China hat im Zuge des Zollstreits mit den USA offenbar den Export mehrerer seltener Erden und darauf basierender Magneten gestoppt – zunächst in alle Länder, einschließlich Deutschland. Laut der New York Times sind diese Rohstoffe essenziell für zahlreiche Industriezweige, darunter die Herstellung von E-Motoren, Mikrochips und Hightech-Komponenten in der Luftfahrt- und Automobilindustrie.
China produziert über 90 Prozent des weltweiten Bedarfs an seltenen Erden und hat Anfang April die Ausfuhr von sechs dieser 17 Elemente in die USA offiziell verboten. Um eine indirekte Lieferung zu verhindern, wurde ein neues Genehmigungsverfahren für Exportlizenzen eingeführt. Wie Reuters berichtet, kam der Export dadurch insgesamt zum Stillstand – nicht nur in Richtung USA.
Ein offizielles Statement aus Peking steht bislang aus. Unklar bleibt, wann neue Lizenzen vergeben oder Exporte in andere Länder wieder aufgenommen werden. Zwar gibt es außerhalb Chinas Vorkommen, doch wegen des bisherigen Preisvorteils chinesischer Lieferungen fehlt es vielerorts an Förder- und Verarbeitungskapazitäten.
Bereits Ende 2024 hatte China als Reaktion auf US-Exportverbote für moderne Chips erste Beschränkungen für seltene Erden verhängt. Diese zielten besonders auf amerikanische Rüstungsfirmen und deren Zulieferer. China führt mittlerweile eine schwarze Liste von Unternehmen mit militärischen Verbindungen zu den USA, mit denen keine Zusammenarbeit erlaubt ist.
Ein länger andauernder Lieferstopp könnte laut der New York Times gravierende Folgen für die US-Wirtschaft haben. Vor allem die Fertigung moderner Waffensysteme, etwa autonomer Drohnen, sei stark von chinesischen Rohstoffen abhängig. Die Industrie-Vorräte in den USA könnten innerhalb von zwei Monaten aufgebraucht sein.
Chinas Monopolstellung verleiht Peking in dem Zoll-Konflikt eine strategisch mächtige Position: Während die Exporte seltener Erden nur einen kleinen Teil des chinesischen Außenhandels ausmachen, ist die US-Industrie in diesem Bereich hochgradig abhängig.
E-Mobilität in Europa könnte gebremst werden
Auch für Europa könnte der Exportstopp Chinas schwerwiegende Folgen haben – insbesondere mit Blick auf die E-Mobilität. Seltene Erden sind zentrale Bestandteile für die Produktion leistungsfähiger E-Motoren. Da europäische Autobauer in hohem Maße auf Lieferungen aus der Volksrepublik angewiesen sind, drohen Engpässe entlang der Lieferkette. Ein längerer Ausfall chinesischer Exporte könnte die Produktion verlangsamen, Innovationen behindern und die Klimaziele der EU gefährden.
Anders als von einigen geäußert, kommen in Elektroauto-Batterien keine seltenen Erden zum Einsatz. Allerdings beherrscht China nahezu die gesamte Wertschöpfungskette von Lithium-Ionen-Batterien – von der Rohstoffgewinnung bis zur Fertigung der Energiespeicher. Sollte das Land auch hier mit seiner Dominanz Druck auf die USA ausüben wollen, könnte das die europäische E-Auto-Industrie weiter belasten.
Mary Schmitt meint
Wie man liest, hat Tesla die Zollpolitik als Grund genannt, CyberCab und Semi dieses Jahr nicht zu bringen. Erst einmal, wie immer, als Meldung bei Reuters „von informierter Quelle“. In acht Tagen wird man das dann vielleicht bei der Besprechung des katastrophalen Q1 hören – je nach dem wie der Testballon jetzt ankommt, vermute ich. Aber wie auch immer, man sucht anscheinend schon Ausreden und da passt die (selbstverschuldete) Weltlage bestens.
hu.ms meint
Typisch china: taktisch klug und vor allem langfristig agieren. Eines der grossen nachteile von demokratien ist es, durch die politischen wechsel dies nicht langfristig durchführen zu können.
