Porsche betont, in der Elektromobilität weiterhin eine wesentliche Antriebsart der Zukunft zu sehen. Aufgrund des langsameren Hochlaufs sowie veränderter Rahmenbedingungen in China und den USA richtet der Sportwagenhersteller nun aber seine Batterieaktivitäten neu aus. In diesem Zuge soll sich die Cellforce Group GmbH künftig auf die Forschung und Entwicklung von Batteriezellen fokussieren.
Die bisherigen Pläne des Tochterunternehmens zum Ausbau der Produktion von Hochleistungsbatterien werden nicht weiterverfolgt. Derzeit ist vorgesehen, die Entwicklung als eigenständige Forschungs- und Entwicklungs-Einheit weiterzuführen. Der damit verbundene Personalabbau soll sozialverträglich begleitet werden. Zudem hat die PowerCo, das Batteriekompetenzzentrum des Mutterkonzerns Volkswagen, angeboten, geeigneten Mitarbeitern der Cellforce Group Perspektiven an den Standorten der PowerCo aufzuzeigen.
„Porsche zählt zu den erfolgreichsten traditionellen Automobilherstellern in der Transformation zur Elektromobilität. Im ersten Halbjahr 2025 wurden 57 Prozent elektrifizierte Fahrzeuge in Europa ausgeliefert, weltweit lag die E-Quote bei 36 Prozent. Durch herausfordernde Rahmenbedingungen – insbesondere in den Porsche Hauptmärkten USA und dem noch nicht entwickelten chinesischen Elektro-Luxussegment – ordnen wir unsere Batterieaktivitäten neu und konzentrieren uns auf die Zell- und Systementwicklung“, so Volkswagen- und Porsche-Chef Oliver Blume.
Eine eigene Fertigung von Batteriezellen verfolge Porsche aus Volumengründen und fehlenden Skaleneffekten nicht weiter. „Die Elektromobilität bleibt auch zukünftig eine wesentliche Antriebsart für unsere Sportwagen“, betont Blume.
Porsche will auch in Zukunft in die Forschung und Entwicklung von Batteriezellen investieren. Damit stütze man den 2019 eingeschlagenen Elektro-Kurs. Weltweit gebe es beim Hochlauf der E-Mobilität jedoch starke regionale Unterschiede. Aus diesem Grund rücke das Unternehmen von der ursprünglich geplanten Skalierung der Batterieproduktion durch die Cellforce Group ab und fokussiere sich zukünftig auf die Zell- und Systementwicklung.
Neuausrichtung der Cellforce Group
„Mit dem Bau der Fabrik in Kirchentellinsfurt haben wir 2022 ein Ausrufezeichen in der Branche und für den Standort Deutschland gesetzt. Leider hat sich der Markt für elektrische Fahrzeuge weltweit nicht so entwickelt wie ursprünglich angenommen. Die Rahmenbedingungen haben sich grundlegend verändert und wir müssen darauf reagieren“, erklärt Michael Steiner, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei Porsche. „Wir bedauern diesen Schritt und sind uns bewusst, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Cellforce Group mit Herzblut die Entwicklung von Hochleistungsbatterien vorangetrieben haben … Am Ende müssen wir aber feststellen, dass das geplante Geschäftsmodell wirtschaftlich nicht darstellbar ist.“
Die ursprüngliche Idee war es, die Fabrik in Kirchentellinsfurt als „Anlauffabrik“ mit einem Produktionsvolumen von etwa 1 GWh zu starten. Später sollte das Volumen an einem zweiten Standort skaliert werden. „Das ist aus heutiger Sicht nicht realistisch“, sagt Steiner. „Die Cellforce Group hat Hochleistungszellen erfolgreich entwickelt und die Pilotfertigung aufgebaut, aufgrund weltweit fehlender Volumina ist eine Skalierung der eigenen Fertigung zur geplanten Kostenposition jedoch nicht möglich. Deshalb soll sich die Cellforce Group künftig auf die Forschungs- und Entwicklungsarbeit konzentrieren.“
Das in den vergangenen Jahren erworbene Wissen innerhalb der Cellforce Group möchte Porsche weiterhin nutzen. Steiner: „Wir werden auch in Zukunft in vollelektrische Modelle mit High-Performance-Batterien investieren. Die neue R&D-Einheit kann dabei eine wichtige Rolle spielen. Hier bündeln wir unsere Erfahrung in der Entwicklung von Hochleistungszellen und bringen diese auch in den Konzernverbund ein. So wird die PowerCo die eigenständige R&D-Einheit nutzen und dort Entwicklungsaufträge für High Performance Zellen platzieren.“
Das Know-how der Cellforce Group könne auch der V4Smart GmbH & Co. KG zugutekommen. Im März dieses Jahres hat der Sportwagenhersteller das Geschäftsfeld für „Ultra-Hochleistungs-Lithium-Ionen-Rundzellen“ von der Varta-AG-Gruppe übernommen. Die Zellen der V4Smart kommen derzeit bereits als sogenannte Booster-Zellen im Porsche 911 GTS zum Einsatz. Weitere 911-Derivate mit Performance-Hybrid stehen kurz vor der Markteinführung.
