Mercedes-Benz hat in Q1 2025 deutlich weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Das Konzernergebnis ging um 42,8 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zurück. Der Umsatz schrumpfte um 7,4 Prozent auf 33,2 Milliarden Euro. Die Pkw steuerten einen Gewinn von 1,8 Milliarden Euro bei (-23,9 %), die operative Umsatzrendite fiel von 9,6 auf 7,3 Prozent. Die Vans waren mit 11,6 Prozent Umsatzrendite erneut profitabler, der Gewinn der Sparte brach aber um 40,6 Prozent auf 475 Millionen Euro ein.
Als Gründe für den Gewinneinbruch nannte Finanzchef Harald Wilhelm das intensive Wettbewerbsumfeld. Dieses habe nicht nur zu sinkenden Absätzen, sondern auch einer schlechteren Preisdurchsetzung geführt. „Wir konnten das durch unsere Effizienzmaßnahmen eindämmen, aber nicht komplett kompensieren.“
Mit einem leicht gestiegenen Barmittelzufluss in Höhe von 2,4 Milliarden Euro und einer Nettoliquidität von 33,3 Milliarden Euro sieht sich Mercedes dennoch gerüstet für die vielfältigen Herausforderungen der Transformation. „Unsere gesunde Bilanz ist eine solide Grundlage, um unser Unternehmen durch eine Zeit geopolitischer Unsicherheiten zu führen“, so Wilhelm. Mercedes-Chef Ola Källenius sagte: „Wenn man sieht, was in der Branche los ist, ist das Quartal sehr robust gewesen. Es bringt uns in die Lage, die Innovations- und Produktstrategie mit ruhiger Hand weiterzuverfolgen.“
Mercedes-Benz Cars verkaufte 446.300 Pkw im ersten Quartal 2025 (-4 %). Der Gesamtabsatz wurde durch die Modellwechsel im „Entry“-Segment beeinflusst, insbesondere in Deutschland nach dem Auslaufen des Elektro-Smart in Europa. Der um 8 Prozent gestiegene Absatz bei den Plug-in-Hybrid-Modellen war hauptsächlich getrieben vom US-Markt. Der Absatz von rein batterieelektrischen Fahrzeugen lag mit 40.700 Einheiten 14 Prozent unter dem Vorjahresniveau, auch beeinflusst durch den Auslauf des E-Smart in Europa. E-Autos und Plug-in-Hybride zusammengezählt kam Mercedes-Benz Cars in Q1 2025 auf 86.800 Stromer (-4 %).
Der Dax-Konzern sieht sich aufgrund der „Volatilität in Bezug auf die Zollpolitik, die Gegenmaßnahmen und die daraus resultierenden potentiellen direkten und indirekten Auswirkungen“ außerstande, die Geschäftsentwicklung für den Rest des Jahres verlässlich zu beurteilen. „Daher können die Berichtsgrößen nicht mit der erforderlichen Sicherheit geschätzt werden.“
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
In welchem Werk wird das Auto gebaut?
Monica meint
In einem Daimler Werk.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Sehr schlau, warst aber leider schon in der Schule nicht die hellste Kerze auf der Torte.
Aztasu meint
Wieso, ist doch richtig
David meint
Rastatt
M3P_2024 meint
Rastatt. Zumindest zum Start.
M3P_2024 meint
Mercedes reagiert damit indem man den CLA als „neue Einstiegsdroge“ direkt im Höchstpreis ansiedelt. Ich hab den zusammen geklickt, als 350er kann man 82k CHF problemlos knacken.
Und es soll ja dann noch höhere Motorisierungen und noch zusätzliche Ausstattungen geben welche man aktuell gar noch nicht auswählen kann.
In Zukunft braucht man zuerst mit dem Hypothekarberater einen Termin bevor man zum Mercedes-Händler gehen darf…
NeutralMatters meint
Privatkunden machen für die Prämiumhersteller den kleineren Anteil aus, der höhere Anteil sind gewerbliche Kunden oder auch als Dienstwagen bekannt.
