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Elektroauto-Leasingangebote

Studie: Deutschland drängt Unternehmen zu umweltschädlichen SUV statt zu E-Fahrzeugen

23.04.2025 in Fuhrpark, Politik, Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 28 Kommentare

Skoda

Bilder: Skoda (Symbolbild) & T&E

Laut einer Studie der Umweltorganisation Transport & Environment (T&E) drängt Deutschland Unternehmen zu umweltschädlichen SUV statt zu E-Fahrzeugen. Die steuerlichen Anreize, um Unternehmen zum Umstieg auf Stromer zu bewegen, gehörten zu den schwächsten in Europa und seien dreimal niedriger als in Frankreich.

Deutschland bietet demnach eine der geringsten „Steuerlücken“ zugunsten von elektrischen Firmenwagen. Der Unterschied bei den Steuern, die Unternehmen für ein Benzinauto im Vergleich zu einem Elektrofahrzeug zahlen, beträgt der Auswertung zufolge über vier Jahre fast 9.000 Euro. In Frankreich seien es dagegen mehr als 24.000 Euro.

Die Kluft zwischen den beiden größten Automobilmärkten der EU wird der Studie zufolge umso größer, je größer das Fahrzeug ist – bis zu dem Punkt, dass kein anderes EU-Land so viele Steuervorteile für große, umweltschädliche SUV-Firmenwagen gewährt wie Deutschland. Ein großes Steuergefälle ist ein wichtiger Anreiz, um die Nachfrage nach E-Fahrzeugen zu steigern. T&E hat die Steuerlücken in 31 europäischen Ländern untersucht und festgestellt, dass von den fünf größten EU-Märkten nur Frankreich unter den Top 10 rangiert.

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(Zum Vergrößern anklicken)

Firmenwagen machen laut den Analysten 60 Prozent aller Neuwagen in der EU aus und seien daher ein wichtiger Markt für die Beschleunigung der Elektrifizierung. Allein auf die fünf wichtigsten Märkte (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Polen) entfielen 71 Prozent der Firmenwagenverkäufe und 42 Prozent aller Neuwagenverkäufe in der EU. Aber nur Frankreich schaffe wirksame Anreize für den Kauf von E-Firmenwagen. Mit einigen der höchsten Steuern auf umweltschädliche Firmenwagen zeigten die nordischen Länder, dass das Verursacherprinzip zu höheren Elektrifizierungsraten führt.

Die Dienstwagenbesteuerung treibt der Studie nach den Trend zu großen SUV in Europa voran. Im Jahr 2024 entfielen demzufolge auf große Benzin- und Diesel-SUV (Segmente D bis G) 10,3 Prozent der Neuzulassungen von Verbrennungsfahrzeugen für Unternehmen – fast doppelt so viel wie auf dem Privatmarkt (5,5 %) -, während der Anteil schwerer SUV (Segmente E bis G) viermal so hoch war wie im Privatsegment (2,5 % gegenüber 0,8 %).

„Deutschland hat die schlechteste Politik, wenn es um die Besteuerung besonders umweltschädlicher Firmenwagen geht“, bemängelt T&E. „Die Unternehmen erhalten sogar mehr Steuervergünstigungen – durch Mehrwertsteuerabzüge und Abschreibungsmöglichkeiten – als die Steuern, die sie zahlen müssen. Infolgedessen landen 40 Prozent der in der EU verkauften schwereren SUV-Firmenwagen mit Verbrennungsmotor auf dem deutschen Markt. Im Gegensatz dazu bestraft Frankreich diese großen Umweltverschmutzer sehr stark, sodass nur 0,3 Prozent dieser SUV auf den Markt kommen. Andere große Märkte wie Italien, Spanien oder Polen bieten ebenfalls keine starken Anreize für diese Fahrzeuge.“

Nach Ansicht von T&E ist eine Anpassung der Firmenwagenbesteuerung von entscheidender Bedeutung, um den Trend zu großen, umweltschädlichen SUV in Europa zu bremsen. Deutschland sei eines der sieben EU-Länder, in denen es noch keine Anschaffungssteuer für Benzinfahrzeuge gibt. Und was die Besteuerung von Firmenwagen betrifft, biete es immer noch Mehrwertsteuerabzüge und hohe Abschreibungsmöglichkeiten für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.