Powermax meint
Wie Bitte? Es ist doch wohl seit 2012 Klar das es ein zurück zum Verbrenner nicht geben wird.
Klar war auch das die Entwicklung extrem viel langsamer (ich schrieb das mehrfach) kommen wird als die Eforen dachten.
Die aktuellen Zahlen beweisen das.
Leider auch : ohne Akkufabriken keine Volumeneautos!
Sebastian meint
Wie passt eigentlich dein erster Satz mit dem letzten zusammen?
Matthias meint
Alles schon mal da gewesen. Daimler hat 2015 die eigene Zellfertigung für den Smart bei Litec in Kamenz eingestellt anstatt weitere E-Autos damit zu bauen. Man hat dann eben eingekauft.
Future meint
Damit findet die Wertschöpfung für das wichtigste Bauteil weiter in Asien statt und es ergeben sich neue Abhängigkeiten. Aber es ist ja auch nicht so einfach mit der Zellproduktion, siehe Northvolt oder PowerCo.
brainDotExe meint
Mercedes lässt die Elektromotoren kauft die Elektromotoren aus Asien zu? Wäre mir neu.
Oder gehst du fälschlicherweise davon aus, dass die Akkuzelle das wichtigste Bauteil ist?
IDFan meint
Vielleicht denkt er auch, Yasa klingt asiatisch?
brainDotExe meint
IDFan
Guter Punkt, das wird es sein ;)
Future meint
So ein Elektromotor ist ja nicht das Bauteil mit der höchsten Wertschöpfung. Das war früher vielleicht mal so bei den Verbrennern. Jetzt haben viele Hersteller ein Problem mit zu wenig Wertschöpfung und müssen überall sparen. 51.500 Arbeitsplätze wurden in der deutschen Autoindustrie innerhalb eines Jahres gestrichen – so viele wie in keiner anderen Industriebranche.
brainDotExe meint
Bei so einem Elektromotor und dazugehöriger Leistungselektronik ist mehr Wertschöpfung vorhanden als bei Akkuzellen, die günstig zugekauft werden.
Noch wichtiger, der Motor ist USP. Zellen sind bei den allermeisten Herstellern typische Zulieferprodukte.
Ja, bei manchen Herstellern, zum Beispiel BMW, werden die Zellen selber entwickelt, aber das ist eher die Ausnahme.
Tim N. meint
Alle zehn Jahre machen wir wieder eine deutsche Batteriezellfabrik für mehrere hundert Millionen Euro dicht. Man sollte über Abschreibungen nochmal nachdenken, dann schließt sich sowas nicht so leicht.
Powermax meint
Es kommt so wie vor 5 Jahren von der Industrie geplant.
Eine verdopolung der Zulassungen jedes Jahr wird es nicht geben. Auch wenn die Foren das geschrieben haben.
Die Ölindustrie hat hier ganz andere Pläne.
Der Käufer muss das kaufen was die Industrie will.
