Die EnBW ist eigenen Angaben nach die Betreiberin des größten Elektroauto-Schnellladenetzes Deutschlands. Man habe nun als erstes Unternehmen die Marke von insgesamt mehr als 6.000 Schnellladepunkten im gesamten Bundesgebiet überschritten, teilt der Konzern mit.
„Wir haben unser Ziel erreicht und seit Juli dieses Jahres mehr als 1.000 neue Schnellladepunkte errichtet. Das ist das bislang stärkste Halbjahr seit der Inbetriebnahme unseres ersten Schnellladers Ende 2016 an der A8 in der Nähe von Stuttgart“, sagt EnBW-Vertriebsvorstand Dirk Güsewell.
„Gemessen an der zeitlichen Auslastung kann die Ladeinfrastruktur in Deutschland sechsmal mehr E-Autos versorgen. Allein bei der EnBW finden Autofahrer*innen heute nahezu überall im Land eine Schnellladesäule im Umkreis von höchstens 50 Kilometern. Um unser Ladenetz weiter zu verdichten, werden wir auch zukünftig einen relevanten Beitrag beim Ausbau des deutschen Schnellladenetzes leisten und unsere Marktposition ausbauen.“
Mit ihrer Strategie folge die EnBW den Bedürfnissen von Autofahrern: Schnelllademöglichkeiten des Energieunternehmens fänden sie dort, wo sie sich ohnehin aufhalten und so das Laden in den Alltag integrieren können. Daher investiere der Konzern auch in Zukunft in ein verlässliches und engmaschiges Schnellladenetz, das allen Autofahrern in Deutschland zur Verfügung steht.
Bis 2030 möchte das Unternehmen 30.000 Schnellladepunkte in Deutschland betreiben und investiert dafür jährlich rund 200 Millionen Euro. Über ihr „HyperNetz“ bietet die EnBW Autofahrern zudem Zugang zu insgesamt über 700.000 Ladepunkten in Europa und bietet dafür die App EnBW mobility+ an.
Jörg2 meint
Solange Nutzer die reinen Ladepreise nennen, dann etwas von Grundgebühr nachschieben ohne das Rechenergebnis auf Grundlage ihrer persönlichen Fahrleistung einzuspielen…. solange, glaube ich, werden solche Tarifgebilde beim Nutzer funktionieren.
Ich hätte ja gern mal eine knackige Erläuterung gelesen, warum beim identischen Produkt am identischen Bezugspunkt unterschiedliche Preise auftauchen und warum, obenauf, noch solch Grundgebührgedöns „notwendig“ ist.
Meine Vermutung: Preistreiberei
Andreas Albrecht meint
Uff, die Apotheke. Ich bleibe bei Tesla, faire Preise.
Tadeky meint
Bitte nicht schreiben, dass EnBW teuer ist und besonders beim normalen Adhoc Laden.
Das regt hier, wie bei jedem anderen Artikel über Ionity etc, die Gemüter auf, die ihr teures Abo verteidigen.
David meint
Seit die Leute immer dümmer werden, ist offenbar der Anspruch, dass der Staat sie immer mehr vor sich selber beschützen soll. Ad hoc laden ohne sich zu registrieren ist so eine Dummheit. Es gibt keinen Anspruch spontan zum besten Preis laden zu können und es gibt sehr viele Geschäftsmodelle, die ähnlich funktionieren. Niemand glaubt, spontan im Urlaub den besten Preis für ein Hotelzimmer zu bekommen, nein, da registriert man sich fein. Auf dem Weg zu diesem Hotel ist registrieren plötzlich eine Zumutung und man will gefälligst trotzdem den besten Preis haben.
ID.alist meint
Tesla Faire Preise:
Ich habe mir gerade den SuC in Lübeck angeschaut, Dort sind 58Ct zwischen 20 Uhr und 16 Uhr, und 64Ct zwischen 16Uhr und 20 Uhr faire preise.
In der nähe gibt es auch EnBW Lader mit Wucher 59Ct 24/7.
Für beide muss ich mich bei der entsprechende App anmelden und dadurch dass ich bei Tesla keine Möglichkeit eine RFID Karte zu nutzen, nicht gerade nutzerfreundlicher.
