Die öffentliche Nettostromerzeugung in Deutschland hat 2024 einen Rekordanteil erneuerbarer Energien von 62,8 Prozent erreicht. Bei der Solarstrom-Erzeugung wurde 2024 ein neuer Bestwert von 74,4 Terawattstunden (TWh) erzielt, auch der Ausbau der Photovoltaik liegt weiterhin über den Zielen der Bundesregierung. Da auch die Erzeugung aus Braunkohle (-8,6 %) und Steinkohle (-26,9 %) weiterhin stark zurückging, war der deutsche Strommix so CO2-arm wie nie zuvor. Der Importsaldo stieg auf ca. 28,2 TWh.
Das geht aus einer Auswertung hervor, die das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE vorgelegt hat.
Die Windkraft war demnach auch 2024 wieder die wichtigste Stromquelle, sie trug 136,1 Terawattstunden (TWh) bzw. 33,1 Prozent zur öffentlichen Stromerzeugung bei. 2024 war damit ein schwächeres Windjahr als 2023 (139 TWh). Der Anteil der Onshore-Windkraft sank auf 110,5 TWh (2023: 115,3 TWh), die Offshore-Produktion lag mit 25,6 TWh etwas über dem Vorjahresniveau (2023: 23,5 TWh). Der Ausbau der Windenergie bleibt allerdings weiterhin deutlich hinter dem Plan zurück: Bis November waren onshore 2,4 Gigawatt (GW) neu errichtet, geplant waren 7 GW. Der Ausbau der Offshore-Anlagen verlief etwas besser als in den Vorjahren. Hier wurden 2024 0,7 GW neu errichtet (geplant sind 5-7 GW jährlich bis 2026 und 30 GW gesamt bis 2030).
Photovoltaik-Anlagen haben im Jahr 2024 ca. 74,4 TWh erzeugt, wovon 59,9 TWh ins öffentliche Netz eingespeist und 14,5 TWh im Eigenverbrauch genutzt wurden. Die gesamte Produktion hat sich gegenüber dem Vorjahr um ca. 13 TWh bzw. 21 Prozent erhöht Ihr Anteil an der öffentlichen Nettostromerzeugung lag bei 14 Prozent. Der Juli 2024 war mit 8,7 TWh der Monat mit der höchsten solaren Stromerzeugung. Der Photovoltaik-Ausbau übertraf im Jahr 2024 wie bereits 2023 die Ziele der Bundesregierung: Statt der geplanten 13 Gigawatt wurden bereits bis November 13,3 Gigawatt errichtet. Alle Daten für 2024 liegen noch nicht vor – voraussichtlich werden es bis Ende 2024 15,9 Gigawatt sein. Der Photovoltaik-Ausbau in Deutschland liegt damit weiterhin auf einem zweistelligen Niveau.
Die Wasserkraft lag mit 21,7 TWh etwa auf dem Niveau des Vorjahres (19,1 TWh). Die installierte Leistung von Laufwasseranlagen liegt bei 6,4 GW. Die Biomasse trug mit 36 TWh zur Stromerzeugung bei, wobei die installierte Leistung unverändert bei 9 GW lag.
Insgesamt produzierten die erneuerbaren Energien im Jahr 2024 mit ca. 277 TWh Strom und liegen damit 4,4 Prozent über dem Vorjahr (265 TWh). Der Anteil der in Deutschland erzeugten erneuerbaren Energien an der Last, d.h. dem Strommix, der tatsächlich aus der Steckdose kommt, lag bei 56,1 Prozent gegenüber 55,3 Prozent im Jahr 2023.
Die gesamte Nettostromerzeugung beinhaltet neben der öffentlichen Nettostromerzeugung auch die Eigenerzeugung von Industrie und Gewerbe, die hauptsächlich mit Gas erfolgt. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten Nettostromerzeugung einschließlich der Kraftwerke der „Betriebe im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und in der Gewinnung von Steinen und Erden“ liegt bei ca. 58,4 Prozent (2023: 54,6 %).
Durch den steigenden Anteil erneuerbarer Energien und den Rückgang der Kohleverstromung ist die Stromerzeugung so CO2-arm wie nie zuvor, seit 2014 haben sich die Emissionen aus der Stromerzeugung halbiert (von 312 auf ca. 152 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr). Die Kohlendioxidemissionen der deutschen Stromerzeugung lagen 58 Prozent niedriger als zu Beginn der Datenerhebung 1990.
Die Last im Stromnetz betrug 461 TWh und liegt damit leicht über dem Niveau des Jahres 2023 von 458 TWh. Dabei ist zu beachten, dass der Eigenverbrauch von Solarstrom auf ca. 14,5 TWh gestiegen ist. Dieser Eigenstromverbrauch zählt gemäß Definition nicht zur Last, deutet aber auf einen insgesamt gewachsenen Stromverbrauch hin. Die Last umfasst den Stromverbrauch aus dem Netz und die Netzverluste, aber nicht den Pumpstromverbrauch und den Eigenverbrauch der konventionellen Kraftwerke.
Batteriespeicher entwickeln sich rasant
Parallel zum Ausbau der erneuerbaren Energiequellen in Deutschland steigt auch der Bedarf an Speicherkapazität. Dezentrale Batteriespeicher sind besonders gut geeignet, um die Erzeugung von Wind- und Solarstrom zu puffern. So werden neue Photovoltaik-Anlagen in Privathaushalten meistens gemeinsam mit einem Heimspeicher installiert. Noch fehlen allerdings bei den meisten kleinen Anlagen die Eingriffsmöglichkeiten oder Anreizsysteme für einen netzdienlichen Betrieb. Im Segment der Großspeicher könnte sich in den nächsten Jahren die installierte Leistung vervielfachen, wenn alle von Projektierern im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur vorangemeldeten Projekte umgesetzt werden.
Die installierte Batterieleistung stieg stark auf 11,9 GW (8,6 GW in 2023), die Speicherkapazität stieg von 12,6 auf 17,4 GWh. Die Leistung der deutschen Pumpspeicherwerke liegt bei rund 10 GW.
Erstes volles Jahr ohne Kernkraft, Kohleverstromung weiter rückläufig
2024 war in Deutschland das erste volle Jahr ohne Stromerzeugung aus Kernkraft seit 1962, nachdem im April 2023 die letzten drei Atomkraftwerke Emsland A, Neckarwestheim 2 und Isar 2 abgeschaltet wurden. In ihrem letzten Betriebsjahr hatten diese 6,3 Prozent der öffentlichen Stromerzeugung geliefert. Dies wurde durch die Erzeugung aus erneuerbaren Energien energetisch ersetzt.
Die öffentliche Nettostromerzeugung der deutschen Kohlekraftwerke geht weiter zurück: Braunkohle lieferte 70,9 TWh, das sind 8,6 Prozent weniger als im Vorjahr (77,5 TWh). Hinzu kamen 1,3 TWh für den industriellen Eigenverbrauch. Noch stärker sank die Nettoproduktion aus Steinkohlekraftwerken: Sie lieferten 24,4 TWh, ein Minus von 26,9 Prozent gegenüber 2023 (36,1 TWh), für den industriellen Eigenverbrauch wurde kein Steinkohlestrom mehr genutzt.
Für historische Vergleiche muss die Bruttostromerzeugung betrachtet werden, da es erst seit 2002 Zahlen zur Nettostromerzeugung gibt. Die Bruttostromerzeugung aus Braun- und Steinkohle in Summe wird ungefähr bei 108 TWh liegen. So ein niedriges Niveau gab es in Deutschland zuletzt im Jahr 1957.
Die Nutzung von Erdgas zur Stromerzeugung stieg mit 49 TWh für die öffentliche Stromversorgung um 10,6 Prozent über das Niveau des Vorjahres. Es trug zudem 28,7 TWh zur industriellen Eigenversorgung bei.
Export & Börsenstrompreis
2023 verzeichnete Deutschland erstmals einen Importüberschuss von 11,7 TWh, was besonders an den geringeren Stromerzeugungskosten in den europäischen Nachbarländern im Sommer und den hohen Kosten der CO2-Zertifikate lag. Der Import stieg 2024 insbesondere wegen der niedrigen Strompreise der Nachbarländer im Sommer im Saldo auf 28,3 TWh. Die wichtigsten Importländer waren Frankreich (Saldo 13,1 TWh), Dänemark (11,7 TWh), Schweiz (7,1 TWh) und Norwegen (5,7 TWh) waren. Deutschland exportierte Strom im Saldo nach Österreich (7,2 TWh), Polen (3,5 TWh), Luxemburg (3,5 TWh) und Tschechien (2,8 TWh).
