Der VW-Konzern hat im November die Partnerschaft mit US-Elektroautobauer Rivian besiegelt. 2027 sollen die ersten Fahrzeuge auf Basis einer neuen Elektroarchitektur anrollen – später soll auch der nächste, rein elektrische Golf dazugehören.
„Wir haben entschieden, wie wir das Software-definierte Fahrzeug realisieren wollen. Das wird mit Rivian geschehen, dem Joint Venture, in dem wir die neue elektrische Elektronikarchitektur zusammenstellen. Aber wir haben auch beschlossen, dass wir diese Reise mit einem ikonischen Produkt beginnen wollen. Wir werden also mit dem Golf starten“, erklärte VW-Markenchef Thomas Schäfer im Gespräch mit Automotive News.
Der Golf der neunten Generation solle 2029 gezeigt werden und laut Schäfer ein „echtes Volumenprodukt“ werden. Die technische Basis wird neben der Elektronikarchitektur von Rivian VWs kommende flexible Fahrzeugplattform SSP (Scalable Systems Platform) stellen, die in Zukunft einen Großteil der Modelle des Konzerns tragen soll.
Der Golf 9 verspäte sich um 15 Monate und werde daher frühestens 2029 auf den Markt kommen, schrieb kürzlich das Manager Magazin. Ein Grund für die Verschiebung soll die Software sein, die schon länger eine Schwäche von Volkswagen ist – deshalb nun auch die Kooperation mit Rivian. Etliche Modelle müssen laut dem Wirtschaftsmagazin teils stark nach hinten geschoben werden.
Der Golf 9 könnte den als Ersatz für die frühere Batterieversion des Golf eingeführten Kompaktwagen ID.3 ersetzen, das ist aber noch nicht offiziell. Bis der Golf als modernes Elektroauto die Massen begeistern soll, bekommen die Modelle von VWs Elektroauto-Familie ID. – und damit auch der ID.3 – ein umfangreiches Update.
Die „enormen Verbesserungen“ ab 2026 gegenüber der aktuellen ID.-Reihe umfassen laut VW eine neue Optik, die „zu dem zurückführt, wo wir herkommen“, sowie Optimierungen bei den Batteriekosten und der Gesamtleistung sowie neue Funktionen. Das Design der zukünftigen ID.-Modelle soll sich an der Studie ID. 2all orientieren, die sich mit einer von früheren Golf-Modellen inspirierten Ästhetik präsentiert.
Nach dem Start des vollelektrischen Golf 9 könnte der bisherige Golf noch einige Jahre mit seinen Verbrennermotoren angeboten werden, heißt es in Berichten. Diesen gibt es derzeit unter anderem auch als Plug-in-Hybrid mit größerer rein elektrischer Reichweite.
MiguelS NL meint
„Diese E/E Architektur ist nicht nach Funktionen aufgeteilt wie bei Tesla, es ist eine räumlich aufgeteilte Architektur mit vielen ADC und deutlich kürzeren Wegen, schnellerer Kommunikation, viel weniger Kabeln und Entlastung der Haupteinheit.“
„Wie ich hier schon mal erklärt habe, handelt es sich um eine andere Aufteilung des Autos. Nämlich um eine Zonenarchitektur. Das Auto wird räumlich aufgeteilt und die Elektronik im jeweiligen Bereich gesteuert. Ein strukturell anderen Architekturen deutlich überlegende Art im Auto zu kommunizieren.“
D a v i d /
M a r y S c h mi d t
M. meint
Was willst du uns mitteilen?
Dass das in Zonen eingeteilt wird, stimmt.
Ob das nun eine besser oder schlechtere Art und Weise der Aufteilung ist, dazu wird es hier im Wesentlichen zwei Meinungen geben:
– ja
– nein
Die Wahrheit wird wie immer dazuwischen liegen, je nach Kategorie und Gewichtung.
Aber dazu sind 99,99% der User für eine ernsthafte Diskussion zu weit weg vom Fach. Dann wird es nur das übliche Geschwurbel geben.
Gurke meint
Du schnallst es nicht. Es geht um deinen bisexuellen Mitarbeiter/in. So kurz scheinen die Leitungen bei VW nun doch nicht zu sein, zumindest bei dir.
Yoshi meint
Ich dachte der arbeitet für die Redaktion und versorgt die Seite hier mit Klicks, was denn nun?
Jörg2 meint
M.
Das entscheidet sich am Verkaufstresen. Sprich: Wir werden an den kaufmännischen Ergebnissen der BEV-Geschäfte der einzelnen Hersteller ablesen können, welches Gesamtkonzept sich besser behauptet.
Gerry meint
…eines der größten Versäumnisse von VW, dass sie aktuell keinen elektrischen Golf, keinen elektrischen Polo und keinen elektrischen Up anbieten.
Also faktisch keinen elektrischen „Volkswagen“ im Angebot haben.
Tadeky meint
Up kauft keiner mehr deswegen wurde der eingestellt, Polo intersting keinen mehr deswegen Herstelllung in Europa eingestellt.
Wenn du eine Kleinwagen willst, dann Dacia Spring oder Tü3 kaufen.
Tadeky meint
100 Kommentare und es geht nicht um Tesla? Was ist los ?
South meint
Hmm. Ich kann damit auch nix anfangen, zumal Tesla ja noch nicht einmal der Hauptwettbewerber von VW ist… aber wenns hilft…, lt. Suchanzeige ca. 30 mal Tesla…
Matyjanee meint
Wo sind den die ganzen Tesla Jünger? Gar nix zu meckern ü er VW und die ganzen von „Abgasskandal“ Opfer die doch nicht wie vom Anwalt versprochen einen Neuwagen bekommen und noch Schmerzensgels, obwohl sie 10 Jahre mit dem VW ohne Probleme gefahren sind.
Gurke meint
Du hast völlig recht. Mein Nachbar kippt seit 10 Jahren sein Altöl einfach in den Gulli. Ich konnte nicht beobachten, dass es irgendjemandem geschadet hat. Vor allem nicht denen, die sich drüber aufgeregt haben. Also lasst doch VW einfach mal so weitermachen wie bisher.
Yoshi meint
Dann zeig deinen Nachbarn doch an, er wird sich dafür genauso verantworten müssen wie VW.
Fakt ist aber, dass es die allermeisten nicht juckt ob jemand Öl in den Kanal kippt, so wie es die allermeisten nicht juckt ob aus dem Auspuff mehr CO2 kommt als angegeben. Wenn das Auto nicht mehr sprit verbraucht ist alles gut.
Mary Schmitt meint
Zonenarchitektur ist das nächste große Ding und der VW Konzern ist vorne dabei. Die Chinesen wollen sie, VW hat sie. Keine gute Nachricht für Menschen, die dem Haus keinen Erfolg wünschen. Besonders keine gute Nachricht für Freunde eines amerikanischen Herstellers, dessen Chef nur Bachelor ist und dessen Vordiplomswissen schon zu so mancher teuren technischen Fehlentscheidung geführt hat. Zuletzt bei der Hochvoltladearchitektur, jetzt kommt der Kardinalfehler bei E/E Architektur heraus.
Smartino meint
Hallo Mary Da.vid
Wenn endlich gute Nachrichten aus dem Hause von VW kommen, freue ich mich sehr!
Aber ich freue mich auf alle guten Nachrichten von anderen Herstellern!
Solltest du auch tun.
Verunglimpfung ist keine gute Taktik und rückt den Autor in ein zweifelhaftes Licht.
Kaiser meint
Die Fangemeinde wartet eher auf gute Nachrichten aus dem Hause Tesla, aber da wird nicht mehr viel kommen. Die Verkaufszahlen Hierzulande sind im Keller, die noch fahren werden in absehbarer Zeit beim Verwerter landen, und in max. 10 Jahren wird Tesla vollständig aus dem Deutschen Straßenbild verschwunden sein. Bis dahin arbeitet man sich hier an VW ab.
hu.ms meint
Na, na – wer keine grossen ausprüche stellt, mit 220 über die AB brettern will und ein gutes langstrecken-ladenetz braucht kauf schon noch welche.
In D sind das eher wenige.
Und in ganz europa leidet die marke unter den politischen kapriolen des hauptaktionärs.
Alles gut – nächstes jahr werden sie ohnehin von BYD überholt.
Lotti meint
Solange ihr dieser Meinung seid und euch an Tesla, unter vw Artikeln abarbeitet, wird alles gut 👌🏻😀.
M. meint
Lotti, bist du nicht die, die gerade unter einem Vinfast-Artikel was zu Tesla losgelassen hat, ohne auch nur mit einem Wort auf das beschriebene Auto einzugehen?
Man kann die Abschweifungen ja schon kritisieren, aber du doch nicht!
