EnBW und die Rewe Group erweitern ihre seit 2021 bestehende Partnerschaft zum Ausbau des öffentlichen Schnellladenetzes. Bis 2030 soll das Energieunternehmen an bis zu 1.000 Märkten der Rewe Group Schnellladeinfrastruktur betreiben. Das entspricht in etwa jedem sechsten Standort von Rewe und Penny in Deutschland. Bisher hatten die Partner mehrere hundert gemeinsame Schnellladestandorte geplant.
„Unsere Kooperation mit der Rewe Group leistet einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der Elektromobilität in Deutschland“, so Dirk Güsewell, der im EnBW-Vorstand für den Bereich E-Mobilität verantwortlich ist. „Wir arbeiten branchenübergreifend an einfachen Ladelösungen für Kund\*innen im ganzen Land und damit an der CO2-Reduzierung im Verkehrssektor. Gemeinsam ermöglichen wir es allen Menschen in Deutschland, ihr E-Auto im Alltag laden zu können. Dieses Engagement unterstreicht die Erweiterung unserer bisherigen Zusammenarbeit.“
Die EnBW stattet Rewe- und Penny-Märkte mit Schnellladepunkten mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt (kW) aus. Dort können Kunden je nach Konfiguration ihres Elektroautos in bis zu fünf Minuten 100 Kilometer Reichweite laden. Seit der Inbetriebnahme der ersten gemeinsamen Schnellladepunkte im Oktober 2022 haben die Partner rund 300 weitere Standorte eröffnet. Zudem befinden sich 200 Schnellladestandorte aktuell im Bau.
Die Ausweitung der Partnerschaft mit der Rewe Group trägt auch zu den Ausbauzielen der EnBW bei: Bis 2030 möchte das Energieunternehmen bundesweit mehr als 20.000 Schnellladepunkte betreiben. Dafür investiert man den Angaben nach jährlich rund 200 Millionen Euro. Schon heute betreibe man das größte Schnellladenetz Deutschlands mit mehr als 5.000 Schnellladepunkten beim Handel, in Städten und an Fernstraßen, unterstreicht der Konzern.
Jensen meint
Alle Supermärkte/Discounter in Nähe zu Wohngebieten, mit in der Regel ohnehin knappen Parkplatzangeot, sollten ermuntert bzw. verpflichtet werden, die nach Ladenschluss leerstehenden Parkplätze als öffentlichen Parkraum bereitzustellen. Da wäre dann auch genügend Platz für eine Vielzahl AC-Lader und eine zusätzliche Einnahmequelle für die Märkte.
Netzdienlich wäre es zudem und den Akkus würde es auch gut tun. Versiegelt sind die Flächen ja ohnehin schon.
M. meint
Ich hätte sogar direkt Märkte im Blick, in deren Umfeld genug Menschen leben, die
a) nicht zu Hause laden können
b) den Mehrpreis eines BEV nicht kompensieren könnten, wenn sie ausschließlich schnell laden müssen (für 59 ct.) Sind ja nicht alles Vielfahrer, die sich ein Abo ans Bein binden können.
Für 29 ct, wie hier bei Aldi, oder für 35 ct. ergäbe das für viele Menschen einen „BC“, für den mal auch mal ein paar Meter gehen würde, um am nächsten Morgen das Auto vom Parkplatz zu holen.
MichaelEV meint
So toll diese Geschichte auch klingt, so offensichtlich ist doch auch, dass Leute sich nicht an Regeln halten werden, ihr Auto morgens nicht rechtzeitig entfernen bzw. tagsüber dort laden und nach Hause gehen.
Die Supermärkte haben jetzt schon vielfach genug Aufwand die Parkplätze für den eigentlichen Zweck freizuhalten, da werden sie sich wohl kaum freiwillig mehr Probleme aufladen.
Und das für kaum kostendeckende 29 Cent/kWh…
M. meint
Dann muss halt ab Geschäftsöffnung eben Blockiergebühr verlangen.
Jemand der zur Frühschicht fährt, die Kinder für 7:30 in der Schule abliefert oder einfach um 8:00 im Büro sein muss, kratzt das doch nicht.