Im November und Dezember stiegen die Börsenstrompreise deutlich an. Dadurch wurde die fossile Stromerzeugung zeitweise rentabler als im Sommer, und die Importe fielen in der Folge. Deutschland hat im Gegensatz zu seinen Nachbarländern (Österreich, Schweiz, Frankreich) auch im Winter genügend Kraftwerkskapazitäten, um Strom für den Export zu produzieren.
Der durchschnittliche volumengewichtete Day-Ahead Börsenstrompreis ging um 15,4 Prozent zurück auf 78,06 €/MWh bzw. 7,81 Cent/kWh (2023: 92,29 €/MWh bzw. 9,23 Cent/kWh). Er liegt damit auch unter dem Niveau des Jahres 2021 (93,36 €/MWh). Im Jahr 2022 lag der Börsenstrompreis bei 230,57 €/MWh bedingt durch den Angriff auf die Ukraine und die damit ausgelöste Energiekrise und durch die Nichtverfügbarkeit vieler Atomkraftwerke in Frankreich.
hu.ms meint
2,7% des verbrauchten stroms wurden also per saldo importiert.
Auf den ersten blick kein problem. Aber die tücke liegt wie so oft im detail.
Bei „dunkelflaute“ – eben nicht nur in D sondern meist auch in ganz europa – und hohen bedarf z.b. im winter gibt es zeiträume von einigen stunden, bzw. wenigen tagen in denen es in europa knapp wird. So wie in der trockenphase in F als dort viele AKW abgeschaltet werden mussten.
Genau für diese realtiv kurzen zeiträume sind andere stromerzeugungsarten notwendig.
Leider reicht die wasserkraft aus N, A oder pumpspeicherkraftwerke da nicht aus.
Wichtig ist auch, dass in wenigen minuten die energie zur verfügung stehen muss.
Damit fallen AKW oder kohlekraftwerke sowieso weg.
Es bleiben pumpspeicherkraftwerke, auf H2 umstellbare neue gaskraftwerke oder akkus.
Was ist für den strombedarf für so kurze zeiträume da am günstigsten ?
Wer investiert, wenn nur 30 mal im jahr ein paar stunden/tage bedarf beteht ?
Da müssen abnahmepreise garantiert werden sonst ist das nicht rentabel !
Genau die hat die FDP verweigert und damit die planungen Habecks für mehr in 20 min. hochfahrbare, auf H2 umstellbare neue gaskraftwerke praktisch torpediert.
Je länger aber diese backup-lösung nicht zur verfügung steht umso länger besteht ein restrisiko für einen blackout.
hu.ms meint
Jeder, der hier pro AKW schreibt muss auch seinen garten als endlager für den 30.000 JAHRE
strahlenden abfall bereitstellen !
Yoshi meint
Warum das? Muss auch jeder, der pro EE schreibt, seinen Garten für ein Windrad hergeben?
hu.ms meint
Habe kein problem damit, denn es werden auf vielen dächern viele kleine WKA. Die machen nur etwas geräusch, während du neben den castoren bald krank und früh sterben wirst.
Mary Schmitt meint
Ein Verbraucher benötigte deutlich weniger Strom als prognostiziert. Das waren die neuen Tesla-Fahrzeuge. Sind sie sparsamer geworden? Nein. Sie sind weniger geworden. Der Weltoberer ist geschrumpft von 1,81 Mio. auf 1,79 Mio. bei einem Ziel von 20 Millionen. Bestimmt wird mir wer erklären, warum diese Trendwende trotzdem mit dem 50% Wachstumsziel vereinbar ist, während man in Deutschland genau um diese 50% zu 2022 geschrumpft ist. Wie schrieb die Fachpresse schon vor Tagen? „Tesla: A House Of Cards Ready To Collapse“
S EDE meint
OFF TOPIC,
was hat das mit der EE in Deutschland zu tun? Wo ist der Moderator???
Mary Schmitt meint
Die Verbindung habe ich hergestellt. Es ist zugegeben ein Newsflash eingebaut. Sei doch froh, so erfährst du das Desaster von Tesla früh. Die Börse scheint die Zahlen übrigens nicht wirklich zu mögen.
Andi EE meint
Jetzt hast du übrigens den millionsten Post ohne Artikelbezug abgesetzt, eine gigantische Leistung nicht nur von dir sondern auch von der Moderation die das alles durchwinkt. 😄😄
SEDE meint
OFF Topic!!! Bitte alle User sperren, die hier machen, was Sie wollen.
KdFQ meint
Chipwoman ist ja wieder aufgetaucht!
David meint
Das ist totaler Unsinn. Die Tesla Blase weiß genau, dass er ein zweiter Name von mir ist. Wobei die Blase schon etwas kleiner wird. Dafür macht Murks zu viel Murks.
eCar meint
War Chipwoman nicht in Teslamag aktiv?
Schade, dass dieser Schund bei Ecomento freien Fuß hat.
South meint
Gott, Laberei. 1,81 Mio. vs. 1,79 Mio. ist schlicht das gleiche … und das sogar profitabel. Punkt. Wenn dir das nicht gefällt, dann musst du in eine Selbsthilfegruppe und nicht in ein Forum …
David meint
Das musst du den Börsianern sagen. Die sehen das ganz anders. Ich gewinne nur den Eindruck, die würden gar nicht auf dich hören.
Fred Feuerstein meint
Ja, der kleine Da.vid könnte eine Selbsthilfegruppe gebrauchen.
hu.ms meint
Profitabel ?
Zahlen abwarten, abgas-credits und nicht-auto-sparten abziehen und sehen was dann noch bleibt.
Future meint
Wie stark schrumpft VW eigentlich in 2024, Mary?
Da VW ja viel weniger Verbrenner weltweit verkauft, ist das doch auch richtig gut fürs Klima. Gut gemacht, VW.
DIBU meint
Wenn man die Kommentare hier so liest frage ich mich, ob manche Kommentatoren hier sich noch über irgendwas in der Welt freuen können oder das rumkritisieren und nörgeln schon zum Standard eines „guten“ Deutschen gehört.
Die Zahlen sprechen seit einigen Jahren eine eindeutige Sprache und zeigen in die richtige Richtung, wieso kann man sich nicht einfach mal über die Ergebnisse freuen? Immer mehr regenerative Energien in Verbindung mit CO2-Bepreisung drücken die fossilen zwar zu langsam, aber stetig aus dem Markt. Die letzten 5% Atomstrom in Deutschland trauern nur noch fleißige Bildzeitungsleser hinterher, und Leute welche behaupten Deutschland MÜSSE den Strom aus dem Ausland kaufen haben keine Ahnung von Marktwirtschaft, wir kaufen den Strom im Ausland, weil er günstiger ist als ihn selbst mit Kohle oder Gas herzustellen, das steuert die CO2-Bepreisung von alleine.
Und ja, der Strom in Deutschland ist teuer, wir könnten es so machen wie im Ausland und den Strom massiv subventionieren (Frankreich/Polen/USA/China usw.), dann wäre er aber auch nicht billiger für uns, dann würden wir die Differenz über Steuern bezahlen. Das ist eine rein politische Entscheidung, andere Länder machen das anders, der Strom ist auf dem Papier billiger, das hat aber nichts mit den Erzeugungskosten zu tun.
Und ja, der Netzausbau ist teuer, wäre durch Wärmepumpen und E-Autos aber so oder so zu 70-90% auf uns zugekommen, nur 10-30% sind direkt mit der Energiewende verknüpft lt. Studie Frauenhofer Gesellschaft.
Lasst uns doch einfach mal auf das, was wir bisher geleistet haben ein wenig stolz sein, in diesem Sinne ein frohes Neues Jahr an alle.
Haubentaucher meint
Sehr richtig!
South meint
…absolut richtig…
Jeff Healey meint
Herzlichen Dank und frohes Neues!
South meint
Die unumgängliche Umstellung auf EE ist nichts geringeres als ein Jahrhundertprojekt, eine Umwälzung im Energiemarkt, den es bisher nicht gegeben hat und das WELTWEIT. Die Darstellung wir wären einsame Speerspitze, während es den Rest des Planten nicht juckt ist schlicht falsch. Wir sind im Länderranking auf Platz 63. Nun sind viele Länder vor uns Klein oder sind mit natürlichen Gegebenheiten gesegnet, aber die allermeisten Länder unternehmen ebenfalls große Anstrengungen und bauen ebenfalls ihre Kapazitäten deutlich aus (z.B. GB 46% und sogar die USA mit 22,7%).
Wir haben schon viel geschafft und darauf dürfen wir getrost stolz sein, zumal knapp 400T Menschen mittlerweile in dem Sektor arbeiten und es auch die alten Abhängigkeiten von totalitären Regimen reduziert.