Andererseits gibt es genügend seltende erden usw. auch in anderen ländern.
z.b. Australien, Südamerika sogar in D.
Nur dort liegen sie noch in der erde und die förderung und aufbereitung wird jahre dauern.
Mindestens so lange ist china am drücker….
Mäx meint
„Eines der grossen nachteile von demokratien ist es, durch die politischen wechsel dies nicht langfristig durchführen zu können.“
Ja das ist leider so; hat Vorteile aber auch Nachteile.
Sind die Bedingungen stabil, ist das nicht schlimm, wandelt sich die Welt schnell so wie aktuell (Erneuerbare Energien, Elektromobilität, KI, Robotik, Chips usw.) ist es mit 4 Jahren Legislaturperiode nicht einfach weitsichtig zu agieren.
Schlimmstenfalls negiert die nächste Regierung alles Vorherige (Trump).
Peter meint
Es wäre auch in einer Demokratie gut möglich, wenn man denn eine sachorientierte Politik betreibt und nicht eine umfrage- und klientelorientierte Politik. Das gilt in alle Richtungen. Die Polarisierung wird zur quasi-Religion und der jeweils andere ist immer der „Ideologe“, finanzstark befeuert von Außen und wirksam platziert in Boomers Social Media.
Mäx meint
Schön Utopie und das Problem absolut treffend formuliert!!
Andi EE meint
@Peter
Die Gesetze sind primär deshalb so schlecht, weil Leute wie @Mäx die eigenen Hersteller immer verteidigen. Diese schlechten Gesetze die im Kern schon die falschen Anreize setzen, werden selbst von intelligenten Leuten verteidigt. Nicht weil das schlechte Leute wären, nein … weil sie die Einschnitte der eigenen Industrie nicht zumuten wollen / weil es anderen eie Tesla nützt, kommen diese grottenschlechten Anreize zustande. Es ist wie immer, der toxische Patriotismus der gute Regeln verhindert.
In Norwegen wo man keine Autoindustrie hat, ging das auch problemlos mit einer Demokratie durch. Hier in der Kommentarspalte sind 80%+ die VW und Co. ständig Verteidigen, die schlussendlich substanzielle Veränderungen verhindern. Deren Einfluss auf die Politik ist es, die diese beschi.ssenen Regeln verursachen. Wenn man früh wachsende CO2-Strafen hat, dann ist es klar, dass man sich um Batterien kümmern muss. Jetzt passiert genau das Gegenteil, man weicht die CO2-Regularien wieder massiv auf. Das ist die Anleitung, wie so etwas entsteht, wenn man immer die falschen Anreize setzt.
Der toxische Einfluss der Deutschen Autoindustrie ist massiv und mit der grösste Verursacher der Misere, dass hier keine Batterieproduktion vorhanden ist. Der Rohstoffabbau/Ressourcendicherung ist ja nur noch eine Folge von.
Mäx meint
@Andi
Junge du hast echt Probleme.
Du meinst ich wäre OEM Fan, IDFan und Aztasu bezeichnen mich als Tesla Fan…Was ist es nun?
Sag mir doch mal wo ich die Anpassung der CO2 Ziele verteidigt habe?
Zeig mir doch mal meine Wahlunterlagen, wo ich die Partei gewählt habe, die das jetzt ändern will.
Wie gesagt, mach einfach mal das Internet 4 Wochen aus, lies deine Schweizer Bild Zeitung nicht und geh an die frische Luft.
Stromspender meint
Mhm. Und der Andi aus der Schweiz verteidigt den libertären CEO eines Elektroautoherstellers aus den USA mit eher „mittel“ ausgeprägtem Demokratieverständnis, whatever it takes…
Andi, dein Glashaus hat schon lange keine intakten Glasscheiben mehr.
hu.ms meint
Jetzt kommt da schon wieder einer mit tesla daher. Interessiert doch keinen mehr.