Die anderen zahlen dann eben. Sind auch Einnahmen…
Aber das Auto ist gemütlich vollgenuckelt, wenn es vor Mitternacht abgestellt wurde. Mehr als 60 oder 70 kWh bekommt ja kaum jemand real rein, weil die 0-100-Ladungen eher die Ausnahme sind. Die üblichen 10-80, da reichen 7-8 Std. auch bei einem TMS oder i7 – auch wenn das bestimmt nicht die Ladekunden über Nacht sind. Das sind die Leute, die Kompakt oder Mittelklasse fahren, da ist bei 80 kWh meistens Schluss. 56 kWh. 6 Std. Käse gegessen zw. 0:00 und 6:00 Uhr, dann noch eine Stunde gestanden.
Wo ist das Problem?
MichaelEV meint
Ist privater Grund der Supermärkte und die dürfen frei darüber entscheiden. Würden die dort einen lohnenswerten Business Case sehen, würden die Supermärkte aktiv werden. Sieht aktuell nicht danach aus.
Peter meint
Es gibt inzwischen automatisierte Kamera-Kontrollen an Supermarkt-Parkplätzen, die bei Parkverstößen offenbar auch rechtssicher sind.
Die Frage ist, ob es schon Lösungen gibt, dies mit Zeitfenstern und der Nutzung von Ladelösungen zu kombinieren. Stichwort: Datenschutz/Datenaustausch von personenbeziehbaren Daten zwischen verschiedenen beteiligten Firmen.
Jensen meint
Zugangskontrollen und sonstige Überwachungen sind eine Frage der Organistation und ggf. eben auch Sanktion bei Nichtbeachtung. Das dürfte problemlos zu machen sein. Laden und parken über Nacht soll ja kein Geschenk des Lebensmittelverkäufers sein, sondern eine sinnvolle Nutzung versigelter Flächen, die über Nacht ansonsten ungenutzt sind. Die Preisgestaltung sollte natürlich für die Nacht auch den Parkplatz mit einbinden. Das Konzept ist vermutlich nicht für jeden Standort vollumfänglich sinnvoll und umsetzbar, aber ebenso vermutlich könnten so in sehr kurzer Zeit an den tausenden Filialen des Handels sicher ein fünfstellige Zahl an Lademöglichkeiten geschaffen werden. Als Vorbild könnte der „V-Markt“ dienen, der den Strom 24/7 mit 22 kW AC zu 19 ct. je kWh anbietet.
Unter dem Strich dürfte das wirtschaftlich aufgehen, wenn man alle Komponenten incl. Förderung einrechnet. Ein großer Kundenmagnet dürfte es zudem sein. Bei den großen Handelsunternehmen mit Werbe/Marketingbudgets im deutlich 3-stelligen Millionenbereich sind das ohnehin ein Nebenposten der täglichen Arbeit.
M. meint
MichaelEV meint 21.11.2024 um 23:22
Ist privater Grund der Supermärkte und die dürfen frei darüber entscheiden. Würden die dort einen lohnenswerten Business Case sehen, würden die Supermärkte aktiv werden. Sieht aktuell nicht danach aus.
Ja, natürlich. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Ich habe dir an anderer Stelle mal ein (selbst gemachtes) Bild verlinkt. Das ist von einem Aldi etwas außerhalb. AC für 29 ct.
Ich kann dir auch Bilder machen zur Auslastung von DC für 39 ct., mitten in der Stadt. EnBW hätten wir auch, zu den bekannten Tarifen.
Also… da kommt man dann von selbst drauf, was funktioniert und was nicht.
Bär (NL) meint
@eBikerin:
Noch schlimmer ist es, weil viele Autos Wechselstrom nur mit maximal 11 kW laden können…
(Übersetzt von Google)
Bär (NL) meint
Diese Antwort gehört nicht hierher.
Bitte ignorieren.
(Übersetzt von Google)
Ralf meint
Wenn jetzt EnBW auch noch die defekten Ladesäulen zeitnah repariert (Stichwort: Autobahnraststätte Bad Bellingen), dann ist das ja positiv ……
eBikerin meint
War Bad Bellingen jemals in Betrieb? Denke da passiert nix weil das ja eine T&R ist und man logischerweise das Urteil abwartet.