Durch die 0,25% Regel des geltwertenden Vorteils sind viele privat betrachtete teuren Wagen, durchaus erschwinglich.
Das ist für Deutschland gültig, wie es in andern EU Mitgliedern aussieht ist mir unbekannt.
MiguelS NL meint
“wie es in andern EU Mitgliedern aussieht ist mir unbekannt.”
Beispiel :
Niederlande: 22% + 2,7% an MwSt pro Jahr
Deutschland: 3% (0,25 x 12) pro Jahr
MiguelS NL meint
Niederlande:
Bestellbar ab
CLA 250+ Launch Edition
19 Zoll, 85 kWh
743 km WLTP
2.055 kg
Ab 59.000 Euro
Steuren bei Privatgebrauch
22% x 59.000 Euro = 13.000 Euro
13.000 x 50% (Steuersatz) = 6.500 Euro
2,7% x 59.000 Euro = 1.600 Euro
Zu zahlen pro Jahr für Privatnutzung: ans Steueramt (Belastingdienst)
8.100 Euro pro Jahr
Dagobert meint
Also mal ehrlich, ich bin als Service Delivery Manager in einem IT-Unternehmen nun wirklich sehr gut bezahlt und bin in einer der höchsten Dienstwagenklassen bei uns.
Mein Dienstwagenbudget liegt bei 53.500 €, das reicht für einen sehr gut ausgestatteten Superb – beim elektrischen CLA geht es da noch nicht mal los.
Wo sollen die ganzen CLA Dienstwagen denn herkommen? Vermutlich alles Mercedes Benz Abteilungsleiter…
Davon abgesehen, ich fahre mit meinem Dienstwagen im Jahr ca. 40.000 km geschäftlich und nur ca. 5.000 km privat. Da bin ich doch nicht doof und versteuere pauschal, die 0,25% Regelung bringt mir also sowieso nichts.
Mein Arbeitgeber hat auch wenig Interesse daran mich dafür zu bezahlen an Ladesäulen rumzustehen. Erstens kostet ihn eine Stunde meiner Zeit viel Geld und was noch viel schlimmer ist, in der Zeit bin ich unproduktiv, verdiene für ihn also kein Geld. Und „Nein“ ich arbeite nicht an der Ladesäule auf dem Laptop, das mache ich im Büro an 3 großen Bildschirmen.
Ossisailor meint
40.000 km/Jahr sind im Schnitt weniger als 200 km/Tag. Da brauchst du überhaupt nicht an einer Säule rumstehen, sondern kannst den – mit eigener Wallbox – morgens vollgeladen starten.
Und wenn doch mal unterwegs: der Ladevorgang dauert höchstens 25 Minuten. Kannste mal nen Kaffee trinken und pinkeln gehen. Tut auch mal gut.
Jörg2 meint
Mich gruselt etwas bei dieser Arbeitsplatzbeschreibung.
Monica meint
Dagobert meint
……
200 KM am Tag fahren und dann noch an 3 großen Bildschirmen arbeiten. Ich staune.
Mary Schmitt meint
Ein Service Delivery Manager ist doch M1 oder in Deutschland FE4. Das ist doch kein wirklicher Manager. Ein M4 hat schon je nach Firma 70-110 k Budget.
Monica meint
Mary Schmitt meint
30.04.2025 um 20:15
….
Unser Hausmeister ist auch Manager für Facility.
Dagobert meint
Service Delivery Manager sind im wesentlichen Key-Account-Manager im IT Dienstleistungssektor, ich bin bei einem mittelständischen Dienstleister für IT-Infrastruktur dafür verantwortlich, dass Kunden die vertraglich vereinbarte Leistung auch zur Verfügung gestellt bekommen. Ich verdiene da sogar mehr als vorher bei einem großen Automobilzulieferer als Produktgruppenmanager mit Personalverantwortung, und bin in den oberen 3% beim Einkommen in Deutschland.