Das tesla-image ist im keller. Kaum einer will sich das in europa antun, sich in seinem umfeld für einen neuen tesla und damit der finanzeillen unterstützung eines verrückten hauptaktionärs rechtfertigen zu müssen.
Elon hat das wirklich super hinbekommen. Arme tesla-MA.
banquo meint
Ich finde es gut, dass sich China nicht von der Trump-USA erpressen lässt und harte Kante zeigt auch der übrigen Welt gegenüber die nur zusieht oder sich auf miese Deals mit Trump einlassen will.
Steven B. meint
Ich finde es auch gut, jedoch mit einem ganz anderen Hintergrund. China beweist damit, dass sie die Welt knechten können, wenn sie die Chance haben. Sie haben diese Karte nun gespielt und ein jedes Land ist dazu aufgerufen worden und aus dem Dornrösschen Schlaf erweckt und wird sich in Zukunft wieder diese Rohstoffe selbst sichern – und zwar innerhalb von Staatenbunden wie der EU oder auch einzelne Länder wie Kanada, USA oder auch Indien. Insgesamt wird damit Trump ein Ziel erreichen, diesen Sektor wieder neu zu organisieren, wenn auch nicht America first, sondern vielmehr World first. China wird sich zunehmend mehr als unsicherer Handelpartner erweisen, was diese Wirtschaft eben auch beeinflussen wird. Europa und desen Landesregierungen müssen nun aufwachen und Gesetze erlassen, Förderungen schaffen, um diese Bergbauindustrie zu fördern und selbst zum Rohstofflieferanten mutieren lassen. Langfristig ein guter Entscheid, für die ganze Welt, sich von den USA und auch von China zu lösen, um wieder eigene Produktion und Lieferketten aufzubauen. Das freut die Wirtschaft und baut Arbeitsplätze auf.
Thomas Claus meint
Man hat ja lange genug auf die Abhängigkeit von China hingewiesen aber nichts getan.
Jeff Healey meint
Weil es bequem war.
Die jetzige Situation war seit Jahrzehnten absehbar.
China beweist nun durch eine denkbar schlechte Entscheidung seine Unzuverlässigkeit als Handelspartner.
Es könnte sich auf langfristige Sicht als großer Fehler Chinas erweisen, Europa auf diese Weise in den Handelskrieg hineinzuziehen.
Deine Mudder meint
So viel zum Thema Abhängigheit von Diktaturen, Öl kann man aus der halben Welt importieren und sitzt dabei vielfach am längeren Hebel, notfalls könnte man auch Kohle synthetisieren oder Ethanol nehmen.
Stromspender meint
Ganz genau!
Weil ja die größten ölexportierenden Länder so lupenreine Demokratien sind: Saudi-Arabien, Russland, Irak, Vereinigte Arabische Emirate, Iran, Kuweit, Kasachstan oder Venezuela.
Und wenn das Öl nicht reicht, dann können wir auch den Holzvergaser aus der Mottenkiste holen. Hat 1939-1945 schon hervorragend funktioniert! Nicht.
Mäx meint
Stimmt, das ist die einzig logische Konsequenz, Öl.
OPEC Kartell? Aaaachhh man hat doch jede Menge Alternativen.
Kasch meint
Ja, meine Mudder in ihrem hohen Alter glaubt immer noch, sie würde in einer astreinen Demokratie leben, China und Russen kennen keine freie Marktwirtschaft, quälen ihre eigene Bevölkerung tag ein, tag aus und würden sofort jedse andere Land überfallen, wenn sie nicht so bettelarm wären. Selbstverständlich lasse ich sie in ihrem Glauben – werd mich hüten, ihr irgend was von BRICS+ und globalem Weltwandel in ihren letzten Jahre erzählen.
Jeff Healey meint
Jede Art von Abhängigkeit ist negativ.