Stefan meint
Da steht nur ein einzelner 50 kW-Triple-Charger. Diese alten Triple-Charger sind inzwischen öfter reparaturbedürftig.
CJuser meint
Wo bleiben mehr 50 kW DC Säulen??? HPCs sollten eher wie Tankstellen genutzt werden. Möglichst nicht lange verweilen – Laden und weg. Aber nicht „Ich mache Druckbetankung bei meinem Auto“, gehe aber gemütlich einkaufen oder frühstücke beim Bäcker.
eBikerin meint
Wie lange gehst du denn zu Rewe zum Einkaufen – also ich brauche da idR keine 30 Minuten. Und wenn ich mir überlege, dass viele Leute nur einmal die Woche zum Einkaufen fahren, machen die HPCs schon sinn.
Interessant finde ich aber, dass immer gemeckert wird. Entweder zu schnell, zu langsam, kein Dach, kein schönes Dach, falscher Ort usw.
Werner Mauss meint
Wenn du alleine bist vielleicht, aber 30 Minuten sind doch keine Zeit beim Einkaufen. Besser wäre es trotzdem alle E Fahrzeuge verpflichtend mit 22kw AC auszustatten und dort viele dieser billigen Säulen neben natürlich ein paar schnellen DC zu platzieren. So wären meist kostengünstig 100km Reichweite ganz entspannt drin, keiner müsste dann hetzen. Laden muss entspannter werden.
eBikerin meint
Wie lange bist du denn bei Rewe? Rewe ist doch ein ganz normaler Supermarkt – da geht man nicht hin zum gemütlich stöbern – also ich nicht.
Da ich Single bin brauche ich iDR weniger als 20 Minuten für den Einkauf – was soll ich da mit einem 22kW Lader? Und hetzten muss man auch nicht – Blockiergebühr bei EnbW fängt nach 4 Stunden an.
eBikerin meint
Kleiner Nachtrag – laut der DHBW beträgt die durchschnittliche Einkaufsdauer in einem Rewe-Markt 16,5 Minuten. Also was nützt dir bei 16,5 Minuten ein 22kW Lader?
Bär (NL) meint
@eBikerin:
Noch schlimmer ist es, weil viele Autos Wechselstrom nur mit maximal 11 kW laden können…
(Übersetzt von Google)
MichaelEV meint
3 kWh bei einem durchschnittlichen Einkauf aufladen, echt der Burner. Frag mich echt, wie man die Idee AC bei Supermärkten so verfechten kann. Das ist so irrelevant, dass dafür die meisten Kunden noch nicht mal das Kabel auspacken würden.
Stefan meint
AC-Lader fordern hauptsächlich aktuelle oder frühere Renault-Zoe-Besitzer, die in 30 min mit 22 kW mindestens die Hälfte des Akkus (bei 40 kWh) füllen können und (wenn überhaupt DC vorhanden) an DC-Ladern kaum schneller laden.
M. meint
Also – kommt drauf an.
Wenn ich nur mal eben reinspringe für 3, 4 vergessene Artikel, lädt das Auto auch an einer 500 kW Säule in der Zeit nicht auf.
Aber wenn ich sowas wie einen Wocheneinkauf mache, blockiere ich auf diese Weise halt mal eben die Säule. Kostet das Blockiergebühr, lade ich eben nicht.
Denn… während des Einkaufs mal eben den Einkaufswagen rechts ran schieben, hoffen, dass den keiner wegschiebt oder vertauscht, sich an der Kassenschlange vorbei schlängeln (Entschuldigung, darf mich mal eben durch?), Die Ladesäule frei machen, neuen Parkplatz suchen, wieder rein…
Wie oft macht man das wohl mit, bis man die Nase voll hat?
Wie oft steht man selbst vor einer blockierten Ladesäule?
Was soll das überhaupt kosten? Denkt man sich, bei Rewe kaufen nur Leute, die nicht rechnen können?
eBikerin meint
M. EnbW fängt die Blockiergebühr nach 4 Stunden an – und nein du blockierst die Säule auch nicht – weil dein Auto auch an einem HPC nicht während des Einkaufs voll wird. Solltest du eigentlich wissen.
