In Grevesmühlen in Mecklenburg-Vorpommern errichten Fenecon und The Mobility House Energy einen Großspeicher mit einer Kapazität von 48 MWh, analog zu einem Schwester-Projekt mit 8 MWh in NRW. Nach der Fertigstellung des örtlichen Umspannwerks soll der Stromspeicher im zweiten Halbjahr 2025 in Betrieb gehen. Zum Einsatz kommen ausschließlich neue, aber obsolet gewordene Antriebsbatterien aus Elektrofahrzeugen.
Bereits in der Vergangenheit haben Fenecon und The Mobility House Energy Batteriespeicherprojekte mit Fahrzeugbatterien realisiert. Das Containerkonzept von Fenecon ermöglicht es an den Standorten Iggensbach und Greenville (USA), unterschiedliche Fahrzeugbatterien „hochstandardisiert“ und in industrieller Fertigung in den stationären Betrieb zu integrieren.
„Viele dieser sehr hochwertigen und langlebigen Batteriepacks, die aufgrund von Modellwechseln, Überschussproduktionen oder verfehlter Auto-Absatzplanungen nicht im Fahrzeug verbaut werden, finden so einen nachhaltigen Einsatz im Sinne einer Kreislaufwirtschaft“, erklärt The Mobility House.
Optimierter Betrieb verlängert Batterieleben
Mithilfe selbstentwickelter Algorithmen würden die Stromspeicher so betrieben, dass sie sowohl netzdienlich als auch batterieschonend arbeiten, so The Mobility House. Das reduziere die Alterung der Batterien und maximiere deren Lebensdauer. Fenecon übernimmt Betrieb und Wartung des Speichers.
„In Deutschland werden aktuell jedes Jahr mehr nagelneue und hochwertige, aber leider obsolet gewordene Elektrofahrzeugbatterien, in den Schredder gekippt, als Batterien im Rahmen von Großspeichern installiert werden – die wiederum in der Regel neu produziert aus China hierherkommen. Unsere Mission und die unserer engagierten Partner und Kunden ist es, diese hochwertigen Batterien im Rahmen von Made-in-Germany Stationärspeichern im Energiemarkt zu nutzen und dabei die Eigenschaften dieser Batterien als Vorteile in Bezug auf Roundtrip-Effizienz oder Thermomanagement und damit geringeren Betriebskosten zu nutzen,” sagt Franz-Josef Feilmeier, CEO der Fenecon GmbH.
„Batteriespeicher sind ein unverzichtbarer Bestandteil des zukünftigen Strommarkts“, unterstreicht Marcus Fendt, CSO und Geschäftsführer von The Mobility House. „Indem wir Fahrzeugbatterien vor, während oder nach ihrem Einsatz im E-Auto nutzen, schaffen wir einen Mehrwert für unser Energiesystem und machen Elektromobilität zugleich günstiger.“
Jensen meint
Es wäre schon sehr interessant zu erfahren, über welche Stückzahlen an vermeintlicherweise obsolet geworden Fahrzeugbatterien man da spricht, die ansonsten im Schredder landen würden. Für mich ist jedenfalls schwer vorstellbar, dass die Fahrzeughersteller als „neu“ zu bezeichnende Fahrzeugbatterien einfach dem Schredder überlassen. Selbst benutzte Fahrzeugbatterien aus Vorserienfahrzeugen, Unfallfahrzeugen, aus „älteren“ Fahrzeugen -sofern eben funktionsfähig- werden doch auch schon seit vielen Jahren in Speichersystemen im zweiten Leben genutzt.
Monica meint
Ich denke die von LIDL sammeln pro Jahr mehr Akkus hinter der Kasse am Karton ein, als die vom Artikel.
Andreas V. meint
Also die kleinen Einzel-Akkus aller Art, wie man sie im Supermarkt an der Kasse sammelt, sind hier wohl eher nicht gemeint …
IDFan meint
„Viele dieser sehr hochwertigen und langlebigen Batteriepacks, die aufgrund von Modellwechseln, Überschussproduktionen oder verfehlter Auto-Absatzplanungen nicht im Fahrzeug verbaut werden, finden so einen nachhaltigen Einsatz im Sinne einer Kreislaufwirtschaft“, erklärt The Mobility House.“
Da sehe ich ab dem Sommer gute Chancen, in Grünheide und Neuhardenberg so einige Schnapper zu machen.
Die Wahrheit meint
Mit geöffneten Augen sieht man mehr.
Neuhardenberg hat einen Abverkauf erfahren ind wird aufgelöst, weil in Grünheide neue Stellplätzen im Zuge der Erweiterung geschaffen wurden. Das spart Kosten. Neuhardenberg war nur eine Zwischenlösung.
TESLA spielt mit offenen Karten und muss nicht wie deutsche Autobauer tricksen.
In Grünheide man man jetzt aus der Luft per Drohne den Fahrzeugumschlag sehen. In Neuhardenberg bestand Flugverbot.
Damit fällt wieder ein falsches Argument der TESLA Hater weg.
Während deutsche Autobauer sich in Deutschland verkleinern und ins fragwürdige Ausland verlagern, baut TESLA in Grünheide fleißig weiter aus. Auch dies kann man in den Dronenaufnahmen ohne Fakenews quasi live verfolgen.
Vor dem Jahr 2030 und 2035 zittern alle deutschen Autohersteller und drängen immer lauter auf Lockerungen der EU Ziele, weil sie auch nach dem Dieselskandal immer noch keinen Tritt in umweltgerechte Massenproduktion schaffen. Die einstigen Argumente gegen day EAuto fallen ihnen wie vorhergesagt auf die Füße. Ein Problem, welches nur in D und IT existiert. Andere Länder haben die Zukunft des EAutos erkannt und dies zeigt sich an der Neuwagen und Bestandsquote. Der Verbrenner ist auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit. Auch in D, wenn auch stark verzögert.
Monica meint
Im Moment scheint es so, als ob das neue Model why nicht so das Brett wird. Was wollte Tesla dann noch verkaufen? Model S? Tesla wollte sich auf IT Hein is konzentrieren, die haben jetzt alle einen…
Monica meint
erstmal nehmen wir die ganzen ID3 Plasteautos mit der Handseife vor der Windschutzscheibe.