Was an der Arbeitsplatzbeschreibung gruselig sein soll erschließt sich mir nicht. Ich bin zu Hause, in meinem selbst eingerichteten Büro und kann jederzeit bei schönem Wetter mit meinen Kindern in den Garten spielen, wenn ich nicht gerade einen Termin habe. Meine Frau musste noch nie einen Kinderkrankentag nehmen, weil ich in der Regel immer zu Hause bin. In der Mittagspause gehe ich gerne im Pool schwimmen. Meine tägliche Pendelstrecke sind 0km, meine Büroausstattung suche ich mir selber und ich teile mir meine Arbeitszeit zu 100% selbst ein.
Dafür fahre ich eben alle 1-2 Woche mal zu einem Meeting zu Kunden, die über ganz Europa verteilt sind. Ich ziehe es vor morgens früh zum Meeting zu fahren und Abends wieder im eigenen Bett zu liegen.
Mary Schmitt meint
Richtig ist, dass du dir kein Bild machst, wo du objektiv in der Hierarchie des Managements stehst. Ganz unten. Wenn dein Budget keinen CLA zulässt, ist das ein gutes Zeichen, dass Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung deutlich auseinander driften. Die Führungsebenen national und international hatte ich erwähnt. Du bist M1 oder FE4. M5 oder FE1 wäre hoch. Über denen beginnt die Bereichsvorstandsebene. Wir sprechen hier von Konzernen, weil sie die Benchmark darstellen. Das ändert aber nichts daran, dass man dich bei deinem mittelständischen Dienstleister offenbar passend eingestuft hat.
Jörg2 meint
„Arbeitsplatzbeschreibung gruselig sein soll erschließt sich mir nicht.“
Die Lebenszeit, die dabei drauf geht, diese Jahresfahrleistung zu realisieren.
M3P_2024 meint
0,25% interessieren hier in der CH nicht, gibts hier nicht. Dafür bekommt man auch als Privatkunde mit Stückzahl 1 einen Flottenrabatt, der sich auf den Betrieb bezieht wo man angestellt ist. Verstehen muss man es nicht.
Monica meint
Ich dachte das + in Eurer CH Flagge steht für Plus an Geld. Dem scheint nicht so… vl. sollten wir spenden für euch?
M. meint
Einfache Antwort: wer sich den 350er nicht leisten kann, kann eine kleinere Motorisierung nehmen oder muss halt irgendeinen Billigkram fahren.
Mercedes gibt’s nicht beim Discounter.
Ist aber nix neues.
Futureman meint
Die Newcomer im Autobereich (BYD, Xiaomi und Co) melden dagegen einen Absatzrekord nach dem anderen. Vielleicht liegt es an der richtigen Strategie oder das Gesamtkonzept ist besser. Auf jeden Fall sieht es für die deutschen Hersteller (leider) nicht gut aus im Zukunftsmarkt.
Dieseldieter meint
Vielleicht liegt es auch an mehreren Milliarden USD direkter Förderung vom chinesischen Staat pro Jahr, wer weiß.
Udo@29 meint
Der Volkswagenkonzern hat nach meinen Recherchen innerhalb der vergangenen acht Jahre 9,1 Milliarden Euro Subventionen erhalten.
Quelle: Wirtschaftswoche
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/dax-subventionen-geldausgeben-im-blindflug/30021900.html
BYD in 2022 ca. 3,5 Milliarden Euro Subventionen
Quelle: IFW Kiel
https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/aktuelles/chinas-massive-subventionen-fuer-gruene-technologien/
Neuere Zahlen habe ich nicht gefunden!
Unsere Autobauer sind auch keine Helden!
Aber singt schön das Lied der bösen Subventionen auf Ch.. BEV, alles wird dann beseer für VW und Co.
Futureman meint
Die Förderung gibt es beim Kauf des Autos (ähnlich wie vor der FDP-Bremse in Deutschland). Davon könnte dort Mercedes genauso profitieren. Haben aber anscheinend nicht die richtigen Modelle oder Preise gehabt.
Nickyonline meint
Ja, sie melden Absatzrekorde.