Aber gut – es wird immer gemeckert – was anderes scheint es hier kaum zu geben. Und meinst du nicht, dass EnBW mittlerweile eine gewisse Ahnung hat, welche Säulen wo sinn machen?
M. meint
eBikerin,
Das Auto wird irgendwann voll sein.
Ja: ab 80% geht es langsamer, und bis es auf 100% ist, dauert es länger.
Muss ich bis 100% laden? Nein.
Oder kann ich ein anderes Ladelimit einstellen? Ja.
Also, 10 bis 80 dauert selten viel länger als 30 Minuten.
Kann ein Einkauf länger dauern als 30 Minuten? Ja.
Wenn man also nach 30 Minuten aufhört zu laden, aber dann noch beim Einkauf ist, blockiert man dann oder nicht?
Die Frage kannst du bestimmt selbst beantworten.
Aber super, dass man 3,5 Stunden am Schnelllader parken kann ohne Blockiergebühr. Für die Akzeptanz ist das ein Vorteil. Auch das wird auf Erfahrung beruhen, oder?
MichaelEV meint
Viele Einkäufe sind aber kürzer. Natürlich fokussiert man sich also auf die Regel und nicht auf die Ausnahmen!
Abseits davon sind solche Problematiken mit Leistungsteilung lösbar.
M. meint
Definiere „viele“.
Und erkläre den Leuten bitte, dass sie im „seltenen“ Fall eines längeren Einkaufs die Ladestation nicht benutzen sollen.
Ich denke ja: mit je 150 kW Ladepunkten hätte man mehr Ladepunkte für das gleiche Geld bauen können, die dann nicht mal viel langsamer laden.
Aber hoffen wir einfach, dass ihr Recht habt.
MichaelEV meint
Haben doch andere hier genannt (z.B. 16,5 Min. im Schnitt bei REWE). Hab ca. 21 Min für Supermärkte generell gefunden. Ansonsten eigene Erfahrung.
Die 150 kW (2×75 kW) sind pro kW Leistung teurer (Hardware an sich ist schon teurer, mit allem inkl. wird der Unterschied noch größer). Und 75 kW bei 16,5 Min. Einkauf sind ca. 20 kWh schon heute ziemlich wenig. Damit wenige das passendere Angebot bekommen, sollen viele dafür ein wesentlich schlechteres erhalten? Ist natürlich sinnlos und lächerlich.
Trolle waren hier letzte Woche unentwegt am erklären, dass eine Ladeinfrastruktur mit max. 200 kW (bzw. 250 kW oder sogar mehr) verschrottet werden müsste. Stattdessen sollen hier 75 kW Ladepunkte aufgebaut werden. Nach den Maßstäben müsste die Ladesäulen ja morgen wieder entsorgt werden.
Ich muss den Kunden nichts erklären, ich wäre generell für ein schlaueres Konzept, wo das kaum mehr eine Rolle spielt.
Aber würde man bei REWE für jeden Bedarf das passende aufstellen (z.B. HYC 50, HYC150 und HYC400 gemischt), wer würde da den Kunden vermitteln, wo sie mit ihrem Auto und ihrem Bedarf laden sollten und wo nicht?
M. meint
Na, dann lass es halt. Damit hast du mich überzeugt. Cool.
Wie vermitteln? Die Menschen können ja lesen.
Für die 3 Geschwindigkeiten machst du dazwischen 2 kleine Preissprünge. Das Prinzip „Premiumkraftstoff“:
AC 35ct, 50 kW für 40 ct, 350 kW halt 45 oder 49 ct – nur als Beispiel. Nimm andere Zahlen, wenn dir die nicht passen.
Ich wette, es gäbe bei 35 ct welche, die einfach ihr Auto da bei AC abstellen und irgendwann später abholen, wenn es halt geladen ist.
MichaelEV meint
„Das Prinzip „Premiumkraftstoff““
Der Strom ist immer derselbe. AC bei Supermärkten doch sowieso eine Schnappsidee (3 kW bei einem Durchschnittseinkauf). Und warum sollte der Strom bei hoher Ladeleistung teurer sein, wenn die Kosten niedriger sind!?
