Skoda wird in diesem Jahr mit einem neuen Konzeptfahrzeug einen Ausblick auf seinen ersten vollelektrischen Kombi geben. Das Modell dürfte den Namen Octavia tragen. Vor der Premiere auf der IAA Mobility im September in München veröffentlicht die Marke einen weiteren Teaser.
Zu sehen ist ein langgestrecktes, flaches Fahrzeug. Es lässt sich erahnen, dass es wegen der Batterie im Fahrzeugboden ähnlich wie VWs bereits verfügbarer E-Kombi ID.7 etwas hochbeinig daherkommt. „Ein Blick auf das schnittig gestaltete Heck des Kombi-Modells unterstreicht den klaren Fokus auf die Aerodynamik“, heißt es. „Mit dem Konzept Vision O unterstreicht Škoda Auto seine Führungsposition im europäischen Kombi-Segment und setzt mutig neue Akzente für zukünftige Modelle.“
Mit dem Vision O entwickele Skoda seine Designsprache „Modern Solid“ weiter, erklärt Designchef Oliver Stefani. „Klare Linien unterstreichen die Schlichtheit und zeigen, dass wir unseren Markenwerten treu bleiben. Der Vision O ist äußerst alltagstauglich und bietet überraschende und durchdachte Details.“
Die Modellbezeichnung Vision O ist laut dem Hersteller abgeleitet vom Konzept der Kreislaufwirtschaft. Dieser ganzheitliche Ansatz für das Recycling und die Wiederverwendung von Komponenten minimiert die Umweltbelastung durch die Fahrzeugentwicklung und -produktion. Darüber hinaus soll sich die Konzeptstudie durch die Kombination von Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit auszeichnen.
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Das Konzept basiert Berichten zufolge voraussichtlich auf der neuen Elektroauto-Plattform SSP (Scalable Systems Platform) des Volkswagen-Konzerns. Diese soll die MEB-Architektur (Modularer E-Antriebs-Baukasten) ablösen, die ursprünglich die Basis für den E-Kombi von Skoda stellen sollte. Die SSP ist für flachere Limousinen und Kombis besser geeignet und bietet auch Vorteile bei der Leistungsfähigkeit sowie den Kosten.
Die Serienversion des elektrischen Octavia wird bis Ende des Jahrzehnts erwartet. Laut früheren Aussagen von CEO Zellmer ist eine Parallelexistenz mit dem überarbeiteten Verbrennermodell möglich. Auch eine Neuauflage des Plug-in-Hybrids ist geplant.
Elknipso meint
Es soll eine Nachfolger für den Octavia werden, Deshalb auch Vision O, für Octavia.
Die Absatzzahlen des Octavia sind seit 2021 stark rückläufig.
2021 das meistverkaufte Modell von Škoda mit 200.800 verkauften Einheiten weltweit.
Im Jahr 2024 wurden nur noch 191.900 ausgelieferten.
M. meint
Naja.
von 200.800 auf 191.900 ist weniger dramatisch, als „stark rückläufig“ das suggeriert.
Das Auto ist seit 2020 auf dem Markt. Neben der Tatsache, dass manche Leute zwischenzeitlich lieber elektrisch fahren (den Octavia gibt es nicht mal als PHEV!), ist es auch nicht mehr ganz „frisch“.
Elknipso meint
2022 wurden sogar nur 140000 verkauft. Die Tendenzen das Kombis nicht mehr beliebt sind und zugunsten von SUVs zurückgehen hat selbst VW und Audi inzwischen bemerkt
hu.ms meint
Ein kombi in grösse oktavia, A4, 3er touring ist als BEV in europa sicher verkaufbar. Ab 40k – mit 86er akku für 45k – ein weiterer MY konkurrent.
Für stern, niere und 4ringe wird sicher auch mehr bezahlt.
Werden aber alle noch etwas dauern, da BEV unter 50k kein so grossen margen in € bringen.
Mary Schmitt meint
Du bist in 2022 gefangen. Das Model Y spielt auf dem Markt keine Rolle mehr, besonders aber nicht bei den Geschäftsfahrzeugen. Im Juli wurden in ganz Europa mit UK und Schweiz 5.851 Model Y neu zugelassen. In Finnland nur 85 Autos. Das ist die Realität!
David meint
Völlig egal. Es wird wieder ein Erfolg, weil der Firmenwagenfahrer immer noch seinen Kombi liebt. Da kann man alles reinschmeißen und fährt sich besser als ein SUV. Jetzt, wo sich die Märkte wieder stärker voneinander trennen und niemand mehr an ein Weltauto glaubt, ist der Kombi wieder gesetzt. Ich würde keinen fahren. Für mich ist das nichts. Aber ich weiß, dass er gerade für viele ältere Dienstwagenberechtigte genau das richtige ist.
Elknipso meint
Die jüngeren Dienstwagenberechtigten nutzen für das 30 Minutenmeeting Zoom und fahren nicht den ganzen Tag unproduktiv durch die Republik. Bzw. wenn sie es müssen nehmen sie das SUV. Kombi ist ein aussterbendes Fahrzeugsegment.
Mary Schmitt meint
Au weia! Du denkst, Firmen zerfallen in zwei Einheiten wie die Werke für den rechten und linken Twix? Man macht zwar dasselbe, aber einmal die Jüngeren per Zoom und einmal die Älteren als Handlungsreisender?
