Der europäische Betreiber von Schnellladestationen Electra reduziert ab dem 1. Juli den Preis für das Schnellladen mit der Electra-App in Deutschland auf 0,49 Euro pro Kilowattstunde (kWh) – knapp 20 Prozent unter dem bisherigen Tarif.
Der Schritt sei Teil einer langfristigen Wachstumsstrategie, erklärt das Unternehmen. Nach erfolgreichem Markteintritt investiere man „massiv“ in den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland. Der neue Preis solle insbesondere den Zugang zum Schnellladen vereinfachen, denn hohe Energiepreise gelten als einer der Hauptgründe für zögerliche Kaufentscheidungen bei E-Autos.
„Deutschland ist ein Schlüsselmarkt für die Verkehrswende – wir wollen zeigen, dass schnelles, zuverlässiges und erschwingliches Laden auch hier Realität sein kann“, so Paul Tonini, Country Manager von Electra Deutschland. Electra verfolge eine klare Mission: „Die Elektromobilität für alle zugänglich, einfach und bezahlbar zu machen – ohne Kompromisse bei Komfort oder Zuverlässigkeit.“
Nach Stationseröffnungen unter anderem in Gräfelfing bei München und diese Woche in Dortmund sind laut Electra bundesweit weitere Ladeparks in Planung. Mit einer Kombination aus intelligenter Standortwahl, leistungsfähiger Technologie und attraktivem Preismodell wolle man neue Maßstäbe für das Schnellladen in Deutschland setzen.
Sondertarif und CO2-Ersparnis entlang der Adria-Route
Für Juli und August 2025 senkt Electra in Italien den Preis für Ladevorgänge per App auf 0,39 Euro/kWh und liegt damit rund 50 Prozent unter dem bisherigen Standardtarif. Auch in Österreich und der Schweiz gelten ab Juli neue, einheitliche Preise von 0,49 Euro/kWh bzw. 0,49 CHF/kWh.
„Die Aktionspreise setzen ein klares Signal für den nachhaltigen Urlaub mit dem Elektroauto und sind für alle App-Nutzende ohne Abschluss eines zusätzlichen Abos verfügbar“, heißt es. Die Preisaktion gelte an allen Ladestationen in Italien und solle Reisende unter anderem finanziell entlasten.
Man habe entlang der Achse München – Linz – Parndorf – Gardasee – Rimini ein engmaschiges Netz an Schnelllade-Hubs errichtet, wirbt Electra. „Ob an Einkaufszentren, Hotels oder Verkehrsknotenpunkten: Die strategisch gelegenen Stationen mit Ladeleistungen von bis zu 400 kW ermöglichen stressfreies, alltagstaugliches Reisen – auch in der Ferienzeit.“ Mit europaweit über 2.500 Ladepunkten in zehn Ländern sei das Unternehmen auf dem besten Weg, eines der dichtesten Schnellladenetze Europas zu schaffen.
Daniel meint
Wäre eine wirklich gute Nachricht, wenn diese Preise auch für Ad hoc laden mit Kredit- oder Debitkarte gelten würde. Wie viele Apps soll ich denn noch herunterladen?
Weiters sollte der Preis nicht nur für die Sommerzeit und auf ausgewählten Routen gelten.
... meint
O nein, der herr muss drei knöpfe drücken um geld zu sparen! Die Welt geht unter!
Torsten meint
Für den Urlaub in Richtung Italien ist das eine erfreuliche Information!
Sebastian meint
jo, endlich kann mit dem E-Auto nach Italien fahren!
McGybrush meint
Für Aktuell 2 Ladestandorte aber ne grosse News.
Sind aktuell im grossen Rennen mit den Standorten von Jet die auch noch nicht nennenswert sind.
Meine sehr regionalen Stadtwerke haben locker 20x so viele Standorte. Werden aber überregional nie erwähnt. Zu recht. Weil es 99% der Deutschen gar nicht betrifft.
ID.alist meint
Schön,
aber was macht die „Spark Alliance“?
„From summer 2025, drivers will be able to charge and pay at any Spark Alliance station.“
Der Sommer 2025 hat schon angefangen.
Andreas meint
Dann haben sie ja noch bis 22. September Zeit ihr Versprechen einzulösen.