Abgesehen davon, dass es ein Märchen ist AC pauschal als günstiger zu bezeichnen, mit dem letzten Satz wird das für Supermärkte sowieso nicht in Frage kommen:
„Ich wette, es gäbe bei 35 ct welche, die einfach ihr Auto da bei AC abstellen und irgendwann später abholen, wenn es halt geladen ist.“
Ist dir noch nie in den Sinn gekommen, dass Supermärkte den Parkplatz, verbunden mit hohen Kosten, eingerichtet haben, damit explizit die Kunden dort parken können, nichts als öffentlicher Parkraum?
M. meint
Natürlich ist der Strom der gleiche, aber die LadeLEISTUNG halt nicht.
Oft ist Schnellladen ja teurer als AC-Laden. Umgekehrt kommt das vermutlich nicht vor.
Natürlich haben die das für Kunden eingerichtet, aber solange die Ladeplätze nicht überlaufen sind, freut man sich vielleicht auch über Auslastung und Umsatz…
htt-ps: //ibb. co/k4QGNJ9
Der ist extra für dich (wirklich). Lass uns gerne mal darüber sprechen.
Gunnar meint
Das ist einfache Statistikauswertung. Die allermeisten Einkäufe dauern deutlich weniger als eine halbe Stunde an. Die paar Prozent, die mehr als eine Stunde im Supermarkt unterwegs sind, fallen halt durchs Raster. So ist das nun mal. Paretoprinzip.
MichaelEV meint
Super wichtiges Prinzip, sollten viele mal verinnerlichen. Dann würde man die HPCs an Supermärkten nicht in Frage stellen und jetzt auch noch keine Konstellationen mit BEVs und Anhänger oder 1000km am Stück fahren u.ä. konstruieren (weil aktuell vollkommen irrelevant).
M. meint
Zitat:
„…und jetzt auch noch keine Konstellationen mit BEVs und Anhänger […] u.ä. konstruieren (weil aktuell vollkommen irrelevant).“
Ist diese kleine Verkürzung noch sinngemäß? Oder war das so nicht gemeint?
MichaelEV meint
Gemeint war, dass die Fahrt mit dem Wohnwagen nach Sizilien oder das 1000km-Durchballern mit Augenringen und Urinalflasche, die gerne gegen das BEV angeführt werden, Themen der schwierigen 20% sind. Die einfachen 80% sind bisher nur angeknabbert, um die geht es vorrangig.
M. meint
Wo kann ich diese Statistik nachlesen?
eBikerin meint
Lieber M. Google ist dein Freund.
M. meint
Liebe eBikerin, ich wollte ja Gunnars Quelle, nicht irgendeine andere.
eBikerin meint
Lieber M. Warum ist meine Quelle schlechter? Meinst du seine zeigt ein anderes Bild?
M. meint
Du hast keine Quelle genannt, liebe eBikerin, nur eine Datenkrake*, die mir Links anbietet, aus denen ich dann wählen kann, was mir am besten gefällt.
*die ich übrigens nicht nutze
eBikerin meint
Ja M. wenn du die deutsche Hochschule Baden-Würtemberg nicht nutzen willst weil es für dich eine Datenkrake ist, kann ich dir nicht helfen. Oder nutzt du keine Suchmaschine? Hier dauern Links einfach ewig.
Falls du dich selber mal schauen wisst, suche nach „die-besuchszeiten-der-kunden-im-lebensmitteleinzelhandel-unterscheiden-sich-nach-betriebstyp-nur-gering“
M. meint
„wenn du die deutsche Hochschule Baden-Würtemberg nicht nutzen willst weil es für dich eine Datenkrake ist, kann ich dir nicht helfen“
Sorry: ich wusste nicht, dass Google eine Hochschule in BW ist. Wieder was gelernt!
„Oder nutzt du keine Suchmaschine?“
Du kennst wirklich keine andere Suchmaschine? Das ist bitter.
„Falls du dich selber mal schauen wisst, suche nach […]“
Das führte immerhin zu etwas (in einer anderen Suchmaschine).