Jörg2 meint
Ich warte ja (seit Wochen) noch immer auf nachvollziehbare, technische und kaufmännische Argumente, warum die Reduktion von sehr sehr vielen Kästen auf viele Käste besser ist, als die Reduktion hinunter auf 1..2..3 Kästen; warum Verkabelung bessr ist als Platinendruck; warum der Einbau vieler einzelner Teile besser ist, als der Einbau weniger Teile….
Ich vermute, außer „Meinung“ kommt da wenig Substanz.
(Warum einige Tesla regelmäßig als Benchmark nutzen hat seinen Grund worin?)
Gernot meint
Ich bin nun absolut kein Elon-Musk-Fan und schließe wegen Elon Musk aus, einen Tesla zu kaufen, aber deine Euphorie zur Zonenarchitektur ist völlig daneben. VW hat sie eben nicht, bzw. ist daran selbst gescheitert und hat sich deshalb bei Rivian eingekauft. Dadurch hat VW Zugriff auf die Architektur. VW-Modelle mit dieser Architektur kommen aber wahrscheinlich erst 2026 oder 2027. BMW bringt 2025 Modelle der Neuen Klasse mit zonaler Architektur. Chinesen bringen das auch vor VW. Zulieferer der Autoindustrie wie Bosch, Continental, NXP bedienen längst den Markt mit Lösungen für Zonenarchitekturen. Es ist realitätsfern, wenn Du das so darstellen willst, als wenn VW da Technologie hat, die sonst auf Jahre niemand hat.
Und am Ende ist es so, dass VW, wenn es gut läuft 2-3 % pro Fahrzeug spart. Den Kunden interessiert das aber Null. Den hat auch bislang nicht interessiert, wie viele Steuergeräte in seinem Auto stecken, wie viele Meter Kabel da verbaut sind oder über welche Protokolle sein Auto intern kommuniziert. Das Zeug soll einfach zuverlässig funktionieren. Ende. Daraus folgt: Kann sein, dass Hersteller ohne zonale Architektur einen kleinen Kostennachteil haben, aber es ist nicht so, dass Hersteller ohne zonale Architektur in 5 Jahren alle tot sind. Genauso, wie sie nicht automatisch tot sind, wenn sie nicht auf Gigapress, Cell2Body, Sodium cells oder was zuletzt noch alle als „the next big thing“ gehyped wurde setzen
Andi EE meint
@Getnot
„Und am Ende ist es so, dass VW, wenn es gut läuft 2-3 % pro Fahrzeug spart. Den Kunden interessiert das aber Null.“
Quatsch hoch drei. Natürlich interessiert das den Kunden, meinst du nach PC, Smartphone und Co. hat man noch Bock auf diese veraltete IT, die Leute sind sich doch einen ganz anderen Standard gewöhnt. Das ist wirklich lachhaft wie ihr das in der Digital-Wüste Deutschland einschätzt. Diese Kunden werden euch alle wegsterben, zu 100%.
Es ist ein Riesengewinn für den User, wenn man immer wieder neue Funktionalität gratis erhält oder Fehler direkt behoben werden können. Software ist nie final, wie bitte soll das ohne gut funktionierendes OTA umgesetzt werden?! Und selbstverständlich ist das auch ein Kostenfaktor, wie bei einer Raumsonde oder PC, ein Workaround eines Problems ist bei der Sonde Plicht, beim PC Millionen Rückrufe ein totales finanzielles Desaster. Dito beim Fahrzeug, wenn du einen kritischen Fall mit der Software verhindern kann, wird das nicht auftreten. Das ist so viel günstiger für den Hersteller, wenn man die Dinge über die Software zu lösen kann.
Gernot meint
Wie so oft: Unlogisches Gebrabbel.
Wenn das die Käufer wahnsinnig interessiert, hätten VW, Audi und Co. bis Anfang 2024 kein einziges BEV verkaufen dürfen. Alles vor Software v4 war objektiv schlechter als beim Wettbewerb. Bei den anfangs im ID.3 verbauten Derivaten vom Snapdragon 820 aus dem Jahre 2015 war völlig klar, dass die in Sachen Software eine Totgeburt sind. Wie kann sowas irgendjemand kaufen? Interessiert die Leute erwiesenermaßen nicht. Genauso wie 90+% nicht sagen können, welcher Prozessor in ihrem Smartphone verbaut ist und 99+% nicht sagen können, welche spezifischen Vor- oder Nachteile der hat. Genau so interessiert niemanden die Elektronikarchitektur seines Autos.
Wenn es darum geht, Updates effizient und schnell auszurollen, dann hängt das weniger an der Architektur als an der Umsetzung der Architektur. Ein zentraler Steuercomputer kann das Optimum in Sachen Updatebarkeit sein oder ein unwartbarer Monolith. In der IT waren sogenannte Microservices in den letzten Jahren ein großer Trend. Man hat also das Gegenteil von dem gemacht, was man jetzt beim Auto macht: Die Funktionalitäten auf viele eigenständig laufende Module verteilt. Durch die kleineren, weniger komplexen Module sollten diese einfach und schneller entwickelbar, wartbar und skalierbar sein. Merkst was?
Wenn man schon länger in der IT arbeitet, sieht man die Trends kommen und gehen. Vieles hat durchaus eine Berechtigung, aber immer, wenn etwas als sagenhaft gut und allem anderen weit überlegene Lösung angepriesen wird, hat das nichts mit der Realität zu tun. Wir sehen gerade, wie Ernüchterung bei Cloud, Microservices, Scrum und vielen anderen Modethemen der letzten Jahre einkehrt. Zonale Architektur wird die Autobranche nicht auf den Kopf stellen.
Andi EE meint
Bezüglich User-Erfahrung spielt es keine Rolle, welche Architektur man verwendet. Aber bezüglich Kosten ist das am besten, was sich einfach im PKW produzieren (verkabeln) lässt. Es ist unfassbar, wie aufwändig die ganze Verkabelung in einem Fahrzeug ist. Hier lässt sich extrem viel Geld sparen, wenn man ein gutes System hat, was sich hochautomatisiert verbauen lässt.
Viele Entscheidungen hängen bei Tesla primär davon ab, ob man einen Prozess von einem Roboter erledigen lassen kann und das führt dann zur Lösung und nicht umgekehrt. Normal ist es umgekehrt, man konstruiert zuerst das Teil und versucht das dann mit möglichst wenig menschlichem Einsatz zu bauen. Denkt man das von Anfang an umgekehrt, kann man viel konkurrenzfähiger produzieren.
Da lande ich immer wieder bei den beiden Extremen Lucid/Rawlinson und Tesla/Musk, für Rawlinson ist die Produktion ein notwendiges Übel, für Musk ist es die Basis einer gesunden Unternehmensführung. Selbst beim hunanoiden Roboter der ja noch eine Weile bis zum Einsatz vor sich hat, es wird alles schon in der Entwicklungsphase auf die finale Produktion getrimmt. Das ist so einzigartig, dass jemand der so die technologische Spitze anstrebt, so besessen von der effizienten Produktion ist.
B.Care meint
Nur hohles Gequatsche von AndiEE, ein paar Buzzwords ohne jede Aussagekraft, verteilt auf 50 Zeilen.
Andi EE meint
@B.Care
Welches ist ein Buzzword. 😄😄
Mary Schmitt meint
Ich finde das frech, dass du hier mit starker Meinung mitdiskutierst, obwohl du nichts darüber weißt und das Prinzip nicht einmal verstanden hast.
BMW bringt keine Zonenarchitektur, sondern sie werden mit der neuen Klasse erste zonale Elemente in ihre domänenbasierte Struktur einfügen. Das ist also wie eine Art Ergänzung. Es ist aber kein konsequenter Ansatz. Das ist so ähnlich wie BYD, zwar gar kein zonaler Ansatz, aber E/E Ansatz. Irgendwann werden beide umbauen müssen. Immerhin haben sie dann schon gewisse Erfahrungen.
Nio, Geely/Volvo haben seit Jahren nichts außer Reden. Das dauert also. Die anderen Chinesen haben gar nichts. Woher weißt du also, dass irgendwer vor VW umgerüstet haben wird? Wer denn? Wann denn?
Aber nähmen wir mal an, es würde jemand vor VW diese Architektur nutzen, das wäre nicht schlimm. Man wäre immer noch ganz vorne mit dabei. Von den meisten Herstellern ruht still der See. Das ist auch mittelfristig nichts geplant, z.B. in Korea und Japan oder bei Stellantis, Ford, GM, Tesla.
Jörg2 meint
Mary
Dann können wir ab 2029(?), wenn das BEV-Geschäft bei VW (nach dem dann wievielten Neustart?) gut ins Laufen gekommen ist, damit rechnen, dass VW seine Betriebsergebnisse nach Verbrenner und BEV getrennt veröffentlicht? Oder geht es dann noch immer um das Rückfahren, Stilllegen, Lohnabsenken….
