BMW stellt in diesem Jahr das erste Modell auf der Elektroauto-Plattform „Neue Klasse“ vor. Auf die neue Batterie-Generation des SUV X3 sollen zeitnah ein E-Pendant zum 3er sowie weitere Baureihen der nächsten E-Auto-Generation folgen. Einige Aspekte der Entwicklungen für die Architektur werden auch Fahrzeugen mit anderen Antriebsarten zugute kommen.
Bei den letzten neuen E-Autos haben die Bayern auf geteilte Plattformen und gemeinsame Fertigungsbänder gesetzt, nun wird auf eine exklusiv für Vollstromer konzipierte Plattform umgestellt. „Wir sind 109 Jahre alt, und dies ist bei weitem die größte Einzelinvestition in eine Architektur, die wir je getätigt haben“, sagte BMW-CEO Oliver Zipse in einem Interview mit Bloomberg.
Der iX3 soll mit bis zu 800 Kilometern Reichweite nach der europäischen Fahrnorm WLTP punkten. Mit einer Ladeleistung von bis zu 400 kW sollen sich die Batterien besonders schnell wieder füllen lassen. „Das wird der Maßstab der Branche sein“, so Zipse. Die Neue Klasse werde zeigen, dass BMW „hervorragende Elektroautos bauen kann, und der Rest des Marktes wird darauf reagieren müssen“.
BMW konzentriere sich voll und ganz darauf, Produkte anzubieten, die Kunden „gerne fahren und auf die sie stolz sind, ohne ihre Wahl rechtfertigen zu müssen“, erklärte der CEO. „Man muss sich bewusst sein, dass alles, was man tut, genau beobachtet wird und sich auf die Marke und den Ruf Ihres Unternehmens auswirkt.“
Neue Klasse soll zahlreiche Verbesserungen bringen
Durch den intelligenten Einsatz neuer Technologien im E-Antrieb sowie die konsequente Weiterentwicklung bestehender Systeme ergeben sich laut BMW „bemerkenswerte Zahlen“. Vergleiche man den künftigen BMW iX3 50 xDrive mit einem xDrive Modell der Gen5, zeigen sich beim E-Motor folgende Verbesserungen: „Die Energieverluste wurden um 40 Prozent gesenkt, die Kosten um 20 Prozent reduziert und das Gewicht um 10 Prozent verringert. All dies liefert einen signifikanten Beitrag, damit wir im Gesamtfahrzeug eine Effizienzsteigerung von bis zu 20 Prozent erreichen.“
Um die Kosten für die Beschaffung von Komponenten wie Computern, die neue Infotainment- und automatisierte Fahrfunktionen sowie grundlegendere Funktionen wie die Klimaregelung steuern werden, zu senken, wird BMW das neue digitale Nervensystem in Fahrzeugen aller Antriebsarten einsetzen. Diese „Superhirne“ bieten den Angaben nach die 20-fache Rechenleistung des bisherigen BMW-Systems. Auch die neue Designsprache der kommenden E-Auto-Plattform wird sich in Modellen mit anderen Antrieben wiederfinden.
Neben der Antriebs- und der Digitalleistung steht das Thema Nachhaltigkeit bei den Elektroautos der Neuen Klasse im Fokus: Der neue iX3 stehe beispielhaft für den ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz des Konzerns, der alle Phasen des Fahrzeuglebenszyklus berücksichtige – von der Lieferkette über die Produktion bis zur Nutzung. Ziel sei es, Ressourcen zu schonen und den CO₂e-Fußabdruck signifikant zu senken.
Die Serienproduktion des neuen elektrischen iX3 soll in diesem Jahr im neuen BMW-Werk im ungarischen Debrecen anlaufen. Später sollen Neue-Klasse-Modelle auch in China, Mexiko und in den USA sowie im Stammwerk in München hergestellt werden. Die Produktion wird zunächst parallel zu den aktuellen Fahrzeugen laufen. Ab 2027 sollen Debrecen und München als erste Werke des Konzerns ausschließlich E-Autos bauen.
Mv meint
Ladeleistung 400 kW ist zu wenig. BYD Tang L und BYD Han L können schon mit 1000 kW laden. Das bedeutet aufladen in fünf Minuten. Das ist der Maßstab. Die Deutschen sind einfach zu weit hinterher. Aber dann so tun, als sei man immer noch die Spitze.
800 km Reichweite ist ok. In China gibt es aber Akkus, die können schon eine Reichweite von 1500 km liefern, siehe CATL.