Dann gibt es das Tesla Abo, der um die 40.000 € oder 9,99€ im Monat kostet, dafür gibt es den Strom für 45/50Ct.
Bei EnBW gibt es 49Ct bei 5,99€/Monat oder 39Ct bei 17,99€/Monat, unerträglich diese Wucher von EnBW.
Kasch meint
Laden wo ich will und dabei bezahlen an/über wen ich will – dass das RFID-Konzept zum Hochlauf sinnvoll war, lag auf der Hand. Dass entsprechend kostspieliger Verwaltungsaufwand mit X involvierten Trittbrettfahrern kein Dauerzustand sein kann, aber schwer zu eliminieren ist, war auch klar. Da Tesla nur langfristig gesunde Konzepte verfolgt, war und werden solche Sackgassen von Musk niemals gefahren. Besteht deutsche Politik drauf, kann und wird Tesla Fremlademöglichkeit in wenigen Stunden abschalten. Nie vergessen: solange eine Firma nur für eigene Kundschaft im Alleingang Betribsmittel zur Verfügung stellt, kann diese Firma nicht mit Richtlinien für öffentliche Versorgung belästigt werden. Gibt Gesetzt, die über Nationalrecht stehen und denen sich Deutschland verpflichtet hat – absolute Narrenfreiheit hat Deutschland und selbst die EU glücklicherweise nicht.
brainDotExe meint
Glückwunsch EnBW!
Sie sind verdient Marktführer.
Wenn der seltene Fall eintritt und ich mal Langstrecke fahren muss, lade ich nach Möglichkeit immer bei EnBW.
Immer problemlos, gute Standorte mit vielen Säulen und weit verbreitet.
Da können sich andere Energieunternehmen eine Scheibe von Abschneiden. Aral scheint dies getan zu haben und ist auf einem guten Weg, so muss das sein!
Mike meint
Ich lade gern bei EnBW. Es funktioniert gut und die Locations waren bisher auch nicht falsch. Einziger Wermutstropfen: die Preise im Roaming (also an nicht-EnBW-Säulen) sind nun mittlerweile aberwitzig geworden. Damit treibt mich EnBW zu anderen Zahlungsabwicklern, sodass ich mir dann auch mal anschaue, ob das Laden an EnBW-Ladepunkten nicht damit günstiger ist als mit der EnBW-RFID-Karte.
Gunnar meint
Das EnBW-Ladenetz ist wirklich gut und wird immer besser. Aber die Preisgestaltung…der gleiche Mist wie allen anderen Ladeanbietern auch. Die Elektromobilität wird erst dann vollumfänglich akzeptiert, wenn an jeder Ladesäule per EC/Kredit-Karte ohne App und ohne Grundgebühr gezahlt werden kann zu den gleichen Preisen wie bei den Abos.
Tadeky meint
EnBW die moderne Apotheke mit Mondpreisen und Ladeparks abseits des Bedarfs im Nirgendwo von Industrieparks.
Mäx meint
Also auf meinen üblichen Strecken stehen viele EnBW Lader an Supermärkten oder anderen Einkaufsmöglichkeiten bis hin zu Malls.
Ich habe unterwegs schon öfter an solchen EnBW-Standorten geladen, als an solchen in Industriegebieten (und selbst da war ein McD in Laufreichweite).
Aber kann natürlich auch eine höchst individuelle Erfahrung sein, aber ich habe eben nicht den Eindruck, dass die immer weit abgelegen sind.
Stefan meint
Die Supermärkte und Drogeriemärkte mit den Ladesäulen stehen eben oft in Gewerbegebieten etwas entfernt von Wohnungen. Zum Aufladen unterwegs oft ganz günstig gelegen, zum Aufladen nahe der Wohnung eher unpraktisch, wenn der Suermarkt gerade zu ist. Also teilweise richtig, je nach Ort der Wohnung.
Wenn alle nur 39 Cent ohne Grundgebühr zahlen würden, hätte EnBW deutlich weniger Geld zum Ausbau und Wartung des Ladenetzes. Betriebswirtschaftlich sind feste Monatsbeträge auch besser in der Kalkulation.
Die Roamingpreise für Kunden ohne EnBW-App/Vertrag sind viel zu teuer.
Mäx meint
Ja, das bestreite ich nicht.