Steve meint
Bei Stellantis kommt STLA-Brain im 1. Halbjahr 2025.
Mary Schmitt meint
STLA-Brain ist keine Zonen-Architektur. Sondern genau gleich wie BMW aufgebaut, was sich erklären lässt, weil Stellantis Level 3 von BMW beziehen möchte.
Die Zonenarchitektur ist lange bei VW im Plan und immer war Rivian mit dabei. Seit einem Jahr war Sanjay Lal von Rivian zu VW gewechselt. Daher sind schon einige gute Vorarbeiten gemacht.
M. meint
„VW hat sie eben nicht, bzw. ist daran selbst gescheitert und hat sich deshalb bei Rivian eingekauft.“
Unzutreffend.
Zumindest bei einem Hersteller unter dem Dach der VW AG war das lange, lange vor dem Rivian-Deal in Entwicklung.
Eichhörnchen meint
Batterien, Software, Vernetzung, Digitalisierung, Autonomes Fahren = Fehlanzeige beim Konzern.
hohe Gehälter, 14 x im Jahr + Prämie, Arbeitsplatzsicherheit auf Staatsdiener Niveau, kurze Arbeitszeiten, da läuft es bei VW. Manager Boni, Dividenden für Aktionäre und vor allem an das Land Niedersachsen, da läuft es wie am Schnürchen.
Der Kunde und die Zulieferer sollen es finanzieren, selbst schuld (gewesen;-).
Ben meint
17% der Lohnkosten entfallen auf die Produktionskosten pro Fahrzeug, also gibts noch viel mehr Baustellen bei VW als beim Bandarbeiter den Lohn unter die Fläche zu drücken.
Und was meinen sie mit kurze Arbeitszeiten, in Mosel gehe ich in 3 Schichten 40h die Woche auf Arbeit, hätten wir genug Aufträge wäre 2024 auch 12 Sonderschichten angesetz worden, also Samstag Frühschicht und Sonntag gehts mit Nachtschicht weiter, hatten wir schon.
Auch werden in Mosel keine 40h bezahlt, ein kleiner Teil geht auf ein Überstundenkontto und einaanderer gehen an die VW AG zur Kompensation zur Übernahme von VW Sachsen in die VW AG.
Tudor Niki meint
Im November 2023 hat der Volkswagen-Konzern eine Partnerschaft mit dem US-Elektroautobauer Rivian bekannt gegeben, um eine neue Elektroarchitektur zu entwickeln. Diese soll 2027 erste Fahrzeuge hervorbringen, darunter auch den nächsten rein elektrischen Golf, der für 2029 geplant ist. VW-Markenchef Thomas Schäfer betonte, dass die Kooperation mit Rivian und die Entwicklung einer Software-definierten Fahrzeugarchitektur im Fokus stehen. Die Verzögerung bei der Markteinführung des Golf 9 um 15 Monate wird auf Herausforderungen bei der Softwareentwicklung zurückgeführt. Zudem wird ein umfangreiches Update für die ID.-Modellreihe ab 2026 angekündigt, um die Leistung und das Design zu verbessern. Der Golf 9 könnte den ID.3 ersetzen, jedoch könnte der aktuelle Golf mit Verbrennungsmotoren noch einige Jahre parallel angeboten werden.
Die Partnerschaft zwischen VW und Rivian ist ein strategischer Schritt in einem sich schnell verändernden Automobilmarkt, der zunehmend von Elektrofahrzeugen dominiert wird. Die Entscheidung, mit einem ikonischen Modell wie dem Golf zu starten, könnte als Versuch gewertet werden, die eigene Marke und Tradition in die Elektromobilität zu übertragen.
Die Verzögerungen im Zeitplan sind jedoch besorgniserregend, insbesondere in einem Markt, der zunehmend von Wettbewerbern wie Tesla und neuen Akteuren geprägt ist, die schnellere Innovationszyklen vorweisen können. Die Herausforderungen bei der Softwareentwicklung sind ein bekanntes Problem für viele traditionelle Automobilhersteller, und die Partnerschaft mit Rivian könnte helfen, diese Schwächen zu adressieren.
Die angekündigten Updates für die ID.-Reihe sind ebenfalls notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, da Verbraucher zunehmend nach modernen und leistungsfähigen Elektrofahrzeugen suchen. Die Rückbesinnung auf Design-Elemente früherer Golf-Modelle könnte positiv aufgenommen werden, da sie Nostalgie weckt, jedoch muss VW sicherstellen, dass die technischen Spezifikationen und die Benutzererfahrung ebenfalls auf dem neuesten Stand sind.
Insgesamt zeigt sich, dass VW aktiv versucht, seine Position im Elektrofahrzeugmarkt zu stärken, aber die Umsetzung und das Timing werden entscheidend sein, um im Wettbewerb bestehen zu können. Die Automobilindustrie steht vor einer Transformation, und Unternehmen, die nicht schnell genug adaptieren, riskieren, im Schatten ihrer agiler agierenden Mitbewerber zurückzubleiben.
Yogi meint
Schön, sie hatten heute Vormittag mal so richtig Zeit, gell?
Andi EE meint
@Yoshi
Wenn du mal auf dem Niveau und Ausführung darlegen würdest, wie man den Verbrenner CO2-frei hinkriegen würde. Weisst du, mit einer schlüssigen Logik, nicht mit „der Verbraucher will es nicht“ 😁, dann könnte man das Noten verteilen noch akzeptieren … aber so.
@Tudor Niki
Ich finde auch, dass die Zeit der kritische Faktor in der Zusammenarbeit mit Rivian ist. Rivian ist hochdefizitär und VW muss ja jetzt den Turnaround schaffen, wenn es in China im gleich Stil abwärts geht. Beide Player haben enormen Druck, ihre Lage verbessern zu müssen. Wieso dass das so lang bei VW dauert, erklärt sich mir nicht. Kann man nicht die Plattform von Rivian übernehmen und die vervielfältigen? Was dauert denn so lang, bis all die Zulieferer jetzt umgestellt haben oder was ist das Problem, dass das wieder jahrelang dauert.
Von Tesla weiss ich zumindest, dass die Entwicklung des Fahrzeugs immer parallel mit der Entwicklung und dem Herstellen der Produktion, läuft. Es ist nie getrennt, von daher versucht man wahrscheinlich bei VW die Sache von Rivian in bestehende Hardware von VW zu integrieren. Oder wie geht man da vor? Wenn man effizient produzieren möchte, müsste man möglichst viele Schritte automatisieren / dann kann man wahrscheinlich wieder fast bei Null beginnen?
Yoshi meint
Andi, ich weiß wie oft du an mich denkst, aber der Kommentar ist nicht von mir.
Yoshi meint
Aber zu deiner Frage: der Verbrenner muss Januar auf dem Papier grün werden, damit niemand in der EU sein Gesicht verliert.
Irgendwas im die Richtung „schütze auf dem Papier x Hektar Wald vorm abholen, dann darfst du x Tonnen Sprit co2-neutral nennen.“
Eine wirklich co2-freie Lösung bekommt man vielleicht in politischen Systemen wie China hin (wobei das dort ganz sicher nicht prio 1 hat), aber sicher nicht in der EU.
Tadeky meint
Rivian soll Scout bzw VW Nordamerika werden und retten.
Da kann man ganz neue Fahrzeuge ohne den alten technischen Ballast kostruieren
Mary Schmitt meint
Hier ist wie immer viel Meinung bei großer Ahnungslosigkeit unterwegs. Zonenarchitektur ist das nächste Ding, hat keiner außer Rivian und wollen alle. Durch das Joint-Venture sichert sich VW das Wissen, bindet sich aber nicht den OEM Rivian ans Bein. Es handelt sich um eine Architektur, also um Hardware und man benötigt neue Hardware, die es so kaum gibt. Nämlich Zonencontroller, sogenannte ADC und dazu passende Sensoren ohne eigene Auswerteelektronik. Ebenso neue Bussysteme und dazu passende Kabel fürs Auto. Das alles ist nicht trivial. Alleine die Kabelhersteller können nicht vor Ende 2026 liefern.
Jörg2 meint
Mary
„Es handelt sich um eine Architektur, also um Hardware und man benötigt neue Hardware, die es so kaum gibt. Nämlich Zonencontroller, sogenannte ADC und dazu passende Sensoren ohne eigene Auswerteelektronik. Ebenso neue Bussysteme und dazu passende Kabel fürs Auto. Das alles ist nicht trivial. Alleine die Kabelhersteller können nicht vor Ende 2026 liefern.“
Dann hast Du keine sinnvolle Antwort auf die Fragestellung, warum eine Vielzahl von Elektronikkästchen besser sind, als 1…2 Elektronikkästen?
Kannst aber (aus versehen?) eine Vielzahl von Knackpunkten listen, warum die Zonenlösung nicht der große Wurf ist.