Deity meint
Grundsätzlich gebe ich dir Recht, dass es einen Abstand zwischen den Chinesen und deutschen gibt. Allerdings verkürzt die neue Klasse den technischen Abstand extrem.
Die meine die 1000kw von BYD sind ja vor allem auch was fürs Marketing. Im Gesamtsystem würde ich behaupten könnten die Fahrzeuge dann gleich auf sein. Der BYD LFP Akku mit 1000kW hat natürlich auch seine Nachteile in Größe und Gewicht und ist daher in einem full size SUV nur 84kwh groß. Und die deutschen haben definitiv einen Vorsprung in der Regelungstechnik und Effizienz gegenüber den Chinesen, das bekommen die noch nicht so gut hin.
Du hast dann also die Wahl zwischen zwei SUV:
Chinesisch: 84kwh, 300km reale Autobahnreichweite (geschätzt), 1000kW
Deutsch: 120kWh, 500km reale Autobahnreichweite (geschätzt), 400kW
Beides seine vor und Nachteile, aber nicht so weit weg wie man im ersten Moment vermutet.
Uli meint
Volle Zustimmung und mir ist die BMW Lösung auch deutlich lieber, da aktuell noch genug 300 kW Lader auf 150 kW reduzieren werden, wenn zwei parallel laden. Da sind die 1000 kW nett am Stammtisch, die Ladekurve, die Effizienz und Kapazität aber mir wichtiger. Meine Frau hat ein Fahrzeug mit 800 V Bordnetz Audi und ich einen mit 400 V BMW – am Schnelllader ist dies schon feststellbar, aber für mich kein KO Kriterium.
M. meint
Wofür sind 400 kW zu wenig?
Um schon Blockiergebühr zu zahlen, bevor man es bis zum Klo geschafft hat?
Das kann sein. Ansonsten… da ist mir Reichweite erstmal lieber. Ein iX3 macht mit voller Batterie zum Start mit einem 21-Minuten-Stop 900 km.
Eine Pause von 21 Minuten auf 900 km. Bei jeder Minute weniger wird’s für meine Mitmenschen ohnehin ungemütlich…
simon meint
Mit dem Design könnten sie schon punkten, ist die Frage ob die Chinesen es mögen. Kann mir beides vorstellen. Was man so liest ist die Hardware gut, die Ladeleistung ist bei paar Chinesen aber schon höher. Verstehe es nicht ganz warum man das Display so schräg designed hat, finde ich bisschen unpraktisch. Ich hoffe die sparen nicht so an der Innenraummaterialien, gerade da liefern die Chinesen mittlerweile ab. Echt toll wie wenig Hartplastik die verbauen, teilweise echtes Metall und viele clevere Details. Deswegen würde ich gerne mehr chinesische Fahrzeuge in Europa sehen, die Konkurrenz brauchen wir dringend um wieder hochwertigere Materialien zu bekommen.
JuergenII meint
Jas, die neue Klasse. Selbst wenn sie das beste EV der Welt bauen habe ich so meine Zweifel beim Erfolg des Fahrzeugs. Karosse langweilig, Interieur nicht jedermanns Sache.
Denn beweisen muss er sich im „diktatorischen Regime“ von Xi Jinping wie Micha es ausdrücken würde.
Dort spielt die Musik und vor allem die Verkaufszahlen, die BMW braucht um weiter erfolgreich Fahrzeuge zu bauen und zu verkaufen. Kritisiert wird dort schonmal das konservative Design im Vergleich zu chinesischen EVs. Und die heimische Konkurrenz ist in dem Bereich gut vertreten. Zwar hat BMW in China einen guten Ruf, aber ich denke es wird schwierig. Vorteil dort für BMW: Der Wagen wird bei Brilliance in Shenyang gebaut, was die dortigen Preise sicher deutlich von den in Europa aufgerufenen unterscheiden wird.
Wobei ich überzeugt bin, dass die Bayern hier ein gutes Fahrzeug auf die Räder gestellt haben. Doch weit entfernt vom Marketing Bla Bla von BMW und der dt. Autofahrerpresse.
Aztasu meint
Karosserie ist wohl alles, aber nicht langweilig, das Interieur gefällt gerade in China.
M. meint
Sehe ich ganz anders.
Erst einmal habe ich zwar auch Bedenken, was das Design angeht, aber mehr nicht – ich habe ihn noch nicht im Serienkleid gesehen. Du scheinbar schon, vor der Premiere – Respekt!
