China-Elektrautobauer wirbt mit einem „Year-End Bonus“ für seine Limousinen ET5 und ET7 von bis zu 15.000 Euro.
Konkret gibt es bei der Mittelklasselimousine ET5 8.000 Euro Nachlass bei Bestellungen mit „Battery-as-a-Service“ – also mit Leihbatterie und zusätzlichen monatlichen Kosten – und Auslieferung bis 31.12.2024. Bei der größeren Limousine ET7 spendiert der Hersteller 15.000 Euro bei Bestellungen mit Battery-as-a-Service und Auslieferung bis 31.12.2024.
Der Bonus werde nach der Bestellung auf den Listenpreis angewendet und in den Bestelldetails angezeigt, erklärt das Start-up. „Das Angebot gilt nur für Bestandsfahrzeuge mit Auslieferung bis 31.12.2024 und nur solange der Vorrat reicht. Dieses Angebot ist nicht mit unseren Finanzierungsangeboten kombinierbar.“
Nio betont bei beiden Modellen sein „Smart Cockpit“, die Sprachassistenz NOMI sowie ein fortschrittliches Hardwaresystem für assistiertes Fahren sowie die 5-Sterne-Sicherheit nach Euro NCAP.
Der hierzulande regulär ab 59.500 Euro kostende, 4,8 Meter lange ET5 bietet eine Leistung von 360 kW (490 PS) und beschleunigt in bis zu 4,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Je nach Konfiguration ist eine Reichweite von bis zu 590 Kilometern gemäß WLTP-Norm möglich.
Der 5,1 Meter lange ET7 für mindestens 81.900 Euro kommt mit 480 kW (653 PS) zu den Kunden und beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden. Darüber hinaus bietet er einer Reichweite von bis zu 584 Kilometern.
Tadeky meint
Nio geht es sehr schlecht. 3 Milliarden Dollar Verlust werden für 2024 erwartet. Verluste steigen von Quartal zu Quartal.
In Europa hat man die Expansion gestoppt ubd konzentriert sich auf die Kernmärkte. Verkaufszahlen in Europa katastrophal.
Dazu immer neue Submarken mit Firefox und onvo die nicht mit dem Akkuwechselsystem kompatibel sind
H24menie meint
Da kennt sich einer aus – Nicht :-)
NIO MENA schon gehört? Swap Station in Belgien? Nio hat Mercedes und Audi bei den weltweiten Zulassungen Q3 bereits überholt und klebt BMW hinten dran.
GRIP zeigt mit dem aktuellem Video die technische sowie softwareseitige Überlegenheit.
M. meint
Behauptung:
„Nio hat Mercedes und Audi bei den weltweiten Zulassungen Q3 bereits überholt und klebt BMW hinten dran.“
Fakt 1:
„Auf das gesamte Quartal hochgerechnet plant Nio, zwischen 61.000 und 63.000 Fahrzeuge auszuliefern.“
Fakt 2:
Insgesamt erzielte die Marke BMW mit 1.096.486 verkauften Einheiten in der ersten Jahreshälfte ein Absatzplus von +2,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
(also etwa 550.000 pro Quartal, knapp das 9-fache von Nio.)
Achso, es zählen für dich nur BEV. Bitte schön:
„Mit 179.557 ausgelieferten vollelektrischen Fahrzeugen gelang der Marke BMW im ersten Halbjahr 2024 eine BEV-Absatzsteigerung um +34,1% gegenüber dem Vorjahr.“
Das sind immer noch rund 90.000 pro Quartal, das ~1,5-fache von Nio. Und wächst.
Wichtiger aber:
BMW macht Gewinn.
Norbert meint
Also alles schlecht bei NiO? Ich fahre einen mit 70000km drauf . Ich glaube den 48 Akku drinnen ohne Probleme. Ich kann Wechseln oder Laden. Laden genauso schnell langsam wie früher bei Tesla. Bald vielleicht die Akku Größen Untereinander. Software würd bei OTA auch Aktualisiert. Verarbeitung gut was will ich mehr .
Aber klar das NiO System ist schlecht , Das Auto ist schlecht und er kommt aus China also eh alles schlecht. Ironie Off
Einfach Mal Probe fahren und Testen oder der AMS und Auto Bild glauben und nach plappern
Gruß
M. meint
Was ist ein „48 Akku“?
Und nein, niemand sagt, dass das Auto schlecht ist, es geht um das Wechselsystem.
Das ergibt als Konzept für die meisten Menschen keinen Sinn – für dich schon, super, dann fahre ihn.
