2018 wurde mit Togg der erste türkische Volumenhersteller von Elektroautos gegründet. Vor drei Jahren ist die Marke mit ihrem ersten Modell, dem Mittelklasse-SUV T10X, in den Markt gestartet. Nun steht die Expansion nach Deutschland an.
Das Unternehmen will im September auf der Messe IAA Mobility in München den Deutschlandstart verkünden. Das hat laut der Zeit ein Sprecher am Stammsitz in Gemlik am Marmarameer bestätigt. Wann und zu welchen Preisen es hierzulande losgehen soll, wird noch zurückgehalten.
Ursprünglich war der Deutschland-Start bereits für Herbst 2024 vorgesehen, wurde aber verschoben. Ein Sprecher von Togg sagte diesen Juli: „Wir haben die besten Rahmenbedingungen für einen langfristigen Erfolg unserer Marke abgewartet.“ Deutschland ist für Togg der erste Markt außerhalb der Türkei.
Im Heimatmarkt kostet der T10X ab umgerechnet etwa 41.000 Euro. Der 4,6 Meter lange elektrische Wagen ist wahlweise mit 52,4- oder 88,5-kWh-Batterie für Reichweiten nach WLTP-Norm von bis zu 523 Kilometern erhältlich. Schnellladen gelingt mit bis zu 180 kW. Der Antrieb des SUV erfolgt mit einem oder zwei Motoren, die Leistung beträgt dann 160 kW/218 PS oder 320 kW/435 PS. In der Spitze fährt der stärkste Togg bis zu 185 km/h schnell.
In der Türkei verkauft Togg seit diesem Sommer als zweites Modell die 4,8 Meter lange Limousine T10F. Später soll ein kleineres SUV folgen. Im ersten Halbjahr 2025 wurden laut Unternehmensangaben 68.000 T10X verkauft. Man sei 2024 mit dem T10X Marktführer im türkischen Elektroautomarkt gewesen, 30.093 Einheiten wurden verkauft.
Zur Vorbereitung der Expansion nach Deutschland hatte das Unternehmen bereits vor Jahren eine Zentrale in Stuttgart eröffnet. Nach dem Start hierzulande sollen weitere Märkte in Europa folgen, darunter Frankreich, Italien, die Niederlande und Schweden.
Der Anstoß für die Gründung von Togg kam 2017 vom türkischen Präsidenten Erdoğan. Hinter dem Unternehmen steht ein Konsortium türkischer Konzerne aus mehreren Branchen. Die Elektroautos von Togg werden in einer neuen Fabrik in Gemlik bei Bursa produziert, mit einer Kapazität von 175.000 Einheiten pro Jahr. Die Batteriezellen stammen vom chinesischen Partner Farasis, der ursprünglich auch eine Produktion in Thüringen plante, diese aber zugunsten des Türkei-Projekts aufgab.
Lotti meint
Ein mittelmäßiges SUV mit fragwürdigen Design und mittelmäßigem Preis, dessen Verkauf Geld in die Kasse eines moralisch verwerflichen Möchtegern-Diktators spült?
Da könnte ich ja schwach werden, endlich eine alternative zum Model Y.
Kai meint
Der Elektroauto-Verkaufsschlager aus der Türkei wird nicht ein Modell von TOGG sein, sondern ein kleineres Auto von Hyundai. Angeblich IONIQ 2 oder 3.
FrankyAC meint
Im Heimatland werden aktuell monatlich rund 3000-4000 Stück von den Dingern verkauft.
Damit stehen sie auf Platz 5 aller verkauften E-Autos in der Türkei.
Ist das viel? Ist das wenig? Ich kann es nicht einschätzen.
M. meint
Platz 5 im Heimatland würde mich jetzt mal keine Party veranstalten lassen.
4000 im Monat sind auch nur knapp 50k im Jahr – damit wird das nie profitabel.
Entscheidend ist, was noch dazu kommt. Da müsste man den Inlandsabsatz insgesamt schon eher ver30-fachen, um in 10 Jahren auf 1,5 Mio. zu kommen. Länger kann man das Ding keinesfalls bauen.
IDFan meint
Erdogan mögen die von hier aus wählen. Aber aus ihren BMW und Mercedes steigen die für einen Togg nicht aus. Auch nicht, wenn der mit 435 PS sie an der Ampel abzieht.
