Tesla ist aus dem Rechtsstreit mit der Autobahn GmbH des Bundes ausgestiegen. Dem Autobahnbetreiber steht nun nur noch das niederländische Unternehmen Fastned im Streit um den Aufbau von Schnellladern an bewirtschafteten Raststätten gegenüber.
Die Bewirtschaftung von Tankstellen und Raststätten an Autobahnen war früher staatliche Sache, in den 90er-Jahren wurde diese privatisiert. Der Bund hat eine Konzession für Tank & Rast ohne Ausschreibung um die Elektro-Ladesäulen erweitert, dagegen wehrten sich bislang sowohl Tesla als Fastned juristisch, künftig treiben dies nur noch die Niederländer voran.
2021 schlossen der Bund und Tank & Rast eine Vereinbarung über die Errichtung und den Betrieb von Ladepunkten. Eine Ausschreibung gab es nicht, da aus Sicht des Bundes nur der alte Vertrag ergänzt wurde. Fastned sieht sich benachteiligt und bewertet das Vorgehen als vergaberechtswidrig.
Der Fall wird mittlerweile am Europäischen Gerichtshof (EuGH) behandelt. Mit dem Urteil aus Luxemburg wird laut dem Portal Electrive in diesem Herbst gerechnet. Anschließend müsse das Oberlandesgericht Düsseldorf, wo das zugrundeliegende Verfahren verhandelt werde, auf Basis der EuGH-Entscheidung ein Urteil sprechen. Damit werde nicht vor Frühjahr 2025 gerechnet.
Die Ladesäulen an seinen Standorten betreibt Tank & Rast nicht selbst, sondern setzt Unternehmen wie EnBW, MER, Ionity und Eon-Innogy ein – Wettbewerber von Fastned. Die Anbieter unterscheiden bei ihren Preisen für den Ladestrom stark zwischen eigenen und Fremdkunden. Die Monopolkommission kritisierte 2021: „Der Wettbewerb bei den Ladesäulen an den Bundesautobahnen wird durch die monopolähnliche Stellung von Tank & Rast erschwert.“ Die Folge seien überhöhte Strompreise. Dem widersprach Tank & Rast: Die Ladepreise seien „völlig marktüblich“.
Der Ausbau von Schnellladern an bewirtschafteten Rastanlagen in Deutschland ist angesichts der fehlenden Rechtssicherheit zum Erliegen gekommen. Im März 2024 wurde bekannt, dass die Autobahn GmbH und Tank & Rast ihre Bemühungen in diesem Bereich vorläufig eingefroren haben. „Mit dem Stopp soll die Autobahn GmbH das Risiko einer teuren Rückabwicklung minimieren wollen – falls die seit 2022 aufgebauten Ladesäulen für illegal erklärt werden“, erklärt Electrive.
McGybrush meint
Tank und Rast selbst ist schon das Problem.
Selbst wenn man da laden könnte. In dem Moment wo ich was essen möchte fahre ich genau NICHT zu Tank und Rast. Ich kenne noch die 90er wo man richtig schön in einer Gaststätte an der Autobahn essen konnte.
Heute sind Tank und Rast ungemütliche kalte selbstbedienungs Orte wo ich mich nicht so gerne aufhalten möchte.
Also ich hab mich dran gewöhnt die Autobahnen zu verlassen und auf Rasthöfen zu fahren oder in einem Ort rein.
Die favorisierten SuC liegen ja eh oft neben der Autobahn.
Tank und Rast sollte generell die Monopolstellung entzogen werden. Also es MÜSSEN auch andere Anbieter an Raststätten Ihre Gastro betreiben dürfen. Darin liegt das eigentliche Problem.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Der Begriff „Restaurant“ ist ja wohl etwas sehr übertrieben. Ich bedauere die Mitarbeiter, die sich häufig viel Mühe geben und freundlich sind, aber so ein Unternehmen ist einfach grauenhaft. Ich weiß nicht, wie deren Geschäftsmodell über die Jahre funktioniert.
Tesla-Fan meint
Der Klügere gibt nach!
So ein endloser Streit erzeugt nur Verlierer – und derweil kann Tesla die Autohöfe mit Ladestationen zupflastern und mit günstigeren Strompreisen locken.
Frank von Thun meint
Stimme voll zu, wer die Autobahn verläßt kann nur gewinnen.