Ich hätte auf meinen üblichen Routen 150 km Umweg NUR zum Wechsel, und dann wäre der Akku an der Station aber gar nicht leer… tausche ich dann einen halb vollen Akku? Dafür 90 Min Umweg? Warum? Was kostet mich alleine der Strom für den Umweg? Der Wechsel kommt ab dem 3./Monat noch mit 10,-€ drauf.
Komplett sinnfrei, so wie das da steht. Für die Erkenntnis muss ich das Auto nicht fahren.
Alles ab 10 Minuten Umweg (hin+zurück) macht das sinnlos – Preis schon ausgeklammert. Und das sind im Schnitt vielleicht 10 km einfache Entfernung.
Wie gesagt, mal min. 1000 von diesen Stationen bauen, an jede Autobahn alle max. 50 km eine, in jeder Stadt min. eine, an den Mietpreisen noch mal arbeiten, dann schauen wir weiter.
Kaiser meint
Ist es immer noch so dass die Wechselstationen abends um 21, bzw. 22h schließen?
M. meint
Keine Ahnung. Ich war vermutlich noch nie näher als 50 km an so einer Station. ;-)
Kasch meint
Akkuwechselsysteme sind in China Standard für alle Taxis – warum plötzlich für ALLE – kleine Denkhilfe: die blauen Kennzeichen für Verbrenner verlieren nicht an Wert und sind bei Privatpersonen noch sehr beliebt. Geely stellt Baunternehmen E-LkWs samt genial einfachen Akkuwechselstationen zur Verfügung. E-Roller-sharing: der Kunde ist gewillt, seinen evtl. leeren Akku in eine der leeren Mulden einer riesigen Ladewand zu schieben, einen der Vollen daneben zu entnehmen und unter der Sitzbank in seinen Roller flutschen zu lassen. Gigantische Ladeparks mit kontinuierlich wachsenden Ladeleistungen, wirklich die kleinste Herausforderung in China, ABER EBEN NICHT IN EUROPA UND ÜBERHAUPT NICHT IN DEUTSCHLAND ! Niergends auf der Welt werden technische Inovationen bis hin zu einfachsten Problemlösungen mehr behindert als in Deutschland, Tendenz steigend – das ist unser Problem !
M. meint
Ja.
150 km Umweg zum Laden: Technische Innovation.
169 oder 249 Euro Akkumiete pro Monat: Technische Innovation.
Kompatibilitätsprobleme selbst innerhalb des Konzerns: Technische Innovation.
Und das hängt alles nur an Deutschland.
Weil… in jedem anderen Land der Welt geht Nio ja nur so ab.
Richtig?
Auf dir doch einen.
Achso, Roller: jo, von mir aus kann man das machen. Wechselstation an jedem Bahnhof und Busbahnhof. Nicht mit Städten mit 10 Mio Einwohnern vergleichen – haben wir nicht. 10 Euro Miete pro Monat m-a-x-i-m-a-l. Einfacher Wechsel, so wie bei Silence z.B. Wechselgebühren Null. Strompreisgarantie, und nix mit 49 ct. Haushaltstarif oder minimal darüber. Verfügbarkeitsgarantie für die nächsten 10 Jahre.
Aber erstmal anbieten, nicht die Kunden veräppeln.
South meint
Bei manchen Sachen fragt man sich, wie man noch Geld in Sachen stecken kann, bis wirklich der letzte Laie kapiert, dass das wirklich gar nicht mehr geht. Dann reden dann immer alle plötzlich, ja aber in Nischen und dann Puff…. weg. Bis der letzte Cent verpulvert ist. Von Leihaccus, Accu mit Wechselstationen, LKW mit Oberleitung, Range Extender … aber auch E Fuels, Wasserstoff… und auch bei Hybriden tickt die Uhr….
Klar, zu den Anfangszeiten mit kleinem Accu und dünnem Ladenetz, waren diese Ideen jetzt nicht von der Welt und ja, es gibt auch immer mal Überraschungen und keiner kann Perfekt in die Zukunft sehen, aber vorallem Wechselaccustationen geben halt so überhaupt gar keinen Sinn…
David meint
Ich habe hier im Forum auch Lob für das tolle Gesamtkonzept gelesen. Gab auch viele, die an den Sion geglaubt haben oder zumindest an Solarzellen auf PKW, weil sie bei Physik und Mathe in der Schule gefehlt hatten. Und nicht zuletzt versuchen einige ernsthaft, im Robotaxi-Event etwas positives zu finden.
eBikerin meint
Die Ladeleistung ist auch so ein Problem – NIO setzt halt auf seine Wechselstationen – nur davon gibts halt in Europa nicht gerade viele. Und wenn man mit dem Auto dann auf Reise an nen HPC muss … nicht bei dem Preis.
Batteriemiete ist auch nicht gerade gering.