Future meint
Die türkische Community ist bei mir hier in der Stadt auch sehr groß. Mein Dönerimbissbesitzer hat mir gestern gesagt, dass die meisten seiner Landsleute hier VW und Opel fahren. Die jüngeren Poser in den BMWs gibt es natürlich auch hier – das sind zwar die auffälligsten, aber das sind gar nicht so viele. Von Elektroautos wollen die nichts wissen, aber einen Tesla würden sie sich auch mal ausleihen wollen.
Deine Mudder meint
Mercedes und BMW haben bei mir in der Gegend etwas die Rollen getauscht, neuere BMW werden gefühlt eher von (deutschen) Senioren gefahren, dafür ist Mercedes der Liebling junger Südländer. Dazwischen war auch Audi recht beliebt bei dieser Klientel.
Sebastian meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Egon Meier meint
Da war letztens ein begeisterter Togg-Bericht bei Next-Move auf YT. Da war der Berichterstatter tooootal begeistert von der ganzen bunten Animation im Amaturenbrett.
Na ja ..
Und dann kam der Verbraucht – blanke Energievernichtung. Wer ein abgeschriebenes KKW zu Hause hat kann sich den gerne zulegen. Das passt.
klaus meint
Der Motor ist von Bosch!! die hätten leiber aus Korea oder Japan ein motor nehmen sollen!
M. meint
Da gibt es noch sowas wie einenWechselrichter (auch Inverter genannt – einfach mal drauf achten) und sogen. „Software“.
Außerdem kann muss man auch PSM auf den Einsatz abstimmen inkl. passender Getriebeübersetzung. Ganz einfach „der Motor“ ist es nur für Laien.
Ansonsten kann man sagen: „Augen auf beim Motorkauf“, wenn man das falsche ordert (Lastenheft), bekommt man auch das falsche. Von jedem.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Der Motor ist von Bosch!“
E-Bike Motor?
Gernot meint
Man muss das immer etwas einordnen. Bei vielen chinesischen BEV gibt es genau das gleiche „Phänomen“. Der T10X kam für mehr als 2 Jahren in der Türkei auf den Markt und war erst mal primär für den türkischen Markt konzipiert. Die kWh Strom kostet in der Türkei für Privathaushalte um die 5 Cent. Und dann macht es wirtschaftlich überhaupt keinen Sinn, bei dem Auto z.B. 1000 Euro mehr in effizientere Motoren, in effizientere Leistungselektronik, in aerodynamische Optimierung, in Leichtbau und Verbrauchs-optimierende Software zu investieren. Wenn Du mit all den Maßnahmen den Verbrauch um 2-3 kWh/100 km gesenkt bekommst, dann sparst Du damit über ein Fahrzeugleben bei Strompreisen von 5 Cent ca. 350 Euro. Nicht pro Jahr sondern in Summe über 20 Jahre. Und dann macht es eben keinen Sinn, diese 1000 Euro in Effizienz zu investieren und man bietet die Karre besser mit einfacher Technik 1000 Euro billiger an.
In China ist die Konstellation ähnlich. In Deutschland sieht es mit um die 30 Cent/kWh Haushaltsstrompreis und 40-70 Cent/kWh für Schnellladen anders aus. Da spart man mit der 1000-Euro-Investition in Effizienz eben 2.000-3.000 Euro bei den Energiekosten.
Wir sollten halt nur nicht davon ausgehen, dass Chinesen und Türken zu dumm sind, effiziente BEV zu bauen. Es war bislang für deren Heimatmärkte aufgrund der niedrigen Strompreise einfach keine Priorität.
Future meint
Toggen ist das neue Fahren.
Ich freue mich schon auf die Kampagne zur Einführung in Deutschland.
M. meint
Dir macht alles Spaß, was aus (Beinahe-) Diktaturen zu uns kommt. ;-)
Tinto meint
In seinem Lieblings Urlaubsland ist General Franco immer noch hoch angesehen, und schöne Stierkampf Arenen gibt es dort auch. Also was erwartest du?
Future meint
Deutschland hat seinen Tönjes. Dann kann man den Spaniern auch die Stiere lassen. Allerdings bin ich auch für 7 Veggie Days in der Woche.
