Der Volkswagen-Konzern stellt wegen der schwachen Nachfrage nach dem großen Elektro-SUV Audi Q8 e-tron sein Werk in Brüssel auf den Prüfstand. Die Tochter habe einen „Informations- und Konsultationsprozess“ für das Werk eingeleitet, um eine Lösung für den Standort mit etwa 3000 Mitarbeitern zu finden. „Dazu kann auch eine Einstellung des Betriebs führen, sollte keine Alternative gefunden werden“, teilte Audi mit.
Der Q8 e-tron wird nur in Brüssel gebaut und könnte nun vorzeitig auslaufen. Aus Unternehmenskreisen hieß es laut dem Manager Magazin, das Fahrzeug könnte im Laufe des kommenden Jahres aus dem Programm genommen werden. Der Q8 e-tron ist seit 2018 auf dem Markt – gestartet ist das Modell als Audi e-tron – und das älteste Elektroauto der Ingolstädter Premiummarke.
Der e-tron wurde 2022 zum Q8 e-tron, der ein Facelift der Baureihe darstellt. Es gibt ihn als SUV und als SUV-Coupé, die Preise beginnen bei 76.950 Euro. Seit diesem Jahr hat Audi in Form des ab 68.800 Euro kostenden Q6 e-tron ein moderneres E-Auto auf der neuen Premium Platform Electric im Angebot.
„Audi beobachtet weltweit einen Rückgang der Kundenaufträge im elektrischen Oberklassesegment. Das betrifft die Modelle Q8 e-tron und Q8 Sportback e-tron, die in Brüssel vom Band fahren“, so das Unternehmen in einer Mitteilung. „Audi zieht deshalb in Betracht, das Produktionsende am Standort Brüssel vorzuziehen. Der Vorstand von Audi Brussels hat dem Unternehmensrat die Absicht mitgeteilt, eine Umstrukturierung des Standorts vorzunehmen.“
Audi verweist nicht nur auf die Marktlage, sondern auch auf interne Gründe wie „schon länger bestehende strukturelle Herausforderungen am Standort Brüssel“. Die Werkanordnung sei aufgrund der besonderen stadtnahen Lage kaum veränderbar. Dazu kämen hohe Logistikaufwände, was insgesamt „zu hohen Produktionskosten in Brüssel im Vergleich zu anderen Standorten“ führe.
Wie lange es dauert, bis eine Entscheidung zu dem Werk in Brüssel getroffen ist, ließ Audi offen. Die ersten Gespräche über die Zukunft des Standorts wurden dem Manager Magazin zufolge bereits geführt, weitere Verhandlungen sollen folgen. „Die Verkündung der Intention ist noch keine finale Entscheidung“, sagte Werksleiter Volker Germann. Dennoch bewege die Nachricht die Belegschaft sehr. „Wichtig ist ein transparenter und konstruktiver Dialog in dem nun folgenden Prozess.“
alupo meint
Der Kommentar verschwand nach dem Absenden ohne Kommentar. Die Aufteilung in 2 Teilkommentare verschluckte Teil 1. Seltsam.
Mal sehen was nach der Durchsicht von Ecomento übrig bleibt.
alupo meint
Teil 2
Insgesamt finde ich die Situation trotz dass es den Abgasbetrüger VW betrifft traurig, denn es wäre schön wenn das BEV-Wachstum auf möglichst viele Schultern und damit auch auf die Althersteller verteilt wird. Aber ich denke, das ist die logische Folge davon ist, dass man Diess vorzeitig entlassen hat und mit Blum zurückgerudert ist. Das haben aber die Aktionäre, also hauptsächlich die Familien Porsche und Piech sowie das Bundesland Niedersachsen und der konservative Betriebsrat mit seiner mangelnden Unterstützung von Diess im Aufsichtsrat zu vertreten. Die Belegschaft trägt nur die Folgen. Hoffentlich reichen die Abfindungen um für die einzelnen Mitarbeiter das Schlimmste zu verhindern.