Elvenpath meint
Man braucht sich nur anzuschauen, wie die Ladestationen in Holland aussehen und wie sie in Deutschland an der Autobahn aussehen. Dann weiß man, dass hier irgend etwas falsch läuft.
Monopole sind und bleiben nicht gut. Die Tank & Rast GmbH hat keine Konkurrenz und genau so verhält sie sich.
eBikerin meint
Was willst du uns damit sagen? T&R hat seine Standorte an 4 große Anbieter verteilt – dass da gerade nichts passiert, liegt nicht an T&R sondern an Fastned und Tesla die die Klage eingereicht haben.
Tesla-Fan meint
Du vertauschst mal wieder Ursache und Wirkung.
Egal.
Future meint
Holland ist das Elektrowunderland. Wenn man sich beispielsweise Amsterdam anguckt, dann hat man eine Vorstellung davon, wieviele Ladesäulen eine deutsche Großstadt in 15 Jahren haben wird. Aber hey, Holland hat auch kein mächtige Autoindustrie, die eigentlich Benzinautos verkaufen will.
Kasch meint
Eine letzte von wenigen Säulen, die mir 5 Minuten vor erreichen evtl. Einer wegschnappt ? Tesla weiß doch, dass Elektrofahrer lieber ein paar hundert Meter weiter fahren, um an einem größeren Ladepark Ladeprobleme nahezu garantiert zu vermeiden. Zwei Säulen zwischen parkenden LkWs, hauptsache an der AB, dürfte für Tesla nicht mehr von Interesse sein.
eBikerin meint
Wie kommst du auf 2 Ladesäulen? Bad Camberg hat zB 12 HPCs – war halt einer der letzten die vor der Klage fertig wurden. Mit seperaten Stell/Ladeplatz für eAutos – und für Gespanne entworfen. Welcher Tesla Ladepark ist den für Gespanne geeignet?
Ach und die Ladesäulen sind auch noch sehr nah am Restaurant.
Kasch meint
Bezweifle ich doch nicht, dass man solche Ladeoasen nicht auch ab und an findet, würde ich aber alle 30 km an / nahe der AB fordern, wenn ich tagtäglich quer durch DE mit einem BEV unterwegs sein müsste. Tesla errichtet in USA nur noch gigantische Ladeparks, selbstverständlich ohne CCS und mit Lademöglichkeit für viele Sattellastzüge. Wenns sowas bei uns auch mal an jeder Ausfahrt gäbe, wären mir 500-1000 m Abstand zur Autobahn vollkommen schnurz.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Der Begriff „Restaurant“ ist ja wohl etwas sehr übertrieben. Ich bedauere die Mitarbeiter, die sich häufig viel Mühe geben und freundlich sind, aber so ein Unternehmen ist einfach grauenhaft. Ich weiß nicht, wie deren Geschäftsmodell über die Jahre funktioniert.
Axel T. meint
Es gibt mittlerweile diverse Tesla-Standorte, in denen man mit einem Anhänger durchfahren kann. Mit einem aktuell verteilten Update werden diese anhängerfreundlichen Standorte sogar extra im Display angezeigt.
BEV meint
stellt sich die Frage warum, gehen sie nicht davon aus, dass der Rechtsstreit erfolgreich sein wird, hat man kein Interesse mehr am Rechtsstreit oder ist man bereits in Verhandlung mit Tank&Rast ?
ChriBri meint
Nach dem Statement des Generalanwaltes, dem der EuGH meist folgt, sehen die Erfolgsaussichten zu Gunsten T&R günstiger aus… das mag der Grund für den Ausstieg sein.
eBikerin meint
„Die Folge seien überhöhte Strompreise.“ Da frage ich mich wie die darauf kommen.
Ist ja nicht wie beim Benzin, was an der Autobahn immer etwas teurer ist. Ich kenne keinen Tarif bei den 4 Anbietern, wo es an unterschiedlichen Standorten unterschiedlich kostet.
Andre meint
Wenn die Tank und Rast AG völlig überhöhte Standortmieten verlangen wird, dann werden die Ladestromanbieter sie auch an den entsprechenden Autobahn-Ladesäulen weiter geben MÜSSEN.
Leider. Es ist definitiv die Ausübung der Monopolmacht, die zu Lasten der Verbraucher gehen wird, wie schon zu oft in Deutschland.
eBikerin meint
Es gibt doch schon Ladestationen dort – und da kostet es genauso viel wie an den anderen Standorten der Anbieter, Widerspricht also deiner Aussage.
