Mit der neuen Rallye-Version der A290 präsentiert Alpine sein erstes Modell mit Elektroantrieb für den Kundensport. Die A290 Rallye wurde von den Teams des Alpine-Technikzentrums in Viry-Châtillon entwickelt und wird in der Rennwerkstatt der Manufacture Alpine Dieppe Jean Rédélé montiert.
Die neue A290 Rallye verfüge über alle Rennsport-Gene, die Jean Rédélé der Marke Alpine bei ihrer Gründung vor 70 Jahren in die Wiege gelegt habe, so die Renault-Tochter. „Sie öffnet die Tür zum vollelektrischen Kundensport: Gemäß den neuesten Rallyevorschriften entwickelt, bietet der kompakte Sportwagen die Möglichkeit, die Welt des Rallyesports zu entdecken, neue Partner zu gewinnen und die Eigenschaften der A290 zu genießen.“
Die A290 Rallye soll bei diversen Formaten auftreten, etwa bei Markenpokalen oder in offenen Wettbewerben. Die Events sollen das Potenzial des ersten elektrischen Rennwagens von Alpine Racing zeigen und das langjährige Motorsport-Engagement der Marke fortsetzen.
In diesem Jahr wird eine Einzelrallye-Challenge in Frankreich organisiert, an der die ersten ausgelieferten A290 Rallye teilnehmen. „Alpine bietet dabei technischen und sportlichen Support auf hohem Niveau und spezielle Preise, die es zu gewinnen gibt“, heißt es. „Für die Teilnehmer wird ein Umfeld im Alpine Stil inklusive einer speziellen Ladeinfrastruktur geschaffen, für die je nach Standort verschiedene umweltfreundliche Technologien zur Energieversorgung zum Einsatz kommen.“ Darüber hinaus kann die A290 Rallye auch unabhängig in lokalen Wettbewerben eingesetzt werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Inhalt entsperren“. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die Wettbewerbsversion der Alpine A290 erfüllt alle sicherheitstechnischen Anforderungen: Das Rallyemodell verfügt über einen geschweißten Überrollkäfig und Sabelt-Schalensitze, die beide den neuesten FIA-Vorschriften entsprechen. Der Elektromotor entwickelt 160 kW (220 PS) und ein maximales Drehmoment von 300 Nm, die mit Hilfe eines ZF-Sperrdifferenzials auf die Vorderachse übertragen werden. Das Getriebe und das elektronische Antriebsmanagement wurden für die Rennsportversion aktualisiert. Überwachungssysteme sollen die optimale Nutzung der E-Auto-Technologien gewährleisten.
Vorne kommen Sechs-Kolben-Monoblock-Bremssättel und 350-Millimeter-Bremsscheiben zum Einsatz. Hinten arbeiten Ein-Kolben-Bremssättel an 280-Millimeter-Bremsscheiben. Die Renn-ABS-Steuerung von Alpine Racing soll eine sichere und präzise Bremsleistung ermöglichen. Komplettiert wird das Bremssystem von einer hydraulischen Handbremse.
Das Fahrwerk der A290 Rallye basiert auf dem der Serienversion und wurde von Alpine Racing für den Rennsport angepasst. Zum Einsatz kommt eine spezielle Aufhängung mit Stoßdämpfern von ALP Racing Suspension. Die 8×18 EVO Corse Räder sind mit Reifen vom Typ Michelin Pilot Sport A bezogen.
Die A290 Rallye besitzt darüber hinaus ein System, das einen Sound erzeugt, der mit der Geschwindigkeit und der Gaspedalstellung des Fahrzeugs korreliert. Der Preis beträgt 59.990 Euro netto für das komplette, montierte und lackierte Fahrzeug. Das Serienmodell Alpine A290 gibt es hierzulande aktuell mit 130 kW (177 PS) ab 38.700 Euro













TomTom meint
Das läuft dann auch 170 Spitze oder darf es 180?
Klein und giftig ist ja gut, aber warum immer Geschwindigkeitsbeschränkr?
Für die Dauer braucht und nutzt das keiner, aber mal was auf der Autobahn stehen lassen was frech kommt wär schon gut.
Der Abarth 500e der 200 läuft wär perfekt, das Potential ist ja vorhanden – 155 ist einfach zu wenig… 😒
Futureman meint
Das es sich für so einen kleinen Markt überhaupt lohnt ein Auto zu entwickeln? Hier im Forum klingt es oft so, dass selbst eine Million verkaufte Autos nicht ausreichen um rentabel zu arbeiten. Wie soll es dann bei solch Kleinserien laufen?
E.Korsar meint
Das sind Fahrzeuge die für Rallye-Sport eingesetzt werden. Da ist der Fahrzeugpreis erst der Anfang. Da verkauft man noch sehr viel Wartung, Reparatur und Ersatzteile. Außerdem ist das Fahrzeugleben kürzer.
Thrawn meint
Glaubst Du, das war und ist bei Verbrennern in diesem Rallye Segment anders? Alle Firmen, die eine Rennsportabteilung betreiben, machen das eher zur Imagepflege statt zur Gewinnerwirtschaftung.