Dann glaube ich, dass das Auto im Reich des Xi nichts reißen wird, weil es schließlich zum Plan gehört, dass chinesische Autos gekauft werden – überall, aber zu Hause umso mehr. wer also als westliches Unternehmen heute noch auf diesen Markt setzt, verliert. Da kann man mitnehmen, was man eben mitnehmen kann, aber die alten Zeiten sind vorbei.
Ist übrigens ein Riesenfehler, das Auto in China zu bauen – klar: muss man machen, wenn man dort verkaufen will – ganz im Gegensatz zum umgekehrten Fall. Aber auf diese Art kennen die Chinesen alle Daten und damit das Auto, als wenn sie es selbst entwickelt hätten – aber ohne einen Cent dafür zu bezahlen.
Was die Qualitäten des Autos angeht – einfach auf die ersten Tests warten. Da werden wie immer auch welche dabei sein, die von der Autoindustrie nicht gekauft wurden ;-)
Fred Feuerstein meint
klar: muss man machen, wenn man dort verkaufen will… Nein, das war eine bewusste Entscheidung seitens BMW, sie hätten sich von dem JV trennen können. Haben sie nicht gemacht.
M. meint
In China bauen müssen sie in jedem Fall.
Und dann sind die Daten in jedem Fall auch in China.
Das Kind ist lange in den Brunnen gefallen.
Fred Feuerstein meint
Also da sind wir mal einer Meinung, selten…
M. meint
Sekt?
hu.ms meint
Egal wo gebaut, die chinesen haben ihre spione in allen autofabriken bzw. greifen dort unbemerkt auf daten zu.
Da ist es egal, ob auch in china gefertigt wird.
Dort eine neue fabrik zu bauen halte ich für sehr risikoreich, da wie schon geschrieben, der KP will, dass möglichst viele autos made in china herumfahren.
Auch um in anderen märkten darauf verweisen zu können.
MrBlueEyes meint
Die Chinesischen Fahrzeuge sehen rundgelutscht alle gleich langweilig aus… das wird auch irgendwann überdrüssig… echte Markenidentität Fehlanzeige…
McGybrush meint
Design ist Mega und alles andere als zurückhaltend.
Mary Schmitt meint
BMW geht weiter seinen Weg. Weiß zwar nicht, warum man jedes Interview hier noch einmal zusammenfassen muss. Man wird die paar Wochen bis München doch noch warten können. Und dann sind die Karten auf dem Tisch.
Sebastian meint
Hast du mal deine Konjunktive gezählt?
M. meint
Wer zählt Konjunktive, und warum?
Michael meint
Deutsche Hersteller können gute Autos bauen, das ist nicht das Problem. Das Problem ist das mit Gewinn zu tun. Aktuell baut außer Tesla niemand Elektroautos mit Gewinn (BYD evtl. noch, aber der staatliche Zuschuss ist hier evtl. der „Gewinn“).
Deutsche Hersteller machen besonders seit 2025 enorme Verluste mit jedem verkauften Elektroauto um die neuen CO2-Flottenvorgaben zu errechen.
brainDotExe meint
Woher dieser Irrglaube?
BMW hat offiziell bestätigt, dass sie bereits mit den jetzigen Elektroautos Gewinn machen. Ja, nicht so viel wie mit Verbrennern, aber halt eben keine Nullnummer oder gar Verlust.
M. meint
Hast du dazu belastbare Quellen, oder wird das in deiner Kirche so gepredigt?
Aztasu meint
Stimmt nicht, BYD und Geely schaffen es, andere wie Leapmotors oder Xpeng sind nah dran. Leapmotors hat für H1 2025 einen Gewinn ausgewiesen, wobei darin auch noch einige Hybride enthalten sind
Aztasu meint
BMW wird damit Gewinn machen, Volkswagen dürfte mittlerweile auch in der Gewinnzone sein.
Es hat ausschließlich mit Stückkosten zu tun. Mercedes oder andere Premium-Hersteller (Rivian?) brauchen einfach nur höhere Stückzahlen bei den E-Autos und schon läuft das. Bei Tesla kommt gerade hinzu das die Stückzahlen rückläufig sind, das geht ganz ganz schnell ins Auge wenn die massiven Subventionen und sekundären Einnahmequellen wie CO2-Zertifikate versiegen. Tesla lebt fast ausschließlich von öffentlichen Geldern und diesem sekundären Einnahmequellen.
hu.ms meint
So ist es. Plattformen lohnen sich erst ab bestimmten stückzahlen.