Und welche Mieten T&R verlangt weiss man nicht, ist auch nicht Bestandteil der Klage. Und was wäre denn für den Verbraucher besser wenn das öffentlich ausgeschrieben worden wäre und dann eben nur ein Anbieter gewonnen hätte?
Richtig . gar nix.
Andre meint
Warum kostet der Sprit an den Autobahntankstellen so massiv mehr als abseits der Autobahn?
Wer stopft sich die Taschen voll und warum? Ganz bestimmt, weil Tank und Rast eben deren Monopolmacht ausübt.
Das wird auch mit den Ladesäulen so kommen.
Jörg2 meint
„Es gibt doch schon Ladestationen dort – und da kostet es genauso viel wie an den anderen Standorten der Anbieter, Widerspricht also deiner Aussage.“
Es könnte auch daran liegen, dass bei der Laderei, fast unabhängig wo die Säule steht, kein offener Wettbewerb stattfindet/wirkt. Also quasi überall eine Art Monopolstellung vorliegt, die die Preise hoch treibt.
Ich bin deshalb dafür, dass regulatorisch geklärt wird, dass ich (wie bei meinem Hausstrom) jedweden Versorger auch an der Ladesäule wählen kann. Die Abrechnung ist (wie auch jetzt ´) „nur“ Datenausstausch.
Wenn dies so wäre („jedweder Versorger“) würde Wettbewerb herrschen und die Preise würden wohl nach unten gehen.
eBikerin meint
„Warum kostet der Sprit an den Autobahntankstellen so massiv mehr als abseits der Autobahn?“ Denk mal nach? Weil man die Lage ausnützt – darum.
Und wer sich die Taschen vollstopft – na die Tankstellen.
T&R hat damit nix zu tun – weil auch die Tankstellen nicht von denen betrieben werden. Übrigens ist das Benzin an einem Autohof auf nicht billiger – warum? Weil man es dort eben machen kann.
Powermax meint
In den letzen 20 Jahren haben wir nochnie an der Autobahn getankt :) Wozu auch dort gibt es nicht sehenswertes und unser tdi hat Reichweite ohne Ende.
Gunnar meint
„Wenn die Tank und Rast AG völlig überhöhte Standortmieten verlangen wird, dann werden die Ladestromanbieter sie auch an den entsprechenden Autobahn-Ladesäulen weiter geben MÜSSEN.“
Das machen sie auch, nur halt versteckt durch eine Mischkalkulation. Sämtliche Standortmieten, egal ob Autobahnraststätte, Autohof, Supermarkt, Baumarkt usw. fließen in die Mischkalkulation mit ein, genauso wie standortabhängige Netzentgelte oder auch Aufbaukosten.
BEV meint
genau so wird es sein
Tesla hat unterschiedliche preise je Standort, warum das die anderen nicht machen, ist mir ein Rätsel, das überall der selbe Preis verlangt wird, spricht eigentlich schon dafür, dass der Preis tendenziell eher zu hoch angesetzt sein wird, wenn zu wenig Wettbewerb vorhanden ist .. man wird nicht unnötige Verluste an stark frequentieren Standorten in Kauf nehmen wollen und können
MichaelEV meint
Solche Mischkalkulationen funktionieren im Kleinen und sind sowieso eher nur ein fauler Kompromiss.
Mit Fortentwicklung des Lademarkts werden die wahren Kosten durchschlagen (müssen). Es muss dann keiner überrascht sein, wenn teurere Standorte auch teurer bepreist werden (wie es bei Tankstellen an Rastplätzen der Fall ist).
BEV meint
deswegen verstehe ich auch nicht, warum man das nicht macht
diese Abo’s können auch keine Ausrede sein, das kann man auch einfach regeln mit „zahle für 5 Euro im Monat 10cent/kWh weniger“
David meint
Die Preise bei Ionity, das lernen wir ja auch über den Elektrotrucker, sind zum Beispiel so ziemlich mit die günstigsten in Deutschland, wenn man das Angebot ernsthaft in Anspruch nimmt. Denn die Kilowattstunde kostet 0,39 €. Das ist ja wohl für Autobahn und HPC-Schnellladen mit 350 KW ein absoluter Knallerpreis! Stimmt, es gibt für diesen Preis eine monatliche Grundgebühr, aber wer seine sieben Sinne beisammen hat, findet diese Monatspauschale für 4,99€ im Monat. Da kann man jedenfalls nicht generell von überhöhten Preisen sprechen. Teuer ist allenfalls MER, aber da muss man ja nicht laden. Sie haben das geringste Angebot und dürften sich schon überlegen, ob sie nicht mal am Preismodell drehen, denn mir ist noch nie eine Ladessäule von Ihnen aufgefallen, wo tatsächlich jemand lädt.