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(Zum Vergrößern anklicken)

„Viele Regierungen in Europa – vor allem die großen Länder wie Deutschland – haben eine Steuerpolitik für Autos, die schlecht für das Klima und die Zukunft unserer Automobilindustrie ist und reichen Autofahrern noch mehr Vorteile für die Umweltverschmutzung verschafft“, sagt Stef Cornelis, Direktor für Elektroflotten bei T&E. „Die Lösung ist recht einfach: Die Regierungen sollten den Mut aufbringen, Autos nach ihrem Schadstoffausstoß und ihrem Platzbedarf zu besteuern. Das würde mehr Einnahmen bringen und die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen ankurbeln.“

„Aber auch die Autohersteller sollten sich in diese Debatte einbringen und endlich höhere Steuern für große Benzin-SUV unterstützen“, so Cornelis weiter. „Wichtige Stimmen wie der deutsche Automobilverband VDA wehren sich immer wieder dagegen. Es kann nicht sein, dass man sich über mangelnde Nachfrage beklagt, von der Europäischen Kommission eine Abschwächung der Zielvorgaben verlangt und gleichzeitig eine Ökosteuerreform ablehnt oder sich gegen die Pläne der Europäischen Kommission zur beschleunigten Elektrifizierung von Firmenwagenflotten wehrt.“

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Via: T&E
Tags: Dienstwagen, Emissionen, NachhaltigkeitAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Marc meint

    23.04.2025 um 19:29

    Alle auf der Welt machen alles so gut. Frankreich, Norwegen. Nur Deutschland macht immer alles schlecht. So die Meinung der Menschen hier. Warum haben sie diesen Eindruck?

    Nun, sie betrachten ihr eigenes Leben in Deutschland und das ist nichts geworden. Schulkarriere misslungen, Ausbildung war nichts, Karriere gab es keine, Lebenspartner ist zweite Wahl, Kinder sind nicht geraten, Mietwohnung gruselig. Tja, dann kann es ja in Deutschland nicht schön sein. Dabei lag es nur daran, dass sie nichts drauf hatten. Deutschland war es nicht!

    Antworten
    • Future meint

      23.04.2025 um 21:10

      Ich verstehe auch nicht, warum die Deutschen immer an allem rummeckern. Man könnte einfach mal ein paar gute Ideen aus dem Ausland übernehmen und schon würde vieles besser.

      Antworten
      • Monica meint

        23.04.2025 um 21:58

        Besonders IQ reich sind Leute die über Leute meckern die meckern… über Themen die im Grunde einer Diskussion würdig wären. Aber nein, man frohlockt den bekannten fa ke news: BEV gut. Norwegen gut. Sonne gut. Alles andere sind rech ts ext re me.

        Antworten
        • Future meint

          24.04.2025 um 09:02

          Warum bedient sich Deutschland denn nicht bei den guten Ideen im Ausland zur Förderung von Elektromobilität?
          Vielleicht will man das einfach nicht mit der Elektromobilität – aus den vielen bekannten Gründen.

        • Monica meint

          24.04.2025 um 11:50

          Zu was muss man ständig was fördern? Kleine Kinder muss man fördern…

          Eine vernünftige Wärmepumpe kostet keine 4T Euro.
          Solaranlage bekommst was gratis…
          Bevs sind jaa sooo super lese ich ständig

      • Kaiser meint

        23.04.2025 um 23:32

        Ja, zb. den Islam übernehmen.
        Achso, haben wir schon, deshalb alles so toll hier, die Messerbranche boomt!