Bei VW-MEB schätze ich diese auf ca. 2,5 mio. und das auch nur weil die ersparten eu-co2-strafen auf die autos umgelegt und damit kalkulatorisch verbilligt werden.
VW hat ja bei auflage des MEB mit mind. 5 mio. kalkuliert.
Werden nicht erreicht weden. Geringere allgemeine BEVquote aller hersteller und der technische fortschritt, der schneller einen neue plattform fordert dürften die gründe sein.
Bei BMW finde ich den wechsel auf reine BEV-konstruktionen beachtlich.
Auch gut für die käufer, da die platzvorteile die diese antriebsechnik bietet nun genutzt werden können.
Allgemein muss ich erneut feststellen, dass die 3 deutschen premiumhersteller sich endlich gut weiterentwickeln (neue klasse, A6 etron auf PPE, MB CLA) während der erste am markt bei der fahrzeugweiterentwicklung stagniert und alles auf die karte autonomens fahren setzt – dort aber keine fortschritte oder vorteile zu konkurrenten am fahrenden objekt feststellbar sind.
Jensen meint
Zitat 1: „Die Neue Klasse werde zeigen, dass BMW „hervorragende Elektroautos bauen kann, und der Rest des Marktes wird darauf reagieren müssen“.
Hervorragende Elektroauto hat BMW ja bereits vorher angeboten, sonst wäre diese wohl kaum erfolgreich auf den Straßen unterwegs. Ob andere Anbieter -auf was auch immer- reagieren müssen, wird sich zeigen. Der eine wird ggf. Preise korrigieren, ein anderer technisch etwas verändern und ein Dritter macht evtl. gar nicht.
Zitat 2: „… gerne fahren und auf die sie stolz sind, ohne ihre Wahl rechtfertigen zu müssen“.
Nun, für die Anwendung eines bestimmten Produkts „Stolz“ zu empfinden kann ich nicht nachvollziehen. Schließlich ist es ja nach wie vor nur ein Fortbewegungsmittel für Mensch. Tier und Material. Die Rechtfertigungsfrage dürfte verstärkt ansteigend insbesonders die betreffen, die ohne Probleme aus der Nutzung allgemeinschädlicher Verbrennungsfahrzeuge aussteigen könnten. Und das sind nicht gerade wenige Kunden dieser Marke.
Zitat 3: „Man muss sich bewusst sein, dass alles, was man tut, genau beobachtet wird und sich auf die Marke und den Ruf Ihres Unternehmens auswirkt.“ Wenn man insbesondere die Zipse’sche Dauerschleife zu einem „Verbrenneraus“ und Wasserstoff in PKW’s beobachtet, muß man leider konstatieren, dass selbst diese Entgleisungen keinen nennenswerten Einfluß auf den Ruf oder gar eine Marke haben.
Nun warten wir mal geduldig ab, was die Fahrzeuge dann tatsächlich im Paket zu bieten haben.
Über den Preis werden diese vermutlich jedenfalls nicht in den Markt kommen.
cbzac meint
Ich freue mich auf die neue Klasse, weil BMW eine deutsche Marke ist und die E-Mobilität die Specs gut gebrauchen kann und dann andere hoffentlich nachziehen. Der Preis für die beworbene Version mit 107 KWh wird spannend, teuer wird er sicher, aber hoffentlich eben nicht zu teuer, gerade im Leasing.
Fragt man sich nur, wieso baut man unter Orban ein neues Werk in Ungarn?
Der IX3 käme dann frühestens in Frage, wenn er aus München kommt, oder von mir aus noch aus Mexiko.
brainDotExe meint
„Fragt man sich nur, wieso baut man unter Orban ein neues Werk in Ungarn?“
Weil mit entsprechenden Geldern gelockt wurde.
„Der IX3 käme dann frühestens in Frage, wenn er aus München kommt, oder von mir aus noch aus Mexiko.“
X Modelle wurden noch nie in München gebaut. Der X3 kam bisher aus den USA und der iX3 aus China.
Fred Feuerstein meint
Während der durchschnittliche Bruttolohn in Ungarn 2024 bei lediglich rund 1.300 bis 1.400 Euro pro Monat liegt, beträgt er in Deutschland über 4.000 Euro. Ergänzend profitiert BMW in Ungarn von staatlichen Subventionen sowie einer im Vergleich zu Deutschland deutlich geringeren Bürokratie und Auflagen.