Wer hätte vor ein paar Jahren noch gedacht, dass es so schnell so schlimm kommen würde. Aber nach der Kündigung von Diess war das abzusehen. Mal sehen, ob die VW Aktie nun weiter abstürzt. Weit weg von ihrem Allzeithoch (daran messen einige bekannte Teslaba..er wie Da vi d auch Tesla) vergangener Zeiten. Und das ist ja erst der Anfang, denn die hohen Kosten verschwinden ja nicht wenn man ein Werk schließt und seine anderen Werke in die Minderauslastung fährt. Die Kostendegradation bei steigenden Mengen wirkt auch im umgekehrten Fall und VW verwendet im Gegensatz zu Tesla und einigen Chinesen z.B. kein Gigacasting (in Austin laufen alleine 8 solcher Maschinen (2*9t und 6*6t) und sparen hunderte Schweißroboter sowie weitere Kostentreiber ein).
Es wird spannend bleiben…
alupo meint
Selbst Da vi d hat es nicht geschafft, diese Audi-Situation schönzureden.
Er und viele Teslaba..er versuchen dagegen, die Situation von Audi mit Tesla gleichzusetzen. Das funktioniert nicht und es ist dumm weil es absolut nicht der Wirklichkeit entspricht. Da vi ds Phantasieschlösser fallen nach dem Taycanabsturz jetzt in sich zusammen, nicht nur in Brüssel, sondern überall auf der VW Welt.
Gerade hat VW eine Gewinnwarnung für 2024 ausgesprochen weil Hiobsbotschaften von überall eintreffen. Inzwischen „brennt eben nicht mehr nur der Fachstuhl“. Und dabei steht der Wandel auf BEVs doch erst am Anfang.
Insgesamt finde ich die Situation trotz dass es den Abgasbetrüger VW betrifft traurig, denn es wäre schön wenn das BEV-Wachstum auf möglichst viele Schultern und damit auch auf die Althersteller verteilt wird. Aber ich denke, das ist die logische Folge davon ist, dass man Diess vorzeitig entlassen hat und mit Blum zurückgerudert ist. Das haben aber die Aktionäre, also hauptsächlich die Familien Porsche und Piech sowie das Bundesland Niedersachsen und der konservative Betriebsrat mit seiner mangelnden Unterstützung von Diess im Aufsichtsrat zu vertreten. Die Belegschaft trägt nur die Folgen. Hoffentlich reichen die Abfindungen um für die einzelnen Mitarbeiter das Schlimmste zu verhindern.
alupo meint
Selbst Da vi d hat es nicht geschafft, diese Audi-Situation schönzureden.
Er und viele Teslaba..er versuchen dagegen, die Situation von Audi mit Tesla gleichzusetzen. Das funktioniert nicht und es ist dumm weil es absolut nicht der Wirklichkeit entspricht. Da vi ds Phantasieschlösser fallen nach dem Taycanabsturz jetzt in sich zusammen, nicht nur in Brüssel, sondern überall auf der VW Welt.
Gerade hat VW eine Gewinnwarnung für 2024 ausgesprochen weil Hiobsbotschaften von überall eintreffen. Inzwischen „brennt eben nicht mehr nur der Fachstuhl“. Und dabei steht der Wandel auf BEVs doch erst am Anfang.
Insgesamt finde ich die Situation trotz dass es den Abgasbetrüger VW betrifft traurig, denn es wäre schön wenn das BEV-Wachstum auf möglichst viele Schultern und damit auch auf die Althersteller verteilt wird. Aber ich denke, das ist die logische Folge davon ist, dass man Diess vorzeitig entlassen hat und mit Blum zurückgerudert ist. Das haben aber die Aktionäre, also hauptsächlich die Familien Porsche und Piech sowie das Bundesland Niedersachsen und der konservative Betriebsrat mit seiner mangelnden Unterstützung von Diess im Aufsichtsrat zu vertreten. Die Belegschaft trägt nur die Folgen. Hoffentlich reichen die Abfindungen um für die einzelnen Mitarbeiter das Schlimmste zu verhindern.