Viele Kästen vs. 1…2 Kästen
Viele Kabel und Stecker vs. wenige Kabel und Stecker
Viele Kabel vs. Platinendruck
Viele zu montierende Teile vs. wenig zu montierende Teile
In meiner Fragestellung ist sehr sehr wenig Meinung!
Deine Darstellung ist nur Meinung!
Mary Schmitt meint
Genialer Schachzug. Um den Golf geht es eigentlich nicht. Es geht um die zukunftsweisende Zonenarchitektur, die allerdings im VW Konzern zuerst bei Audi und Porsche eingeführt wird.
Nicht, dass jeder reine Befehlsempfänger das Thema versteht. Aber viele ahnen, da ist VW zwei Schritte voraus. Diese E/E Architektur ist nicht nach Funktionen aufgeteilt wie bei Tesla, es ist eine räumlich aufgeteilte Architektur mit vielen ADC und deutlich kürzeren Wegen, schnellerer Kommunikation, viel weniger Kabeln und Entlastung der Haupteinheit.
Im Grunde genommen ist eine Zonenarchitektur also das, was alle Hersteller wollen. Branchenkenner gehen davon aus, dass sie bis 2033 bei führenden Herstellern eingeführt sein wird. Aber so einfach ist es nicht: Volvo/Geely wollen sie seit 2021, hat bisher nicht geklappt. Nio will sie und hat sogar schon ausgerechnet, dass sie so 17 ECU abschaffen können. Aber sie haben noch nichts. BYD ist auf eine Zentralarchitektur als Zwischenschritt ausgewichen, weil sie offenbar den ganz großen Schritt jetzt nicht schafften.
VW hat dagegen ein Joint Venture mit der einzigen Firma, die diese Architektur bereits auf der Straße hat. Und wir ahnen schon, dass Tesla wie immer irgendwann zähneknirschend umsteigen muss. Falls es sie dann noch gibt.
Jörg2 meint
Könntest Du denn diesmal, bei diesem Thema, kurz erläutern, warum zwar die Reduktion von sehr vielen Elektronikkästen auf wenige Elektronikkästen „der große Wurf“ ist, die Reduktion auf 2 oder sogar einen Elektronikkasten aber Teufelszeug. Wo ist, in Deiner Vorstellung, der ideale Wert (Anzahl der verteilten Elektronikkästen) bei z.B. einem Fahrzeug wie der Golf?
Und wenn Du einmal dabei ist (ich frage erneut): Warum ist das Verkabeln und Montieren einer Vielzahl von Elektronikkästen kaufmännisch, technologisch… sinnvoller, als der Einbau EINER zentralen Einheit?
hu.ms meint
Ganz einfach: tesla hat nur eine/zwei. Kann also nichts gutes sein. :-))
Jörg2 meint
;-))
Meine Frage war aber völlig losgelöst von Herstellern und Marken. Einfach grundsätzlich.
Meine (für mich etwas erschreckende, da nicht zum guten Ziel führende) Vermutung ist: Dieser Lösungsansatz soll die Möglichkeit bieten, über die vielen Karosserielösungen des VW-Konzerns eingesetzt zu werden. Da der Einbauraum für eine (dann recht große) Zentraleinheit bisher nicht vorgesehen war und wohl in den mittelfristigen, bereits vorangetriebenen Karosserielösungen nicht vorgesehn ist, bleibt nur die drittbeste Lösung: Es müssen kleine Kästchen sein, die überall reinpassen und es muss halt verkabelt und aufwändig eingebaut werden. Damit wird es preislich teurer (tendenziell höher Stückkosten) als bei einer Radikalreduktion.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass darüber im Ing.-Bereich bei VW wirklich jubelt. Die wissen alle, wie es besser geht. Und dann kommt der Controller mit der Quartalsexcel….
Man müssten solchen Entscheidern ihre Smartphones auseinander nehmen: Batterie hier, Monitor da, Mikro wieder woanders… und ihnen dazu ausreichend Kabelsalat geben.
hu.ms meint
Dein ansatz mit platzproblemen bei unterschiedlichen modellen scheint mir garnicht so abwägig. Weiter gibt es noch sicherheitsaspekte bei unfällen und grössere redundanz bei ausfällen.
Die kabellängen werden sogar weniger – Beispiel:
Bei einem zentralen steuergerät müsssen 10-12-15 kabel für heckwischer, heckbeleuchtung, heckklappe durch das ganze auto. Bei einem „hecksteuergerät“ (eins von ca. 5) ein lichtleiter nach hinten und dann kurze kabel zu den jeweiligen verbrauchern.
Vielleicht solltes du mal nach den detaiaussagen der zitierten spezialisten suchen, die diese architekur als die aktuell beste sehen.
Jörg2 meint
Natürlich findet Mutti ihr Kind „am besten“ (ohne in der Regel die Bewertungskriterien zur Diskussion zu stellen).
Redundanz geht auch in EINEM Gehäuse.
Unfallsicherheit auch und im Idealfall ist der „Kasten“ im Zentrum der Karosserie und nicht nah am Außenkleid.
Über eine 48V-Ringleitung und ein BUS-System zur Ansteuerung (Idealfall: Lichtleiter ) sind solche Dinge wie Licht, Wischer… (also An/Aus) gut ansteuerbar. (Technologisch würde man dies in EINEN Strang packen.)
Über die Ausfrequenzierung kann EIN Lichtleiter einen Haufen Steuer- und Datenübertragungsaufgaben parallel realisieren (wenn wir denn mal auf der Suche sind, wo D „vorn“ ist, dann wären es die notwendigen Wandlerschnittstellen).
Also, bisher konnte mir keiner erklären, warum der Sprung von „sehr viel zu viel“ zwar gut sei, der Sprung von „sehr viel zu sehr wenig“ aber als Grütze angesehen werden muss.
Am Ende gehts um die Stückkosten und die erzielbare Marge mal Stück (über die Zeit).
Es scheint aktuell keine Handvoll Hersteller zu geben, die mit BEV dabei kaufmännisch gut landen. Die alten Verbrennerhersteller scheinen existenzielle Problem dabei zu haben.
Yogi meint
An sich schon wieder geil, gestern hat mein ID4 dreimal hintereinander coldgegated, bei völlig arktischen 0°- -1°, fast eine Stunde Lebenszeit verloren…und die 40° im Akku hat er mit wahnsinnigen Verbräuchen bis zum nächsten Schnelladen wieder auf 26° runtergekühlt, damit ich beim nächsten mal auch wieder mit 83kW (bei 4%) Ladeleistung beginne….und die Truppe, die das 2021 so programmiert und ihren Nichtskönnerautos bisher auch nicht mal ordentlich per OTA updaten konnte, deren Chinageschäft im freien Fall ist, ist in igendwas nun vorne, was zugekauftem, natürlich im Vergleich zu Tesla. Es ist so abartig lustig, was diesen Nichtskönneringenieuren von VW so alles einfällt….
Meiner_Einer meint
Geschichten aus dem Paulanergarten
Yogi meint
Ach willste die Carscannerdaten haben?
Besser-BEV-Wisser meint
mit den aktuellen ID4s hast das Problem nicht mehr.
Oder mit nem Tesla. oder BMW i. oder …
Yogi meint
Brauchst doch nicht jedes mal so unklug rumlamentieren. Seit 2021 hat man es offensichtlich nicht besser gekonnt und 400.000 veraltete ID Winter-Krücken in den Markt gelassen. Immer mit der Option es komme alle drei Monate ein OTA. Es kam nach Garantieende eben ein Aus der Softwarepflege. Und OTAs waren zu 80% mehrtägige OTWs. Dass 2024 jetzt endlich was verkauft wird, was Tesla 2016 konnte, ja herzlichen Glückwunsch!!! Ihr seid die Besten! Wirklich, hat sich das Auseinanderschrauben von Teslas 8 Jahre später ja für euch doch noch rentiert.
hu.ms meint
Ist doch ganz einfach: die ID waren stand der technik bei produktion.
Inzwischen gibts IDs die wesentlich verbessert wurden.
Und die paar restpunke werden sicher bis 2026 noch ausgeräumt.
Ich werden deshalb aber nicht was neues kaufen sondern meinen 11/20 ID.3
fahren bis er mir unter dem hintern wegrostet – also ca. 13 jahre und die vielgenannten 160.000 km.
Mache leute können sich über kleinigkeiten heftig aufregen – andere bleiben cool und geniessen die nachgerüstet hifi-anlage während der fahrt.
Mary Schmitt meint
Die Frage lässt sich am Einfachsten beantworten, wenn man weiß, dass einige Tesla-gläubige Autoren schreiben, Tesla habe eine Zonenarchitektur. Haben sie nicht.