Selbstverständlich wären Kompakte Eautos als Volumenmodel mit 100er Akku für 30k möglich.
EVrules meint
Das hat doch nichts mit der Ölindustrie zu tun – als der Ukrainekrieg ausbrach sanken doch die Gaspreise genausowenig.
Wenn die USA mit ihrem erratischen Regime Zölle veranlassen und die CEOs der entsprechenden Marken die Zeichen der Zeit nicht erkennen oder erkannten, genauso wie das sich weiter verschärfende Marktumfeld in China, ist das schlicht Miss-Management.
Jetzt sehen sie die Felle davonschwimmen und versuchen das zu retten.
Fred Feuerstein meint
Es lohnt nicht mit ihm zu diskutieren…Es ist Mai.k
Powermax meint
Hey feuerstein wo sind den deine vorhergesagten Verdopplungen der Zulassungdzahlen?
Jörg2 meint
Powermax
Im größten Einzelmarkt sind die gut zu beobachten.
Leider profitieren die deutschen Hersteller davon nicht, was an deren Produkten liegt.
Powermax meint
Bist du dir ganz sicher das die Ölindustrie weniger Öl und Kraftstoffe verkaufen will. Die würden auf gigantische Gewinne freiwillig verzichten?
EVrules meint
Die CO2-Flottenziele sind verschoben und nicht aufgehoben, das hat mit Freiwilligkeit nichts zu tun.
Daher bin ich sehr sicher, dass es kein „Zürück“ zum Verbrenner geben wird – das wäre zudem ein industrieller Suizid – und ja, die Öllobby wird hier nicht viel dazu beitragen können, versuchte sie bereits seit den 1960er Jahren den anthropogenen Klimawandel herabzuspielen.
Powermax meint
Wie Bitte? Es ist doch wohl seit 2012 Klar das es ein zurück zum Verbrenner nicht geben wird.
Klar war auch das die Entwicklung extrem viel langsamer (ich schrieb das mehrfach) kommen wird als die Eforen dachten.
Die aktuellen Zahlen beweisen das.
Leider auch : ohne Akkufabriken keine Volumeneautos!
EVrules meint
Powermax – Die Frage ist, was „extrem“ oder „sehr viel“ langsamer bedeuten soll?
In Europa wurden die Flottenziele etwas aufgeweicht, was einen kleinen Spielraum für das nächste und übernächste Jahr geben wird – das sind keine großen Verzögerungen, denn das Ziel 2035 steht fest und ist eine Gegenthese zu deiner Aussage, dass wir einen neuen Einfluss der Öllobby hätten.
Sebastian meint
Ich denke der übliche Porsche Kunde/Kundin mit einem Bewegungsradius von Villa zur Arztpraxis in 7 KM „Entfernung“ wird keine Hochleistungs-super-duper-150-Oktan-Akkus benötigen. So ein oller Macan täte es auch so, wenn die Kundschaft denn wöllte. Aber die Schmach am Golfplatz will man sich nicht antun. Dort fährt man zwar schon immer elektrisch, aber als offenem Caddy der die Golftasche hinten drauf hat und weil die 18 Loch Montag in der Früh dann doch etwas viel an Bewegung ist.
*ggg
BEV meint
die Firmen haben einfach kein Durchhaltvermögen und bleiben auf ihrer alten Technik sitzen, man muss eine Durststrecke in Kauf nehmen und in die Zukunft investieren
am Ende kaufen sie die Technik von den Branchenführern ein, eigene Kompezenz kann so nicht aufgebaut werden, Abhängigkeit und Wertschöpfung geht langfristig wo anders hin
David meint
Zwei Artikel, die im Kern auf dasselbe hinauslaufen: Porsche hat in viele Richtungen investiert, weil sie die besten Hochleistungszellen in relevanter Stückzahl zu benötigen glaubten. Durch den viel langsameren Hochlauf, aber auch durch die Weltwirtschaft und die Politik, ist es für alle Hersteller anders gekommen. Also muss jeder die Pläne anpassen und das macht Porsche auch.