Wer hätte vor ein paar Jahren noch gedacht, dass es so schnell so schlimm kommen würde. Aber nach der Kündigung von Diess war das abzusehen. Mal sehen, ob die VW Aktie nun weiter abstürzt. Weit weg von ihrem Allzeithoch (daran messen einige bekannte Teslaba..er wie Da vi d auch Tesla) vergangener Zeiten. Und das ist ja erst der Anfang, denn die hohen Kosten verschwinden ja nicht wenn man ein Werk schließt und seine anderen Werke in die Minderauslastung fährt. Die Kostendegradation bei steigenden Mengen wirkt auch im umgekehrten Fall und VW verwendet im Gegensatz zu Tesla und einigen Chinesen z.B. kein Gigacasting (in Austin laufen alleine 8 solcher Maschinen (2*9t und 6*6t) und sparen hunderte Schweißroboter sowie weitere Kostentreiber ein).
Es wird spannend bleiben…
Jörg2 meint
Irgendwie scheint es so zu sein, dass die angestammte Verbrennerkäuferschaft sich nur sehr begrenzt dahin bewegen lässt, dass optisch (fast) identische Auto nun als BEV (mit den gefühlten und faktischen Einschränkungen) zu kaufen.
Um die Dickschiffe Q7/8.. kann ich nur begrenzt trauern. Aus den für EIN Auto verbauten/verbrauchten Ressourcen kann man (gefühlt) zwei Autos machen, denen dann wohl auch der Treibstoff des einen Dinos reicht um beide von A nach B zu bringen. ( <– ja, überspitzt; nein, ich habe keine Statistik/Faktenlage dazu…)
Tadeky meint
Bitte nennt einmal den Grund für die aktuelle Krise bei Audi. Die Foren und Kommentare sind voll davon von China bis Deutschland .
Es ist das Design, dass seit 25 Jahren mit dem Singleframedesig gleich aussieht.
Man braucht nicht rumraten über Technik und Preise., denn es ist das Opadesign.
Future meint
Audi ist auch intern zu einem unsicheren Kandidaten geworden. Eine Vorständin hat es sogar öffentlich so auf den Punkt gebracht: Die Wahrscheinlichkeit, dass es Audi in 10 Jahren noch gibt, liege bei 50 Prozent. Besonders peinlich war das in Shanghai bei der ersten großen Automesse nach der Pandemie. Audi war im wichtigsten Einzelmarkt hinten in der Ecke platziert und konnte dort einfach nichts neues zeigen. In China wird Audi als erstes verschwinden.
Envision meint
Ein US Tester sprach zu recht das nicht mehr zeitgemäße zerklüftete Design an, Autos wirken heute eher wie aus einem Guss (z.B. BMW, Tesla, Nio) das „hier noch ein Plastikding, da noch einen Öffnung mit Kunststoffverkleidung etc. von Audi wirkt oft wie Generation zurück.
Der Q6 sieht da jetzt schon alt aus mit zu wenig Unterschied zu einem z.B. 8 Jahre alten Q5.
Matyjane meint
Das mit hier eine Kühlöffnung für den BEV da und hier eine Plastikkante dort wirkt wirklich in Zeiten von Elektroautos seltsam.
Erstens braucht niemand mehr einen so monströsen Singleframe Kühlergrill, der bei grossen Verbrennern vielleicht noch Sinn ergeben hat. Des Weiteren wirkt die zerklüftete Front wie aus einem anderem Jahrzehnt und unharmonisch. Dazu die fetten Kardantunnel und Mittelkonsolen ohne Funktion und das enge Cockpit sogar im Q oder A6. Niemand will wie ein eingeengter Formel 1 Fahrer in einem Oberklasse Auto sitzen.
Tadeky meint
Kein Wunder wenn man A und B Klasse abschafft und nur noch aufs Premiumkonto setzt. Dann hat man eben nix mehr im Angebot im Bereich Entrylevel.
Dazu noch umgelabelte Renault Kangoo als Citan und Nissan Pickups.
Vom Klotz am Bein Smart sollte man sich endlich komplett trennen, da man mit denen nie Geld verdient hat.
Aztasu meint
Hast dich wohl im Artikel geeirrt, das selbe steht beim Mercedes Artikel wo das copy & paste gestammel besser aber eben auch nicht richtig zur Wirklicheit passt
Tadeky meint
Ja, im falschen Artikel gepostet. Kann passieren. Deswegen ist es kein gestammel.
Powerwall Thorsten meint
Mensch Da vid – glaubst du wirklich, dass du deine Art zu schreiben und überheblich zu kritisieren hinter einem anderen Namen verstecken kannst?