Data meint
11,99 EUR /Monat.
David meint
Ich habe ja geschrieben, wer seine sieben Sinne beisammen hat. Nicht ein Horst, der den höchsten Preis bezahlt. Das Ionity Abo für 39c kann auch 4,99€ kosten. Und ich rede jetzt nicht von mir, der gar keine Grundgebühr bezahlt.
Tesla-Fan meint
Warum muss Horst mehr zahlen?
Finde ich nicht in Ordnung!
volsor meint
Da es nicht überall Ionity gibt , brauch ich dann noch 2 oder 3 andere Karten mit Grundgebür. Und das soll sich dann noch lohnen?
McGybrush meint
Mischkalkulation
Wenn man in 10 Dörfern ein Preis von 40Cent anbieten kann aber die Masse an Autos an einem Standort wie der Autobahn laden wollen mindestens 60Cent genommen werden müssen um die Kosten zu decken dann gibt es 2 Möglichkeiten.
Tankstelle = woanders günstiger, an Raststätten teurer.
Ladesäulen = Mischkalkulation. Der Preis kostet überall 57Cent um die Orte mit 60Cent realen Kosten durch Orte mit 40 Cent realen Kosten zu finanzieren.
Für uns sieht es nur gleich teuer aus. Bei Tesla kann man schön sehen wie die Kosten individuell pro Standort schwanken. Vermute dahinter stehen eben reale Kosten und jeweilige Auslastung.
Frank von Thun meint
Es sind alle zu teuer.
Schau doch mal auf die Petition
von Michael Schmidt, B.E.N den Kämpfer für faire Ladepreise
…und Unterschreiben nicht vergessen
Powerwall Thorsten meint
Und noch eine – Nichtmeldung –
Nothingburger sagt man auf Englisch.
Wie wäre es eigentlich zu den Quartalszahlen der einheimischen Autoindustrie das wäre mal eine Meldung blöd nur dass die mit den Werbegebenden in Konflikt stehen würde
ecomento.de meint
Die jüngsten von Mercedes, Porsche und VW veröffentlichten Zahlen:
https://ecomento.de/2024/10/10/mercedes-verkauft-42-500-elektroautos-in-q3-2024/
https://ecomento.de/2024/10/11/porsche-hat-von-januar-bis-september-14-042-taycan-ausgeliefert-50/
https://ecomento.de/2023/10/16/vw-konzern-liefert-in-den-ersten-9-monaten-45-prozent-mehr-vollelektrische-fahrzeuge-aus/
VG | ecomento.de
eBikerin meint
Das wollte er jetzt aber nicht lesen ;-)
David meint
Ist ja eine Unverschämtheit von euch, das zu berichten. Jetzt kann man ja nichts mehr vorwerfen…
Powerwall Thorsten meint
Top Kommentare – nur knapp an der Realität vorbei:
Zitat aus Link Nr 2
Porsche hat zwischen Januar und September weltweit 226.026 Fahrzeuge an Kunden übergeben. Das entspricht einem Rückgang von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieser ist laut dem Unternehmen vor allem auf eine begrenzte Produktverfügbarkeit zurückzuführen. Mit dem Panamera, Macan, Taycan und 911 befänden sich aktuell vier von sechs Modellreihen im Aus- und Anlauf.
Klingt irgendwie sehr weichgespült? Entstammt das deiner Feder ?
hu.ms meint
Bei tesla sinds doch auch rd. 7% autos minus in den erste 3 Q. 2024.
Habe bei dieser meldung anfang oktiober mit dem put 38% abkassiert.
Der „grosse 10.10.“ war mir dann zu unsicher. Und zu den Q3-zahlen bin ich auch nicht nicht rein, denn „gier frisst hirn“. Und ich war ja schon bei der stückzahlen-veröffentlicheung erfolgreich.
Jetzt bin ich seit MI 30.10. zu 262$ wieder mit dem helbel-put dabei. Läuft ganz gut – gesetzter stopp-loss vehindert verluste.