David meint
Aber dann fleischfressende Haustiere halten. Und zu Hause, Gasgrill und Kamin. Aber Hauptsache man fährt Elektroauto. Damit ist ja alles getan.
Future meint
Der Deutsche Tierschutzbund hat mehr als 800.000 Mitglieder. Der Deutsche Kinderschutzbund hat dagegen nur 50.000 Mitglieder. Das sagt einiges aus über dieses Land der Vereine und seine Fixierung auf die Haustiere.
Future meint
Also mit den Diktaturen der Welt hat Deutschland immer beste Geschäfte gemacht. Da sollte man jetzt nicht so pingelig sein, wenn die auch mal ein paar Autos schicken.
Tinto meint
kann sein, ich fahre aber privat nicht in “ solche “ Länder.
M. meint
Die können die ja schicken, deswegen muss ich selbst die noch lange nicht kaufen.
Tinto meint
Die armen Togg, stehen dann einsam am Güterbahnhof und werden nicht abgeholt :-(
Das passende traurige Gesicht dazu haben sie ja schon.
Future meint
Man muss ja auch nicht in der Türkei oder den USA urlauben, wenn man seine Meinungsfreiheit nicht zuhause lassen will. Andererseits finanzieren die Diktaturen unseren Wohlstand, denn die kaufen die deutschen Produkte so gerne. Und die alte deutsche Industrie kennt sich sowieso gut aus mit Diktatoren – nicht nur aus aktuellem Anlass, sondern auch aus der eigenen Firmenhistorie. Und mal unter uns: Ist nicht jeder Betrieb sowas wie eine Diktatur? Wir gewöhnen uns ja jetzt auch langsam an Herrn Trump.
Tinto meint
Was juckt mich Trump. US Präsidenten kommen und gehen, in meinem bisherigen Leben waren es 11 verschiedene.
Ich mach mein eigenes Ding.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Ist nicht jeder Betrieb sowas wie eine Diktatur?“
Ich weiß nicht wo du arbeitest. Aber es hört sich nicht gut an.
klaus meint
Vom Wickeltisch öfters gefallen?? Was haben diese firmen mit Erdogan zu tun?? Anadolu Grubu – Großkonzern in der Automobil- und Getränkeindustrie
BMC – Hersteller von Nutzfahrzeugen, Rüstungs- und Militärfahrzeugen
Kıraça Holding – Muttergesellschaft von Karsan (Autohersteller)
Turkcell – Führender türkischer Mobilfunk- und Telekommunikationsanbieter
Zorlu Holding – Mutterkonzern von Vestel (Elektronik, Haushaltsgeräte)
Lass dich mal richtig Untersuchen….
eBikerin meint
Irgend eine Erklärung was nun genau an Togg so toll sein soll? Also die Daten ink. Der Preise sind es ja wohl eher weniger? Und was soll Toggen sein? Dauernd am Lader stehen? Effizienz haben die ja eher nicht erfunden.
Halber Akku meint
Das Beispiel zeigt mir, dass es – mit welcher Hilfe sei mal dahingestellt – offenbar leichter ist, eine eigene Elektrofahrzeugproduktion in einem Land aufzubauen, als dies bisher mit Verbrennern der Fall war. Eine entsprechende Entwicklung kann man auch in einigen afrikanischen Ländern beobachten. Und auch dort sitzen in erster Reihe die Chinesen mit an Bord. „Technologieoffene“ Politiker und manche Autobosse hierzulande haben noch eine steile Lernkurve vor sich. Ich hoffe, dass sie es baldmöglichst endlich mal raffen.
Baumschmuser meint
Damals waren die Kunden halt noch Premium gewöhnt, das konnten die deutschen OEMs mit ihren Verbrennern am besten.
Heute sind sie dank Bevs halbgaren Schrott wie die IDs oder Teslas gewohnt.
Das kriegt auch jedes Startup hin.
Halber Akku meint
Meinst du mit deutschen Premiummodellen meine frühere Mercedes W212 E Klasse, bei welcher nach fünf Jahren beim 2. TÜV die Bremsleitungen durchgefault waren?