Niklas Maurus meint
Bitte nennt einmal den Grund für die aktuelle Krise bei Audi. Die Foren und Kommentare sind voll davon von China bis Deutschland .
Es ist das Design, dass seit 25 Jahren mit dem Singleframedesig gleich aussieht.
Man braucht nicht rumraten über Technik und Preise., denn es ist das Opadesign.
CJuser meint
So kann man es natürlich auch machen. Den besser verkaufenden Q8 e-tron aus dem Programm schmeißen, damit man den Q6 e-tron endlich los wird. Vielfach sind die Konditionen vom eigentlich teureren Modell nämlich scheinbar deutlich besser.
Gerry meint
Sehr schade dass Audi den Anschluss verpasst hat. Vorsprung durch Technik hat früher mal gestimmt.
Als ich vor 8 Jahren ein BEV gekauft hab hab ich auch bei Audi nachgefragt. Damals haben die mir gesagt (Originalton): „Die Pläne für BEVs haben wir schon lang in der Schublade, aber wir warten da noch ab.“
Also das Gegenteil von Vorsprung durch Technik. Schade.
Ben meint
Da dies nun öffentlich ist darf man ja auch darüber reden…wie bereits bekannt ist sollte Brüssel den Überhang der Q4 e-tron Produktion aus Zwickau bekommen, da diese nicht vohanden ist gibts halt kein Q4 e-tron für Brüssel und die gesamte Produktion bleibt in Zwickau, was sehr, sehr gut für unser Werk ist sonst würde es noch schlimmer aussehen…also schlimmer als, 1000 aulaufende Verträge, Fahrzeuge die massenweise auf Halde gefahren werden und komplett Umstieg auf 2 Schicht Betrieb.
„Es wäre sehr peinlich wenn VW ein E-Auto Werk vor den Toren des EU-Parlaments schließen müsste !“, ist eine Aussage die vor kurzen gefallen ist uns sich keine 3 Monate später eventuell bewarheitet ?
David meint
Ein Auto der ersten Generation. 2018 vorgestellt. Die Elektromobilität macht rasche Fortschritte. Ich wüsste keinen Grund, warum es dieses Auto noch nächstes Jahr neu geben müsste. Im Grunde genommen ist das ein Thema, dem sich auch Tesla widmen müsste. Ihre Fahrzeuge sind Youngtimer. Aber das will der Meister nicht sehen und schminkt daher nach der dünnen alten Jungfer auch noch die dicke Matrone. Aber muss man nicht drauf warten, nein, darf man nicht drauf warten bis sie aus der Maske kommt. Da ist Murks richtig sauer, wenn man nur davon spricht. Was für ein armseliger Nokia-Plot! So ist das, wenn man zu lange an etwas festhält. Wie an dem Schwachlast-Ladenetz.
Future meint
Es ist wie bei VW. Jeder ID wirkt so, als wäre er schon seit vielen Jahren auf dem Markt. Das liegt wohl am Design, auch an der Software – elektrische VWs wecken jedenfalls keine Begehrlichkeiten in den wichtigen Märkten. Für Deutschland wird es aber noch eine Weile reichen, falls BYD nicht schneller dazwischenkommt als befürchtet. Audi erfüllt allerdings nur noch als Verbrenner seinen Zweck als unsympathisches Vertreterauto. Wer will sowas noch in elektrisch haben, wenn es bessere Alternativen gibt.
Futureman meint
Wenn neue Hersteller Marktanteile gewinnen, müssen sie irgendwo anders verschwinden. Das es die angeblich so führende Oberklasse von Audi trifft, sollte immer mehr Panik im Hause VW verbreiten. Was soll denn in Zukunft im Ausland noch verkauft werden, wenn nicht Oberklasse? Die Mainstreammedien werden daraus natürlich das Sterben der E-Autos machen. Wer sich auskennt, sieht eher ein Aussterben der Dinos.
David meint
Wie ist das denn, wenn neue Hersteller Marktanteile verlieren, so zum Beispiel wie bei Tesla? Dann dürfte wieder Platz sein.
Futureman meint
Von den Elektro-Verkaufszahlen von Tesla kann Audi nur träumen.