Immer und zu jeder Zeit.
Die Regenerativen sind eine Art der Befreiung, eine unglaubliche Chance.
Wenn wir sie als solche endlich begreifen und ergreifen.
Rene meint
Na, da hat ja unser Super-Duo im Weißen Haus volle Arbeit geleistet – eigentlich lernt man schon in der Schule, dass die Welt eine „vernetzte“ ist …
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Glücklich ist der, der viele Magnetbilder am Kühlschrank kleben hat; diese werden bald wertvoller als Gold sein.
Aber es sind ja nicht nur die beiden alleingelassenen Kevins im Weißen Haus, aussen herum gibt es eine Vielzahl von einfach gestrickten Speichellecker, die vom angerichteten Chaos professionell profitieren.
F. K. Fast meint
Man muss nicht immer alles gleich pessimistisch sehen: Ich sehe es vielmehr als Chance, dass man Motoren entwickelt, die ohne Permanentmagnete auskommen. Oder, dass bereits entwickelte jetzt aus der Schublade geholt werden.
Mary Schmitt meint
Bei BMW lachen sie sich kaputt.
Jeff Healey meint
Kann BMW zaubern?
brainDotExe meint
Fremderregte Motoren nutze keine seltenen Erden.
Mary Schmitt meint
Zumindest haben ihre Elektromotoren keine seltenen Erden. Denn es sind ESM-Motoren. Also ohne Permanentmagnete.
Jeff Healey meint
Ok, der E-Motor.
Schön und gut.
Und die ganzen übrigen Komponenten in den BMW-Fahrzeugen?
Alles ohne seltene Erden aus China?
Sicha dat?
Elvenpath meint
Stimmt so nicht. i4, iX, i7, ix3 nutzen PMSM. VW ID3, ID4, ID5 sind auch betroffen.
Dagegen nutzt zum Beispiel die gesamte Stellantis-Flotte ESM.
Die Folgen sind wirklich überschaubar, was Elektromotoren angeht.
Kein Vergleich zur Abhängigkeit von Öl bei Verbrennern.
brainDotExe meint
Nein, i4, iX, i7, iX3 nutzen allesamt ESM.
Der letzte BMW der eine (Hybrid-)PSM genutzt hat, war der i3.
Mäx meint
Da muss ich brain auch mal zustimmen.
Die gesamte BMW BEV Flotte wäre zumindest bei den Motoren nicht betroffen, da alle FSM Motoren benutzen (meines Wissens nach).
Ob sonst im Fahrzeug irgendwo seltene Erden verbaut sind weiß ich jetzt nicht…
Elvenpath meint
Ah, ok, es stimmt. Bei der neuesten Generation hat BMW von PMSM auf ESM gewechselt.
Dann bleiben echt nur wenige E-Auto-Modelle, die in dem Bereich auf seltene Erden angewiesen sind.
EVrules meint
Nicht nur BMW nutzt EESM, Renault ebenso, angefangen mit der Zoe, die nächste Generation seit der MéganE und 2027 soll die dritte Generation E7A erscheinen.
EdgarW meint
@ecomento, was hat beim Artikelbild ein Stator mit Kupferwicklungen und ansonsten vermutlich Stahl und/oder Aluminium mit seltenen Erden zu tun? Wenn die sich beim E-Auto irgendwo finden, dann im Rotor bei Permanentmagnet-Motroren in Form von Neodym – für stärkere / kompaktere Permanent-Magnete.
Davon betroffen sind übrigens auch allerlei Hybride.
War es nicht sogar so, dass BMW („Bild: BMW“) in seinen E-Motoren nicht auf PM setzt und so gar keine seltenen Erden verwendet? Das ist jetzt von meiner Seite her allerdings auch nur basierend auf Halbwissen.
Bitte bei den Beispielbildern kurz überlegen, da passieren so oft Fehler :-)
Redaktion meint
Wir haben das Bild ausgetauscht!