Klar, das ist nicht so einfach wie ein Kohle- Atom oder Gaskraftwerk und es kostet viel Geld. Aber es ist eine langfristige Investition, die sich dauerhaft Auszahlen wird, denn ein verharren können wir uns umwelttechnisch und jetzt kommst, auf gar keinen Fall wirtschaftlich auf Dauer leisten…
Jeff Healey meint
100% richtig! 👍
SEDE meint
South, beim lesen ist erkennbar, das du dich damit beschäftigst und wir nur noch im Mittelfeld liegen. Obwohhl unsere Wissenschaftler und Ingeneure mit zu den BESTEN gehören.
McGybrush meint
Ausländischen Atom Strom sei dank.
Wir sind nun seit 2 Jahren Netto Strom Importeur.
Vorher waren wir Exporteur.
Die Umkehr des Trends liegt, möglicherweise aber nur zufällig, mit dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke zusammen.
Ossi55 meint
Hast Du den Artikel eigentlich gelesen?
Wann und warum von Deutschland (auch Atomstrom) importiert wurde?
Mary Schmitt meint
Warum sollte er den Artikel lesen? Er hat doch schon eine Meinung.
Kasch meint
Vielleicht weiß er, dass die Nordländer damit drohten, die Stromleitungen nach Deutschland zu kappen und dies vermutlich kommenden Sommer auch tun werden. Der Laie staunt und der selbsternannte Fachmann (Politiker) wundert sich. 🤣
Gunnar meint
@Kasch: was soll diese selten dämliche Falschmeldung. Die Nordländer wollen natürlich nicht die Stromleitungen zu uns kappen.
David meint
Du weißt wie immer überhaupt nichts. Innerhalb der EU kann niemand etwas kappen. Und wenn Norwegen seine Stromleitung nach Dänemark nach 2026 nicht mehr erneuert, wird Norwegen durchaus in Themen geraten.
Denn dann können sie, erstens, Ihren Strom aus Wasserkraft nicht mehr verkaufen und da es entsprechende Abkommen mit der EU gibt, wird das, zweitens, womöglich Sanktionen der EU zeitigen. Und das wäre schlecht, weil Norwegen mit sehr vielen Produkten des täglichen Lebens aus der EU beliefert wird.
Nur weil du Fan eine Automarke, die mit einer radikalen politischen Richtung verbunden ist, musst du nicht annehmen, dass sich die ganze Welt radikalisiert. Es gibt auch schlaue Politiker.
Thomas meint
Kasch, bitte nicht das Getöse einiger Politiker mit den Realitäten des europäischen Verbundnetzes verwechseln. Es ist zwar nicht schön dass die fossilen Kraftwerksbetreiber offenbar durch Preisabsprachen den Strompreis zeitweise in die Höhe treiben. Aber bis zur Aufkündigung des europ. Stromhandels ist es noch etwas hin.
Gunnar meint
Und das ist überhaupt nicht schlimm. Der offene europäische Strommarkt ist ein Segen. Wenn wir zu bestimmten Zeiten nicht günstigen Strom aus dem Ausland importieren würden, müssten wir ihn selber teuer produzieren und am Ende wären die Endkundenpreise teurer.
Swissli meint
Es muss nicht jedes Land 100% autark sein.
Vor ein paar Jahren hat die Schweizer Regierung als Lösung (für Ausstieg Atomkraft) auch Importstrategie ausgerufen. Spätestens nach Beginn Ukraine Krieg wurde diese Strategie still begraben. Zudem haben auch sehr viele europäische (Nachbar-) Länder auf Importstrategie gesetzt, und dabei vergessen, dass es für Import auch Exportländer braucht.
MichaelEV meint
Sinnloses Import/Export-Gequatsche. Grade Deutschland ist trotz aktueller Importe beim Strom autark, kann sich selber versorgen. Deine Schweiz ist es nicht. Und auch die mit ihren AKWs herausgestellten exportierenden Franzosen sind es nicht, wie die Strompreiskriese exemplarisch gezeigt hat.
Dieses ganze Thema mit einer herbeifantasierten Abhängigkeit ist Wahnsinn, selbst eine kleine Abhängigkeit beim Strom von EU-Nachbarn ist sowas von belanglos im Vergleich zu den sonstigen horrenden Abhängigkeiten, die man bei fossilen Energien hat.
Red-de meint
Beeindruckende Zahlen. Es geht in die richtige Richtung. Mit zusätzlichen Akkus bügeln wir die Spitzen aus dem netzt. Wenn Heizung und Mobilität Mal auch so Gas geben würde.
saldo meint
Importsaldo in kWh ist ziemlich irrelevant. Wichtiger ist der Betrag in Euro.
Swissli meint
„Die installierte Batterieleistung stieg stark auf 11,9 GW (8,6 GW in 2023), die Speicherkapazität stieg von 12,6 auf 17,4 GWh. Die Leistung der deutschen Pumpspeicherwerke liegt bei rund 10 GW.“
Das heisst, nach knapp 1.5 h sind Batteriespeicher leer. Und 17.4 GWh sind einfach gar nichts.
Selbst wenn man die Batteriespeicher verhunderfacht (Leistung und Kapazität)wird das kein Problemlöser im Winter sein.
Naja, in 3-4 Jahren wird man diese Erkenntnis auch in Deutschland eingestehen. Dann wird wieder eine neue Sau durchs Energiewendedorf getrieben. Die aktuellen Säue sind Grossbatteriespeicher und Import.
eCar meint
Achso, du willst also sagen das wir wieder unsere AKWs hochfahren sollen?
Swissli meint
Muss jedes Land für sich entscheiden. PV und Wind wird jedenfalls nicht reichen bzgl. Versorgung. Und netto Null mit Kohle und Gas geht auch nicht.
Red-de meint
Du verwechselst kurzzeitig mit langzeitspeicher. Akkus sind eine enorme Hilfe.
MichaelEV meint
11,9 GW ist fast die 3x Leistung der letzten 3 AKWs. Leistung und Kapazität werden sich in kurzer Zeit vervielfachen. Echte Engpässe treten Stundenweise auf und dafür leisten die Batteriespeicher jetzt schon bei weitem mehr als die zuletzt abgeschalteten AKWs.
Gaskraftwerke sind für wenige Betriebsstunden im Jahr eine sau teure Lösung. Und wer in diesem Kontext von AKWs spricht, hat sowieso nicht alle beisammen.
Swissli meint
Einfach mal ein Vergleich. Die zwei grössten Pumpspeicher („Batteriespeicher“) in der Schweiz haben zusammen eine Kapazität von 51 GWh. Bei Vollast sind diese Speicher in rund 24 h leer. Deutschland hat 17.4 GWh Batteriekapazität.
Vergleich Deutschland Schweiz ist einfach, immer mit Faktor 10 rechnen. D.h. Deutschland müsste 510 GWh Batteriekapazität haben, um die kurzfristige Kapazität der Schweiz zu erreichen. Das wäre 30x mehr als das, was Deutschland aktuell an Batteriespeicherkapazität hat.
Man muss sich bewusst sein, dass Pumpspeicher und Batteriespeicher KEINE einzige zusätzliche kwh Strom produziert. Im Gegenteil verliert man durch das kurzfristige Speichern rund 20% an Energie. Als saisonale Speicher oder Dunkelflauten ein sehr kleiner Nutzen.
Quayle meint
Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich.
Die Schweizer PSKW haben saisonalen Charakter um die Importabhängigkeit im Winter abzumildern.
Die Deutschen Batteriespeicher haben einen rein kurzfristigen Charakter.
MichaelEV meint
Batteriespeicher adressieren sinnvollerweise erstmal die stundenweise eintretenden Extreme, vermeiden Netzausbau, bedienen schnell lokalen Bedarf an Regelenergie.
Wenn Trolle über Blackouts reden ist der Beitrag von Batteriespeichern zur Versorgungssicherheit heute schon größer als von den 3 AKWs, an denen die Ideologen festhaften. Und die nächsten Jahre geht das Potential durch die Decke.
S EDE meint
Swissli, schön das du dich über uns lustig machst. Die Deutschen sind nicht so unfähig, wie du es dir wünscht. Man könnte sogar meinen, dass unsere Wissenschaftler mit die besten der Welt sind. Die Batterien sind nur zum Puffern vorgesehen (max. 24h).
Problemlöser im Winter: Im Sommer und bei starkwind Strom in Gas und Wasserstoff umwandeln für die Dunkelflaute. Nicht die Batteriespeicher sollen Problemlöser sein, wie von Dir behauptet. Kennst du überhabt die Pläne der deutschen Energie oder hast du einfach mal vom Gotthard einen raus gehauen?