„Hier dauern Links einfach ewig.“
Das stimmt, aber manchmal funktioniert es so:
h-tt-ps : // handel-dhbw. de/blogeintrag/die-besuchszeiten-der-kunden-im-lebensmitteleinzelhandel-unterscheiden-sich-nach-betriebstyp-nur-gering/
Da steht übrigens:
„Google misst die Besuchsdaten über aggregierte und anonymisierte Daten von Nutzern, die den Google-Standortverlauf aktiviert haben“
Das kommentiere ich lieber nicht! Einfach irre…
Aber zum Thema: das ist weniger als ich dachte. Schlimm, dass die Discounter das nicht wissen und mit 11 kW laden lassen – und die Kunden das sogar machen.
CJuser meint
Leute, mir geht es auch darum, dass man durch dauerhaftes HPC-Laden, den Akku schädigt. Das ist Fakt. Wenn man das jede Woche beim Einkaufen macht, hat man zwar keine zusätzliche Zeit fürs Laden investiert, wird sich aber umso schneller über die gesunkene Reichweite „freuen“.
Ich finde es grundsätzlich ja gut, dass man inzwischen kaum noch AC-Lader im öffentlichen Raum aufbaut. Allerdings fände ich es begrüßenswert, wenn man an der Ladesäule selbst oder dem Fahrzeug die Ladeströme am DC-Lader reduzieren könnte… und dann ggf. sogar weniger pro kWh zahlen müsste.
MichaelEV meint
Dieser „Fakt“ zerlegt sich aber zunehmend. Und Schnellladen bedeutet ja nicht zwangsläufig an der Schmerzgrenze des Autos, die 150 kW Pro Ladepunkt werden mit zukünftigen Autos unterhalb der Schmerzgrenze liegen.
Heute ist von AMS zu lesen, dass Elektroautos länger halten als Verbrenner (das Thema wird also zunehmend irrelevant). Und auch beim Verbrenner sind Kaltstarts Gift für den Verbrenner, trotzdem werden super viele Autos bei Kurzstrecken mit vielen Kaltstarts genutzt.
„und dann ggf. sogar weniger pro kWh zahlen müsste“
Wieso weniger zahlen? Der Fixkostenanteil pro kWh fällt dadurch höher aus, wenn müsste man mehr bezahlen. Erst am Leistungslimit würden günstigere Preise zur Priorisierung in Frage kommen (bei anderen Konzepten viel früher wie hier).
Werner Mauss meint
MichaelEV, warum bist du bei dem Thema immer so aggressiv? Bist du bei einem Energieversorger oder Säulenhersteller beschäftigt? Mir geht es um eine gesunde Mischung der Säulen. Meine Frau fährt einen Twingo, mit dem wir meist den Einkauf machen, der einmal die Woche stattfindet und mindestens eine halbe Stunde oder länger dauert. In der Zeit wird der Twingo fast voll, da wir ja nicht leer ankommen. Diese 29C kwh Ladung reicht fast die ganze Woche. Meine Erfahrung ist übrigens, dass meist die AC Säule bei den gängigen Discountern durch schnell ladende Autos deutscher Marken und Teslas belegt sind und der DC frei ist, und die Autos stehen noch wenn wir wieder raus kommen. Die paar Cent Unterschied scheinen es doch auszumachen. Auch die Vorschläge zur Nachtladung wären mit AC besser umsetzbar. Es kostet einfach weniger und wurde nur durch einige D Controller abgewürgt, die jeden Cent einsparen wollen. 22 kW AC sind eben dann fast 100km Reichweite beim Einkauf, also mehr als 2 Tage Durchschnittsfahrt. Und es gibt eben auch Menschen die nicht verrückt durchs Leben kaspern und denen ein paar Minuten länger mehr Lebensqualität bieten als diese nutzlose Hektik die die 1000km Sprinter hier versprühen.
MichaelEV meint
„Aggressiv“ finde ich eher, dass bei jedem Artikel über neue Lademöglichkeiten schwadroniert wird, was man stattdessen lieber haben möchte, was andere (wie hier Supermärkte) tun sollen, öffentlicher Parkraum in Massen dafür hergegeben werden soll, ggf. Ladesäulen in Tiefgaragen erzwungen werden sollen.