Das Thema 718 ist gar nicht so dringend. Denn der langsamere Hochlauf macht es sinnvoller, erst den elektrischen Cayenne zu bringen. Der ist mehrheitsfähiger. Bevor man einen elektrischen Sportwagen wie den 718 bringt, muss man das Gewicht so überzeugend senken, dass er auch auf der Rennstrecke das dynamischere Fahrzeug ist.
simon meint
Die Frage ist ob man Hochleistungszellen braucht oder eher eine gute Kühlung der aktuellen Zellgenerationen. Vielleicht haben wir ja einen Experten der das aufklären könnte.
Jörg2 meint
„Die Frage ist ob man Hochleistungszellen braucht“
Um im üblichen Strassenverkehr von A nach B zu kommen, scheinen, auch für etwas leistungsstärkere Fahrzeuge, die am Markt vorhandenen Batterien auszureichen. Also: nein.
Aktuell werden bei Neufahrzeugen (so pie mal Daumen) Laderaten erreicht, die die nächsten 300km in rund 15 Minuten in die Batterie reinladen. Diese Fahrzeuge liegen preislich weit unterhalb von Porsche. Fahrdynamisch sind sie im Strassenverkehr von Porsche eher nicht zu unterscheiden.
Unternehmen wie Porsche, die aus einer Historie sehr guter Feinmechaniker-Verbrennermotorenkunst und -fahrwerkskunst kommen, denen geht mit der Umstellung auf BEV ihre hochgelobte fahrtechnische Einzigartigkeit verloren. Mit solchen PR-Aktionen wie „Hochleistungszellen“ (dessen „Hochleistung“ sich ja am hier und jetzt und in ständiger Weiterentwicklung des Marktes immer messen muss) wird wohl versucht, im „Neuland“ BEV irgendein Alleinstellungsmerkmal zu erzeugen.
Das hat nun deutlich nicht funktioniert.
Die damalige Wiedeking-Strategie, viele Modelle neben dem 911er an den Markt zu bringen, hat nur kaufmännisch funktioniert. Der 911er-Marke hat es geschadet (so meine Meinung). Mit der Leistungsdichte der BEV jedweder Hersteller für vergleichsweise wenig Geld, wird es für Porsche und Co wohl enger werden. Solche Verkaufsnummern wie: den Porsche, den Du haben möchtest, bekommst Du erst, wenn Du schon 2..3 andere gekauft hast, diese Zeiten sind vorbei.
simon meint
Ich finde das Porsche als erstes erkannt hat das der Markt mehr als ein Modell annimmt, im Vergleich zu Ferrari oder Lotus. Für gute Leistung braucht es vor allem ein gutes Thermomanagement und ein gutes Fahrwerk. Die aktuellen Zellen sind da völlig ausreichend und Gewicht spart man eher über eine gute Effizienz und hoher Ladeleistung. Die Strategie von Porsche war zu viel des guten, die müssen jetzt massiv sparen. Da kann man sich so was nicht mehr leisten. Amerika ist als Elektromarkt schwieriger geworden, China unmöglich. Dort schafft man es nur noch, wenn man den Stolz schluckt und wie Audi mit lokalen Plattformen arbeitet. Das Ladekarten Chaos und die hohen Ladepreise schaffen in Deutschland nicht unbedingt für Vertrauen. Aber da die Industrie mit selbst schuld, die sehen nicht das Bedürfnis der eigenen Kunden. Die laden die Dienstwagen an der Säule zu jedem Preis. Da müsste die Industrie geschlossen den Gesetzgeber in den Arsch treten, für mich unverständlich. Die Wünsche der Autobauer werden sonst immer erfüllt, jetzt bräuchte ich den Lobbyverband VDA mal und die liefern nicht. Das werde ich denen eh mal sagen auf der IAA.
Jörg2 meint
„Ich finde das Porsche als erstes erkannt hat das der Markt mehr als ein Modell annimmt,“
Meinst Du Autos allgemein? Also auch Verbrenner? Dann liegst Du sehr falsch.