Sie haben dieselbe Grundidee, aber eine Zone ist örtlich gemeint. Tesla trennt dagegen nach Funktionen. Das ist einfacher, aber unschlauer. Wenn sich z.B. ein ADC z.B. um Beleuchtung kümmert, muss man von ihm zu allen Enden des Autos Kabel ziehen. In einer Zonenarchitektur ist in der Zone „hinten rechts“ der ADC für die rechte Leuchteinheit, den Ladeanschluss, die Elektronik der Heckklappe, das Radar, die Heckkamera und einen Teil der Ultraschallsensoren zuständig. Daher liest man oft, wie viel kg Kabel man spart. Stimmt auch, aber vor allem ist die Zonenstruktur leistungsfähiger:
Wenn man weiß, dass aktuelle Verkabelung nur den Datenstrom von zwei Kameras gleichzeitig übertragen kann, ahnt man, warum Teslas so leicht optisch zu täuschen sind. In einer Zonenarchitektur würde jeder ADC eine Kamera steuern und somit wären viele Kameras gleichzeitig möglich. Ohne, dass der Zentralrechner arbeiten muss. Der ist erst gefragt, wenn eine Entscheidung gefällt werden muss, die mehrere ADC betrifft. Nur die Entscheidung, nicht die Auswertung vorher. Der oder die Zentralrechner sind daher nie wirklich belastet.
So sind solche Architekturen als neuronale Netze zu gebrauchen und auch die Redundanz ist viel besser, weil Signale und Daten verschiedene Wege nehmen und ein Zentralrechner „aushelfen“ kann. Da brauchen wir nicht drüber zu diskutieren, ob das die Zukunft ist. Selbst China will sie.
Jörg2 meint
„Die Frage lässt sich am Einfachsten beantworten, wenn man weiß, dass einige Tesla-gläubige Autoren schreiben, Tesla habe eine Zonenarchitektur.“
Mal völlig losgelöst von den technischen Aspekten: Wo finde ich in DIESEM Satz (Zitat) den Sinn (wenn es einen gibt)? Könntest Du nicht wenigstens die Sparche formal richtig verwenden!?
Thorsten 0711 meint
Hat schon jemand Tesla gesagt? 🤔😅
Mary Schmitt meint
Ja, ich. Aber mit Grund, es geht nicht um den Golf, sondern um die Zukunft der E/E Architekturen.
hu.ms meint
Die MEB-plattform läuft ja von 2020 bis 2028 und wird lfd. verbessert. Sh. neuer motor und etwas mehr akku.
Ich habe gestern bei meinem ID.3 extra mal das infotainment abgeschaltet, um zu sehen was ohne noch funktioniert = basics.
Es sind alle fahrfunktionen incl. klima, sitz- lenkradheizung und abstandstempomat.
Genau die sind ja gut. Im infotainment ist navi, ladeplanung, audio u.a. – dort gibts noch verbesserungsbedarf und auch bei den lenkradtasten.
Dann kommt ja in einem jahr der MEB klein mit vorderradantrieb und max. 10 accu-pacs = 69 kwh brutto. Wobei ich den günstigsten für geplant 25.000 € auf 7 pacs = 48 kwh brutto = 45kwh netto schätze.
Wenn die in grossen mengen georderten MEB-teile dann hoffentlich 2028 alle verbaut sind kommt die nachfolgeplattform.
Ich finde es sehr gut, dass diese dann völlig neu aufgesetzt wird und auch hilfe von firmen, die offensichtlich da schon weiter sind, in anspruch genommen wird.
Mit der gemeinsamen firma mit rivian wird die elektronik-architektur (steuergeräte und deren verbindungen) neu aufgesetzt und man kommt von den -zig steuergeraten, die ja bisher zulieferer bauen weg.
Bis 2028 sollten auch die eignen zell-fabriken laufen, die vermutlich nicht günstiger als chinesische hersteller produzieren können. VW setzt da aber auf eine mischung mit einer gewisse unabhägigkeit aufgrund der politischen verhältnisse – stichwort taiwan.
Wenn dann die aussenoptik wieder mehr VW-typisch wird sh. ID.2 und die anmutung und bedienung auch wieder den vorstellungen der mehrheit der kunden entspricht hat VW in europa sicher keine schlechten aussichten.
In china und USA sind sie ja schon dran, den MEB bei karosserieformen, bezeichnungen, innenausstattung und infotainment den lokalen anspruchen anzupassen.
Kostet sicher alles viel geld. Muss aber sein um den anschluss nicht zu verlieren.
Tadeky meint
ID 2 kommt als Polo Nachfolger? In einem Segment das nicht mehr gefragt ist? Polo wird ja auch eingestellt
Glaube ich nicht. ID.1 Projekt als Up Nachfolger wurde eingestellt.
hu.ms meint
Polo wird in südafrika weiterhin gebaut, da ausserhalb der EU die technischen EU-vorgaben nicht gelten, die kleine verbrenner verteuern.
Wenn zum höheren preis noch genügend nachfrage, wird der Polo auch in einer EU-konformen version wiederkommen.
Neben ID.2 kommt 2026 auch ID.2X (kline-SUV) skoda epiq und der kleine curpra auf gleicher technischer basis.
Tadeky meint
Der Polo wurde aufgrund mangelnder Nachfrage eingestellt und nicht mehr in Europa angeboten. Ähnlich Spacestar von Mitsubishi.
eBikerin meint
Der Spacestar war der meistverkaufte Mitsubishi – mit rund 50% Anteil.
Und wie man in unzähligen Magazinen lesen konnte, wird er wegen deer EU Vorschriften eingestellt. Also bitte entweder informieren und keinen Unsinn erzählen.
Peter meint
Wieder mal eine falsche Behauptung von Dir.
Der Polo existiert nach wie vor und für die Zukunft wurde noch ein Facelift für den Polo angekündigt. Produktion in Südafrika, meiner (BJ 2020) kommt auch bereits von dort. Man kann den Polo Stand heute problemlos bei VW auf der Webseite konfigurieren.
eBikerin meint
Wie kommst du darauf?
Polo war im ersten Halbjahr auf Platz 24 der Europazulassungen.
Clio war übrigens Platz 3 – so viel zu nicht nachgefragtes Segment.
Tadeky meint
Clio wird ja auch weitergebaut und Polo (Platz 24) aufgrund mangelnder Nachfrage eben nicht. Der Megane wurde ja auch über Nacht im Juni 2024 eingestellt.
Spacestar wird eingestellt nicht aus mangelnder Nachfrage sondern den EU Vorschriften zum Flottenverbrauch und ohne Nachfolger. Wird spannend wie das Mitsubishi überstehen will bei 50 Prozent Anteil am Verkauf.
Peter meint
Der Polo wurde nicht eingestellt, sondernwird nach wie vor verkauft.
Besser-BEV-Wisser meint
Es lohnt sich nicht über die Kooperation mit Rivian oder XPeng sich aufzuregen.
Kein Autobauer kann heute Autos ohne die Hilfe von spezialisierten Unternehmen entwickeln. In der Vergangenheit waren es meist die Zulieferer die wichtige Komponenten und Innovationen brachten (Bosch, ZF, Conti, …) oder die Softwarehäuser (z.B. Infotainment von Google …).
Nun werden diese „Partner“ vielfältiger, aber das Wettbewerbsprinzip bleibst das gleiche:
Wer Baut das beste Gesamtprodukt zum besten Preis?
Die Frage wer baut alles selbst, interessiert den Kunde nicht.
Letztlich muss der Autobauer das Gesamtsystem Auto perfekt beherrschen. BMW ist da ein gutes Beispiel, die kaufen auch viel zu, aber verstehen auch genau was sie kaufen, und warum.
Tadeky meint
Für den Preis hätte man den pleiteladen Rivian aber auch komplett übernehmen können
Besser-BEV-Wisser meint
Und dann hätten sie noch eine verlustbringende Marke im Portfolio…
Das JV ist schon der bessere Schritt.
Tadeky meint
Nein, die Übernahme wäre für weniger Feld möglich gewesen, da Amazon aussteigen will aufgrund der Verluste.
Und man hätte Zugriff auf die Patente und Technik gehabt. Scout hätte man beerdigen können
Ben meint
Also schafft es VW nur mit Hilfe und Know-How eines amerikanischen Start-Ups ein atraktives BEV zu bauen…irgendwie verständlich.
Yoshi meint
Naja wenn die ihren Arbeitgeber alle so hassen wie du kann es ja nicht funktionieren.
South meint
Hihihi, na Yoshi, so wie bei dir halt auch, so wie du über E Autos schreibst und dir eines kaufen willst… funktioniert ja auch nicht nicht…
Yoshi meint
Ich möchte mir ein günstiges und gutes kaufen, so lange es die nicht hin kaufe ich eben Verbrenner. Wo ist das Problem?
Immerhin beschimpfen ich nicht täglich meinen Arbeitgeber, bin mir aber gleichzeitig zu gut mich stattdessen bei Lidl an die Kasse zu setzen.