VG | ecomento.de
Jeff Healey meint
Bingo. Da haben wir’s.
Das war nicht absehbar, dass es so kommen könnte.
Nicht doch.
Never ever.
RIP Europa.
Ossisailor meint
Das Export-Verbot betrifft ja eigentlich die USA. Der Stopp in andere Länder ist wahrscheinlich nur temporär, wenn entsprechende Lizenzen gewährt werden. Das muss man abwarten.
Jeff Healey meint
Genau, abwarten.
Tee trinken und hoffen.
Et hätt‘ no‘ immer joot jejange…
„Voll abhängig, wir sind.“
Supi.
Peter meint
Wenn man nicht zaubern kann, muss man halt auch mal hoffen. Aber das bedeutet ja nicht zwingend, dass man alle anderen Aktivitäten zur eigenen Entwicklung einstellt.
Der Abbau dieser Stoffe und die Weiterverarbeitung braucht halt KnowHow und Zeit. Im Rahmen der Globalisierung hat sich das über Jahrzehnte entwickelt und wir haben gut davon profitiert. Dies kan man nicht innerhalb von 3 Wochen aufholen. Das ist das Gleiche wie mit dem Batterie-Produktions-Know-How.
Globalisierung geht halt nur, wenn alles langfristig in halbwegs stabilen Bahnen bleibt. Und das ist jetzt nicht mehr gegeben, mit Chinas „Interesse“ an Taiwan hat es begonnen und die Karotte hat es deutlich beschleunigt.
Mary Schmitt meint
Das ist doch nur ne neue Ausrede von Tesla, wenn die Auslieferungszahlen des Model Y nicht so geraten.
Cary Schitt meint
Oder von unserem geliebten Volkswagenkonzern warum sie im Jahr 2025 trotz Ausweitung immer noch keine Million BEV erreicht haben. Das erste Quartal ist ja schon mies gelaufen.
Mary Schmitt meint
Es hat niemand 1 Million versprochen. Es ist nicht einmal ein internes Ziel. Schon gar nicht ist der Börsenkurs davon abhängig. Bei Tesla dagegen braucht man Erfolge, denn die Auslieferungen 2025 werden weiter sinken und wie man liest, sind 4 Millionen ausgelieferte Fahrzeuge nicht mehr zukunftsfähig wegen disruptiv zu alter Hardware. Anwälte reiben sich schon die Hände. Das autonome Fahren läuft – aber nur bei Waymo, dort hat vor fünf Tagen der Straßenbetrieb in Tokio begonnen. Ein weiterer Sargnagel für FSD.
Mäx meint
„Volkswagen wolle zum Weltmarktführer in der E-Mobilität werden und investiert dazu bis 2024 konzernweit 33 Milliarden Euro, davon 11 Milliarden in die Marke Volkswagen. „Die strategische Zielmarke von einer Million E-Autos soll neuen Planungen gemäß bereits Ende 2023 und damit zwei Jahre früher als bisher vorgesehen erreicht werden“, teilte das Unternehmen mit. Für 2025 rechne die Marke Volkswagen nun mit 1,5 Millionen produzierten E-Autos.“
27.12.2019 von hier
„Die Marke Volkswagen will ab 2025 weltweit über eine Million Elektroautos pro Jahr bauen.“
15.11.208 von hier
Mäx meint
*15.11.2018
Da hats die 1 verschluckt
TLDR:
2018 1 Mio. in 2025 geplant
2019 1,5 Mio. in 2025 geplant
MichaelEV meint
Und diese Ziele sind ja nur Kernmarke, nicht Konzern.
Wie passt „Es hat niemand 1 Million versprochen. Es ist nicht einmal ein internes Ziel“ zu „gnadenlos skalieren“ (geschweige denn davon „Weltmarktführer“ zu werden).
brainDotExe meint
Dazu muss man sagen, dass weder in 2018 noch 2019 jemand auch nur im entferntesten erahnen konnte welche Krisen da unmittelbar bevor standen.
