Mit der steigenden Verbreitung von Elektrofahrzeugen wird laut den Analysten von GlobalData das Lebenszyklusmanagement von Traktionsbatterien essenziell. Dies bringe sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich.
Die zunehmende Verbreitung von Stromern hat die Nachfrage nach effizienten Batterierecyclingverfahren erheblich gesteigert. Um wertvolle Metalle wie Nickel, Kobalt, Lithium und Mangan zurückzugewinnen, werden derzeit verschiedene Recyclingverfahren erforscht. Als besonders vielversprechend gilt nach Angaben von GlobalData das hydrometallurgische Verfahren, das sich auch durch eine vergleichsweise geringe Umweltbelastung auszeichne.
„Der Automobilsektor setzt zunehmend auf die Kreislaufwirtschaft und konzentriert sich auf die Wiederverwendung und das Recycling von Materialien, um Abfälle zu minimieren. Dieser Wandel kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern bietet auch lukrative Möglichkeiten für Unternehmen auf dem wachsenden Markt für recycelte Batteriematerialien“, so Madhuchhanda Palit von GlobalData.
Patentanalysen zeigten, dass die Forschung und Entwicklung zur Verbesserung der Recyclingeffizienz und zur Kostensenkung stark zunimmt. Die Unternehmen investierten in innovative Technologien, die die Rückgewinnungsquoten erhöhen und gleichzeitig den mit den Recyclingprozessen verbundenen CO2-Fußabdruck verringern.
Regierungen weltweit führen immer strengere Richtlinien für die Entsorgung und das Recycling von Batterien ein. So schreibt die EU vor, dass bis 2030 Recyclingprozesse Rückgewinnungsraten von 95 Prozent für Kobalt, Kupfer, Blei und Nickel und 70 Prozent für Lithium erreichen. Bei GlobalData erwartet man, dass die Gesetzgebung Investitionen in Recyclingtechnologien und -infrastrukturen vorantreibt und damit ein nachhaltigeres Ökosystem in der Automobilindustrie fördert.
„Der Weg in eine nachhaltige Zukunft für Elektroautos hängt vom effektiven Management der Lebenszyklen von Batterien ab. In dem Maße, in dem die Automobilindustrie Recycling als Kernbestandteil ihrer Strategie begreift, ist das Potenzial für Wachstum und Innovation groß“, so Analyst Palit.
„Die Fortschritte bei den Recyclingtechnologien und die zunehmende Betonung der Nachhaltigkeit bieten vielversprechende Aussichten für den Automobilmarkt, auch wenn es noch Herausforderungen gibt. Während sich die Akteure in dieser sich entwickelnden Landschaft zurechtfinden, wird das Engagement für nachhaltige Praktiken nicht nur die Umweltgefahren mindern, sondern auch das Marktwachstum in den kommenden Jahren vorantreiben.“
Die Wahrheit meint
Mercedes verpeift seine Mitbewerber und geht streiffrei aus.
Die anderen missachten geltendes Recht, nur einer nicht. :-))
Prima, dann man jetzt wieder beruhigt Tesla kaufen.
Monica meint
Es wäre ja schon gut, wenn die Hersteller erstmal Zugriff auf Akkus haben würden… aber egal… Journalisten müssen schreiben, zur Not über Probleme die erst in Dekaden kommen könnten.
In Europa haben wir aktuell ganz andere Probleme. Wir haben weder eigene Akku-Fabriken, noch die Rohstoffe dafür. Ebenso keine PV Industrie, keine Wechselrichter made in europa… eigentlich so gut wie garnix. Mal schauen, wenn Trumpp, China, Zoll Streitereien im allgemeinen es auf die Spitze treiben. Dann wird schnell mal aus der 4 Tage Woche eine 2 Tage Arbeitswoche.
Wessi meint
Zumindest bei Wechselrichtern gibt’s doch SMA – Text vom Hersteller aus Deutschland:
PV-Wechselrichter von SMA sind mit den Solarmodulen führender Hersteller kompatibel. Zudem bieten wir den richtigen Wechselrichter für jeden Einsatzbereich – ob Haushalt, Gewerbe oder Industrie.