Bis zum 31. Mai entfällt mit 20,9 Prozent in Stuttgart erstmals der größte Anteil der Neuzulassungen auf batterieelektrische Pkw (BEV) – und übertrifft damit sowohl Diesel (14,4 %) als auch Benziner (20,8 %)
Insgesamt wurden seit Jahresbeginn 3.534 vollelektrische Pkw neu zugelassen, ergänzt durch 2.998 Plug‐in‐Hybride, 4.396 Hybride, 2.428 Diesel‐ sowie 3.506 Benzinfahrzeuge. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben die vollelektrischen Fahrzeuge damit erstmals die Führung vor den reinen Verbrennern übernommen. Insgesamt entfallen auf alternative Antriebe (BEV, Plug‐in‐Hybrid und Hybrid) 64,7 Prozent aller Neuzulassungen in Stuttgart.
„Der Markt hat eine entscheidende Schwelle überschritten: Elektroautos sind keine Nische mehr, sondern der neue Standard“, sagt Martin Körner, Leiter des Grundsatzreferates für Klimaschutz, Mobilität und Wohnen. „Der Trend zeigt deutlich, dass Verbraucherinnen und Verbraucher zunehmend auf nachhaltige Mobilität setzen.“ Wesentliche Treiber seien dabei nicht nur die wachsende Zahl preislich wettbewerbsfähiger Modelle, sondern auch die stetig verbesserte öffentliche Ladeinfrastruktur.
Während Dieselmodelle bereits in den vergangenen Jahren an Bedeutung verloren haben, war der Benzinmotor bislang der meistverkaufte Antrieb. Nun bestätigt sich der fortgesetzte Trend zur Elektrifizierung der Fahrzeugflotte.
Ladeinfrastruktur wird ausgebaut
Die Landeshauptstadt Stuttgart unterstützt diese Entwicklung mit einem Maßnahmenpaket: Neben einer städtischen Förderung für private Ladeinfrastruktur wird die öffentliche Ladeinfrastruktur ausgebaut. In den kommenden Jahren sollen weitere 500 Ladesäulen am Straßenrand entstehen. Zusätzlich bietet Stuttgart Privatpersonen und Unternehmen eine kostenlose Erstberatung an. Taxiunternehmen profitieren von Ladekarten für taxi‐eigene Ladepunkte und einem stark vergünstigten Stromtarif für E‐Taxis.
Stuttgart verfügt eigenen Angaben nach mit 3.572 öffentlich zugänglichen Ladepunkten (Stand 01.04.2025) über das dichteste Ladenetz unter den deutschen Metropolen.
„Die Förderung der Elektromobilität ist ein zentraler Baustein im Stuttgarter Klimafahrplan, der bis 2035 Klimaneutralität anstrebt“, betont die Stadt. „Da der Verkehrssektor rund 14 Prozent der städtischen Treibhausgasemissionen verursacht, spielt die Elektrifizierung des Verkehrs eine Schlüsselrolle für den Klimaschutz.“
Rüdiger meint
Wenn ich mal in Stuttgart bin, wundere ich mich immer über die Anzahl an Autos mit S, ES und NT Kennzeichen, wenn ich aus der Straßenbahn schaue. Vl. sollte man mal diese Citymauts nicht auf Auswärtige einführen, sondern ein dort wohnhafte….
E.Korsar meint
„Insgesamt wurden seit Jahresbeginn 3.534 vollelektrische Pkw neu zugelassen, ergänzt durch 2.998 Plug‐in‐Hybride, 4.396 Hybride, 2.428 Diesel‐ sowie 3.506 Benzinfahrzeuge. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben die vollelektrischen Fahrzeuge damit erstmals die Führung übernommen. Insgesamt entfallen auf alternative Antriebe (BEV, Plug‐in‐Hybrid und Hybrid) 64,7 Prozent aller Neuzulassungen in Stuttgart.“
@ecomento
Das ist auf so vielen Ebenen falsch, das es mich schmerzt. Selbst wenn ich die krude, sachlose Unterteilung der Fahrzeuggruppen akzeptieren würde, sind 4396 mehr als 3534. Womit der ganze Artikel nur noch absurd erscheint.
Redaktion meint
Wo genau sehen Sie den Fehler? Die Zahlen stammen von der Stadt Stuttgart.
VG | ecomento.de
Tadeky meint
75 Prozent der zugelassen Fahrzeuge haben immer noch ein Verbrennermotor. In Deutschland sogar 85 Prozent. Sie suggerieren mit ihrer Überschrift Dinge, die nicht der Realität entsprechen
PP meint
Hybride sind hier doch eindeutig die am häufigsten zugelassene Antriebsform. Schön der erste Satz im Artikel ist Unsinn. Oder werden Hybride und PHEV in Stuttgart ohne Diesel- oder Benzinmotor ausgeliefert ?
E.Korsar meint
Okay, nochmal langsam:
4396 Hybride sind mehr Fahrzeuge als 3534 vollelektrische Pkw. Daraus folgt, dass die vollelektrischen Pkw nicht die Führung übernommen haben. Obiges Zitat ist rein mathematisch falsch.
Die Verbrenner künstlich in Diesel und Benziner aufzuteilen, ist ja auch nur ein Trick, um die Verbrenner hinter die BEV zu verbannen. Aber da kann man noch unterschiedlicher Meinung sein.