Swissli meint
Die Pläne von Habeck waren zig neue Gaskraftwerke, die perspektivisch (irgendwann im nirgendwann) mit Wasserstoff betrieben werden sollen. Der Plan wurde dann mal bei Anzahl Gaskraftwerken gestutzt. Neu geplant, bzw. gebaut, ist immer noch keines. Deutschland hat nicht mal genug sauberen Wasserstoff um einen neuen H2 Zug Nähe Berlin zu versorgen…
Ich kann einfach nur aus den Erfahrungen der Schweiz berichten. Sowas wie Batteriespeicher gibt es seit Jahrzehnten in Form von Pumpspeichern. Das sind jedoch nur Lösungen für Tag/Nacht und selten für wenige Tage (Linth Limmern Pumpspeicher ist z.B. nach 33 h leer bei Vollauslastung). Die reinen Speicherseen sind hauptsächlich für die Wintersaison, allerdings auch nach 30 Tagen leer. Trotz allem haben wir in der Schweiz eine Winterstromlücke. 2032/33 werden zwei weitere AKW Blöcke abgeschaltet. Das macht die Situation nicht einfacher. Bis dahin müssen Lösungen für den Winter her…
SEDE meint
Ist doch schon in der Umsetztung. Die Schweiz baut Höhensolarparks und Windanlagen. Pläne sind abgeschlossen und wird auch schon umgesetzt. Du bist nicht die einzigste Person, die sich gedanken machen in der Schweiz. Eure Ingenieure haben das auch drauf.
Stefan meint
Ohne Gaskraftwerke werden wir nicht auskommen. Vor allem wenn die nächsten Jahre Kohlekraftwerke weiter abgeschaltet werden, werden sowieso dort als Ersatz Gaskraftwerke gebaut.
Ob es aber neue Gaskraftwerke in der Anzahl 50 oder 100 braucht, um den kompletten Bedarf Deutschlands nur aus Gas zu decken, ist aktuell noch offen und nicht zwingend notwendig. Es gibt ja im Winter auch Wind und Wasserkraft, Biogas u.a.
Deutschland hat schon einige Gaskraftwerke, die als Reserve laufen z.B. Kraftwerk Irsching. Seit Abschaltung der AKW kommt es inzwischen wieder auf einige Betriebsstunden.
Micha meint
Du hast halt gar nichts verstanden, gibst hier aber den großen Besserwisser. Wer hat denn jemals behauptet, dass Batteriespeicher uns durch Dunkelflauten bringen sollen? Batteriespeicher können Bedarf und Verbrauch im Tagesverlauf ausgleichen und somit helfen, den maximalen Ertrag aus den EE zu generieren. Die überschüssige Energie wird dann mittels Power2Gas zur Überbrückung längerer Perioden genutzt.
Vielleicht als Tipp: Es gibt Wissenschaftler, die sich mit genau dem Thema seit Jahrzehnten beschäftigen. Wenn du glaubst, diese mit Grundrechenarten in einem Internetkommentar zu widerlegen, geh lieber nochmal in dich bevor du dich lächerlich machst.
Swissli meint
Weiter oben muss ich mir anhören, dass ich den Unterschied zwischen Kurz- und Langzeitspeicher nicht kenne.
Dachte wirklich die Power2Gas Hoffnung sei in Deutschland vorbei.
Du sagst es, seit 30 Jahren skizzieren Wissenschaftler in Deutschland die Energiewende. Der Erneuerbare Anteil steigt zwar von Jahr zu Jahr, aber die Probleme werden eher mehr als weniger. Alle paar Jahre wird wieder ein neuer Plan von Wissenschaftlern skizziert, weil der vorangehende nur teilweise umsetzbar war.
SEDE meint
das ist nicht richtig. Wir müssen erst unseren Strom sauber bekommen, dann können wir über Power2Gas umsetzten. Gehe doch einfach mal auf die Messe TheSmarterE in München. Da wird seit 10 Jahren darauf gewartet, dass der Überschussstrom in Power2Gas umgewandelt werden kann. Co2 neutral.
hu.ms meint
Schon mal das gesamtkonzept angesehen ?
Da sind in 20 min. hochlaufende auf H2 umrüstbare gaskraftwerke vorgesehen für die max. 50 tage p.a. wo wind, wasser, erdwärme und sonne nicht ausreichen.
Die sind aber nur rentabel zu betreiben, wenn es preisgarantien gibt. Die wurden aber von der FDP verweigert, die auf freien strommarkt setzt. Sonst würden sie schon gebaut.
Solange diese fehlen müssem wir bei „dunkelflaute“ strom importieren, der auch bei den nachbarn in diesen phasen nicht unbeschänkt zur verfügung steht.
Quayle meint
„müssem wir bei „dunkelflaute“ strom importieren,“
Müssen wir nicht. Wir haben immer noch knapp 70 GW an fossilen Kraftwerken, die zur Erzeugung genutzt werden könnten.
Diese Kraftwerke (zumindest KKW) werden wir über die nächsten Jahre sukzessive reduzieren.
Dann könnte (sofern Gas/H2 nicht entsprechend ausgebaut wird) dein Szenario drohen.
hu.ms meint
Das problem ist, dass kohlekraftwerke mind. 24 std. anlaufzeit haben !
Die dunkelflaute-phasen aber oft nur wenige stunden dauern.
Deshalb neue gaskraftwerke, die auch 40% weniger emittieren.
hu.ms meint
KKW sind doch schon alle abgeschaltet !
Schon mal geprüft wie lange deren anlaufzeit ist ?
Und noch: KKW gerne, wenn der 30.000 jahre strahlende abfall bei dir im garten gelagert werden kann.
Quayle meint
„KKW sind doch schon alle abgeschaltet !“
Das war missverständlich von mir.
KKW sollte Braun- und SteinKohleKraftWerke gemeint haben. Nicht Kernkraftwerke.
Swissli meint
Der Versorgungssicherheitsnutzen des Anteils Erneuerbaren Stroms wird überschätzt (Jahr vs Winter).
Die künftige Importverfügbarkeit des Stroms im Winter wird überschätzt.
Der Nutzen von Batteriespeichern(aktuell der Heilsbringer aller Probleme) im Winter wird überschätzt.
Die „alten“ Probleme werden sich deshalb in den nächsten Jahren in Deutschland verschärfen.
banquo meint
@swiss: Keine Belege oder Quellen zu diesen Annahmen. Daher halte ich alle Annahmen als überschätzt und sollen eine Diskussion verschärfen!
David meint
Ein Blödsinn von A bis Z. Richtig ist, dass es im Winter weniger Strom aus erneuerbaren gibt als im Sommer. Allerdings gibt es im Sommer auch viel zu viel Strom. Dass es die 3,4 Dunkelflaute-Tage in die Schlagzeilen geschafft haben, zeigt nur, wie selten solche Ereignisse sind.
Wenn es im Winter weniger „Ernte“ gibt, ist es umso wichtiger, den Verbrauch zu glätten. Denn Probleme entstehen logischerweise an den Spitzen. Hier kann ein großer Verbund von kleinen Speichern helfen. Denn wenn es sich lohnt, werden viele mitmachen und dann Strom aufnehmen, wenn er günstig, also ausreichend verfügbar ist und ihn abgeben, wenn er teuer ist, also nicht ausreichend verfügbar.
Selbst heute an einem Tag, wo es mitten im Winter sowohl Sonne als auch Wind gibt, ist die Differenz für den Privatkunden trotz Abgaben und Steuern gute 15c. Wer also nachts seinen Speicher gefüllt hatte und Lust hat, am späten Nachmittag abzugeben, könnte ein gutes Geschäft machen. Heute Nacht hat nämlich der Strom so gut wie nichts gekostet, 0,16 c/kWh.
Gunnar meint
„Richtig ist, dass es im Winter weniger Strom aus erneuerbaren gibt als im Sommer.“
Der Unterschied ist aber nicht sehr groß. Grob über den Daumen gepeilt: EE-Anteil im Sommer bei circa 60% und im Winter bei circa 50%. Im Winter wird die PV-Flaute sehr gut durch den deutlich stärkeren Wind ausgeglichen.
David meint
Ja. Ich habe ja gesagt, die Tage mit einem deutlichen Defizit (Dunkelflaute) kann man an einer Hand abzählen. Trotzdem trifft die niedrigere Ausbeute im Winter gerade im Privathaushalt auf einen erhöhten Verbrauch, so dass es besonders sinnvoll erscheint, die Lastspitzen zu glätten. Nämlich durch Einsatz von Speichern.
hu.ms meint
Über längere zeiträume gesehen alles zutreffend.