Baumschmuser meint
Nein, den meine ich nicht. Ich meine die E-Klasse-Taxis, die 500.000 km ohne die kleinste Auffälligkeit abgespult haben. Heute? Software oder Steuergerät spinnt lange vorher.
Ich meine die BMW Sechsylinder mit Heckantrieb und Handschaltung, die jedem Autofreund ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Heute: das Auto ist auf dem ersten 50 Metern schneller und kann aus den Lautsprechern brumm machen.
Ich meine den makellos verarbeiteten Golf, der Benchmark in seiner Klasse war. Heute: maximal billiger Klavierlack und Touch wohin das Auge reicht. Wer sich nicht für Autos interessiert findet sich heute noch was neues, das ihm von a nach b bringt.
Halber Akku meint
@Baumschmuser: Ach ja, die guten alten BMW, Mercedes und Golf 2. Schön war die Zeit, als ich BMW 02er gefahren bin und beim Gaswegnehmen der Nebel aus dem Auspuff jede zeitgenössische Discothekennebelmaschine vor Neid erblassen lies. Aber mir ist halt auch bewusst, dass wir nicht mehr im Jahr 1986 leben sondern im Jahr 2025. Nostalgische Vergleiche ziehe ich dennoch, wenn ich ab und an mal meinen 91er Scirocco GT2 fahr. War heuer bisher nur eingeschränkt möglich, das Ding stand wegen unklarem Kriechstrom 2 Monate in der Werkstatt.
Deine Mudder meint
TOGG ist aber kein klassisches Startup, die könnten genauso gut Otto-Motoren von meinetwegen GM oder Toyota zukaufen und damit Autos in der Türkei bauen, am Ende muss es rentabel sein. TOGG hat wenigstens das Geld überhaupt eine Serienproduktion hochzuziehen, daran sind die Amateure von Sono gescheitert.
Gernot meint
Für sich genommen sind Design, Specs und Preis ganz OK. Aber „ganz OK“ reicht eben nicht, wenn man als absoluter No-Name und Newcomer Marktanteile erobern will. Das reicht nicht, um potentielle Käufer zum Wechsel der Marke zu bewegen. „Ganz OK“ reicht erst mal, wenn man aus der Position eines ewig etablierten Anbieters mit treuer, breiter Kundenbasis heraus agiert.
Entweder bietet man als Newcomer ein Preis-/Leistungsverhältnis, dass die etablierten, vertrauenswürdigen Anbieter deutlich schlägt. Wenige tausend Euro Preisvorteil neutralisieren sich spätestens beim Wiederverkaufswert. Oder man bietet Features, die die anderen nicht bieten. Oder man bietet ein hinreißendes Design, was z.B. im Vergleich zur VW-ID-Serie gar nicht so schwer ist.
Togg bietet aber nichts davon und am Markt wartet niemand gierig darauf, dass 127. E-SUV in dieser Größenklasse kaufen zu können. Insofern haben die es, glaube ich, erstmal schwer. Das heißt aber nicht, dass das auch langfristig scheitern muss. Deutlich niedrigere Kostenbasis in Verbindung mit zollfreiem Verkauf in die EU kann funktionieren.
E.Korsar meint
Die Anweisung der türkischen Regierung von 2022, die den Kauf von Elektroautos der Marke Togg für den Staatssektor vorschreibt, ist eine offizielle Präsidialanweisung von Präsident Erdoğan.
Die Kernpunkte dieser Anweisung sind:
Verpflichtender Kauf: Die Anweisung verpflichtet alle staatlichen und öffentlichen Institutionen der Türkei, Elektrofahrzeuge (BEVs) aus heimischer Produktion zu erwerben.
De-facto-Exklusivität: Da Togg (Türkiye’nin Otomobili Girişim Grubu) derzeit der einzige heimische Hersteller von Elektrofahrzeugen in der Türkei ist, macht die Anweisung den Kauf von Togg-Fahrzeugen für den öffentlichen Sektor de facto obligatorisch.
Staatliche Abnahmegarantie: Bereits in der Planungsphase des Togg-Projekts gab es die Zusage der Regierung, bis 2035 mindestens 30.000 Fahrzeuge abzunehmen.