F. K. Fast meint
Vor ein paar Wochen wurde auf G*l*m geschrieben, dass Rivian’s Software-Chef Taster im Auto als Bug statt Feature betrachte. Ich hoffe, dass VW ihn vom Gegenteil überzeugen kann. Die mit Golf 8/ID-Serie eingeführten Touchoberflächen sind ein wichtiger Punkt, weshalb ich keinen neuen VW kaufe. Und das geht anderen auch so.
Besser-BEV-Wisser meint
Zustimmung, richtige Tasten an Lenkrad und Mittelkonsole für die wichtigsten Funktionen sind für mich ein Muss.
Es muss nicht aussehen wie in einer Boing. Aber zumindest alles was ich während der Fahrt ständig anpasse muss richtige Tasten für mich haben (Tempomant, Lautstärke, ….).
Ist auch ein Sicherheitsthema.
hu.ms meint
Wird kommen – sh. neuer elroq und nächstes jahr ID.2 und epiq.
F. K. Fast meint
Meinst du den Elroq, der sogar die Touchslider für die Temperatur abgeschafft hat und wo es offenbar nur noch über Touchbildschirm (oder orale Befehle) geht?
ID.alist meint
Schonmal den Innenraum vom Scout gesehen? Der kommt vor dem ID.Golf mit Rivian Elektronikarchitektur und Software und ein Haufen Knöpfen. Also, es geht beides.
Tadeky meint
Rivian ist der Scout. Das Milliardengrab Scout, das seit 2023 laufen sollte ist auf 2026 verschoben.
Deswegen will man ja jetzt rivian als Partner für das gescheiterte Nordamerika Geschäft von VW.
ID.alist meint
Seit 2023? Wie kommst Du darauf?
Viele deine Aussagen hier sind entweder falsch oder nicht begründet. Selbst wenn Du Spaß daran hättest, finde ich es ziemlich traurig was Du hier veranstaltest.
Besser-BEV-Wisser meint
Ja, sehr attraktive Modelle die Scout da vorgestellt hat. Leider zu groß für den Europäischen Markt.
Auch die Amerikaner haben mit Haben-Wollen reagiert. Jetzt das Scout die Erwartungen nicht enttäuschen.
Sonst geht es in die Hose wie der Markteintritt in den USA des ID Buzz.
ID.alist meint
„Jetzt das Scout die Erwartungen nicht enttäuschen.“ Genau das. Scout hat eine Chance, und nach der Erfahrung mit dem ID.4, war es nötig eine bessere Elektronik Architektur zu besorgen, damit der Scout kein Rohrkrepierer wird.
Ernesto meint
Zitat: „Die „enormen Verbesserungen“ ab 2026 gegenüber der aktuellen ID.-Reihe“
Und wer soll bei solchen Aussagen denn bitte jetzt einen aktuellen ID kaufen?
Golf 2029? Wir werden demnächst ins Jahr 2025 gehen…
Ohje, naja heute gibt es erst einmal Warnstreiks
BEV meint
vielleicht gitbs ja dicke Rabatte, vielleicht auch auf Kosten des Steuerzahlers
BEV meint
Das sagt schon einiges aus, wenn VW Hilfe braucht den nächsten Golf zu entwickeln.
Es hat sich sicher schon über mehrere Generationen da hin entwickelt, dass VW selbst nicht mehr in der Lage ist ein Auto zu bauen … erst hat man eben alles von unterschiedlichen Zulieferern bezogen, jetzt reicht auch das nicht mehr
Future meint
Der Rivian R3 sieht ja auch schon aus wie ein Golf.
Das passt doch alles gut zum neuen Joint Venture.
BEV meint
den R3 find ich cool und könnte mir auch vorstellen das Auto zu kaufen, wenn Rivian irgendwann mal in Europa etabliert ist und der Preis stimmt, das kann noch sehr lange dauern
evtl. kommt das mit dem VW Deal gar nicht mehr so schnell
Dagobert meint
Wer denkt es liegt am Design leidet an komplettem Realitätsverlust…
Ich bin ein mal im Elektroauto von Köln nach Zürich gefahren und habe mir nichts sehnlicher gewünscht als wieder in meinem 2004 Honda Civic zu sitzen. Für so eine Strecke zwei mal an einer Raststätte rumzustehen kann man sich echt sparen.
Bis auf ein paar IDalisten tut sich das doch keiner freiwillig an…
brainDotExe meint
Es liegt größtenteils am Design. Ich bin jetzt schon öfters ID.4 gefahren. Ein solides Fahrzeug, fährt sich gut. Nur die Vmax könnte etwas höher sein.
Aber von der Optik her sieht ein Skoda Enyaq oder Audi Q4 um Welten besser aus.
BEV meint
das trifft vielleicht auf dich zu, aber das sieht nicht jeder Opa so
ich bin da eher bei Dagobert .. die Technik war besonders am Anfang einfach schlecht, viel zu ineffizient, mit dem APP550 ist das (scheinbar) deutlich besser geworden, aber das hab ich schon so abgespeichert und den neuen Motor auch nie selbst ausprobiert und das kommt auch aktuell nicht in Frage
der ID.3 als Zweitwagen wäre schon ok gewesen, wenn das Auto 10k günstiger wäre, denn die Reichweite mit dem kleinsten Akku war einfach zu schlecht, mit dem mittleren gerade so ausreichend für 50km Arbeitsweg, aber auch einfach zu schlecht .. Design ist ok, der Wagen hat recht viel Platz
Design sollte passen, aber das ist nicht Prio1, ich würde mir niemals eine Schrankwand für deutlich mehr Geld kaufen nur weil mit das altmodische Design besser gefällt (was es nicht tut)
Beim heutigen Stand der Technik ist die Funktion wichtiger als das Design
Mäx meint
Ein ID3 hat nicht genug Akku für 50km Arbeitsweg also 100km Rundtour?!
Das musst du aber mal erläutern :D
Beim eGolf oder eUp hätte ich das nachvollziehen können, da könnts knapp werden, wenn man nur bis 80% laden will.
Aber der Pure hat ja 50% mehr Akku. 150km ab 80% sollten da eigentlich immer drin sein.
hu.ms meint
Komisch: ich fahre 2 x im monat mit meinem ID.3 Pro = 58 kwh 270km an einem Tag ohne nachzuladen. Auch im Winter. Davon sind 150 km AB mit 130 kmh.
Fred Feuerstein meint
Klar, wem möchtest du denn das erzählen? 58 kWh sind nicht nutzbar, neu waren es 55 kWh, nach drei Jahren vielleicht noch 52 kWh.
Im Winter bei 130 km/h braucht der id.3 locker 22 kWh / 100 km. Wenn es überhaupt klappt kommst du mit einem sehr niedrigen einstelligen SOC wieder an…
B.Care meint
Naja, man weiß ja von wem es kommt: Einem ( angeblichen ) Tesla Fahrer der sich, oh Wunder hier, mehr für VW interessiert als für seine eigene Marke ;-)
Ich fahre 2 mal im Monat 230 km am Stück, vorwiegend Autobahn. Auch ID.3 pro, jetzt schon den zweiten Winter. Völlig problemlos.
hu.ms meint
Na Fred, vielleicht solltes du dich schlau machen bevor du schreibst:
Der ID.3 pro hat 62kwh brutto, 58 kwh nutzbar. Und davon meiner nach 4 jahren noch 94%.
Fred Feuerstein meint
Komisch, dass alle! Tests zeigen, dass von den 62 kWh (brutto) nur 55 kWh im Neuzustand nutzbar sind, keine 58 kWh wie von VW angegeben. Selbst Bloch von AMS hat es beim Supertest festgestellt.
Aber bei dir ist das sicher anders, denn NUR du hast einen Ausnahme id.3, der in allen Belangen besser ist.
Aber wenn wir mal von deinen 94 % SOH ausgehen, dann hat dein ID:3 nur noch 51,7 kWh nutzbar. Also lag ich mit meinen 52 kWh dicht dran. Übrigens Battery Life DE hatte nach 4 Jahren und 57.000 km nur noch 50,6 kWh im ID:3 Pro nutzbar
Also erstmal informieren bevor du rumpöbelst.
hu.ms meint
Bei mir sind 94% von 58 kwh = 54,5 kwh.
Naja – du bist ja so super-schlau ohne selbst einen ID.3 zu fahren.
Die leser hier wissen das bestimt einzuordnen…
hu.ms meint
… und battery life ist oft am schnellader. Ich lade mit 3,7 kwh von der PV – ist neben günstigen preis bekanntlich auch wesentlich akku-schonender.