Aber es gibt eben auch „dunkelflauten“ – oft nur wenige stunden und für diese werden ersatzstromquellen benötigt.
Da die dunkelflaute auch bei den nachbarn eintritt und wasserkraft und erdwärme europaweit nicht ausgleichen können, sind fossile kraftwerke notwendig.
Diese sind auch in Habecks konzept vorgesehen_
in 20 min hochlaufende gaskraftwerke, die auf H2 umstellbar sind.
Nur werden diese bisher nicht gebaut, weil die investoren keine abnahmegarantien/preise bekommen. Wurden von der FDP verweigert.
Stefan meint
Batteriespeicher (derzeit?) sind nichts für den Winter, eher für Frühjahr/Sommer/Herbst, um einige Stunden zu überbrücken.
Im Winter braucht es Gasspeicher (die wir schon als Erdgasspeicher haben). Die Erzeugung von grünem Wasserstoff/e-fuels u.ä. ist aktuell aber noch auf niedrigem Niveau.
Elvenpath meint
Aha. Und du hast genau welche Qualifikationen, um das beurteilen zu können?
SEDE meint
Jeder, der sich mit diesem Thema beschäftigt, hat diese Informationen. Das sind Fakten, was Stefan hier anbringt. Nachzulesen bei Agora EE oder Fraunhofer Bruno Burger.
Andi EE meint
@Swissli
Und jetzt? Die Erneuerbaren müssen möglichst viel Strom erzeugen, damit möglichst wenig fossile Energie übers ganze Jahr benötigt wird. Wenn wir 75% vom Jahr 100%, und im Winter vielleicht nur 40% Abdeckung mit EE haben, dann reduzieret man die CO2-Emission vielleicht in der Summe um 70-80%%. Das ist eine gewaltige Menge, die unser CO2-Problem schon stark entschärfen würde. Die restliche Energie können wir vorerst mit Rückverstromung von fossilen Gas oder H2 erledigen
In der Schweiz können wir einiges mit Pumpspeicherkraftwerken bewirken, da es ja erklärtes Ziel ist, die Energie für die Dunkelflaute aufzuheben. Dafür werden diese Kraftwerksbetreiber bezahlt, dass sie das Wasser zurückhalten.
Und natürlich bringen Batteriespeicher extrem viel. Alleine der Pkw, der mit der größte Energiefresser ist, kann in den meisten Haushalten eine Woche überbrücken (BEV), da können die meisten Dunkelflauten überbrückt werden. Die stationären Batterien glätten in den USA schon heute hervorragend die Tag-/Nacht Unterschiede.
hu.ms meint
Der punkt ist „stationäre akkus“. In BEV sind akkus mobil und meist nicht angeschlossen, wenn der strombedarf für wenige dunkelflauten-stunden besteht.
Die pumpspeicher-kraftwerke sind eine gute lösung, dafür braucht man aber die geographie in unbesiedelten gebiet.
Futureman meint
Und unsere Nachbarn profitieren zusätzlich von viel Wind und Sonnenstrom. So waren bereits die ersten Stunden dieses Jahr quasi kostenlos an den Börsen. Hoffen wir also für das Jahr auf viel Sonne und Wind. Dazu auf einen weiteren rasanten Ausbau der erneuerbaren Energien mit zusätzlichen Speichern.
Dieses Jahr sind auf jeden Fall viele solcher Projekte angekündigt.
Und alle E-Auto Fahrer können mit smarten Laden dazu beitragen, dass ihre Autos CO2 frei fahren und die Luft in den Städten sauberer wird.
eBikerin meint
Ja unsere Nachbarn profitieren – aber nun erkläre mal wie du neue WKAs etc bauen willst, wenn der Ertrag des Strom quasi kostenlos an der Börse verramscht wird.
SEDE meint
kleiner TIPP, gehe mal auf Tibber und schau dir die Strombörsenpreise Stundenweise an. Die EE Kraftwerke bekommen einen Mindestpreis, Wind bei 6,? und Solar 8,? Cent. Wenn der Strompreis wieder höher ist wird das EEG-Konto wieder aufgefüllt.
Swissli meint
Als Nachbar bin ich echt froh, dass nach 2 Dunkelflauten in Deutschland der Füllstand der Schweizer Speicherseen auf 5-jährigem Tief ist. Jede exportiere kwh nach Deutschland fehlt der Schweiz vor dem Frühling und verteuert den Strom hier für die Endkunden.
https://energiedashboard.admin.ch/strom/fuellstaende-speicherseen
Mark Müller meint
Nicht gegeneinander ausspielen. Zusammen geht es auf jeden Fall besser, weil sich die verschiedenen Stärken und Schwächen vermindern.
Der grosse Kanton hilft uns dafür im Notfall mit Gas aus, das wir von den Bauern leichtsinnigerweise verbrennen lassen, um damit Gras zu trocknen und noch mehr Milch zu produzieren, deren Verkauf wir dann wieder subventionieren müssen. Schäme mich jedes Mal für die Schweiz, wenn ich die Dampfschwaden von den Grastrocknern aufsteigen sehe.
Jedes Land hat ein paar Dinge gut gelöst und ein paar andere schlechter. Zudem hat jedes Land von der Geografie her ein paar Vorteile und ein paar Nachteile. Die Deutschen haben viel Wind und speichern Gas, wir speichern dafür mehr Wasser und haben eine gewaltige Wasserkraft-Generator-Kapazität. Dito die Norweger, und die Schotten haben auch viel Wind. Die Franzosen haben noch reihenweise AKWs, die wir für die Übergangszeit gerne mal nutzen, um die Speicher nachts nachzufüllen.
In der Summe sind wir in Europa gut aufgestellt, gut unterwegs und werden der Welt zeigen, dass es geht mit der Energiewende.
SEDE meint
das ist doch an den Speicherseen das tolle. Die Schweizer füllen Ihre Seen wieder auf, sobald bei uns der Börsenstrompreis wieder nache null oder negativ ist. Umso stärker die Stauseen benutzt werden, desto rentabler sind sie.
Envision meint
Diesjähriger Dezember war für mich mit 9kwp Ost-West PV hart, kam quasi nix für WP bei rum, 100kwh in 31 Tagen erzeugt.
Also 3 harte Monate bleiben, solange man nix hat um Sommerüberschussstrom in den Winter zu retten, werden wir in 20 Jahren da noch massig Erdgas verballern, weil gerade die WP’s und auch die BEV sind dann in noch größerer Zahl im Netz.
Und sehr schade ist halt, das die Welt noch nie – so viel schmutzige Kohle – wie dieses Jahr verbraucht hat.
Manche Energie Korrespondenten auf Twitter witzeln, die Chinesen mit doch recht hohen Zubau an Kohlekapazität fahren halt nun zu nicht unerheblichen Maße mit billiger Kohle statt Öl ihre Autos. (Wobei Fossilquote beim Strommix laut statista 60%)
Earth is Burning meint
Wenn unsere E-Autoflotte weniger Strom und Ressourcen bei Produktion und Verbrauch benötigte, bräuchten wir auch weniger Stromimporte.
Davon aber mal ab: Ich finde es beachtlich, wie groß der Anteil an sauberer Energie inzwischen ist. Zum Teufel mit Kohle- und Atomstrom. Und das mit den Importen kriegen wir auch noch besser hin.
Mögen wir 2025 mit den neuen politischen Verhältnissen nicht wieder ins energiepolitische Mittelalter zurückfallen …
Yoshi meint
Fun Fact: der deutsche Strom-Import hat sich gegenüber 2019 verdoppelt, der Import von Atom-Strom hat 2024 einen Rekord erreicht.
Aber das macht nichts, Hauptsache die Kraftwerken stehen vor unserer Grenze und unsere Weste bleibt rein🤗
eBikerin meint
Ja und noch was. 2022 hat Deutschland noch 2,8 Milliarden mit dem Stromhandel eingenommen, 2024 2,3 Milliarden drauf gezahlt.
Stromspender meint
Es ist doch völlig egal, ob Deutschland für den Import des Stroms mehr Geld bezahlt, als es für den Export bekommt. Fakt ist, dass Deutschland seinen Strom jederzeit selber produzieren könnte. Und es ist eine betriebswirtschaftliche Entscheidung, wenn der Einkäufer an der Strombörse sich für billigen Windstrom aus Dänemark entscheidet anstatt teuren Kohle- oder Gasstrom eines deutschen (Reserve-)Kraftwerks anzufragen.
Wenn dein Seelenheil davon abhängt, dass Deutschland keinen Strom importieren, sonder nur exportieren soll, dann musst du für geraume Zeit höhere Strompreise akzeptieren.