Tt07 meint
@Mäx, komm der Dame nicht mit Fakten. Das verträgt sie ganz und gar nicht, offenbart es doch nur zu deutlich ihre Ahnungslosigkeit und Inkompetenz rund um das Thema Mobilität
Mary Schmitt meint
Ich hatte nicht geschrieben, es hatte noch nie jemand 1 Million versprochen, sondern es geht um die Gegenwart. Da gibt es kein entsprechendes Versprechen. Dass sich Elektroträume nicht erfüllt haben, dürfte bei vielen Hersteller der Fall gewesen sein.
Da gibt es deutlich krassere Beispiele. Ein amerikanischer Hersteller ist dieses Jahr nach aktuellen Prognosen etwa 18,35 Millionen vom Ziel für 2030 entfernt. Vom ursprünglichen Jahresteilziel 2025 trennen ihn 2,1 Millionen Zulassungen.
IDFan meint
Mäx, dass du immer so miese Taschenspielertricks bemühen musst. Es geht um aktuelle Ziele.
Mäx meint
@IDFan
Darfst gerne verlinken wo VW in etwa so etwas gesagt hat wie:
Jaaaa die Ziele aus 2018 und 2019 waren zu ambitioniert, wir planen jetzt mit xyz.
Ich hab noch einen aus Anfang 2023 gefunden.
BEV Anteil Konzern im Jahr
2022: ca. 7% (rückblickend)
2023: 11% > Bei 8,9 Mio. wären das 979k gewesen > real 771k
2025: 20% > Bei ca. 9 Mio. wären das 1,8 Mio. > Q1 216k
Fehlt also noch bissle was um das Ziel aus 2023 für 2025 zu erfüllen.
Cary Schitt meint
Tja, so ist das mit der kleinen Mary und dem id.Fan. Die hören dem unqualifizierten Da.vid zu und geben unkritisch seine Meinung wieder. Das sage ich Mary immer wieder. Beim id.Fan kann ich das verschmerzen, der ist nur ein unreflektierter Mann, aber bei Mary, die könnte sich mehr anstrengen.
Fakt ist: Die Planzahlen vom Volkswagenkonzern sind seit Auflage des MEB in noch keinem Jahr eingetreten und Oliver Blume ist not amused, dass mehr Modelle aufgelegt wurden, diese aber nicht zu einem steigendem Absatz geführt haben. Das einzige was hierdurch gestiegen ist, sind die Kosten.
Futureman meint
Welches Modell ist im März noch das meistverkaufte in Europa?
eBikerin meint
Egal – ein Auto bringt wenig – man muss schon auf den Firmen/Konzern Absatz schauen. Und das ist laut eu evs (complieted data) VW Platz 1 – Marke wohlgemerkt nicht Konzern – Konzern sind es fast 30%.
Fred Feuerstein meint
Tja, Europa bringt auch nicht viel, wenn die Modelle weltweit floppen. Da kommt man eben auch nicht auf relevante Stückzahlen um die Produktionskapazitäten auszulasten. Und hier ist der MEB seit Auflage komplett gescheitert.
Dagobert meint
Es ist nicht so als würde es in Europa keine Vorkommen geben, wir buddeln nur nicht gerne in Europa – die Landschaft sollen sich gefälligst andere verschandeln….
Jeff Healey meint
Da ist was dran.
Andererseits, wenn ich mir so ansehe wie eng Deutschland bebaut ist, dann ist das schon etwas schwierig für uns…
David meint
Naja, sich mit China ernsthaft anzulegen, ist für keine Nation eine gute Idee. Europa dürfte allerdings nicht ernsthaft und dauerhaft gemeint sein, denn sie sind ein sehr wichtiger Abnehmer von vielen Produkten und Rohstoffen aus China und gerade nach dem Ausfall der USA ist China auf Exporte nach Europa angewiesen. Und sie sind vernunftgesteuert, wissen das also auch.