Gernot meint
Naja, das ist industriepolitisch ja sinnvoll und billiger als direkte Subventionen. Bei uns bedarf es nicht implizit einer entsprechenden Regelung der Regierung, aber praktisch kaufen auch deutsche Behörden nur deutsche Fabrikate. Die sind auch nicht mit BYD, Kia oder Mitsubishi unterwegs.
Saudi-Arabien nimmt auch (bis zu) 100.000 Fahrzeuge aus der lokalen Lucid-Fertigung ab.
DJ meint
Ich habe nen Dacia mit Bundeswehr drauf gesehen. Also das muss man erstmal toppen ,)
Thorsten 0711 meint
Die deutschen Behörden kaufen nicht ausschließlich deutsche Autos. Mein Dienstwagen ist ein Renault eKangoo, die Politessen und auch andere Ämter haben etliche ZOEs im Fuhrpark. Bei der Lebensmittelüberwachung stehen seit Kurzem um die 10 nagelneue Ford Focus etc pp.
Überwiegend deutsche Autos trifft zu. „Nur“ jedoch nicht.
Deine Mudder meint
Ordungsamt mit Toyotas hab ich nun schon öfters gesehen und das im Großraum Stuttgart.
Stefan meint
Es gibt auch Autofabriken anderer Marken in der Türkei (Ford Otosan, Hyundai, Renault, Tofas/Stellantis, Toyota). Die stellen aber bisher(?) keine Elektroautos her.
Stefan meint
https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Pkw-Hersteller_(T%C3%BCrkei)
M. meint
„Im Heimatmarkt kostet der T10X ab umgerechnet etwa 41.000 Euro.“
(mit der 52,4 kWh Batterie)
„…88,5-kWh-Batterie für Reichweiten nach WLTP-Norm von bis zu 523 Kilometern“
Sorry, aber… meinen die das ernst?
David meint
Das Auto ist mit chinesischer Hilfe entwickelt worden, damit stand die Effizienz nicht im Vordergrund. Ich muss zugeben, wenn ich nur Tesla und Togg in Auswahl hätte, würde ich den Togg nehmen. Aber jenseits dieses Albtraums werde ich ihn nicht nehmen, so wie quasi jeder andere in Deutschland ihn auch nicht nehmen wird.
M. meint
Und ich den Bus.
Ansonsten stimme ich zu, bei der aktuellen Auswahl an Modellen (von allem Kontinenten, von allem Marken) gibt es keinen Grund, TOGG zu fahren, außer man ist Fan von Erdogan und Willens, das öffentlich zu zeigen.
E.Korsar meint
Über 1,5 Millionen Türk:innen leben in Deutschland und so knapp 3 Millionen Deutsche haben türkischen Migrationshintergrund. Da gibt es bestimmt ein paar Togg-Fanboys (m/w/d).
M. meint
Ja, bestimmt.
Wobei denen doch sicher geholfen wäre, näher bei ihrem Idol zu leben, um besser von seiner tollen Politik zu profitieren.
Vielleicht muss man diese Gattung mal mit dieser Idee konfrontieren, sobald man sie zweifelsfrei erkennen kann.
Tinto meint
In Deutschland leben 1,3 Millionen Menschen mit russischem Migrationshintergrund und 300.000 Russen, zusätzlich zu den 2,5 Millionen Russlanddeutschen
Fahren die alle Lada?
E.Korsar meint
@Tinto
Ich hoffe, du kennst den Unterschied zwischen „ein paar“ und „allen“.
Tinto meint
stimmt, hab ich überlesen :-)
Ein paar wird es immer geben, aber ich denke nicht dass wir jetzt tausende Mercedes auf den Höfen der Togg Händler sehen werden.
Till meint
…ja, ein paar hundert, vielleicht Tausend türkischstämmige Einwohner wird das Auto erreichen. Doch mehr nicht. Alle!!! Menschen (also auch die Frauen, und auch gebildet mit Doktortitel) in meinem Umfeld mit türkischem Migrationshintergrund lehnen die Elektromobiität grundsätzlich ab. Der Klimawandel wird mindestens verharmlost, eher als Fake bezeichnet.
Es verhält sich also ähnlich wie beim Elon Musk, als er wohl glaubte, durch seine Wahlempfehlung 20% neue Käuferschichten zu erschließen.