Yoshi meint
Kannst du erklären, warum wir nicht nur den günstigen Windstrom kaufen, sondern der import vom teuren Atom-Strom auf Rekordniveau ist?
Stromspender meint
Yoshi, komm, echt jetzt? Muss man dir wirklich alles erklären?
Warum Atomstrom aus Frankreich? Ganz einfach, weil es billiger ist, Strom auszutauschen, als ihn teuer bei uns zu speichern oder kurzfristig teure Reservekraftwerke anzuschmeißen.
Und wenn kein billigerer Strom aus Wind, Wasser und Photovoltaik zu haben ist, dann kann Frankreich den Strom aus seinen abgeschriebenen Uraltkernkraftwerken preiswerter liefern als das deutsche Reservegaskraftwerk.
MichaelEV meint
„teuren Atom-Strom auf Rekordniveau“
Seltsam, Atom-Strom wurde immer als „günstig“ deklariert. Und lässt sich das „Rekordniveau“ in irgendeiner Form belegen?
Importiert wird, wenn der Import günstiger ist als eigene Produktion. Und sowohl EE als auch Atom-Strom sind günstiger als unsere Kraftwerke anzuschmeißen.
McGybrush meint
Den kann er eben nicht jederzeit selber produzieren.
Sonst gäbe es den im Export nicht in dem Ausmaße.
Es geht nicht nur darum wann was billig oder teuer ist.
TEUER einkaufen heisst… WIR HATTEN zu DIESEM ZEITPUNKT KEINE WAHL.
Niemand kauft freiwillig teuer ein. Ausser Ihm bleibt nix übrig.
Andersrum. Niemand verkauft freiwillig günstig Strom.
Ja Schönwetter Strom halt. Oder der Wind hat die Preise gedrückt weil dann alle Wind hatten. Dann braucht es unseren Strom auch wieder nicht.
MichaelEV meint
„WIR HATTEN zu DIESEM ZEITPUNKT KEINE WAHL.“
Bitte, was ist das für ein Unsinn. Diese Zeitpunkte gibt es für uns kaum bis gar nicht.
Lernt mal zu lesen, hier ein paar Zitate aus dem Artikel:
„Der Import stieg 2024 insbesondere wegen der niedrigen Strompreise der Nachbarländer im Sommer im Saldo auf 28,3 TWh“
Deutschland importiert wegen niedriger Preise!
„Im November und Dezember stiegen die Börsenstrompreise deutlich an. Dadurch wurde die fossile Stromerzeugung zeitweise rentabler als im Sommer, und die Importe fielen in der Folge.“
Steigen die Börsenstrompreise, schwenkt Deutschland auf eigene Produktion!
„Deutschland hat im Gegensatz zu seinen Nachbarländern (Österreich, Schweiz, Frankreich) auch im Winter genügend Kraftwerkskapazitäten, um Strom für den Export zu produzieren.“
Da Deutschland genug eigene Kapazitäten hat, im Gegensatz zu anderen.
Deutschland hat bisher nahezu immer die Wahl. Und entscheidet sich sinnvollerweise für den Import günstigen Stroms statt teurer selber zu produzieren.
Utx meint
2022 hat Deutschland noch 2,8 Milliarden mit dem Stromhandel eingenommen, weil mehr exportiert, als importiert wurde. Damals haben die EE-Gegner diesen Fakt komplett ignoriert und behauptet, dass Deutschland teuer importieren würde und für den Export draufzahlen müsste. Was schon rein rechnerisch unmöglich zum Einnahmenüberschuss passt.
2024 hat Deutschland 2,3 Milliarden drauf gezahlt, weil mehr importiert, als exportiert wurde. So weit, so normal. Ein Problem ist das nicht. Der Strom wird immer noch teurer exportiert, als importiert. Das kann man in der Außenhandelsbilanz elektrischer Strom des statistischen Bundesamts nachlesen. Es ist sogar von Vorteil, denn er wird billiger importiert, als er selber produziert werden könnte.
Im Gegensatz zu dem, was die Energiewendegegner behaupten ist hier nicht Deutschland der Verlierer, sondern Frankreich. Frankreich exportiert den Strom deutlich billiger nach Deutschland, als es den Strom aus Deutschland importiert.
Ben meint
It doch gut so, warum sollte man selbst teuer produzieren, weil man zu wenig Erneuerbare im Netz hat, günstig im Ausland kaufen ist da die besserer Option.
Fun Fact:
Die letzten 24h lag der Börsenstrompreis bei 0€/kWh und keiner hat darüber Berichtet, nichtmal die Hetzer der Bild.
Auch z.B. im Sommer 2023 haben die Hetzer der Bild nicht Berrichtet als Deutschland für -0,45€/kWh Strom aus den Niederlanden geschenkt bekommen hat.
Yoshi meint
„Günstig“ im Ausland kaufen?
Siehe Kommentar von eBikerin, vor ein paar Jahren haben wir mit Stromexport Geld verdient, jetzt zahlen wir drauf.
Aber du bist ja selbst den größten Bev-Freunden hier mittlerweile als notorischer Lügner bekannt.
Ben meint
Ja das ist ja die Falle in der ihr euch treiben lasst von den Hetzern und Blackoutverschwörern, sag mir doch einfach wie viel die importierte Menge an Strom gekostet hätte wenn wir diese durch Kohle/Gas selbst erzeugt hätten ?
Es wird einseitig gehetzt das Deutschland Geld für Strom bezahlt aber nirgendwo in den Hetzmedien wie Bild liest man was die Eigenerzeugung gekostet hätte, desweiteren sind die Strompreise gesenkt wurden obwohl wir ja so viel Geld für Strom aus dem Ausland bezahlen müssen.
„Aber du bist ja selbst den größten Bev-Freunden hier mittlerweile als notorischer Lügner bekannt.“
Ok, wenn Leute nicht mit der Wahrheit umgehen können und deine täglichen Verbrennermärchen und Mythen glauben ist doch ok.
https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/zehntausende-sachsen-muessen-ab-2025-weniger-fuer-ihren-strom-zahlen-artikel13560973
Yoshi meint
„Herzmedien“😂😂😂
Wer hetzt das bist zum einen du, mit deinen dauernden Stories über „vergasen“, und zum anderen der CEO deiner Automarke.
Ihre beiden schadet der Elektromobilität mehr als ich und meine bezahlten Verbrenner-Bot-Kollegen zusammen.
eBikerin meint
Was genau willst du uns mit dem Link sagen? Das der Strom billiger wird, weil die Netzentgelte billiger werden? Was genau hat das mit dem Thema zu tun?
Ich sag es dir – es hat damit gar nichts zu tun, weil die Netzentgelte unabhängig von Börsenstrompreis sind
.
Ben meint
Zitat:
Stromimporte steigen, weil deutscher Kohlestrom teuer ist
Vermehrt deckten Stromanbieter zuletzt die Nachfrage in Deutschland teilweise durch Stromimporte aus anderen Ländern. In Deutschland gibt es ausreichend Kraftwerke, um die gesamte Nachfrage im Land abzudecken. Dennoch ist es für Anbieter oft billiger, Strom aus Nachbarländern einzukaufen statt vergleichsweise teure Gas- und Kohlekraftwerke im Inland zu betreiben.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Strommix-Deutschland-Wie-ist-der-Anteil-erneuerbarer-Energien,strommix102.html
MichaelEV meint
Was für ein Unsinn mit „Stromexport Geld verdient“ und „jetzt zahlen wir drauf“.
Weder bedeutete der Export, dass wir damit unterm Strich was verdient haben noch der Import, dass wir jetzt drauf zahlen.
Importiert wird, wenn der Import günstiger ist. Bei der marktwirtschaftlichen Suche nach der effizienteren und damit günstigeren Lösung bleiben deutsche Kraftwerke immer häufiger abgeregelt und werden durch günstigeren Strom aus dem Ausland substituiert.
Wer daran etwas schlechtes sieht, hat absolut keine Ahnung von Marktwirtschaft.
eBikerin meint
Michael eine Frage: wenn der Strom immer günstiger wird, warum wird der dann immer teurer. Bitte die Ausnahme mit diesem Jahr ignorieren – also warum ist der Strom jetzt nicht billiger als Anfang 2022 oder 2021?
Den angeblich so super teuren Atomstrom haben wir ja abgeschalten.
David meint
Bäng, mein Engelchen. Um deinen FUD zu zerlegen, habe ich übrigens die Tage mal wieder was in dem Blog gepostet, wo ich nach deiner wertvollen Meinung angeblich gesperrt bin.