Meinst Du ausschließlich BEV? Auch dann liegst Du falsch, wenn Du Deinen Blick über den Tellerrand „Deutschland/EU“ erweiterst. Da gibt es, hinter den sieben Bergen…. Autohersteller, die produzieren seit langer Zeit nicht nur unterschiedliche Modelle, die kreieren ganze Marken darum (was hier regelmäßig auf Unverständnis stößt).
brainDotExe meint
Es geht bei einem Porsche aber nicht darum „um im üblichen Strassenverkehr von A nach B zu kommen“, der muss auf der Nordschleife überzeugen, auch wenn die allermeisten Porsche da niemals fahren werden.
Fred Feuerstein meint
Der Taycan überzeugt auch nicht auf der Nordschleife, eine schnelle Runde ohne Leistungseinbußen. Immerhin erheblich besser als ein i4, aber das ist auch nicht schwer.
brainDotExe meint
Der Taycan überzeugt für ein Elektroauto sehr wohl auf der Nordschleife. Siehe diverse Rekorde.
Und das obwohl er primär nicht für den Renneinsatz ausgelegt ist.
Beim i4 ist das ja auch kein Wunder, der ist nicht für die Rennstrecke gebaut. Man sollte immer bedenken wofür die verschiedenen Modelle ausgelegt sind. Für die Rennstrecke kommen in ein paar Jahren die richtigen M Modelle als BEV, ich bin gespannt.
Fred Feuerstein meint
Das Thema mit dem schwächlich ausgelegten Thermalmanagement vom i4 hatten wir schon. Da können eben andere mehr, obwohl die auch nicht für die Nordschleife ausgelegt wurden, aber BMW mit dem M Aufkleber kann eben nichts, ist halt ein Poserauto. Selbst ein Hyundai ohne N kann das besser.
Ansonsten einen Nordschleifenrekord ist das eine, das mehrere Runden das andere. Aber gerade Porsche hat gezeigt, dass sie mit ihren verwendeten Zellen viele Probleme haben und alles andere als zuverlässig sind. Deshalb mehrere Rückrufe, ein immer noch ausstehendes Softwareupdate und die Empfehlung nicht mehr als 80 % zu laden. Das ist Höchstleistung.
brainDotExe meint
Der i4 ist ja lediglich ein BEV M Performance Modell, von daher alles gut. Er ist für den sportlichen Einsatz im Alltag ausgelegt und sieht dazu noch unfassbar gut aus, das spiegelt sich in den Verkaufszahlen wieder.
Da erwartet niemand, dass er auf dem Niveau von Verbrennern M Performance Modellen oder gar richtigen M Verbrennern performt.
Dein olles Modell Y mit den Billigmotörchen ist diesbezüglich ja noch schlechter.
Porsche hat gezeigt, dass sie auf der Rennstrecke perfomen und das zählt. Rückrufe sind Business as usual, gerade bei neuen Modellreihen. Das macht das Produkt ja nicht schlecht.
Fred Feuerstein meint
Mein Model Y ist halt von der Resterampe, da steht nichts von Performance oder ähnliches drauf. Es ist nebenbei erwähnt nur eines von mehreren Autos im Fuhrpark und bewährt sich bestens. Etwas das dein i4 nicht könnte, kann ja nicht mal mehrere Schnellladungen hintereinander ohne Leistung zu reduzieren. Gerade wieder bei Jöhnos aktuell aufgefallen. Halt schwächlich ausgelegt, ist halt was für Poser. Besonders mit dem M Aufkleber, darüber kann man nur lachen, Kohlebürstchenmotor, schlechtes Thermalmanagement.
Aber wir kommen vom Thema ab, hier geht es um Porsche und nicht um den billigen i4…Porsche würde so etwas nicht auf die Straße stellen.
Aber wichtig ist doch dass du mit deinem Poserauto zufrieden bist und das ist die Hauptsache. Kannste stolz drauf sein, ein Auto mit M Performance ohne Performance zu besitzen.