M. meint
15.000 € Nachlass auf einen ET5 inkl. Batterie – das wäre ein Angebot.
Mietbatterien laufen hier nicht, weil das Konzept *hier* nicht funktioniert.
1000x erklärt, aber Nio weiß es ja besser.
Nächstes Jahr dann 20k€ auf den Restbestand?
F. K. Fast meint
Sehe ich ähnlich. Mietakkus sind tot. Diese Erfahrung hat bereits Renault machen müssen. Egal, ob sie irgendwo getauscht werden können oder nicht.
So ein Nio ohne Akku kostet soviel wie richtige BEV mit Akku. Warum sollte man dann den Nio nehmen?
David meint
Das System schlägt sich schon selber. Der neue EL8 hat einen performanteren 100er Akku und der ist für bessere Fahrleistungen, mehr Reichweite und höhere Ladegeschwindigkeit verantwortlich. Und jetzt rate mal, was mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit passiert, wenn du das erste Mal den Akku tauschst…
BEV meint
das Konzept könnte schon funktionieren, aber es ist von den Kosten einfach uninteressant
wenn man nicht neben einer Wechselstation wohnt oder häufig an den Wechselstationen vorbei fährt, dann wird man tortzdem zuhause laden wollen und da ist der Mietakku dann uninteressant
Wer den Akku kauft, kann nicht wechseln, der fährt trotzdem den Wechselakku spazieren ..
einziger Vorteil wäre dann noch, dass man vielleicht irgendwann mal auf ein größeres Pack upgraden könnte .. falls es zu einem interessanten Preis angeboten wird, reine Spekulation.
Vielleicht hätte es für die ganz teuren Autos funktionieren können um die Leute, die zu „wichtig“ sind um mehr als 5min am Lader zu stehen, vom Verbrenner weg zu bewegen, wenn man sich auf einen einheitlichen Standard geeinigt hätte, also nein
Also kein Wunder, dass NIO mit der günstigeren Marke Onvo einen anderen Weg geht und der könnte durchaus erfolgreich sein, falls mit den aufgerufenen Preisen in China auch Geld verdient wird.
M. meint
Man könnte ja mal 5000 statt 15 (oder 20? Egal) Wechselstationen bauen, damit man auch dort hinkommt. Dabei fällt dann natürlich der logistische Wahnsinn auf, den man betreiben muss, wenn die 100er Batterien nicht da abgeliefert werden, wo die Kunden sie später abholen wollen.
Bis dahin hat man aber noch das Problem, dass es im Wesentlichen zwei Art Kunden gibt:
1) Kunden, die nicht zu Hause laden können: die können sich (meist! nicht immer!) keinen Nio + 169 Euro Mindestmiete im Monat leisten, nur um die Batterie wechseln zu können. Für das Geld fahren manche einfach ihr Auto all inkl.
2) Kunden, die zu Hause laden können: die werden es seltener nötig haben, die Batterie zu wechseln, da wenige Menschen tagtäglich 400+ km fahren. Und das, wie gesagt, aktuell auch noch auf einer Route, wo man sinnvoll an der Tauschstation vorbeikommt – mit gerade leerem Akku.
Steffen meint
Und wenn die Auslieferung bis zum 31.12.2024 nicht klappt, dann muss man ihn nehmen aber zum teureren Preis? Gefährliches Spielchen…
M. meint
Ich schätze mal, die wollen die wirklich vom Hof haben, damit sie noch in die Q4-Bilanz eingehen… aber natürlich auch Zusatzgeschäft mit „BaaS“ generieren. Immerhin sind das stabile monatliche Umsätze für etwas, was gerade als totes Kapital rumsteht…
Kasch meint
Gilt nur für Bestandsfahrzeuge und ich glaube nicht, dass sie mehr als die Hälfte durch diese Aktion los werden. Und wenn tatsächlich doch, hat der Kunde selbstverständlich Rücktrittsrecht.
Jörg2 meint
Kasch
Wie hoch ist der Bestand bei NIO Deutschland?
Steffen meint
Gehe auch von Bestandsfahrzeugen aus, die direkt im Anschluss vom Hof rollen. Aber dann könnten sie ja auch gleich das Verkaufsdatum als sichere Deadline angeben und nicht das Auslieferungsdatum, wo man sich ins Hemd macht, wenn der auch nur noch einen Tag aufbereitet werden muss und dann evtl. doch nicht abholbar ist weil er zwei oder drei Tage brauchte.
H24menie meint
Entspannung Leute.. handelt sich, stand jetzt, insgesamt um 36 Bestandfahrzeug.
Wird für mich als Marketing Aktion abgetan, und weiter geht’s.
Aber wirkt wenn man sich die Kommentare so durchließt gg