Ferrari bringt sein geplantes zweites Elektroauto später, hieß es kürzlich von der Nachrichtenagentur Reuters. Die Vorstellung sei von 2026 auf 2028 verlegt worden, der Grund sei die mangelnde Nachfrage nach batteriebetriebenen Hochleistungsfahrzeugen. Laut den Italienern stimmt das so nicht.
Feststeht, dass der Sportwagenhersteller in diesem Jahr technische Details seines ersten vollelektrischen Modells vorstellen wird. Anfang 2026 soll es einen Ausblick auf den Innenraum geben, bevor dann im nächsten Jahr das vollständige Fahrzeug präsentiert wird.
Dass derweil das zweite geplante E-Modell mutmaßlich verschoben wurde und nicht vor 2028 auf den Markt kommt, dementiert CEO Benedetto Vigna. In der Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen Q2 2025 stellte er laut InsideEVs klar: „Wir haben nie über ein zweites oder drittes Elektroauto gesprochen.“ Mehr sagte er nicht dazu. Einen offiziellen Termin für ein zweites E-Auto im Programm gab es demnach nicht. Intern könnte der Zeitplan dafür aber – wie von Insidern berichtet – durchaus geändert worden sein.
Hinsichtlich des Erfolgs des bis nächstes Jahr startenden ersten Elektro-Ferrari zeigt sich der Firmenchef „sehr zuversichtlich“. Es gebe bei diesem Wagen „keine einzige Stunde Verzögerung“. Vigna erklärte weiter, er habe vor einigen Wochen einen Prototypen auf einer Teststrecke gefahren: „Ich kann sagen, wie begeistert wir vom kommenden Modell sind.“
Bisherige Testfahrzeuge nutzen die Karosserie eines Maserati Levante. Das könnte darauf hindeuten, dass Ferrari keinen elektrischen Sportwagen bringt, sondern ein SUV oder einen Gran Turismo. Berichten zufolge wird es sich um sein sehr exklusives Fahrzeug handeln und der Einstiegspreis bei über 500.000 Euro liegen.
Der angebliche, bisher nicht offiziell bestätigte zweite Vollstromer des italienischen Herstellers soll Berichten zufolge in einer deutlich größeren Stückzahl von etwa 5.000 bis 6.000 Einheiten über einen Zeitraum von fünf Jahren gebaut werden.
Bis 2030 möchte Ferrari einen Anteil von 40 Prozent Elektrofahrzeugen an den Gesamtverkäufen erreichen. Weitere 40 Prozent sollen Modelle mit Hybridantrieb ausmachen, der bereits seit etwa sechs Jahren im Angebot ist. Die restlichen 20 Prozent sollen reine Verbrenner bleiben.

Daniel S meint
„ Bis 2030 möchte Ferrari einen Anteil von 40 Prozent Elektrofahrzeugen an den Gesamtverkäufen erreichen.“
Von Null auf 40% in drei bis vier Jahren. Respekt ;)
Benzinbenjamin meint
Schon Maserati hat mit seinem Fokus auf Elektroautos dafür gesorgt, dass die Absatzzahlen ins Bodenlose gefallen sind.
Mann muss nur den Elektroauto Supersportwagen Hersteller Rimac zitieren: „Superreiche wollen lieber Verbrennungsmotoren“
https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/mate-rimac-nevera-kunden-lieber-verbrenner-v1/
Der Ferrari will nun nicht den Feheler machen und ebenfalls wie Alfo oder Maserati enden.
Benzinbenjamin meint
Naaaamenssssdieeeeb, am Ende mit deinem Latein oder was😅
Benzinbenjamin meint
Hast du irgendwelche Assoziationen mit meinem Account? Ich kommentiere hier Autonews und bin nicht für eigene Unzulänglichkeit deiner Person verantwortlich. Es steht die frei hier fachlich und themenbezogen zu kommentieren oder es zu unterlassen.
David meint
Schadensbegrenzung, schwitz, schwitz, tupf, tupf. Niemand hat die Absicht…superpeinliche Nummer. Haben die keine Medienberater, auf die sie hören? Offenkundig, nein.
Horst meint
bewirb dich doch, die warten bestimmt auf einen richtigen Experten.
Future meint
Zipse hört ja auch nie auf seine PR-Abteilung und haut bei den Interviews alles raus, was die Verbrennerlobby hören will.
Mary Schmitt meint
Da bin ich mir nicht so sicher. Ich denke, das ist nicht seine persönliche Meinung, sondern mehr die der „Besitzer“ von BMW.