Jensen meint
Der VW-Konzern lässt bspw. in Györ seit gut 30 Jahren Antriebe/Motoren bauen. Ebenso pendeln Güterzüge regelmäßig zwischen Ingolstadt und Györ, wo Antrieb/Motor in die Fahrzeughülle eingebaut und wieder zurücktransportiert werden. Da geht es allgemein um viel Geld, welches nicht ausgegeben werden muß bzw. als direkte oder indirekte Subvention fliesst.
Haubentaucher meint
BMW muss liefern und das wissen sie. Sie werden die Verkaufszahlen über den Preis steuern solange die Verbrenner noch laufen und die Quote passt. Die anderen werden nachziehen aber der Markt ist inzwischen wesentlich komplexer und das wird interessant und gut für den Käufer.
Owl meint
Mensch, wer hätte das gedacht! Wäre wirklich super, wenn die Neue Klasse fliegt. Dann ist wenigstens ein deutscher Autobauer erst mal safe und ein Beispiel für alle anderen. Die jammern sich ja sonst ins Grab. Würde mich sehr freuen.
Efan meint
Preise, so hört man, für einen nackerten 3er X ab 70k, plus ein paar Extras voraussichtlich nahe 100k – sorry BMW, aber wenn ich einen SMART 5, der vollausgestattet mindestens dasselbe oder gar mehr kann, um 50-60k bekomme, dann wird’s leider nix. Um so viel besser kann weder die Verarbeitung, das Fahrwerk, die Ladezeit (die es erst mal zu schlagen gilt) oder was immer nicht sein, um diese Differenz von fast oder > 100% zu rechtfertigen.
M. meint
Ein Smart 5 kann nicht dasselbe, aber bevor du weiter versuchst, das vor dir selbst und anderen zu rechtfertigen, lass es einfach und kauf den Smart.
Efan meint
To all: bin den 5er schon probegefahren, hab Angebot für 53k für den Brabus. Quelle Preis X3 carmaniac.
Fahre aktuell einen i4 der hat nackt schon damals rd 60k gekostet und kann genau nix.
Bin voll informiert im Gegensatz zu anderen
brainDotExe meint
Wenn du damals für einen „nackten“ i4 60k bezahlt hast, dann bist du selbst schuld.
Ich habe damals, nach Abzug von Rabatt und Förderung, für einen gut ausgestatteten i4 M50 ca. 63k bezahlt.
M. meint
Ah, ein i4 auf G20 ist also identisch mit einem Neue Klasse iX3.
Wenn BMW das wüsste – was hätten die an Geld in der Entwicklung sparen können, indem sie einfach mal einem Dampfplauderer zuhören.
Was kann der i4 eigentlich so alles nicht, wenn der nix kann?
Aber ist egal…
brainDotExe meint
Kennst du den Unterschied zwischen Listenpreis und Kaupfreis?
M. meint
Brauchst du doch nicht rauf eingehen.
Er hat noch keinen iX3 gesehen geschweige denn konfiguriert, weiß aber schon, dass der „nackt“ 70k kostet, der #5 aber mit „Vollausstattung“ nur 50.
Er sucht das Haar in der Suppe, damit er den #5 kaufen kann.
Aber das kann er ja einfach so, dazu braucht man sich nicht erst schlauzumachen.
Ist ein freies Land!
Efan meint
Schau dir mal die zahlreichen Videos zum 5er an. Schaun ma mal ob der x3 auch in 15 Minuten 10-80% schafft oder in 3,5 Sekunden von 0 auf 100 ist, 100 kW Akku hat, 2 Bildschirme etc. Etc…… bei vergleichbarem Preis – ok geben wir noch 10k drauf für den D-Zuschlag
M. meint
Du, wenn 3,5 sek. für dich so ein wichtiger Punkt ist, kannst du dich auch einfach auf ein paar Feuerwerkskörper setzen. Das spart eine Menge Geld.
Aber mal zu den Fakten:
Der Brabus braucht 3,8 sek., nicht 3,5 – und 3,8 gibt es bei BMW auch.
(real darunter). Sportversionen des iX3 sind mir aber noch nicht bekannt.
Batterie
Smart #5: 100 kWh brutto, 94 kWh netto
NK iX3: >110 kWh brutto, 107,9 kWh netto
Die größere Batterie hat schon mal der BMW.
Ladegeschwindigkeit: im Peak beide 400 kW.
Da die Batterie im iX3 deutlich größer ist, dauert es natürlich auch länger, die zu laden – das sollte mathematisch nicht so unverständlich sein!?