Aber auch dazu weisst du bestimmt irgendwas besser – wie immer eben…
Fred Feuerstein meint
Dein id.3 hatte im Neuzustand keine 58 kWh, genausowenig wie jeder andere id.3 auch. Wie gesagt, maximal 55 kWh…Und davon 94 %…Rechne selbst, oder lass es einfach…Wir wissen alle dass dein id.3 besonders (karg) ist…
Fred Feuerstein meint
Und ganz nebenbei bemerkt: Ich bin einen id.3 Facelift mit 58 kWh über 600 km gefahren, hatte ich aber schon mehrfach erwähnt. Daher weiß ich auch, wieviel Kapazität nutzbar war, da ich mit 100 % losgefahren und bei 5 % am Schnelllader angekommen bin. Und auch wie schlecht die Reichweitenanzeige und Ladeplanung mit 3.2 funktioniert. Berge kennt man bei Volkswagen nicht. Vielleicht ja Rivian.
brainDotExe meint
Wie es Opas sehen weiß ich nicht, das sollte auch nicht relevant sein.
Ich denke die Zielgruppe beim ID.4 wird so 40+ sein, also noch etwas älter als ich, aber noch kein „Opa“.
„die Technik war besonders am Anfang einfach schlecht, viel zu ineffizient“
Effizienz interessiert die meisten Leute nicht.
„Beim heutigen Stand der Technik ist die Funktion wichtiger als das Design“
Das trifft vielleicht auf dich zu, aber das sieht fast kaum ein Autokäufer so.
Das Design ist ein wichtiges Kaufkriterium oft wichtiger als die Effizienz.
Peter meint
@Fred Feuerstein:
Ich tippe auf eine 3kWh „Reserve“ bei 0%.
Das würde auch zu den Berichten in einschlägigen Foren passen, die von 15-20km Reichweite bei 0% oder „6% Restreichweite unter null“ berichten.
Also 62kWh brutto, davon 58kWh nutzbar (inkl. „Reserve“), davon 55kWh im Anzeigebereich 0-100%.
Vermutlich machen das andere Hersteller ähnlich, denn es ist ja woanders auch so, dass man über die Berechnung der angezeigten Prozente nicht auf die netto-Werkangabe kommt.
Tadeky meint
Opa Design von Audi? Deswegen kauft die keiner mehr in China und USA mit ihrem langweiligen und 25 Jahre alten Single Frame Design.
brainDotExe meint
Was interessiert China und USA?
Ich rede vom deutschen Markt, hier hat eher der ID.4 ein „Opa Design“.
Audi bekannt sportlich mit dem schicken Single Frame Design.
South meint
Also wenn Dagobert sich einen Honda Civic 2004 wünscht, dann ist ihm das Design, mit Verlaub, völlig wurscht…. und Audi vermutlich der letzte Hersteller, den er sich leisten würde…. ;-)
Future meint
Mit dem ICE nach Zürich ist es doch viel entspannter und man kann dabei noch arbeiten. Falls man das Köfferchen für die Schweizer Banken dabei hat, ist es allerdings im Elektroauto besser, denn man kann den gut im Frunk unter dem dreckigen Ladekabel verstecken.
Kaiser meint
Oh, ein Aufruf zur Steuerhinterziehung von unserem lieben Future.
Besser-BEV-Wisser meint
Lieber die Bahn. Mit E-Auto siehst du reich aus, damit wirst sofort kontrolliert.
2. Klasse Bahn, Outdoorjacke und Wanderrücksack. Vesperbrot mit Käse (keine Salami, man darf keine Fleisch in die Schweiz einführen :-) mitnehmen.
Dann klappt das mit den Bankberatungsgespräch.
B.Care meint
In die Schweiz bringen ist nicht das Problem, sondern wieder raus. Da werden die meisten geschnappt, egal ob Bahn oder Auto.
stdwanze meint
Genau, und weil dir BEVs so anstinken schreibst du in einem BEV Forum jeden Tag *FacePalm*
Mäx meint
Reine Fahrzeit mit einem Verbrenner würde ich jetzt mal auf 5h schätzen wenn es gut läuft. Mit normalem Verkehr eher 5,5h, gerade die A3 und die A5 sind ja anfällig für Stau, gerne hinter Karlsruhe.
Eine Pause von 15 Minuten würde ich da grob sowieso einplanen, entweder 2. Frühstück, oder ein Snack und Toilettenbesuch. Sagen wir mal das ist in den 5,5h drin.
Für das EV sind dann ganz grob zusätzliche 30 Minuten fällig.
Die Fahrzeit steigt also von 5,5h auf ca. 6h.
Wirklich absolut untragbar.
Nur als Beispiel ich schaffe bei der ersten Etappe knapp unter 300km mit einem Schnitt von ca. 120km/h (Tempomat wo möglich 150km/h, ansonsten was erlaubt ist).
Rest sind ca. 270km bei deinem Beispiel.
30 Minuten geladen und man schafft weitere ca. 200km > Rest 70km.
Also nochmal 15 Minuten laden und man ist schon am Ziel mit etwas Restreichweite.
BEV meint
es wäre schon ok, wenn man 1. ein Auto hat das eine anständige Routenplanung macht und 2. ausreichend und verlässliche Ladestationen vorhanden sind und die auch im Routenplaner so berücksichtigt werden
All das konnte VW überhaupt nicht, vielleicht ist es mittlerweile besser, ich weis es nicht, interessiert mich auch nicht nach 4 Jahren Tesla will ich mich nicht mehr mit was anderem auseinandersetzen, vielleicht irgendwann mal wenn die Hersteller sich sortiert haben und sich endlich mal auf das konzentrieren was wichtig ist und nicht im Überlebenskampf ständig den Verbrenner wieder aufwärmen
Mäx meint
Bei mir ist es BMW. Das funktioniert so weit ganz gut.
Ich weiß dass ich bei der Fahrweise einen höheren Puffer bei der Ladeplanung einplanen muss. Wenn man nur bis 130km/h fährt, dann kommt die Planung hin.
Ich würde auf jeden Fall in 99% der Fälle den i4 einen 2004er Honda Civic vorziehen. Wird bestimmt Einsatzfälle geben, aber die kann man dann an einer Hand abzählen.
Andre meint
Ganz ehrlich, man benötigt bei der heutigen Ladesäulendichte keine Ladeplanung im BEV.
Ich fahre schon mehreren Jahren ohne (obwohl in den Autos vorhanden).
Das funktioniert ganz einfach und stressfrei:
– Navigation zum Ziel ist aktiv
– Wenn noch ca. 100 km Restreichweite verbleiben, lasse ich mir vom Navi die Ladesäulen entlang der Route anzeigen (man kann nach Leistung und Anbieter filtern), wähle die für mich passende und setze sie als Zwischenziel ein. Damit komme ich mit weniger Ladestopps aus, als von mancher Ladeplanung vorgeschlagen.
– Fertig
B.Care meint
André, mache ich ganz genauso, Ladeplanung habe ich noch nie gebraucht. Klar kann man sich zu Beginn einer längeren Fahrt kurz anschauen wo es auf der Strecke Lademöglichkeiten gibt, das habe ich nur in der Anfangszeit meiner Elektromobilität so gemacht.
David meint
Das glaube ich dir. Es ist eine von dir wahrgenommene Realität. Die von den Medien entsprechend befeuert wird. Da werden immer noch in der Sauren-Gurken-Zeit zwei der dümmsten Reporter ohne jede Vorbereitung und Ladekarte in ein Elektroauto gesetzt und auf eine lange Reise geschickt, um im Chaos zu landen und die Vorurteile der Gestrigen zu bedienen. In Wirklichkeit spricht gegen zwei Pausen auf 570 km nichts. Und würdest du Taycan fahren, wäre es auch nur eine Pause von 15 Minuten trotz zügigen Tempos. Da könnte man ja nun wirklich nichts gegen sagen. Aber auch dann würdest du was finden. Trotzdem wirst du in wenigen Jahren entweder im Rollator oder im Elektroauto sitzen.
Bender meint
Naja.. das willst DU dir nicht antun.
Menschen wie ich haben damit kein Problem.
Der Wahre (und einzige) Grund warum sich E-Autos schlecht verkaufen liegt einfach am Preis.
Ansonsten sind E-Autos definitiv die bessere Form der Fortbewegung.
South meint
Na, dann Kauf dir doch wieder einen Honda Civic. Als Opa kannst du Verbrenner bis zum Sarg fahren. Die allermeisten Fahren Langstrecke nur ein paar mal im Jahr und da ist das völlig i.O.. Und. Das Laden wird sich von so 35 Min. auf 20 Minuten reduzieren, bzw. ein paar Modelle können das heute schon.
BEV meint
ist das nicht so, dass man im Alter viel öfter Pinkelpausen machen muss?
;-)
Dagobert meint
Ich bin noch nicht mal 40… und ich Maße mir nicht an vorherzusagen wo wir technologisch in 30 Jahren stehen. Ich fahre ja auch ganz gern elektrisch, aber eben nur als Zweitwagen und nur in einem Radius von 200 km. Ich lade ausschließlich in der eigenen Garage. Ich bin auch der Meinung, dass Verbrenner und Elektroautos Problemlos viele Jahrzehnte nebeneinander bestehen können.