MichaelEV meint
„warum wird der dann immer teurer“
Ist er in Szenarien mit variablen Verbrauchern wie einem BEV nicht, da ist es fallabhängig deutlich günstiger geworden.
Ansonsten steigen vor allem die Netzentgelte, u.a. durch immer mehr Redispatch. Und das liegt an falschem Design/falschen Regulierungen, was in der Vergangenheit mit einer zentralisierten Stromversorgung funktionierte, mit der fortschreitender Energiewende immer stärker fehlschlägt.
Swissli meint
Fun Fact: das passiert fast immer an Ostern, Pfingsten und Weihnachten/Neujahr weil viele Betriebe geschlossen haben und fast keinen Strom verbrauchen.
Hat wenig mit Deutschland und den Erneuerbaren zu tun.
Lotti meint
Der eigentliche Fakt: erneuerbare Energien machen den Strom immer günstiger und uns mithilfe von Speichern auch immer unabhängiger. Wer jetzt Atomkraftwerke baut, schießt sich ins Bein. 🙈 Atomkraft ist nicht mehr konkurrenzfähig.
Yoshi meint
Ist dann nur blöd, wenn man massenweise teuren Atom-Strom einkaufen muss, oder?
Ben meint
„Ist dann nur blöd, wenn man massenweise teuren Atom-Strom einkaufen muss, oder?“
Der Mythos wird auch schon seit 2000, jedes Jahr durch die Medien getrieben.
https://graslutscher.de/ueber-gabor-steingarts-groteske-thesen-zu-lebensluegen-gruener-klimapolitik/
https://graslutscher.de/das-war-2023-kein-blackout-kohle-auf-einem-historischen-tief-und-sinkende-kosten-trotz-atomausstieg/
https://graslutscher.de/dunkelflauten-adventskalender-tuerchen-nummer-2-nein-der-strom-war-letzte-woche-nicht-viel-teurer-als-mit-atomkraft/
https://graslutscher.de/ho-ho-ho-der-dunkelflauten-adventskalender-teil-1-dunkelflaute-ist-absolut-nichts-neues/
Lotti meint
Denkst du, wir müssen in zehn Jahren noch teuren Atomstrom einkaufen? Vielleicht interessiert es dich ja gar nicht mehr, weil du schon so alt bist!?🙈 wie viel kostet eigentlich die von der Gesellschaft gedeckte Entsorgung des Atommülls?
Yoshi meint
1 ja
2 nein
3 mir egal
eCar meint
@Y: Wow, das sagt ja viel über Dich aus! Dankeschön für die Offenbarung deiner selbst!
Swissli meint
Also die Stromtarifprognosen (Endkundenpreise, nicht Stromgestehungskosten) bis 2030 für Deutschland sind steigend. Nur 2025 ist eine kleine Verschnaufpause.
Ach ja, Anteil erneuerbarer Strom und Stromtarife korrelieren übrigens. Nix da mit günstigem Strom. Je mehr Erneuebare, umso höher die Tarife
Gunnar meint
Das liegt aber nicht an den Gestehungskosten für den Strom sondern an den notwendigen Investitionen in das Stromnetz, um es an die neuen EE Erzeuger anzupassen.
Außerdem nutzt du glücklicherweise das Wort Korrelation und nicht Kausalität.
Future meint
Fun Fact: Viele Deutsche lieben Atomstrom, weil man ihnen erzählt hat, der sei so schön billig. Aber keiner der deutschen Atomfans möchte ein Endlager in der Nachbarschaft haben. So sind sie, die lieben Nachbarn. Und Windräder will auch keiner am Horizont sehen. Gut, dass man CO2 und Feinstaub nicht sehen kann. Aber die Deutschen werden dazulernen und bald erkennen, dass elektrische Großspeicher die Kapazität eines Gaskraftwerks haben können. Ich gebe die Hoffnung für Deutschland also noch nicht auf. Aber das Tempo in Deutschland ist wie im Altenheim.
eBikerin meint
FunFakt auf Elon Musk liebt Atomstrom. Hast du ja bestimmt gelesen.
Ben meint
Hat Tesla darum 2024 wieder Rekordumsatz mit seien Megapacks gemacht ?
eBikerin meint
Vermutlich, seine Lösung lautet AKW + Batteriespeicher.
Aber das weist du natürlich, ist seit Tagen ja fast nix anderes in der Presse
Ben meint
In der Presse ist seit Tagen das Musk deutsche Politiker beleidigt und das der Repuplikaner Steve Bannon zu Musk meinte „he’ll have his face ripped off“
Steffen meint
Elon liebt auch Rechtsextremisten. Wo ist die Nachricht?
Swissli meint
Schon mal ausgerechnet was ein Batteriespeicher mit „Kapazität Gaskraftwerk“ kostet und bringt? Gemeint ist da ja sowieso nur die Leistung. Solche Batteriegrossspeicher sind in Nullkommanix leer – ist eben kein Gaskraftwerk wo laufend Gas nachkommt für Dauerbetrieb.
MichaelEV meint
Ja was kosten die Batteriespeicher denn? Im Vergleich zu Gaskraftwerken, um die Engpässe managen zu können, werden die Batteriespeicher spottbillig sein.
Elvenpath meint
Ach Swissli, du behauptest hier dauernd Dinge, ohne die geringsten Belege. So eine typische Fake-News Schleuder.
eBikerin meint
Batteriespeicher billig? Also schauen wir mal. EnBW baut ja gerade in Heilbronn ein Gaskraftwerk mit einer Leistung von 750 MW. Nur um die selbe Leistung zu erreichen benötigt man 390 Tesla Megapacks. Laut Webseite kosten die aktuell 366,5 Millionen Dollar (ohne Versand) – dann hat man aber nur 1,5 GWh Kapazität. Für das Gaskraftwerk investiert EnbW 500 Millionen Euro. Wenn man also nur eine Nacht lang (8 Stunden) das Gaskraftwerk durch die Batterien ersetzen will kommt man auf rund 1,5 Milliarden.
Also Spotbillig finde ich ist das aktuell nicht.
eBikerin meint
Ach weil ich gerade rechne. Wenn dann sowas wie KW45 passiert – dann braucht man für 7 Tage Betrieb gerade mal 31,5 Milliarden in Batterien zu investieren. Dafür, dass man 7 Tage lang 750 MW zur Verfügung stellen kann.
Swissli meint
@ebikerin: du rechnest wenigstens mal nach. Viele in Deutschland, und einige Schreiber hier, rechnen nicht nach, was so ein „grosser Batteriespeicher“ (Leistung Gaskraftwerk) wirklich wie lange bringt in Dunkelflaute. Und zwar an Strommenge, und nicht Leistung (was für viele svhon svhwer zu verstehen ist).
Future meint
VW hat doch alles durchgerechnet. Es lohnt sich. Es ist VW – also nicht Tesla. Das wierd die Deutschen beruhigen und überzeugen. 2025 geht das erste Großspeicherkraftwerk von Elli ans Netz. Das hat VW so angekündigt, Die Kapazität wird zunächst bei 350 Megawatt – in etwa der eines Gaskraftwerks – liegen. Zunächst sollen bis zu 700 Megawattstunden, später auch eine Gigawattstunde möglich sein. Weitere Power Center sollen folgen. Sobald VW eigene Zellen produziert, sollen noch viele weitere Großspeicher folgen. Das wird die ganzen Träume der Atomfans endgültig beenden.
Stromspender meint
Ach, Yoshi, immer schön die Rosinen rauspicken, oder? Dabei hast du wahrscheinlich gar nicht verstanden, dass der Stromimport Deutschlands im wesentlichen vom europäischen Strommarkt abhängt bzw. geregelt wird.
Imortiert wird übrigens in hohem Maße CO2-armer Strom (Atomstrom aus Frankreich, Windstrom aus Dänemark, Wasserstrom aus Norwegen). Da ist es relativ egal wo das Kraftwerk steht. Und es wird so gut wie kein Kohelstrom aus Polen oder Tschechien importiert.
Und für die ganzen Blackout-Verschwörungsphantasten und Dunkelflauten-Apologeten: Deutschland hat im Gegensatz zu seinen Nachbarländern (Österreich, Schweiz, Frankreich) auch im Winter genügend Kraftwerkskapazitäten, um Strom für den Export zu produzieren.
Yoshi meint
Hey, ich habe einfach nur einen Fakt gepostet, ohne jegliche Wertung. Wenn der falsch ist, oder es nicht stimmt dass Deutschland früher mit Stromexport Geld verdient hat und nun draufzahlt, kannst du das gern mit Quelle widerlegen.
Das einzige auf das Ihr noch allergischer reagiert als auf das böse Wort mit W sind Fakten, die euch nicht in den Kram passen.