Powerwall Thorsten meint
Das mit den verlorenen Marktanteilen muss dann Mathelehrer Klasse 7 dir vielleicht noch einmal erklären – Frag doch mal ganz nett an, ob er mal ein zwei Schuljahre Zeit hat.
Thomas Claus meint
Das mag zwar sein aber viele neue Hersteller verschwinden sicher wieder, da sie auch mit massiven Problemen zu kämpfen haben. Wer soll denn aktuell einem SUV von Audi Konkurrenz machen?
Futureman meint
Wenn Audi das Auto nicht mehr verkauft, weil es keiner haben will, werden die Käufer wohl etwas anderes kaufen.
e-biker meint
Der Audi Q8 e-tron war und bleibt ein Stromfresser mit real 230km Autobahn Reichweite für um die 80T €, das ist der sogenannte “ Vorsprung durch Technik “ bei Audi. Mein TM3 Highland Standard mit Hairpin Windings Motor schafft 350-400km Autobahn, das ist Vorsprung durch Technik und das zum halben Preis !
Kaiser meint
Was für ein unsinniger Vergleich. Es gibt doch inzwischen genügend Tests zwischen Q8 etron und dem Model X, da war die Reichweite des Tesla sogar geringer. Auch nach wltp: Audi 600 km, Model X 576 km
e-biker meint
Des Kaisers neue Kleider….
Kaiser meint
Kommen von dir noch Argumente? Nein? war klar!
Andi EE meint
WLTP hat eben nichts mit real herausgefahrener Reichweite zu tun. Aerodynamisch schlechte Autos sehen mit dem WLTP unglaublich gut aus, weil die durchschnittliche Geschwindigkeit bei diesem Zyklus, ca. 50km/h beträgt.
Geht man auf eine längere Strecke, muss man mit einem hohen Gescheindigkeitsanteil von 100km/h+ ausgehen und da ist leider jeder angegebene WLTP-Wert irreführend. Das Fahrzeug kann 20% darunter liegen, wenn es aerodynamisch gut konstruiert wurde, es kann aber 60% unter dem WLTP-Wert liegen. Der WLTP ist für BEVs ist eine einzige Verbrauchertäuschung, dort wo du die Reichweite brauchst, erhältst du keinerlei Info mit diesem Wert. Es ist unverantwortlich, dass hier nicht schon längst ein aussagekräftiger Autobahnzyklus etabliert wurde.
Du bist jetzt klassisches Beispiel von Ahnungslosigkeit. Du würdest jetzt so eine
Aerokrücke kaufen, weil dir der WLTP sogar noch höhere Reichweite als bei der Konkurrenz suggeriert. In der Realität ist es selbstverständlich umgekehrt, selbst Fahrzeuge mit grossen Batterien, haben eine inferiore Reichweite, wenn sie aerodynamisch schlecht konstruiert sind.
Steffen meint
Naja, es ist aber auch verständlich, dass sich der WLTP-Wert nicht an der deutschen Autobahnraserei festmacht. In allen anderen Ländern der Welt fährt man auf der Autobahn 100 bis 120 (max. 130) km/h und wenn man von einem Mischwert zwischen Stadt, Überland und Autobahn ausgeht, dann macht ein so hoher Gesamtdurchschnitt als Grundlage für WLTP, wie du ihn propagierst, einfach keinen Sinn.
Oder anders gesagt, wir brauchen einfach ein Tempolimit von 130 km/h, dann werden die WLTP-Werte sehr viel realistischer.
Andi EE meint
@Steffen
“ …dann macht ein so hoher Gesamtdurchschnitt als Grundlage für WLTP, wie du ihn propagierst, einfach keinen Sinn.“
Es geht nicht um den Gesamtdurchschnitt, es geht um das was BEVs limitiert, nicht um Verbrauchswerte für die Stadt und etwas Überland die der WLTP repräsentiert.
Beim Verbrenner gibt es nicht mal grosse Unterschiede zwischen Innenstadt und Autobahn, weil Start-Stopp und fehlende Rekuperation den langsamfahrenden Part von WLTP, beim Verbrenner stark einschenken. Der umsteigende Kunde geht davon aus, dass sich das ähnlich verhalten wird, man aber generell bei den Verbrauchsversprechungen ca. 20% abziehen muss = Werbeversprechungen.