Ach ja: das mit 262 am 30.10. habe ich in dem artikel zum tesla-zweisitzer zeitnah geschrieben….. :-))
M. meint
Typisch Thorsten.
Aber danke für das Aufdecken seiner Verschwörungsmythen.
David meint
Ja, ist schon etwas über ne Woche her. Im Verlaufe der Vorermittlungen hat sich wohl gezeigt, dass die Fragestellungen in eine Richtung gegangen sind, die wenig Erfolgschancen erwarten lassen, so dass diese unehrenhafte Firma das Handtuch geworfen hat. Sie braucht wohl die Anwälte gegen die eigenen Kunden wie Omid. Das einzige, was daran erstaunt, ist, dass Tesla Realitäten anerkennt bevor ein Urteil gesprochen wird. Das ist neu.
eBikerin meint
Wenn die Klage abgewiesen wird, dann hat man über 2 Jahre einen Ausbau-Stop gehabt – für was? Richtig für nix, ausser dass ein paar Leute über T&R herziehen können weil die so wenige Ladestationen haben.-
David meint
Das ist richtig. Ich habe ja schon öfter über die schändliche Klage dieser unehrenhaften Unternehmen geklagt. Aber viel ist auch nicht kaputt gemacht worden. Ganz im Gegenteil, ist zum Beispiel Ionity gerade in den letzten beiden Jahren auf Standorte nahe an der Autobahn ausgewichen und ist dort größer eingestiegen. Vielleicht hätten sie das in dem Maße gar nicht gemacht, wenn sie an den Raststätten hätten erweitern können? Am besten finde ich immer noch die Verwünschungen und den Boykott der Uninformierten. So ist es nicht so überfüllt bei Ionity.
Powerwall Thorsten meint
Frage a den selbst ernannten Experten – wie schnell kann eigentlich der neue Macan am Supercharger laden?
Ist Porsche da lernfähig, oder will man die Ladeweile lieber nicht mit zufriedenen Teslafahrern gemeinsam verbringen? – nicht dass da am Ende noch weitere Kunden verloren gehen
:-)
M. meint
Der Macan beherrscht „Bankladen“, d.h., der teilt die 800V-Batterie in zwei 400V-Batterien auf, die (jeweils) mit der Hälte dessen laden, was eine 400V Säule halt hergibt.
Kann man aber im Internet nachlesen, wenn man die Basics der Recherche verstanden hat.
Inwiefern ein SC für Porschefahrer interessant ist, kann ich aber nicht beantworten. Ich vermute aber, dass man sowas nur im Notfall ansteuert.
eBikerin meint
Eine Frage an den Experten – wie schnell läd den ein 800V CT an einem SuC?
David meint
Die Slowcharger von Tesla sind das Fax-Gerät unter den HPC-Ladern. Und selbst wenn es der digitalste Nomade bedient, muss er mit einem DIN A4 Blatt hantieren. Und dieses Umwandeln kostet halt Zeit.
In Wirklichkeit weiß Tesla, dass ihre Ware nur noch fürs Deutsche Museum taugt. Sonst hätten sie den Ladestecker am CyberTruck nicht absichtlich so gesetzt, dass er an einem normalen Charger nicht geladen werden kann. Denn das wäre ja zu peinlich, wenn er woanders schneller laden würde. Allerdings haben ein paar Bastler das geändert und es stellte sich tatsächlich heraus – genauso ist es! Das Museumsnetz bremst den eigenen Wagen aus. Kann man bei Kylie Connor nachgucken.
Jensen meint
@ David: Es wird lediglich nun final vor dem EuGH rechtlich geklärt, ob Tank & Rast sich beim Vergabeverfahren korrekt verhalten hat. In dieser Klage ist keine Schändlichkeit zu erkennen. Ebenso kann man nur mutmaßen, warum sich Tesla aus diesem Verfahren zurückgezogen hat. So wie man nur Vermutungen anstellen kann, warum Tank & Rast die beklagte Vorgehensweise bei der Ausschreibung gewählt. Normale Vorgänge in einer komplexen Welt.
Mäx meint
Hab jetzt aus Interesse mal einen Ladekurve gesucht.
Bis ca. 65% lädt er mit ~140kW, danach geht es langsam runter.
Ab 85% macht es fast keinen Unterschied.
10-80% in 22 Minuten an 800V und 32 Minuten an 400V.