Stromspender meint
Wen meinst du mit „ihr“?
Was ist das böse W-Wort?
Stimmt, du hast nur „einen Fakt“ gepostet. Zu einer Einordnung diese Fakts reicht es dann anscheinend nicht mehr.
Und jetzt verkaufe uns hier nicht für dumm: Natürlich steckt in deinem Post eine Wrtung. Du findest halt E-Autos doof und die Energiewende blöd. Und der Klimawandel ist für dich eine Erfindung der woken Eliten (ist das das W-Wort?)
Yoshi meint
Das böse W-Wort ist Wasserstoff. Da drehen hier alle durch. Und nein, ich habe nichts gegen E-Autos, nur das was aktuell im Bereich unter 35k angeboten wird (und angekündigt ist) halte ich für meine Zwecke für untauglich.
Mit deinem völlig deplatzierten Hinweis auf die „woken“ Eliten und deiner Unterstellung bzgl. Klimawandel enthält dein Kommentar auch eine (Ab)Wertung. Klar, denn wer kein elektroauto fährt kann ja nur rechts und Anti-Woke sein. Schönes einfaches Weltbild.
Stromspender meint
Sorry, ich lese hier schon länger mit und deine Kommentare sind mir nicht unbekannt. Für meine „Unterstellungen“ lassen sich schnell Belege finden.
PS: Ich habe nicht behauptet, dass du „rechts“ bist.
Yoshi meint
Dann hast du ja sicher auch gelesen, dass ich für model 3, Taycan usw regelmäßig lobende Worte finde, den Klimawandel nicht leugne sondern nur für nicht mehr aufzuhalten halte.
Aber meine positiven Kommentare werden regelmäßig unter den Tisch fallen gelassen, weil man mich dann nicht bequem als „Verbrenner-Bot“ oder Putin-Freund diskreditieren kann.
ZastaCrocket meint
Ist ja schön, dass „Deutschland“ früher damit Geld verdient hat. Wo ist das Geld denn gelandet? Wirst Du sicher wissen, da Dir das Thema anscheinend wichtig ist. Also ich habe davon nichts gesehen. Bei mir ist der Strom billiger seitdem Deutschland importiert.
eBikerin meint
Freut mich dass dein Strom billiger geworden ist – nur laut Statista betrifft das nur den Preis gegenüber 2023 – davor war es immer billiger.
Oeyn@ktiv meint
Ach Yoshi, das Atomkraft-Pferd ist doch nun wirklich totgeritten. Doch halt, die Frage nach einem geeigneten Endlagerstandort wäre ja noch zu klären. Da bin ich ja mal gespannt, ob der Atomdreck in den Wahlkreisen der Befürworter Söder, Merz, Lindner und Co. verbuddelt wird. Aber du kannst dich natürlich auch in den Bewerberkreis vormerken lassen. Das würde das Auswahlverfahren beschleunigen und Kosten, die besser in der Energiewende genutzt werden könnten, einsparen.
Yoshi meint
Wo genau entnimmst du meinem Kommentar eine positive Wertung zur Atomkraft? Ums Endlager müssen wir uns keine Gedanken machen, das ist Thema der Länder aus denen wir Atomstrom kaufen und die aktuell neue Kraftwerken planen (China, Russland, Indien, Polen, Kanada, Schweden, Rumänien, Ungarn, UK, Iran, Bulgarien, Südkorea, Ukraine, Argentinien, Tschechien, Japan, Pakistan)
South meint
Und jetzt Yoshi, mal wieder nachdenken. Wenn denn soviele Atomkraftwerke gebaut werden, dann müsst der Anteil der Atomkraft weltweit ordentlich ansteigen und nicht fallen, was er nämlich tut. Wie erklärst du dir das?
Yoshi meint
Wenn eine meiner Aussagen falsch ist, kannst du sie gerne mit Quelle widerlegen.
Du kannst ganz leicht googeln, welche Länder aktuell neue AKW planen. Zum aktuellen Anteil des Atomstroms habe ich nichts gesagt, auch habe ich keine Wertung dazu abgegeben.
South meint
Na, wie immer drückst du dich dann nur um die Antwort, denn richtige Fakten heißt noch lange nicht, dass die Schlüsse daraus richtig sind, denn mit dem Weglassen von wichtigen Punkten kann man damit einen falschen Eindruck erwecken… und das ist hier wieder der Fall. Denn es sind eigentlich viel zu wenig Neubauten geplant, um den Anteil Atomstrom auch nur zur halten.
Genau wie beim Dacia Sandero. Der ist tatsächlich am Privatmarkt das meist zugelassen Modell, lässt aber ausser acht, dass die Hälfte des Marktes, wie die der Firmenkunden willkürlich außer acht gelassen wird und dass die bei aberhundert Modellen auch nicht aussagekräftig ist und der Hersteller nur sehr wenige Modelle anbietet. Sollte den Eindruck erwecken, alle anderen kaufen wie du ein Auto nur über den billigsten Preis. Du bestätigst nur mit selektiver Wahrnehmung dein Weltbild…
Yoshi meint
Ich gebe dir konkrete antworten, wenn du mich mit einer konkreten Rechnung zur TCO von einem Bev überzeugst. Bis auf den Vergleich neuer Golf – gebrauchter id3 kam da auf Nachfrage ja nie was.
South meint
Yoa, du laberst nur plötzlich von was anderem, weil du keine Antwort hast, die dir gefällt.
Und ah geh, TCO hatten wir zur Genüge. Dein realitätsfremder Quatsch hat ja nicht einmal was mit dem Antrieb zu tun. Es fährt doch nur ein kleiner Teil der Autobesitzer ein Auto, dass für ihn am allerbilligsten ist und sich haarnadelgenau am besten rechnet.
Und ja, ich habe sogar einen zweiten ID.3 gebraucht gekauft, weil er sich nach TCO rechnet… aber mal ganz im Ernst. Selbst, wenn der mir über Jahre mal nen tausender mehr kosten würde (konjunktiv), dann würde ich ein E Auto fahren. Ich würde sogar ein E Auto fahren, wenn es die Erderwärmung nicht gäbe, weil das ein superschönes Fahren ist… kein Vergleich zum alten Verbrenner…
Yoshi meint
Gegen einen neuen Golf verliert ein neuer id3 in der TCO trotzdem, auch beim zu Hause laden.
MichaelEV meint
Fun Facts:
-mit den 3 deutschen AKWs würde an den Grenzen kein AKW anderer Nationen weniger stehen
-der Import besteht nicht nur aus Atom, der wesentlich größere Teil besteht aus EE
-hat der europäische Strommarkt genau auch den Zweck die günstigen Lösungen zu heben. Und diese günstigen Lösungen bestehen zunehmend aus EE, die den Import ausmachen. Beim Strom haben wir ausreichend eigene Kapazitäten und importieren, weil es günstiger ist. Bei diesem Zustand nahe dem Ideal macht man ein Fass auf, aber hochgradige Abhängigkeiten von fossilen Energien, da verschließen alle Trolle gekonnt ihre Augen.
-AKWs haben immens hohe Fixkosten und geringe variable Kosten. Auch jetzt werden z.B. französische AKWs immer wieder gedrosselt und schöpfen ihre volle Kapazität nicht aus. Mehr AKWs im Netz in Teillast machen das Ganze nicht günstiger, sondern teurer.
Elvenpath meint
Wenn ich so ein oberflächlich-inkompetentes Gelabere schon lese….
Wir haben einen Strommarkt. Die Franzosen mussten ihren Atomstrom ganz billig verschleudern, da sie massive Überkapazitäten hatten. Dann wird da natürlich eingekauft.
Das hat überhaupt nichts mit der Versorgungssicherheit zu tun.
Sascha meint
Das liegt, aber nicht an den mangelden Erzeugungskapazitäten in Deutschland, sondern daran,dass der Strom aus deuteschen Kohlekraftwerken teurer ist als der Strom aus Erneuerbaren Energien und Kernkraft aus dem Ausland. Der Großteil der Importierten Strommengen stammt aus erneuerbaren Energien.
Quellen:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Strommix-Deutschland-Wie-ist-der-Anteil-erneuerbarer-Energien,strommix102.html
https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2024/ein-jahr-ohne-kernkraft-erneuerbare-energien-ausgebaut-fossile-stromerzeugung-deutlich-gesunken.html
hu.ms meint
Verdoppelt sagt garnichts !
Wieviel % vom jahresverbrauch wurden importiert ?
Wann war das und wie lange jeweils ?
Was wird benötigt um die paar stunden stromdefitzit jeweils zu verbessern ?
Von 12 uhr bis mittag zu denken und dann pauschalaussagen raushauen hilft nicht.