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Elektroauto-Leasingangebote: Fiat, Cupra, Hyundai

Europäische Lkw-Hersteller wollen EU-CO2-Ziele abschwächen

31.10.2025 in Politik, Transport von Thomas Langenbucher | 7 Kommentare

Mercedes-Benz-eActros

Bild: Daimler Truck

Mehrere europäische Lkw-Hersteller, darunter Scania, Volvo und Daimler Truck, haben die Europäische Union aufgefordert, die CO2-Emissionsvorgaben für die Branche zu lockern. Das geht aus einem Schreiben an die EU-Kommission vom 13. Oktober hervor, das der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt.

Die Branche steht unter hohem Druck, ihre klimaschädlichen Emissionen zu reduzieren. Lokal emissionsfreie Elektro-Lkw machen jedoch bisher nur einen kleinen Teil des Marktes aus, da sie deutlich teurer sind als Dieselmodelle und Käufer Bedenken hinsichtlich der Ladeinfrastruktur haben.

In dem Schreiben fordern die Unternehmen Änderungen am EU-Credit-System, das Hersteller belohnt, deren Emissionen sowohl unterhalb der Zielvorgaben als auch entlang einer linearen Zieltrajektorie liegen. Stattdessen sollen Credits bereits für das Unterschreiten der reinen Zielwerte vergeben werden.

Christian Levin, CEO der Volkswagen-Nutzfahrzeugtochter Traton, bezeichnete das Schreiben gegenüber Reuters als „einen Hilferuf“. Er betonte: „Wir sagen nicht, dass die Ziele falsch sind… aber es wird sehr, sehr schwierig.“ Levin ist zudem Vorsitzender des Vorstands für Nutzfahrzeuge des europäischen Automobilherstellerverbands ACEA.

Branche fürchtet „drakonische“ Strafen

Ein Sprecher von Daimler Truck erklärte, die Branche habe stark in Elektrifizierung investiert, stehe aber vor „drakonischen“ Strafen, falls Ziele verfehlt würden – auch wenn dies Faktoren betreffe, die sie nicht kontrollieren können, wie Batterieproduktion und Ladeinfrastruktur. Traton-Chef Levin fügte hinzu: „Am besten wäre es, diese dummen Strafen für die Industrie abzuschaffen und stattdessen alle im System durch Anreize oder Strafen gemeinsam zur Arbeit zu bringen.“

Nach EU-Recht müssen Lkw-Hersteller die Emissionen neuer Fahrzeuge bis 2025 um 15 Prozent senken, bis 2040 sollen es 90 Prozent gegenüber dem Niveau von 2019 sein. Die meisten Hersteller liegen laut Reuters auf Kurs für das Ziel 2025 – vor allem durch Verbesserungen der Dieselmodelle, nicht durch höhere Verkaufszahlen von Elektro-Lkw.

Umweltverbände warnen, dass eine Abschwächung der Vorgaben die Elektrifizierung in Europa verlangsamen und chinesischen Herstellern Marktchancen eröffnen könnte. Die Umweltorganisation Transport & Environment schätzt, dass die vorgeschlagenen Änderungen den Verkauf von Null-Emissions-Lkw in der EU bis 2030 um 27 Prozent senken könnten.

Die EU-Kommission reagierte bisher nicht auf Anfragen zu dem Schreiben. Präsidentin Ursula von der Leyen hatte kürzlich in einem separaten Schreiben an EU-Führer den Herstellern von Schwerlastfahrzeugen „konkrete Maßnahmen zur Erreichung ihrer Ziele“ zugesagt. In Brüssel wird Reuters zufolge bereits über eine Abschwächung des CO2-Ziels für Pkw ab 2035 nachgedacht, da die Politiker unter Druck von Industrie und Mitgliedsstaaten stehen.

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Via: Reuters
Tags: Emissionen, LkwUnternehmen: Daimler, Traton, Volvo Group
Antrieb: Elektro-Nutzfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Martin meint

    31.10.2025 um 19:10

    Interessantes Thema, weniger interessant die Kommentare.

    Antworten
    • Ben meint

      31.10.2025 um 20:33

      Weil sich das Thema von selbst erledigt, die Logistik entscheidet und da sind heut schon die BEV LKW günstiger als der Diesel, sieht man beim Elektrotrucker immer wieder, vor 2 Jahren war er immer allein beim Laden und nun wöchentlich immer mehr E-LKW die er unterwegs trifft.

      Antworten
  2. Thomas meint

    31.10.2025 um 15:38

    Wenn die EU ambitionierte Ziele setzt sollte sie zzmindest am Anfang auch den Markthochlauf fördern. Nur so kommt man schnell in Skaleffekte beim Anschaffungspreis.

    Anstatt knappe Fördermittel für völlig aussichtslose H2-Projekte zu verschwenden sollte es eine technologieoffene Kaufprämie für CO2-freie LKW geben.

    Antworten
    • Mary Schmitt meint

      31.10.2025 um 16:30

      In der Tat war die Rampe etwas steil gebaut. Aber man muss sie nicht absenken, sondern die Geldlast für die Anderen erhöhen. So bekommt man Geld anstatt es zu bezahlen.

      Antworten
  3. F. K. Fast meint

    31.10.2025 um 12:15

    Unglaublich, wie fahrlässig Hersteller aus Bequemlichkeit ihre eigene Zukunftsfähigkeit gefährden.

    Antworten
    • Hans Meier meint

      31.10.2025 um 15:15

      Wenn Ziele „sehr sehr schwierig sind“ ist es genau richtig. Batteriethema ist ein Problem das die Industrie komplett selber mit Absicht und vollem Bewusstsein verbockt hat. Wenn man Gelder und Prioritäten anderst verteil (Shareholder) muss man eben die Konsequenzen daraus auch tragen liebe VWAG, Volvo, Daimler usw.

      Antworten
  4. Daniel S meint

    31.10.2025 um 11:51

    „ Umweltverbände warnen, dass eine Abschwächung der Vorgaben die Elektrifizierung in Europa verlangsamen und chinesischen Herstellern Marktchancen eröffnen könnte.“
    Bei PKW hat EU die Entwicklung verschlafen. Soll das jetzt bei LKW auch so sein?

    Antworten

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