Allerdings ist deren Strategie nicht so linear, wie es hier viele glauben. Hier ein Beispiel aus der Automobilwoche:
„In China ist die EREV-Technik auf dem Vormarsch und die aktuell am schnellsten wachsende Antriebsart. Wenn davon die Rede ist, dass China einen E-Anteil von rund 50 Prozent hat, dann sind damit die sogenannten New Energy Vehicles gemeint: Zu denen zählen neben den reinen Batterieautos (BEV) auch Plug-in-Hybride (PHEV), Brennstoffzellen-Fahrzeuge (FCEV) und eben E-Autos mit Reichweitenverlängerer.“
So, das gilt aber wiederum nur regional. Im Großraum Shanghai ist EREV nicht zugelassen. Im Großraum Peking hat EREV den größten Zuwachs.
Je nachdem, an welchem Unternehmen die Regionalregierung beteiligt ist…
Spiritogre meint
Logisch, von Null auf 200.000 bis 300.000 ist ja auch eine enorme „Steigerung“. Um mit Mercedes mitzuhalten müssen aber nicht nur bei der Verkäufen sondern auch bei Preis und Qualität ein paar Nullen dran.
Futureman meint
BYD verkauft inzwischen 400.000-500.000 Autos pro Monat. Den meisten scheint die Qualität also auszureichen.
Monica meint
Die essen auch Insekten.
Skodafahrer meint
Der neue Mercedes CLA mit EQ Tech, bietet zum Start schon knapp 30 km mehr Reichweite als der EQS zu seinem Start bot. Gerade bei den großen Autos, wie EQS und EQE, wäre 800 V noch wichtiger als bei CLA. Denn mit 118 kWh großer Batterie steht man schon recht lange am 400 V Schnelllader.
Daher wird die zukünftige Modellpflege (2026?) dort wichtig werden.
Auch bei VW gibt es noch Möglichkeiten der Weiterentwicklung.
Aber was ist mit 400V? Der neue 1000 kW Hypercharger von Alpitronic kann bis 600 A Strom abgeben. Das wären bei 500 V schon 300 kW und bei 1000 V 600kW.
Powerwall Thorsten meint
Ob es schlau ist dem Führungsanspruch von Porsche zu blind zu folgen und die Zellen dabei maximal zu stressen?
Vielleicht sollte der gestresste Außendienstler mal einen Therapeuten aufsuchen und mal über Zeitmanagement oder geistige Flexibilität sprechen.
Sind 30‘ alle 300-400 km wirklich so dramatisch – oder anders gefragt: Warum sollte man über Lenkzeiten und deren Einhaltung vielleicht auch einmal beim PKW Fahrer nachdenken und so gleichzeitig den Lastspitzen im Netz etwas Gutes tun.
Fragen über Fragen
Mary Schmitt meint
Stimmt, im Tesla kann man am Slowcharging-Network bestens entschleunigen. 34 Minuten mindestens.
Futureman meint
Zusätzlich noch ein Tempolimit, wie in 99% der anderen Länder weltweit und schon sind alle viel stressfreier unterwegs.
Und wer in einem potenziell gefährlichen Gerät unterwegs ist, sollte auch mit entsprechenden Pausenzeiten klar kommen. Allerdings verkürzt die chinesische Konkurrenz diese Pausenzeiten immer mehr.
Future meint
Es gibt über 8000 liferbare Bücher zum Thema Work Life Balance. Da kann man während der Ladepause mal mit der Lektüre anfangen und bei der Weiterfahrt dann mal über sein Leben nachdenken. Nachher gibt es vielleicht neue Ideen. Und nein, der Kauf eines Porsche hilft auch nicht bei der Balance im Leben. Das ist schlecht für Porsche, ja, aber heute ist man da halt weiter als früher mal.
Monica meint
wenn ich mir anschaue, welchen Lebensstil diese von liferbaren Büchern über 8000 stück an der Zahl über life but not work balance führen, dann doch lieber ne normale Ausbildung mit Ahnung absolviert.