Wie schrieb D. so treffend: Personen ohne Ausbildung an den Ladesäulen.
Gerry meint
Data, schau mal nach anderen Anbietern an derselben Ladesäule.
Üblich ist Blockiergebühr nach 4 Stunden. Und check mal den Tarif von NorthE an deiner Ladesäule 👍.
hu.ms meint
30 kwh sind rd. 180km. Wie oft fährst du weiter an einem tag ?
Und die ladestopps plant bei mir die software im auto.
Gunnar meint
Es ist nicht alles planbar. Anruf aus der Schule oder Kita, dass das Kind krank ist und man zum Arzt muss. Zack ist die Ladeplanung futsch.
Nur eines von vielen Beispielen, dass das Leben nach mehr Flexibilität verlangt.
BEV meint
oh ganz böses Faul, damit wirst du keinen Überzeugen
was wenn ich spontan in den Urlaub fahren möchte oder nach Buxtehude?
Blockiergebühren sind schon ok, wenn es berechtigt ist, das Auto nicht mehr lädt und man über längere Zeit nur den Parkplatz nutzt, aber niemand hat Lust sein Auto vorzeitig umparken zu müssen, wenn das der Fall ist, wird mans nicht nutzen
E.Korsar meint
Wenn Software im Auto auch Software auf meinem Smartphone (ABRP) einschließt, stimme ich zu.
(Die Navi- und Ladeplanungssoftware von Stellantis ist schauderhaft.)
Data meint
Beispiel.
Ich komme mit leerem Aku heim. Kann nur 30kWh Nachladen. Fahre zum Angeln, und schon bin ich unter 30% Ladestand, schlecht für Garantie.
Will sagen, als Mieter ist es tatsächlich etwas komplizierter. Muss mich noch mit Einzelheiten beschäftigen. Zumal die Säule oft belegt ist, habe ich gesehen. Fahrer mit Hybridautos, ist ja ein kostenloser Parkplatz. Klar, haben die selben Rechte.
Effendie meint
Grundsätzlich benötigt das E-Auto über Nacht einen Stellplatz mit Ladepunkt von 3 bis 4 KW, mehr ist nicht nötig. Das mit den 11 kw bzw 22 kW Ladern ist für mich ein Humbug. 11 KW ist beim Einkaufen interessant wo ich 2h Parke.
Ich finde es total lustig.. Die auf’n Land können das eigene Auto super einfach Laden. In der Stadt wo es dringender wäre wegen Lärm und Dreck können nicht. Da sind die Stadtplaner noch zu weit weg von der Materie.. Ja ne die wollen keine Autos mehr nur noch Bus und Bahn.
David meint
„Es ist nicht alles planbar. Anruf aus der Schule oder Kita, dass das Kind krank ist und man zum Arzt muss. Zack ist die Ladeplanung futsch.“. Hä? Das sind doch alles Kurzstrecken.
elektromat meint
Blöde Frage Data, was hat ein Nachladen bei 30% Akku mit der Garantie zu tun???? du kannst deine Schüssel laden wie du willst, keine Garantie schreibt ein Ladeverhaltenvor.