Stimmt aber überhaupt nicht. Das BEV gewinnt in der Innenstadt beim Verbrauch sogar gegenüber der WLTP-Angabe und verliert je höher die Geschwindigkeit ist, stark überproportional. Heisst, wir haben bei einem BEV extrem stark differierende Verbräuche zwischen langsamer und schneller Fahrt. Der gesamte Ärger entsteht aber nur bei Letzterem.
Ergo muss auch ein (zusätzlicher) Verbrauchswert / Reichweitenangabe explizit auf dieses problematische Szenario ausgelegt sein, sonst generierst du eine massive Verbrauchertäuschung.
Beispiel … es gibt jede Menge Fahrzeuge die einen ähnlichen WLTP-Wert wie ein Model 3 haben, aber batteriebereingt nur 50-70% der Reichweite auf der Autobahn schaffen. Mit diesem WLTP-Wert wird ähnliche Güte in der Konstruktion suggeriert, in Tat und Wahrheit sind es katastrophale Leistungen die hier abgeliefert werden.
Aztasu meint
Richtig. Tesla enttäuscht beim Thema Reichweite und ein Model 3 mit einem Q8 zu vergleichen ist unsinnig.
Powerwall Thorsten meint
F Ud Da vid
Teslas baut nach wie vor die effizientesten BEV auf dem Planeten Erde, wie das in deinem Universum aussieht wissen wir leider nicht – will aber glaube ich auch niemand wissen
M. meint
Das eine effizienteste Auto (TM3)
Irgendwann später kommt der TMY, dann kommt von Tesla lange nichts mehr.
Also 1 sehr effizientes, 1 medium effizientes, und 2 „andere“.
Powerwall Thorsten meint
@ Herr Ingenieur:
Ist doch immerhin besser als 18 Medium-effiziente Autos zu haben, oder?
eCar meint
Na komm Audi, es ist doch nicht so schwer einen A3 auf MEB mit eigener Karosse zu entwickeln. Dürfe sich gut verkaufen!
Kaiser meint
Das hat sich Tesla mit dem Model 2 wohl auch gedacht, deshalb wurde er gecancelt ;-)
eCar meint
Der Unterschied: Die MEB-Plattform gibt es und Audi kann sich problemlos durch die Verbrennerverkäufe refinanzieren. Also beste Voraussetzungen!
Dies hat Tesla nicht, von daher überhaupt nicht vergleichbar.
Yoshi meint
Audi müsste den wohl genauso verramschen wie bei den ID3. Für unter 200€ Leasingrate….
Man hat erkannt, dass sich so etwas nicht zu einem profitablen Preis verkaufen lässt.
Kaiser meint
Komische Erklärung von dir: Audi soll also ein BEV produzieren, welches keinen Gewinn abwirft, sondern im Gegenteil querfinanziert werden muss, aber Tesla, die mit ihren BEV in der Gewinnzone sind, schaffen es nicht ein Model 2 auf den Markt zu bringen?
Klingt logisch :-)
eCar meint
K a i: Alles ok bei Dir???
Kaiser meint
Danke, alles bestens. Kommen da von dir noch sachliche Argumente, oder doch nur wieder persönliche Angriffe?
eCar meint
Bitte um sachliche Kommentare von Dir! Es ist müssig und ungemeint lästig auf offensichtlichen Bu l lsh* zu antworten. Es nervt einfach nur! Ok?
Steffen meint
@Yoshi: Schon witzig, wie man sinnlose Basher entlarven kann: Einerseits reden sie davon, dass der ID.3 viel zu teuer sei, dann macht man ihn günstiger, dann ist es verramschen. Recht machen kann man es Leuten wie dir also nie, es wird immer nur gelästert und schlecht gemacht.
Powerwall Thorsten meint
Was da genau gecancelt wurde, dass weißt du wahrscheinlich von allen Kommentatoren am wenigsten – ich würde da einfach mal abwarten anstatt nachher wieder als wenig schlau dazustehen.
Time will tell
;-)
Dark Erebos meint
Der wird aber wo anders produziert.