Redaktion meint
Die Überschrift war nicht korrekt. Elektroautos haben Diesel und Verbrenner überholt, aber nicht alle Antriebsarten. Wir haben das korrigiert.
Danke für den Hinweis.
VG | ecomento.de
PP meint
Der erste Satz („Bis zum 31. Mai entfällt mit 20,9 Prozent in Stuttgart erstmals der größte Anteil der Neuzulassungen auf batterieelektrische Pkw (BEV))“ ist aber nach der Änderung immernoch falsch 🫣
Hybride hatten den mit Abstand größten Anteil
Favone meint
Werden wieder Artikel gefiltert, wenn man schreibt, dass die Zulassung nicht verkauft bedeutet?
Es können Eigenzulassungen, Tageszulassungen, Händlerzulassungen oder auch Phantomzulassungen an die eigenen Mietwagenfirmen geben. Das bedeutet aber dad nicht ein Auto davon an private Personen verkauft wurde….
David meint
Nichts neues. Die Bürogemeinschaft filtert sehr selektiv Kommentare und wählt auch Artikel sehr selektiv in der Wochenrückschau als „meistgelesene“ aus. Was die Kriterien der meist interessierten Artikel sind wird nicht schlüssig dargelegt, denn Artikel von unbekannten Brennstoffhändlern Behrens mit 8 Kommentaren. Hingegen werden Artikel mit 150 Kommentaren unterschlagen.
Dazu wird oft eine Verbindung zu VW und Tesla hergestellt in Artikeln, wo überhaupt kein Zusammenhang besteht.
Stefan meint
Meistgelesen sind wohl page views o.ä.
Jedenfalls geht es nicht um die Zahl der Kommentare.
Auch bei anderen Seiten sind die „Meistgelesen“ oft nicht die mit den meisten Kommentaren.
Die Überschrift ist jetzt besser.
Garibaldi meint
Ja, so kann man Zulassungszahlen eben schön manipulieren. Heute erscheint gleich bei Ecomento.de, dass 10000ende Mitarbeiter entlassen worden sind und das obwohl der Autoabsatz gleichbleibend ist bei den Zulassungszahlen?
Nichts lässt sich leichter manipulieren als Zulassungszahlen und wenn die Fahrzeuge bei den Händlern auf Halde stehen.
Private Verkäufe werden ja selbst durchs KBA absichtlich nicht weiter aufgeschlüsselt, was der Ottonormalbürger denn so kauft. Da wären einige erstaunt, wenn Dacia über 80 Prozent private Käufer hat und unter den Top 5 der Marken ist.
Peet meint
Dann sind doch Hybride vorne oder sehe ich das falsch?
Couch Kartoffel meint
Zugelassen heisst nicht verkauft. Es gibt Tageszulassungen, Händlerzulassungen, Phantomzulassungen an eigene Mietwagen und Leihwagenfirmen wie free now…..
Zulassungszahlen werden zurzeit massiv manipuliert, um nicht in ein Preiswettkampf zu kommen und Absatzeinbruch zu kaschieren.
Die Massentlassungen in der Automobilindustrie ist ein besserer Indikator über die tatsächliche Lage .
Gunnar meint
„Insgesamt wurden seit Jahresbeginn 3.534 vollelektrische Pkw neu zugelassen, ergänzt durch 2.998 Plug‐in‐Hybride, 4.396 Hybride, 2.428 Diesel‐ sowie 3.506 Benzinfahrzeuge.“
So und jetzt soll mir mal jemand erklären, wie man aus diesen Zahlen herauslesen kann, dass die vollelektrischen PKW Spitzenreiter sind.
Ich lese das so:
13.328 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.
3.534 Fahrzeuge mit rein elektrischem Antrieb.
Jede andere Betrachtung ist Unsinn.
Ok, bei den PHEV könnte man sich noch etwas streiten. Aber die Hybride sind doch ein Witz. Diese fahren zu 99% nur mit dem Verbrenner und der Elektromotor wird für ein paar Meter beim Start genutzt. Die Hybride sind somit ganz eindeutig den Verbrennern zuzuordnen.
Yupi meint
Das ist der gesamte Witz in der Berichterstattung. 85 Prozent der weiterhin verkauften Fahrzeuge sind mit Verbrenner Motor. Egal ob Benziner oder Hybride oder Rangextender.
Bei privaten sieht es noch schlimmer aus. Da kaufen 95 Prozent mit einem Verbrenner. Die Realität zwischen Elektro vs Verbrenner sieht Privat katastrophal für die Autoindustrie aus.
LMdeB meint
Nicht ganz fair, nicht ganz fein, denn sie trennen die Verbrenner in Diesel und Benziner auf :-))) Trau, schau, wem.
„Bis zum 31. Mai entfällt mit 20,9 Prozent der größte Anteil der Neuzulassungen auf batterieelektrische Pkw (BEV) und übertrifft damit sowohl Diesel (14,4 %) als auch Benziner (20,8 %).“
PP meint
Aber egal, wie man es dreht und wendet, schon der erste Satz im Artikel ist schlicht gelogen. „Erstmals sind in Stuttgart mehr vollelektrische Pkw neu zugelassen worden als Fahrzeuge mit Diesel‐ oder Benzinmotor.“
Stefan meint
Genau. Spitzenreiter sind die Hybriden. Zum großen Teil wohl Benzin-Hybride.
Wegen der geringen Akkugröße dem Verbrenner viel näher als dem Elektroauto.