Wach mal auf! Der geburtenstärkste Jahrgang ist 60. Die arbeiten noch 7 Jahre und vielleicht machen sie länger. Da sind noch 2-3 Kombis drin. Man baut die als Hersteller übrigens nicht für alle Zeiten, sondern für 7 Jahre. Skoda kennt seinen Kunden, hatte noch keine Flops.
Michael meint
Der vom austerben bedrohte, hässliche Kombi ID.7 ist heute die absolute Nummer 1 unter den deutschen Elektroautos. Mir ist der zu lang, aber ein Kombi mit 4m70 würde ich sofort kaufen.
Croony meint
Bei gewerblichen Zulassungen….
Ginjar meint
Jep. Schon der VW Passat wurde zu 97 Prozent gewerblich zugelassen und spielte bei privaten Käufern keine Relevanz.
M. meint
Die knappe Hälfte der ID.7 in Europa wird nicht in Deutschland verkauft.
Wäre ohnehin egal. Es ist ein BEV auf der Straße mehr, und ein Verbrenner weniger.
Rob meint
„Laut Statista entfielen im Jahr 2023 rund 67 % aller PKW-Neuzulassungen auf gewerbliche Halter. Dieser Wert umfasst dabei Firmenwagen, Autovermieter, Carsharing etc. – Privatkäufer machten nur etwa 33 % aus.“
Frechheit, diese ganzen Unternehmen sollen gefälligst aufhören Fahrzeuge zu erwerben, um uns einen ungetrübten Blick auf die Nachfrage der Privatkäuferschaft zu ermöglichen!
Dieseldieter meint
Ach und warum schlüsselt das KBA die privaten Käufe selbst in der erweiterten Statistik nicht auf? Könnte peinlich werden für einige Marken was denn tatsächlich gekauft wird nämlich privat? Sage nur Dacia Sandero und Co….
E.Korsar meint
@Dieseldieter
„Ach und warum schlüsselt das KBA die privaten Käufe selbst in der erweiterten Statistik nicht auf?“
Rechtlicher Auftrag: Die Hauptaufgabe des KBA ist nicht die detaillierte Marktanalyse für die Automobilindustrie. Die Behörde muss lediglich die Gesamtzahl der Fahrzeuge und die Art der Halter erfassen, um beispielsweise Rückrufaktionen zu verwalten oder Verkehrsstatistiken zu führen. Eine Aufschlüsselung nach Modellen und Haltergruppen ist für diese Aufgaben nicht erforderlich. Wir können froh sein, dass die überhaupt Statistiken rausrücken.
CJuser meint
Mir gefällt der ID.7 Tourer, aber bei der Größe bin ich ganz bei dir. Es bleibt zu hoffen, dass es vom zukünftigen Golf 9 auch einen Variant geben wird.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Schönheit liegt offensichtlich im Auge des Betrachters sonst wäre der ID7 nicht Nummer 1. Es sei denn Aussehen spielt bei Kaufentescheidungen keine Rolle. Das würde die Nummer 1 von noch hässlicheren E-Autos vorher erklären.
Elknipso meint
Kombi, ein genauso aussterbendes Fahrzeugsegment mit rasant fallenden Zulassungszahlen wie Minivans, Cabrios oder Coupes. Außerhalb von Europa nicht gefragt. Hässliche Station Wagon stellt sich in den USA oder Asien keiner auf den Hof.
Hier nur noch von den letzten 3 übriggeblieben Hilti Niklas die mit dem Skoda oder Audi oder VW Kombi mit 200 Kmh über die Autobahn fliegen, um zum nächsten 30 Minuten Meeting in Hamburg aus München anzureisen. Im Rest der Welt hat man spätestens seit Corona Zoom und Co entdeckt und schickt einen Mitarbeiter nicht für ein 30 Minuten Meeting unproduktiv einen ganzen Tag durch die Republik im Auto.
Peter meint
Es würde mich nicht wundern, wenn dieser Skoda entgegen der Gerüchte auf MEB+ kommt und dafür schon vor 2028 (SSP-Startzeitpunkt). Die Silhouette in Richtung ID.7 wäre mein Indiz dafür und dass sich der ID.7 doch recht gut verkauft und weil SSP mit Start in 2028 noch ein gutes Stück entfernt ist.
Gunnar meint
Mich würde das schon wundern. Wann hat VW mal ein neues Fahrzeug vorgezogen anstatt nach hinten geschoben?
Aber freuen würde es mich auch.
Ein eOktavia wird einschlagen wie eine Bombe. Jede Wette.
Yupi meint
Die Absatzzahlen des Octavia gehen immer weiter stark zurück zugunsten der SUVs. Der Octavia ist zu teuer geworden.
M. meint
Es gibt ihn auch nicht elektrisch, die SUVs durch die Bank aber schon.
Mäx meint
Bin gespannt.
Es sollen unter 5m sein.
Octavia ist so bei ~4,75mm, Superb bei ~4,90m ebenso wie der ID.7.
Ich spekuliere auch eher auf Superb als auf Octavia.
Mal schauen.
CaptainPicard meint
Deshalb nennt man die Studie ja auch „Vision O“.
O, für Superb.
Elknipso meint
Soperb passt schon das O.
Mäx meint
Stimmt, soweit hab ich gar nicht gedacht xD
Worauf ich hinaus wollte war eher so die Preisgestaltung.
Wenn es ein Fahrzeug wird „unter 5m“ wird man wohl kaum bei 4,75m rauskommen sondern eher bei knapp unter 5m
> Das ist dann Superb oder ID.7 Niveau.
Und damit wäre dann ein Preis gerechtfertigt, der höher ist als man ihn bisher vom Octavia gewöhnt ist.