WLTP-Verbrauch:
Smart #5 „Pulse“: 19,9 kWh (RWD „Pro+“ 18,4)
iX3 50 (AWD): ca. 15 kWh
Andere Liga…
Reichweite damit:
Smart AWD: 540 km / RWD: 590 km
iX3 AWD: ca. 800 km –> + 48%
RWD vermutlich > 800 km -> über 50%
Da ist ein Vergleich völlig überflüssig.
Bei der Reichweite pro 10 Minuten gewinnt der BMW damit, und beim 1000 km-Test auch. Der hat eine Ladepause weniger.
2 Bildschirme… ja, keine Ahnung, was du damit überhaupt sagen willst…
Der BMW ist noch nicht vorgestellt, das ist schwer zu sagen, was wir hier überhaupt vergleichen sollen.
Aber wem der Smart reicht, soll den halt nehmen… abgesehen von der Ladegeschwindigkeit und der immens wichtigen Beschleunigung kann er zwar nichts, aber immerhin ist er billig.
Efan meint
No na
Efan meint
Ist ein M50
MrBlueEyes meint
Der #5 kann mit Sicherheit NICHT „dasselbe“…
Und sieht von hinten ganz schrecklich nach FIAT Multipla aus… wer´s mag :)
Efan meint
Und was könnte der 5er nicht??? Ich ersuche um Aufklärung
Micha meint
Zum Beispiel deutlich schechterer Verbrauch und damit deutlich geringere Reichweite.
Und dann hast du halt ne China-Karre. Unterstützt ein diktatorisches Regime und schadest der europäischen Wirtschaft und damit indirekt dir selbst.
Fred Feuerstein meint
Ah, klar, der BMW hat ja auch keine chinesischen Bauteile…🤦♂️
M. meint
Ist alles, was Bauteile aus China enthält, ein chinesisches Auto?
Was passiert, wenn außerdem noch Teile aus Deutschland, England, Österreich und Schweden verbaut sind?
Aber wahrscheinlich ging es wieder um etwas ganz anderes…
Fred Feuerstein meint
Die Aussage ist doch ganz einfach: Selbst mit dem Kauf eines „heimischen“ Produktes unterstützt man China. Wir selbst haben China befähigt und machen es weiterhin.
M. meint
Das ist schon richtig – aber nicht in dem Umfang.
Dass man nicht alles woanders bekommen kann, ist noch lange kein Grund, die Ursprungsliste gleich auf „China“ zusammenzustreichen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: wichtige Dinge vermehrt wieder selbst machen.
Das hat ja nicht mal was mit Autos zu tun, das fängt bei Medikamenten an.
Aztasu meint
IX3 wird bei maximal 65k starten
Aztasu meint
Und er wird dafür grundsätzlich schon gut ausgestattet sein. Extras dazu und man landet bei 80k. Großer Akku und Vollausstattung kostet 100k Liste. Dann hat man aber auch mit Abstand das beste SUV auf dem Markt. Und Listenpreis zahlt niemand, nimm davon wieder 15% runter und man landet bei 85k für den großen Akku mit Vollausstattung.
Aztasu meint
15% Rabatt ist Tage nach der Markteinführung vielleicht nicht für jeden erhältlich, 10% sind es IMMER.
Für viele wird es 15% sein.
Aztasu meint
Ein BMW i5 startet bei 70k. Und zwischen 3er Serie und 5er ist ein erheblicher Unterschied
Aztasu meint
Zumindest bei den elektrischen Modellen (i4 vs i5). Ob sich die Preisedifferenzen wieder annähern wie bei den Verbrennern muss man abwarten, dann aber eben nach unten und nicht nach oben hin. 65-66k ist Abstand am wahrscheinlichlichsten, man will ja auch den Anschluss an die Konkurrenz nicht verlieren.
Efan meint
So what. Was juckts mich wenn ichetwas mehr verbrauche. Fahre seit rd. 15 Jahren E, da wird vieles relativ. Ausserdem hab ich so wie Nicki Lauda nichts zu verschenken. Bei BMW stimmt einfach Preis-Leistung nicht mehr. Und für 30-40 k mach ich gerne kleine Abstriche
M. meint
Glaub einfach selbst was du glaubst, dann ist es immerhin einer. Das reicht dann ja auch.