        Antworten
        • Daniel S meint

          24.04.2025 um 08:28

          Was soll denn dieser Kommentar hier?

        • Future meint

          24.04.2025 um 08:59

          Kaiser ist wie der Onkel auf der Familienfeier, der seine Sprüche als Witzchen tarnt. Die Partei mit dem großen Erfolg macht es auch so.

  2. Future meint

    23.04.2025 um 16:38

    Frankreich macht vieles besser. Auch das Sozialleasing für Elektroautos ist eine gute Idee und der gestaffelte Umweltbonus nach Einkommenshöhe ist eine faire Lösung. Und Frankreich hat Autos, die aus China importiert werden, immer von der Förderung ausgeschlossen.

    Antworten
    • Monica meint

      23.04.2025 um 22:02

      Für sozialschwache wären Seminare über Persönlichkeit, Chancen, Verbesserung von Vorteil, aber sicher keine subventionierten Autoleins. Denn am Ende vom Lied ist es wie bei den bekannten Lotto Gewinner. Millionen gewonnen, nach wenigen Jahren wieder pleite.

      Antworten
      • Future meint

        24.04.2025 um 09:08

        Vom deutschen Dienstwagenprivileg können halt nicht alle profitieren. Insofern würde eine gestaffelte Förderung nach Einkommen und ein Sozialleasing die Akzeptanz der neuen Technologie verbessern. Darum ging es in Frankreich. Aber dort gibt es auch kein Dienstwagenprivileg, dafür aber eine Zulassungssteuer für große Verbrenner.

        Antworten
      • derJim meint

        24.04.2025 um 17:15

        Wer „sozialschwach“ benutzt um weniger verdienende Menschen herabzuwürdigen, hat wohl eher selbst eine soziale Schwäche.

        Antworten
  3. Monica meint

    23.04.2025 um 16:19

    Besonders cool finde ich immer die Hinweise zu Norwegen… der heilige Gral der E-Mobilität…
    Da fahren die superreichen mit dem BEV 12 KM zum Hafen, schmeißen dort ihren Verbrenner an und machen sich einen schönen Tag am See mit dem Motorboot (google maps öffnet Horizonte!). Möchte man mal 600 KM zur Oma, fliegt man einfach. Weil man beim Autofahren durch die ganzen Fjorde seekrank wird. Achso, das bischen Wohlstand durch den Ölverkauf ist auch nur eingebildet… Norwegen ist Vorreiter beim E-Auto. Amen.

    Antworten
    • Future meint

      23.04.2025 um 16:39

      Yepp, da lann man schon neidisch werden über das gute Leben in Norwegen – auch ganz abseits von allen Klischees.

      Antworten
      • Kaiser meint

        23.04.2025 um 17:14

        In Norwegen würde ich nicht leben wollen, die Ruhe und Ordnung dort kotzt mich an.

        Antworten
        • Future meint

          23.04.2025 um 21:07

          Dann vielleicht Schweden? Da gibt es mehr Gangs als in Deutschland und die Gewerkschaften haben dort sogar noch mehr Macht als bei uns.

      • Monica meint

        23.04.2025 um 22:04

        future

        ja stimmt. Norwegen verkauft kein Rohöl. In Norwegen gibt es nicht alle 100 Metr einen Hafen. In Norwegen fliegen nur ganz wenige. In Norwegen ist alles super duper cool. So toll, das man uns das ständig in div. Artikel anmerken muss…

        klar verkaufen sich BEVs dort gut, wenn selbst ein Gabelstaplerfahrer mehr verdient als ein Arzt in Deutschland…

        Antworten
        • B.Care meint

          23.04.2025 um 23:35

          On Luxemburg verdient der Staplerfahrer noch mehr als in Norwegen, und die haben dort nicht mal Öl.