Die Besitzer vom Taycan sehen das anders, da gibt es ganze Anwaltskanzleien die sich mit der Rückabwicklung beschäftigen. Auch die Verkaufszahlen zeigen, dass die Kunden so ein Auto von Porsche nicht akzeptieren.
brainDotExe meint
Dafür dass dein Model Y von der Resterampe ist, schwärmst du viel davon. Das ist wohl eher das Poserauto mit den Billigmotörchen, das nicht performt.
Da bringt es auch nichts den hochwertigen i4, der alles andere als billig ist, schlecht zu reden. Aber da ist wohl Neid.
Der ist nämlich entgegen deinem Empfinden kein Poserauto, sondern ein überzeugendes Gesamtpaket für die Zielgruppe.
Auch die Aussage des mehrmaligen Schnellladens ist falsch. Zwei Schnelladungen am Stück ist kein Problem, kann ich aus Erfahrung sagen. Mehr braucht man in den allermeisten Fällen nicht. Darauf ist auch der Akku ausgelegt.
Mehr wird die Gen6 Akkutechnik bringen. Ich bin gespannt. Ich warte auf jeden Fall noch die nächste Generation i4 ab und greife dann wahrscheinlich zum richtigen M Modell.
Du bist ja vom Thema abgewichen, ich habe lediglich verteidigt.
Natürlich bin ich auf meinen i4 stolz, wer wäre das nicht, ist doch vollkommen normal auf ein gutes Auto stolz zu sein.
Du bist ja auch auf dein Model Y stolz, so wie du es in den Himmel lobst. Kann ich zwar nicht verstehen, aber akzeptieren.
Zurück zu Porsche:
Fakt ist, Porsche baut ein exzellentes Elektroauto. Fakt ist, nicht jeder will einen elektrischen Porsche. Fakt ist, Porsche passt das Angebot der Nachfrage an.
Daran ist nichts Schlimmes.
Fred Feuerstein meint
Irgendetwas bekommst du nicht mit, ich rede fast gar nicht von dem Auto. Und nein, ich bin nicht stolz auf das Model Y. Es ist ein Gebrauchsgegenstand, das sehr gut funktioniert.
Aber es ist doch schön, dass du auf deinen i4 mit M Aufkleber ohne Performance stolz bist.
Ich glaube das die Entwicklungsabteilung von Porsche nicht stolz auf das Vorfaceliftmodell ist. So viele Rückrufe zu den Akkus hat sonst keiner zu bieten. Und so viele Klagen von Kunden zur Rückabwicklung des Kauf- / Leasingvertrages auch nicht.
Jörg2 meint
brain
Ja, dass ist die Hoffnung solcher Hersteller: Es finden sich genug Käufer für das Strassenfahrzeug, denen wichtig ist, dass irgendjemand anderes damit irgendwo zu irgendwelchen Zeiten irgendwelche Runden gedreht hat.
Autoquartett2.0
brainDotExe meint
Du redest an vielen Stellen davon was Tesla alles angeblich besser macht, obwohl es nur durchschnittlich ist.
Da haben wir ja das Problem, wie kann man nicht stolz auf sein Auto sein? Das ist ja in den seltensten Fällen ein reiner Gebrauchsgegenstand, außer man pflegt einen sehr einfach Lebensstil.
Entgegen deiner Vermutung hat mein i4 sehr viel Performance, wie sich täglich auf der Autobahn zeigt. Natürlich ist man darauf stolz.
Die Entwicklungsabteilung von Porsche wird sehr wohl stolz auf den Taycan sein. Er ist der Benchmark unter den sportlichen Elektroautos.
Wie gesagt, mit Rückrufen rechnet man bei einer neuen Baureihe von vorne herein. Besonders bei einem Hochleistungsakku sind natürlich mehr Probleme zu erwarten.
brainDotExe meint
Jörg2
Du hast es erfasst.
Darum geht es bei der Auslegung eines solchen Fahrzeuges.
Stichwort Halo Effekt.
Fred Feuerstein meint
Dann bin ich aber gespannt: „Du redest an vielen Stellen davon was Tesla alles angeblich besser macht,“ Dann schreib doch mal, was ich dazu gesagt haben soll, ich bin gespannt.