Anti-Brumm meint
Wenn man all die Nebelgranaten ausblendet, die regelmäßig von der BMW-Spitze geworfen werden („Wasserstoff!“ „Technologieoffenheit!“ „Verbrenner-Aus buuuuuuh!“), sieht man eigentlich ein durchaus stark auf die Zukunft ausgerichtetes, innovatives Unternehmen. Gefällt mir!
Jetzt muss nur noch das Design hinhauen :-)
Jürgen W. meint
Was weiß man denn über den Akku? Hersteller? NMC oder LFP?
brainDotExe meint
Die Akkuzellen sollen von CATL und EVE für BMW herstellen. Zellchemie ist NMC955.
brainDotExe meint
*hergestellt werden
M. meint
Der große mit 107,9 kWh ist NMC.
Aber denkbar wäre es, dass noch ein Einstiegsmodell mit LFP nachgeschoben wird. Aber da findet man aktuell wenig belastbares im Netz.
brainDotExe meint
Laut Gerüchten gibt es LFP Zellen (vorerst) lediglich in den Einstiegsmodellen des zukünftigen i1 und i2, gegen Ende des Jahrzehntes.
M. meint
Abwarten.
Wenn die eine Möglichkeit sehen, das schneller zu machen, dann machen die das – wenn es Geld spart. Jetzt werden aber erstmal alle NMC-Varianten ausgerollt, zumindest auf Zellebene. Das sollten nach meiner Übersicht insgesamt 4 sein, 2 im Format (95/120) und 2 mit unterschiedlichen Kennwerten bei Speicher- und Leistungsdichte.
Das müssten die jetzt erstmal hochfahren und sehen wie es läuft.
MrBlueEyes meint
Freue mich schon riesig auf die IAA-Premiere vom iX3…
McGybrush meint
Glaube das werden sehr gute Autos.
Aber es ist bekannt das drr iX3 schon mal keinen Frunk hat. Da es für mich alltag ist das dreckige, versiffte, nasse, vollgeschneite Typ2 in den Frunk zu schmeissen werde ich den 3er nicht mit Freude kaufen und somit nicht fahren können. Solange werde ich andere Autos fahren. Bzw mein jetzigen behalten. Auch wenn deren Ladeleistung und Reichweite aber auch Preis deutlich niedriger liegt.
Erst wenn das geändert wird komme ich zu BMW zurück.
Deity meint
Da gingen doch andere Meldungen die letzten Wochen durch die Medien!?
Der neue BMW iX3 „Neue Klasse“ wird einen Frunk haben
McGybrush meint
Wäre schön. Die Videos von vor 2 Monaten sprachen von keinem Frunk im iX3. Daraus interpretierte ich dann das der 3er auf gleiche Plattform ja auch kein haben kann.
brainDotExe meint
Wie der Kollege oben schon angemerkt hat, für den iX3 ist der Frunk bestätigt. Auf den Erlkönigfotos des i3 ist ebenfalls einer zu erkennen.
Wer meint sowas unbedingt zu brauchen wird also bedient, wir anderen werden ihn einfach leer lassen.
M. meint
Für mich wäre der Frunk kein Thema, da „unterwegs AC laden“ zwar mal gewünscht, aber praktisch nie umzusetzen war (dank der sturen Haltung einer bestimmten „Firma“). Und ein anderen Nutzen hätte das für mich nicht. Also für mich egal – ich stoße mich eher am Format „SUV“.
Aber davon abgesehen, lt. „Bimmertoday“ vom. 04.08. soll er einen Frunk bekommen. Ich weiß es nicht. Ich hätte es verlinkt, aber dann liest hier niemand mehr, bis es online geht.
MrBlueEyes meint
Ich denke doch… so um die 58 Liter sollen es wohl sein…
Calimator meint
Die ganze 800V-Schnellladetechnik wird aktuell sehr gehypt, aber bringt sie für den Ottonormalverbraucher auch was, der mit seiner Familie vielleicht 2 x mal im Jahr in den Urlaub reist und ansonsten keine Fahrten von > 400 km am Tag fährt?
Genauso bei den ganzen E-Auto-Youtubern dreht sich auch immer sehr viel um Ladekurven, aber für die meisten Nutzer ist das wahrschein kaum relevant.
Micha meint
Natürlich sind riesige Akkus und ultraschnelles Laden rational gesehen oft unnötig überdimensioniert. Aber die meisten Leute treffen eben keine rationalen Entscheidungen und haben deshalb „Reichweitenangst“. Bis sie es dann mal selbst über eine längere Zeit ausprobiert haben.
M. meint
Jo.
