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Elektrotechnik und Autozulieferer führen zuletzt bei Insolvenzen

06.10.2025 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 2 Kommentare

Mercedes-GLC-EQ-2025

Bild: Mercedes-Benz (Symbolbild)

Im zweiten Quartal 2025 verzeichneten die Branchen Elektrotechnik und Automobilzulieferer in Deutschland die meisten Insolvenzen. Laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung Falkensteg meldeten in beiden Segmenten jeweils elf Unternehmen Insolvenz an, berichtet die Automobilwoche. Für das erste Quartal hatte Falkensteg im Zuliefererbereich noch 18 Insolvenzen registriert. Betrachtet wurden Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über zehn Millionen Euro.

Insgesamt wurden in den ersten acht Monaten des Jahres 36 Firmenpleiten gezählt, verglichen mit 33 im gleichen Zeitraum 2024. Allerdings sind die Werte nur eingeschränkt vergleichbar, da Falkensteg bis zum vergangenen Jahr lediglich Unternehmen mit einem Mindestumsatz von 20 Millionen Euro in den Report aufgenommen hatte.

Branchenübergreifend zeigte sich im zweiten Quartal 2025 erstmals seit drei Quartalen ein Rückgang der Insolvenzen: Die Zahl sank von 125 auf 82 Fälle. Dennoch warnen die Berater vor voreiligem Optimismus. Zur Jahresmitte erreichten die Insolvenzen mit 207 Fällen den höchsten Stand seit 2018 – ein Plus von 21 Prozent gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2024.

Die Aussichten bleiben düster. „Für das Gesamtjahr erwarten wir, dass die Insolvenzen im Automobilzuliefererbereich um 30 Prozent zulegen werden“, erklärte Studienautor Jonas Eckhardt gegenüber der Automobilwoche. Schon 2024 habe es einen deutlichen Anstieg gegeben. Er rechne damit, dass sich diese Entwicklung auch 2026 fortsetzen wird.

Selbst politische Reformen und eine positivere Weltkonjunktur würden laut Eckhardt keine kurzfristige Entlastung bringen. „Das wird sich nicht so schnell in den Bilanzen der Unternehmen widerspiegeln.“ Firmen, die derzeit in Schwierigkeiten stecken, dürften ihre Probleme auch im kommenden Jahr nicht überwunden haben.

„Sehr tiefgreifende Strukturprobleme“

Eckhardt verweist auf tiefgreifende Strukturprobleme in Deutschland. Die Herausforderungen der Automobilbranche würden sich nicht so schnell auflösen. Besonders betroffen seien Zulieferer, die ausschließlich im Verbrennergeschäft tätig sind und denen es an Zukunftsperspektiven fehlt.

Deutlich rückläufig war im zweiten Quartal auch die Zahl der sogenannten „Verfahrenslösungen“. Nur 53 Fälle wurden gezählt, 22 weniger als im Vorquartal. Sowohl Verkäufe insolventer Unternehmen als auch vorzeitige Schließungen nahmen ab. „Die Anzahl der Unternehmen, die in einem sanierten Zustand weitergeführt werden, sinkt seit einigen Jahren“, so Eckhardt.

Investoren lassen sich dem Experten zufolge nur dann gewinnen, „wenn das Portfolio Teile enthält, die der Fahrzeughersteller nur schwer alternativ beziehen kann und er daher bereit ist, Zugeständnisse in Form höherer Preise zu akzeptieren“. Selbst dann seien nur geringe Kaufpreise erzielbar, doch immerhin lasse sich eine Lösung finden.

Eckhardt beobachtet verstärkte Anstrengungen, in der Industrie Volumen zu konzentrieren und zu konsolidieren. Fahrzeughersteller zeigten sich zunehmend bereit, Zulieferer aus dem Markt ausscheiden zu lassen. Die bestehenden Überkapazitäten und die noch nicht ausgelasteten Investitionen in die Elektromobilität verschärften die Situation.

In der sinkenden Zahl von Sanierungen und Übernahmen sieht Eckhardt „ein deutliches Warnsignal“. Selbst risikoaffine Investoren handelten derzeit vorsichtig. „Wer trotz harter Sanierungsmaßnahmen kein tragfähiges Geschäftsmodell vorweisen kann, wird keine neuen Kapitalgeber finden“, so der Berater.

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Via: Automobilwoche (kostenpflichtig)
Tags: AutozuliefererAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Martin meint

    06.10.2025 um 21:35

    Der Standort ist einfach zu teuer geworden. Jeder Hilfsarbeiterdödel kostet heute schon locker 5.000 Euro im Monat dem Chef.. Was willst hier noch reissen? Was willst denn bitte beim Kunden abrechen, bei solchen Bedingungen?
    Sogar für ne Pommes im Imbiss wollen die heute schon für 5 Euro, ohne Ketchup Mayo. Klar, dann arbeitet man einfach nicht mehr und macht auf Bürgergeld. *gg
    Das Ding ist durch in Deutschelande.

    Antworten
    • Tinto meint

      06.10.2025 um 22:40

      Selber schuld, einfach von Pommes auf Kaviar umsteigen, da stimmt dann das Preis/Leistungsverhältnis wieder.

      Antworten

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