Warum sollte „man“ auf ein Auto also einen Gegenstand stolz sein?
brainDotExe meint
„Dann schreib doch mal, was ich dazu gesagt haben soll, ich bin gespannt.“
10.01.
„Da ist der große Unterschied zum Model Y, die Ladeplanung funktioniert und auch die Vorkonitionierung“
01.04. (war wohl ein Aprilscherz)
„Ich habe dank dir ein Model Y zum Resterampenpreis gekauft und es erfreut sich bei uns im Fuhrpark großer Beliebtheit.“
18.05.
„Da ist mir das bei Tesla lieber: Bremse ist richtige Bremse und das Auto kommt auch ohne das olle Bremspedal zum Stillstand.“
19.05.
„Unser Model Y von der Resterampe lädt binnen 19 Minuten von 10 – 80 %, egal ob Winter oder Sommer. Ladeplanung ist immer zuverlässig, SOC wird bereits vom Start der Reise korrekt prognostiziert, da Wetter und Topologie mitgerechnet werden.“
„Warum sollte „man“ auf ein Auto also einen Gegenstand stolz sein?“
Das ist doch selbstverständlich, wir sind schließlich Autoland. Verstehst du nicht, dass man auf seine Errungenschaften stolz sein kann?
Das sieht übrigens auch die Industrie so:
BMW konzentriere sich voll und ganz darauf, Produkte anzubieten, die Kunden „gerne fahren und auf die sie stolz sind, ohne ihre Wahl rechtfertigen zu müssen“ (Oliver Zipse, CEO BMW)
Fred Feuerstein meint
Schöne Aufzählung die du gemacht hast, sie zeigt dass ich faktenbasiert argumentiere. All diese Punkte sind tatsächliche Eigenschaften unseres Model Y RWD.
Dass die Industrie das so sieht, dass der Kunde auf sein Produkt stolz sein soll, ist wohl klar. Würde mich wundern wenn die etwas anderes schreiben würden, immerhin wollen die noch mehr Produkte verkaufen.
Aber nochmal, warum soll ich stolz auf einen Gegenstand sein, den ich mit Geld kaufe? Nur weil wir ein Land sind, das unter anderem Autos herstellt, sorry, das ist mir zu dünn…Ist vielleicht etwas für sehr einfach gestrickte Persönlichkeiten, die auch etwas brauchen auf das sie stolz sein können.
Jörg2 meint
brain
Du führst in Deinem Graben ein personenbezogenes Archiv!? Wozu?
Der Rechthaberei wegen?
brainDotExe meint
Ja siehste, ich habe dargelegt, dass du von deinem Model Y schwärmst, Punkt für mich
„Aber nochmal, warum soll ich stolz auf einen Gegenstand sein, den ich mit Geld kaufe?“
Ich stelle die Frage vorab mal anders herum? Warum sollte ich nicht stolz auf meine Errungenschaften sein?
Ok, wenn man ziemlich einfach gestrickt ist, vielleicht nicht. Aber das bin ich halt nicht. Du?
„Nur weil wir ein Land sind, das unter anderem Autos herstellt, sorry, das ist mir zu dünn“
Unter anderem weil wir ein Land sind, was sehr stolz auf seine Autos ist.
„Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind“. Es soll ja auch Leute geben die auf ihre Kinder stolz sind.
brainDotExe meint
Jörg2
Wer Google bedienen kann braucht kein Archiv?
Warum? Um Aussagen belegen zu können. Besonders von Personen die gerne beleidigen.
Jörg2 meint
brain
Kinderkacke. Rechthaberei.
Fred Feuerstein meint
@ Jörg
Dem ist nichts hinzuzufügen.
banquo meint
Nochmals: Es deutet alles darauf hin, dass Porsche hier absolut 0 Management Kompetenz darstellt. Wie kann man von einer Verzehnfachung der geplanten Stückzahl innerhalb kürzester Zeit auf eine Auflösung des Werkes entscheiden?
Bitte hier kein Verweis auf den niedrigen Kurs der Lithium-Zellen.