Der Vorwurf lautete abseits des Bedarfs in Industrieparks im nirgendwo.
Das kann ich nicht beobachten, es ist oft in Nähe von Einkaufsmöglichkeiten (dm, REWE, Baumarkt, Aldi, Lidl etc.).
Mag sein, dass das Gewerbegebiete sind, aber nicht im Nirgendwo sondern vorgelagert von der Ortschaft bei alltäglichen Geschäften.
Wenn da kein Bedarf ist, wo dann?
Die Roamingpreise sind frech, keine Frage. Da gibts bessere Angebot wie z.B. EWE Go. Aber dennoch halte ich EnBW nicht für eine Apotheke.
Meiner_Einer meint
Wow immer dieses Gemecker und dann auch noch mit Fake News! Unerträglich!!
David meint
Das mag deine Wahrnehmung sein, aber insgesamt liegst du ja mit deinen Bewertungen nicht so oft richtig. Es gibt einen Vielfahrer Tarif mit 0,39 € die Kilowattstunde. Und mir ist auch nicht so richtig klar, warum zum Beispiel ihr größter Ladepark am Kamener Kreuz, die falsche Lage und Ausstattung hat. Es handelt sich um ein Autobahnkreuz mit einem Verkehrsaufkommen von 180.000 Fahrzeugen pro Tag. Darunter eine hohe Quote von Langstreckenfahrern. Der Park ist überdacht, hat eine Toilettenanlage, einen 24 Stunden Shop, eine Tankstelle mit Shop und einen Burger King. Ich weiß jetzt nicht so genau, was du noch vermisst. Der Invest zeigt, dass EnBW selber bisher ganz zufrieden ist.
whaleshark meint
Ich bin zufrieden. Wir haben jede Menge EnBw Lader bei uns im Umfeld und ich finde auch genug auf meinen Strecken durch Deutschland. Mehr schadet nicht sicherlich und wird auch kommen.
Im Tarif L 39Cent pro kWh, was will man mehr.
Tommi meint
Mondpreise? Man kann mit dem Tarif L für 39 Ct/kWh laden. Ja, die Grundgebühr ist mit 17,99 € höher als bei Ionity oder Charge now, dafür hat man das größte Netz zur Verfügung.
Roaming ist mit EnBW teuer. Na und? Dann lädt man nur bei EnBW. Tesla und Ionity bieten gar kein Roaming an. Das finde ich nicht besser. Nur dass man bei Tesla und Ionity nicht sagen kann, dass Strom bis zu 89 Ct/kWh kostet.
Bei Tesla kostet Strom unterschiedlich. Typischerweise 45 Ct/kWh bei einer Grundgebühr von 9,99 €/Monat. Lädt man im Monat mehr als 130 kWh fährt man mit EnBW günstiger. Hat Tesla dann auch Mondpreise?
Thorsten 0711 meint
Tadeky meint
13.12.2024 um 12:02
EnBW die moderne Apotheke mit Mondpreisen und Ladeparks abseits des Bedarfs im Nirgendwo von Industrieparks.
Die Nächstgelegene auf Arbeit, Stuttgart Innenstadt:
Rotebühlstraße 30, 70173 Stuttgart
https://maps.app.goo.gl/LL6TJiqhzrATYe2g9
Die Nächstgelegene bei mir zu Hause:
Zuffenhauser Straße 70 Korntal-Münchingen
https://maps.app.goo.gl/2CYEHCzeUcU6p3Z7A
Rot meint
Jetzt bitte noch die genaue Privatadresse – dann haben wir alle wichtigen Informationen zusammen!
Thorsten 0711 meint
Rot
Meine Privatadresse ist hier nicht das Thema, dass EnBW eben nicht nur Ladeparks an Arsch der Welt betreibt sondern auch mitten in der Stadt.
Erster Link könnte kaum zentraler in der Innenstadt liegen mit 3 oder 4 HPCs und Zweiterer sind 2 HPCs (300 und 150) auf dem Parkplatz eines Pennys.
Dort war ich übrigens gestern gegen 15:30 und inklusive mir haben dort 3 eAutos geladen. An einem Sonntag.
Thorsten 0711 meint
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🙄
eBikerin meint
Uli endlich mal wieder fake-News. Sonst nix beizutragen?