Ben meint
„Ich bin auch der Meinung, dass Verbrenner und Elektroautos Problemlos viele Jahrzehnte nebeneinander bestehen können.“
Wer mit offenen Augen durch die Welt geht wird feststellen das diese paar Jahrzehnte wirklich nur ein Paar sind, also gut 20 Jahre noch.
South meint
Na anmaßend ist doch, ein Vorhersage abzutun, obwohl das schon vorhanden ist. In zwanzig Minuten laden oder größere Accus, da reden wir ganz sicher nicht von 30 Jahren in einer fiktiven Zukunft…
Und das mit den noch nicht mal 40 Jahren, noja, du hast doch mal geschrieben, dass du deine Enkel fährst, aber geschenkt ….
Nö, Jahrzehnte, das wäre schon ein sehr unwahrscheinliches Szenario, dass nennenswerte Stückzahlen der Verbrenner noch viele Jahrzehnte bestehen können, aber hey, man wird ja sehen… bist ja noch keine 40 Jahre ;-)
hu.ms meint
Ab 2035 keine neuen mit fossilen betriebenen verbrenner.
Durchschnittliche lebensdauer PKW 18 jahre macht dann 2053.
Und klar, wer e-fuels bezahlen kann, wird auch dann noch stinker fahren.
brainDotExe meint
18 Jahre durchschnittliche Lebensdauer ist das Stichwort.
Mit bisschen Pflege und Liebe auch deutlich länger, siehe Oldtimer.
South meint
Schon klar. … oder noch weiter übertrieben… hundert Jahre, siehe Museum….
Im Ernst. Wie lange ein Verbrenner hält ist zum allergrößten Teil der Kilometerlaufleistung geschuldet. Ein Verbrenner so 200-250Tkm, ein Diesel so mit 300-400Tkm. Mein letzter Verbrenner im Bestand wird auch nur noch 2-3Tkm im Jahr bewegt, deshalb hat der auch schon ein Alter von 16 Jahren. Und der Prämisse, dass sie vorher keine schweren Unfall oder keine schweren technischen Defekt haben.
Nun sind Verbrenner von heute technisch wesentlich komplexer und viel teurer in der Wartung als ihr Pendants vor zwei, drei Jahrzehnten. Das Risiko eine Ausfalls ist also deutlich gestiegen, weshalb man sich gerne auch viel früher von seinem Auto trennt. Deshalb ist das Durchschnittsalter auch nur bei viiielll geringeren 9,6 Jahren. Und. Viele Oldtimer wurden also eher ganz wenig gefahren, brauchen hohe Wartung und viele Oldtimer lohnen schlicht sich gar nicht…. ein Auto als Anlage (Oltimer) ist was ganz anderes als das normal nutzen eines Autos.
Vorallem bei E Autos und Hybriden, wo das Ausfallrisiko aufgrund von fehlender Langzeiterfahrung sehr unsicher eingestuft wird, setzen die Kunden lieber auf eine eher kurze Haltezeit…
eBikerin meint
„Deshalb ist das Durchschnittsalter auch nur bei viiielll geringeren 9,6 Jahren.“
Sind in D mittlerweile 10,3 Jahre – aber auch das ist irrelevant, da viele Autos ja nicht verschrottet werden, sondern ab einem bestimmten Alter ins Ausland gehen. In Polen zB sind es schon 15 Jahre – in Gambia 19 Jahre.
South meint
Ja, eBikerin, dass liegt vorallem daran, dass in den Ländern Neufahrzeuge unerschwinglich, die Reparatur dagegen deutlich günstiger, kein Umweltstandard, kein TüV und oft aus vielen kaputten Fahrzeugen ein Neues gebastelt wird. Also in der BRD ist das Auto ein Totalschaden, in Gambia vielleicht noch zusammenschusterbar, auf deutlich niedrigerem Sicherheitslevel.
Es verschiebt sich quasi das, was ich mit Ausfallrisiko betitelt habe… nur das hilft dir in der BRD halt gar nichts… .deshalb wollen die Leute bei uns das Auto loshaben….
Ben meint
Gibt immer mehr solche Leute, in 2024 20% mehr weltweit.
ID.alist meint
1700km an einem Tag, kein Problem.
Und ich war ziemlich entspannt und wenig müde am Ziel, habe das Dauer-brummen vom Motor überhaupt nicht vermisst, und auch nicht Musik in unendlicher Lautstärke höre zu müssen.
Aber wir ID.alisten sind etwas hart im nehmen.
Ralf meint
Autobahn Köln Zürich ohne Pause? Soll wohl ein Scherz sein – und dann noch in einer Diesel Rüttelkiste?
Vergleichbar mit dem München-Hamburg und zurück Märchen…..
Jetzt wird mir klar, warum einige schwarze BMW X5 immer wieder auf der A5 rechts am Stau vorbei auf dem Seitenstreifen „überholen“ müssen.
Yoshi meint
Wenn der Diesel rüttelt sollte er mal in die Werkstatt… 500 km am Stück sind für tausende Aussendienstler kein Problem, wer alle 200 km 40 Minuten „enntschleunigen“ muss kann das ja gerne tun.
Ralf meint
40 Minuten im Aussendienst am Schnelllader auf der Autobahn – da spricht der „Insider“ …..
Und 500km am Stück – da wird sich jeder seriöse Vorgesetzte fragen, was sein Angestellter eigentlich so treibt? Kunden besuchen auf der Raststätte?
South meint
Hihihi, quatsch mit Soße von Yoshi. Wenn du so ein Fahrprofil wie dein „Aussendienstler“ (und da gehts schon los, ein Ausnahmeextrembeispiel) hast, dann bist du hoffentlich so clever, dir auch ein entsprechendes Auto zu kaufen. ein ID.7 zum Beispiel…
Und neue Modelle Laden in ca. 20 Minuten….unglaublich, aber sogar „Aussendienstler“ müssen mal Pipi, Essen und haben Ruhezeiten…. ;-)
Und yoa, für alle anderen armen Kerle die mehr als 500km am Stück fahren müssen (ist m.E. zumindest schon mal für LKW Fahrer gesestzeswiedrig). Ja, seufz. Die tausendsten Promille, die so arm dran sind, müssen halt aktuell noch Diesel fahren….
South meint
Hihihihihih, geil, wir lachen uns echt gerade alle Schlapp… z.B. so früher, ah, Diesel, verdammt, hätt mir einer vorher sagen müssen, jetzt hab ich mir wieder nen Benziner bestellt.
Oder. Wir stellen uns geraden einen abgekämpften alten Staubsaugervertreter vor, der selbständig (sonst würde ja sein Boss haften) ohne Pause sieben, acht Stunden am Stück in die Flasche pinkelnd und mit Sandwich in der Hand durch die Gegend kurvt und sich wundert, warum er kein Geschäft macht… ahhh… wir sind gut mit Humor gesegnet und die Seite hier hat immer wieder Highlights…. unbezahlbar…
ID.alist meint
Es hat lange gedauert, aber zumindest hat man hier die richtigere Entscheidung getroffen. Der alte Vorstandsvorsitzende wollte alles inhouse machen, aber es war keine gute Idee.
Jetzt nach viel hin und her, könnte endlich ein sehr gutes Produkt rauskommen, mit der Hilfe von einen Unternehmen der nicht alles richtig macht, aber nicht vieles falsch.
David meint
Das ist nicht direkt die Zusammenfassung der Meldung. Wann der Golf kommt, ist gar nicht gesagt. Da gab es kein neues offizielles Statement zu, allenfalls Gerüchte. Gesagt worden ist nur, er soll der erste VW sein, der die neue mit Rivian zusammen entwickelte Architektur hat. Es ist aber nicht das erste Fahrzeug aus dem VW Konzern mit der neuen Architektur. Da wusste der Artikel, dass das Audi und Porsche sein werden ab 2027. Wie ich hier schon mal erklärt habe, handelt es sich um eine andere Aufteilung des Autos. Nämlich um eine Zonenarchitektur. Das Auto wird räumlich aufgeteilt und die Elektronik im jeweiligen Bereich gesteuert. Ein strukturell anderen Architekturen deutlich überlegende Art im Auto zu kommunizieren.
Jörg2 meint
Ich habe die Überlegenheit einer aufgesplitteten Hardware mit all ihren Erfordernissen an Verkabelung und Einbau gegenüber einer zentralisierten Hardwarearchitektur noch nicht verstanden. Warum ist Kabel plus Stecker besser als Leiterbahnen drucken?
Könntest Du das bitte etwas ausführen? Danke!
Humerus meint
Vor 2030 wird es keine echten Volumenmodelle geben. Leider hat sich an dieser Aussage die letzten Jahre nicht geändert.