Meine Standard Lade“kurve“ wäre zumeist eine gerade Linie bei 11 kW über 2 oder 3 Std.
Aber wenn das 8 wären, würde das 0 Unterschied machen.
Andi EE meint
Youtuber brauchen halt diese grossen Reichweiten, weil sie zu den Präsentationen der Hersteller fahren (neue Modelle). 😉 Erstaunlich, dass das jetzt doch hier auch noch ein paar andere außer mir so sehen.
Diese Modelle wie dieser X3 sind einfach schon in der Anlage mit diesen Riesenakkus teuer. Auch der Verbrauch dann auf der Autobahn mit dieser hohen bulligen Bauweise, das ist zwar mit 800V schnell gekaden, aber das kostet dann auch 30% mehr als bei einem effizienten Fahrzeug und stoppen wird man aufgrund so einer Aerodynamik trotz grossem Akku, mindestens so oft. Wie wenn man sich 3x extra das Bein stellt.
M. meint
Man, haben die alle so ein Pech, dass sie Andi nicht haben.
Sonst würden die so gute Autos bauen wie…
Aber neee, die können ja nix. Das hat Andi gleich gemerkt.
brainDotExe meint
BMW konzentriere sich voll und ganz darauf, Produkte anzubieten, die Kunden „gerne fahren und auf die sie stolz sind, ohne ihre Wahl rechtfertigen zu müssen“
Meine Rede und volle Zustimmung.
Andi EE meint
„Tesla abgeschlagen wenn nicht bald was neues kommt …“
Ja was soll denn kommen, alle Deutschen OEMs mit allen Sub-Marken zusammen, überholen Tesla im Absatz? Wahnsinn, merkst du eigentlich nicht, wie abartig doof euer Bashing ist. Geht’s euch um die Energiewende, Elektromobilität? Nein garantiert nicht, Neid und Missgunst jeden Tag … so armselig.
M. meint
Gewöhne dir mal einen anderen Ton an, Gossenkind.
Dass es um die Ennergiewende geht, heißt ja nicht, dass man endlos durch die rosarote Fanbrille glotzen und gewisse Dinge ignorieren oder schönreden muss, wie du das tust.
Thorsten 0711 meint
Dem Andi würden mal ein paar Jahre Fließbandarbeit in der Nachtschicht gut tun. In Grünheide. Oder besser noch in einer amerikanischen „GIGA“.
Der klingt für mich wie ein Student, der noch nie etwas gearbeitet hat aber alles besser weiß und gerne in der Maobibel liest.
Gruß von der Arbeiterklasse!
Micha meint
Gossenkind?🤦
Andi EE meint
Ich wende den Ton an, den Leute wie du, David, Mary und all deine DE-Autoblasen-Freunde hier verdienen. Wieso soll ich mich respektvoll gegenüber verhalten, ihr beweist doch jeden Tag, dass ihr es selber nicht könnt. Leistung von anderen akzeptieren ist bei euch nicht drin, diffamieren wo es nur geht, da seid ihr Weltmeister drin. Übrigens, lies mal den Threads durch, wie nett du jeweils deine Posts abschließt. 😕
Tinto meint
Du fühlst dich persönlich beleidigt wenn jemand Tesla kritisiert?
M. meint
„Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus“, sagt man hier.
Wenn du keinen Beitrag schreiben kannst, ohne andere Foristen als dämlich u.ä. zu bezeichnen, weil sie in deine unreflektierten und faktenbefreiten Tesla-Lobgesänge nicht einzustimmen wünschen, bekommst du eben das Echo, das du verdienst.
Envision meint
Die größte Gefahr – der ansonsten wirklich beeindruckenden Daten – sehe ich in „komplett neue Architektur“ und „komplett neues Werk“ … mit neuen Mitarbeiter – das ist qualitativ in den ersten Monaten sicher eine Herausforderung wo Fehler in beiden Feldern passieren werden.
Gespannt was die Chinesen machen werden, Tesla abgeschlagen wenn nicht bald was neues kommt, aber da scheint es ja eher um „smoke and mirrors“ zu gehen, wie „50% der USA mit Robotaxis bis Ende des Jahres … (aber mit Fahrer?!)
M. meint
Absolut.
Da werden sicher beispiellose Testreihen stattgefunden haben, aber manche Dinge kann man testen solange man will, die kommen erst im echten Straßeneinsatz raus. Ein paar Rückrufe sind sicher. Mit etwas Glück geht einiges über Remote Update, aber alles nicht. Das erste Jahr wird sicher stressig.