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Fuhrpark-Umfrage: Elektrifizierung und ergänzende Mobilitätslösungen gewinnen an Bedeutung

30.04.2025 in Fuhrpark, Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 3 Kommentare

VW-ID7

Bild: VW

Arval hat die 21. Ausgabe seines Fuhrpark- und Mobilitätsbarometers veröffentlicht. Die jährlich weltweit durchgeführte Befragung wird als Branchenreferenz für Flotten- und Mobilitätstrends gesehen. Insgesamt wurden dafür im Zeitraum von August bis November 2024 8.061 Entscheider aus 28 Ländern befragt, 300 davon in Deutschland.

Trotz globaler und wirtschaftlicher Unsicherheiten zeigen sich deutsche Unternehmen hinsichtlich der Entwicklung ihrer Fuhrparks weiterhin zuversichtlich. Laut dem Fuhrpark- und Mobilitätsbarometer 2025 erwarten 92 Prozent der befragten Unternehmen in den nächsten drei Jahren ein stabiles oder wachsendes Flottenvolumen, wobei 16 Prozent von einem Wachstum ausgehen. Dieser Trend ist seit zwei Jahren ungebrochen und entspricht dem europäischen Durchschnitt.

Als Hauptgrund für das erwartete Flottenwachstum nennen 57 Prozent der deutschen Unternehmen die positive Geschäftsentwicklung, was dem europäischen Trend entspricht. Zudem planen 52 Prozent, Mitarbeitern ohne bisherigen Fahrzeuganspruch zukünftig ein Firmenfahrzeug zur Verfügung zu stellen. Pläne für Corporate Carsharing-Lösungen werden hingegen seltener genannt (39 %).

Auffällig: Personalbedingte Bedarfe, etwa zur Talentgewinnung oder -bindung, verlieren an Relevanz. Nur noch 22 Prozent der Unternehmen sehen darin einen Grund für Flottenwachstum – ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorjahr (-25 Prozentpunkte). In anderen europäischen Märkten sind sie hingegen weiterhin ein wichtiger Faktor (47 %).

Gebrauchtfahrzeuge als ökonomische & umweltbewusste Faktoren

44 Prozent der befragten deutschen Unternehmen haben Gebrauchtfahrzeuge in ihren Fuhrpark integriert, weitere 44 Prozent ziehen dies in den kommenden drei Jahren in Erwägung. Dieser Trend zeigt sich über alle Regionen und Unternehmensgrößen hinweg. Gebrauchte Pkw werden hauptsächlich als Poolfahrzeuge (53 %) und Servicefahrzeuge (48 %) eingesetzt, ähnlich wie in anderen europäischen Märkten.

Katharina Schmidt von Arval: „Gebrauchtfahrzeuge sind ein echter Gamechanger für Unternehmen und die Umwelt. Interne Untersuchungen haben gezeigt, dass unsere rückläufigen E-Fahrzeuge nach vier bis fünf Jahren im Schnitt noch 93 % Batteriekapazität aufweisen. Das bedeutet, dass auch ältere Modelle mit einer ursprünglichen Reichweite von 250 km noch 225–230 km schaffen – ein wichtiger Faktor für den Gebrauchtwagenmarkt und die langfristige Etablierung der Elektromobilität.“

Umweltbewusstsein ist laut der Befragung generell ein entscheidendes Thema für Flottenverantwortliche: Bereits 44 Prozent der Unternehmen haben feste Dekarbonisierungsziele verankert oder befinden sich in der Prüfphase. In den Unternehmen, die bereits Ziele definiert haben, gilt die Mitarbeitermobilität als wichtiger Hebel: 59 Prozent sehen darin einen maßgeblichen bis erheblichen Beitrag zur Erreichung ihrer Klimaziele.

Elektrifizierung: Ladeinfrastruktur bleibt Nadelöhr

Der Wandel hin zu alternativen Antriebstechnologien schreitet weiter voran. 82 Prozent der befragten deutschen Unternehmen haben bereits mindestens eine alternative Energietechnologie implementiert oder planen dies innerhalb der nächsten drei Jahre. Als Hauptgründe für die Elektrifizierung nennen Unternehmen die Reduzierung der Umweltbelastung (40 %), die Übereinstimmung mit der CSR-Richtlinie (33 %) und Steuervorteile (32 %).