Kosten sind egal, bezahlen sollen es ja andere.
Mir geht es simpel um die effizientesten Lösungen. Und HPCs an bestehenden Parkplätzen der Supermärkte, die von vielen Leuten sowieso aufgesucht werden, sind die Top-Lösung.
Andere Ideen dagegen sind häufig schlechte Lösungen und häufig von Egoismus geprägt.
CJuser meint
Ich wüsste ja gerne, wo der „Fakt“ zerlegt wird, also HPC-Laden nicht zu einer schnelleren Degradation der Akkus führt. Wir reden bei HPC-Laden ja nicht von 150 kW, sondern von aktuell 350-400 kW. Berichte haben bisher nur ergeben, dass Akkus in der Masse deutlich weniger degradieren, dass sollte man aber keinesfalls mit ausschließlichem HPC-Laden gleichsetzen. Viele Laden ja doch eher privat an der Wallbox, also AC.
eBikerin meint
Warum sollte man weniger pro kWh Stunde bezahlen wenn man langsamer läd?
Die Infrastruktur-Kosten sind die selben, der Ertrag ist aber geringer.
M. meint
Nicht einfach „langsamer lädt“, sondern an einer langsameren Säule.
Eine AC-Säule ist deutlich günstiger als eine DC-Säule, auch wenn die für den öffentlichen Raum natürlich weitaus teurer ist als eine Wallbox für zu Hause.
Natürlich macht die auch weniger Durchsatz am Tag, aber eine 350 kW-Säule lastet du aktuell nirgends aus.
MichaelEV meint
„Eine AC-Säule ist deutlich günstiger als eine DC-Säule“
Das ist doch ein Märchen, all inkl. wird das in vielen Fällen nicht zutreffend sein.
Hier geht es um 2x 150 kW, nicht exklusive 350 kW. Gibt heute genug Fahrzeuge, die das nutzen können. Und perspektivisch wird das wieder eher „langsam“.
Der genannte Schnitt von 16,5 Minuten/Einkauf sind 3 kWh bei 11 kW (vollkommen irrelevant), knapp 7 kWh bei 25 kW (HYC 50 pro Ladepunkt), knapp 20 kWh bei 75 kW (HYC 150 pro Ladepunkt) und 41 kWh bei 150 kW (HYC 300 pro Ladepunkt).
Die Wahl für den HYC 300 ist für diesen Fall eindeutig die sinnvollste. Heute schon und zukünftig umso mehr.
CJuser meint
Lastverteilung im Netz. Spitzen im Netz sind Gift. Zudem sollte es günstiger inkl. der Erschließung sein, (am Beispiel) vier DC-Lader je 100 kW als zwei DC-Lader je 400 kW aufzubauen. Und es könnten mal eben doppelt so viele Fahrzeuge zur selben Zeit geladen werden. Und das trotzdem mit einer ausrechenden Geschwindigkeit. Jetzt mag das noch nicht so relevant erscheinen, aber bis Ende der Dekade sieht es schon ganz anders aus.
MichaelEV meint
4x 100kW ist natürlich günstiger als 2x400kW, ist ja auch nur halb so viel Leistung.
Hat aber nichts hiermit zu tun. Der HYC 300 hat 2 Ladepunkte, bei Vollbelegung sind es also 150kW pro Ladepunkt.
Selbe Leistung in kleiner und mehr wären 2x HYC 150 (4x 75kW). Und die sind nicht günstiger, sondern teurer.
Leute, EnBW wählt diesen Weg mit genug Erfahrung und genauer Kenntnis aller Kosten, aber ihr behauptet felsenfest, dass ein anderer Weg besser sei. Das ist doch lächerlich.
Gunnar meint
Zusammenfassung:
6000 Rewe+Penny-Filialen in Deutschland.
300 sind mit Ladesäulen bereits ausgestattet.
200 sind aktuell im Bau.
Bis 2030 sollen es 1000 sein.
D.h. in 6 Jahren sind immer noch mehr als 80% aller Rewe+Penny-Filialen, die keine Ladesäulen haben. Das ist deutlich zu viel.
eBikerin meint
Du weißt dass nicht jeder Supermarkt eigene Parkplätze hat ?