        • Thorsten 0711 meint

          24.04.2025 um 06:58

          B.Care

          Dafür betreibt man 8n LU eine Steueroase für Firmen, die dafür in ihren Herkunftsländern nur wenig Steuern bezahlen…

          deutschlandfunk.de/steueroase-luxemburg-mit-dieser-methode-spart-amazon-steuern-100.html#:~:text=Steueroase%20Luxemburg-,Mit%20dieser%20Methode%20spart%20Amazon%20Steuern,Studie%20der%20University%20of%20London.

        • Future meint

          24.04.2025 um 09:12

          Also ohne das Gas aus Norwegen wäre es wohl sehr düster in Deutschland. Also sollte man das schon anerkennen und auf die Pipelines nach Norwegen gut aufpassen.
          Das größte europäische Gasfeld in Groningen hat der Nachbar extra für Deutschland noch ein Jahr länger als geplant offengehalten. Jetzt ist es zu und das viele schöne Gas bleibt im Boden.

  4. eBikerin meint

    23.04.2025 um 12:46

    Also ernsthaft, mal wieder typisch T&E. Deutschland „drängt“ Unternehmen zu klimaschädlichen SUV. Sorry das ist schlicht populistischer U nisnn. Also wenn ein Unternehmen sich „nur“ 9000 Euro spart, wird es quasi gezwungen die 9000 Euro dann lieber mehr auszugeben und einen Benziner zu kaufen?
    Und dass ein e-Auto auch für den Firmenwagen Benutzer dank der 1/4 Besteuerung viel billiger ist als ein Benziner wird auch übersehen. Und natürlich darf beim Benziner das Wort SUV nicht fehlen – dabei ist der Anteil bei den eAutos mindestens genauso hoch. Letzen Monat waren von den 10 meistverkauften eAutos in Deutschland 7 SUV

    Antworten
    • Monica meint

      23.04.2025 um 16:22

      T&E ist die Bild Zeitung für die elektro Evangelisten.

      Antworten
  5. Spiritogre meint

    23.04.2025 um 12:15

    Welche Firma kauft SUVs anstelle Limousinen?

    Antworten
    • Calimator meint

      23.04.2025 um 13:34

      Schau dich mal auf den Parkplätzen der großen Firmen um, auf denen die Führungskräfte mit die Firmenwägen parken. Dort stehen zuhauf Autos wie BMW X5, Mercedes GLE, Volvo XC90, usw. natürlich alle mit als Plug-in Hybrid und E-Kennzeichen damit es auf dem Papier auch sauber aussieht.

      Die Frage lautet viel mehr: Welche Firma kauft noch Limousinen?

      Antworten
      • eBikerin meint

        23.04.2025 um 15:01

        Also bei fuhrpark de gibt es einen Bericht über die meistverkauften Dienstwagen in 2024. Da kommt erst auf Platz 5 der Tiguan und auf 9 der Enyaq. Sonst finden sich die üblichen Verdächtigen wie Passat und Octavia.

        Antworten
        • Mary Schmitt meint

          23.04.2025 um 20:52

          Ein Fuhrpark besteht aus weißen Flotten und Dienstwagen. Weiße Flotten bestimmen die Stückzahlen, das sind bei PKW meist Kombis oder Hatchbacks. Das Bild bestimmen die Dienstwagen. Deren Fahrer sind die sogenannten User Chooser und um die geht es. Der Name deutet an, sie können wählen. Wenn sie wählen können, wählen sie oft den SUV.

  6. Mary Schmitt meint

    23.04.2025 um 12:11

    Ich kann versichern, auch in Dänemark, Irland und Frankreich sind SUV die beliebteste Fahrzeugkategorie. Die Dänen fahren keine Flundern mit Pedalantrieb. Wenn man die Menschen mitnehmen will, muss der SUV bleiben. Der Verbrenner muss sanktioniert werden, da ist der Hebel.

    Antworten
    • LarsDK meint

      23.04.2025 um 12:23

      Das ist leider richtig, die SUVs hier in Dänemark sind dann aber elektrisch angetrieben.

      Antworten

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