Trotz des positiven Trends gibt es für Unternehmen bei der Einführung von batterieelektrischen Fahrzeugen noch Entwicklungspotenziale. 65 Prozent nennen Ladelösungen – sei es öffentlich, zu Hause oder im Büro – als Entwicklungsfeld. Fehlende Ladepunkte im Unternehmen (32 %) oder bei Mitarbeitern zu Hause (30 %) sowie hohe Anschaffungskosten (23 %) bremsen die Umstellung.

Arval-Managerin Schmidt: „Zwar ermöglichen moderne E-Fahrzeuge immer größere Reichweiten – im Alltag wird dieses Potenzial jedoch selten abgerufen. Diese Diskrepanz zwischen tatsächlichem Bedarf und Erwartungshaltung bleibt ein psychologischer Bremsfaktor für den Wandel zur Elektromobilität, den es aufzubrechen gilt.“

Auch im Segment der leichten Nutzfahrzeuge nimmt die Elektrifizierung Fahrt auf: 14 Prozent der befragten deutschen Unternehmen haben bereits alternative Antriebstechnologien in diesem Segment eingeführt, weitere 23 Prozent planen dies innerhalb der nächsten drei Jahre. Deutschland liegt mit insgesamt 37 Prozent deutlich vor dem europäischen Durchschnitt (26 %).

Mitarbeitermobilität im Wandel

Laut des diesjährigen Barometers wird Mobilität zunehmend als Instrument der Arbeitgeberattraktivität verstanden. 88 Prozent der Unternehmen haben eine Mobilitätsstrategie implementiert oder ziehen dies in den nächsten drei Jahren in Betracht. Für viele Unternehmen sind diese Strategien ein zentraler Hebel, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen (53 %), Personal-bezogene Ziele wie Talentgewinnung und -bindung zu erfüllen (41 %) oder die eigene Arbeitgeberattraktivität zu steigern (29 %). Ein besonders gefragtes Instrument im Rahmen dieser Richtlinien ist das Mobilitätsbudget: 36 Prozent der Unternehmen haben es bereits umgesetzt oder zählen dies zu einer der wichtigsten Alternativen.

Das Fuhrpark- und Mobilitätsbarometer 2025 zeigt laut Arval deutlich, dass die Umstellung auf alternative Antriebe voranschreitet und das Angebot an zusätzlichen Mobilitätslösungen weiter zunimmt. Die befragten deutschen Unternehmen würden trotz zahlreicher Herausforderungen optimistisch in die Zukunft blicken und hätten erkannt, dass Mobilität ein wichtiges Thema ist, um neue Talente anzuwerben und Mitarbeiter zu binden. Das Bewusstsein für die Vorteile ganzheitlicher Mobilitätskonzepte werde immer größer.

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Via: Arval
Tags: Dienstwagen, NachhaltigkeitAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Mary Schmitt meint

    30.04.2025 um 15:12

    Die Fuhrparks bestimmen die Elektromobilität in Europa. Durch ESG werden die Firmenwagen elektrisch. Auch gibt es in der EU und in GB indessen Gesetze analog zu Deutschland, die private Nutzung von Dienstwagen zu attraktiven Konditionen gestatten. In südlichen Ländern haben deren große Firmen das noch nicht als Chance erkannt, Talente zu bekommen. Startups und flinke Köpfe dort haben den Wettbewerbsvorteil aber gleich genutzt, so dass unschwer vorherzusagen ist, dass man lernen und dieser Markt anziehen wird. Gut für BMW und Mercedes und den VW Konzern. Schlecht für Tesla, die nicht gelistet sind.

    Antworten
    • Monica meint

      30.04.2025 um 19:14

      Wenn die EU Quoten fallen, und das werden sie, interessiert sich bis auf paar Grü ne niemand, mit was für einem Auto der Vertriebler kommt. Hat ja die letzten Jahrzehnte auch niemand interessier.t

      Antworten
      • Monica meint

        30.04.2025 um 19:45

        ok. die Startups… im volksmund Langzeit arbeit losen. Denen ist wichtig wie die Latte 28h on week Fraktion daher kommt. Aber auch nur, so langer der Länderausgleich noch funktioniert.

        Antworten

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