BMW hat auf der Automesse in Shanghai bekräftigt, dass die von der Marke versprochene „Freude am Fahren“ trotz der fortschreitenden Entwicklung autonomer Fahrtechnologien nicht verloren gehen soll. Das Unternehmen präsentierte in China das Konzept Vision Driving Experience (VDE) – eine Hochleistungslimousine mit vier Motoren, die den neuen Zentralcomputer „Heart of Joy“ demonstriert.
In der Funktionsarchitektur der Elektroauto-Plattform „Neue Klasse“ ist das Heart of Joy als Zentralcomputer für Antrieb, Bremsen, Laden durch Rekuperation und Teilfunktionen der Lenkung zuständig. „Mit schneller Informationsverarbeitung und unverzüglicher Regelung der Elektromotoren gelingt durch das Heart of Joy nicht nur eine neue Dimension in Agilität und Fahrstabilität mit einer reduzierten Anzahl an Systemeingriffen, es können auch 98 Prozent der Bremsvorgänge durch Bremsenergie-Rückgewinnung umgesetzt werden“, so die Entwickler. Gegenüber heutigen Architekturen sei das eine Effizienzsteigerung von 25 Prozent.
Der VDE-Prototyp, der aus der Elektroauto-Studie Vision Neue Klasse hervorgegangen ist, wird als „schnellster Prüfstand der Welt“ bezeichnet. Mit einem Drehmoment von 18.000 Nm und bis zu 1.200 Kilogramm Abtrieb zielt das Fahrzeug nicht nur auf beeindruckende Beschleunigungswerte, sondern auch auf extreme Kurvenstabilität ab.

BMW-Produktchef Bernd Körber betonte im Gespräch mit Autocar, dass der Fahrspaß in Zukunft sogar wichtiger werden könnte. Während andere Hersteller auf vollautomatisierte Mobilität setzten, wolle BMW sich weiterhin auf das Fahrerlebnis konzentrieren. Laut Körber soll das eigenständige Fahren parallel zur Weiterentwicklung autonomer Systeme an Bedeutung gewinnen, da Fahrer bewusster entscheiden müssten, wann sie selbst das Steuer übernehmen möchten.
Körber erklärte, dass es bereits heute Situationen gebe, in denen das Fahren weniger Freude bereite – etwa im Stadtverkehr oder beim Pendeln. Umso wichtiger sei es, Fahrern in anderen Situationen ein aufregendes Fahrerlebnis zu bieten. Als Beispiel führte er den wachsenden Trend in China an, am Wochenende Motorradfahrten auf Landstraßen zu unternehmen – ein Indiz für den Wunsch nach aktiver Fahrzeugnutzung abseits bloßer Fortbewegung.
Die Vision, dass Autos lediglich zu „Robotaxis“ werden, widerspricht laut Körber der DNA von BMW. Wer in ein emotionales Auto investiere, wolle es auch aktiv erleben. Eine ausschließliche Nutzung im autonomen Modus sei daher unlogisch. Für BMW stehe fest: Die Freude am Fahren werde nicht verschwinden, sondern sogar an Bedeutung gewinnen.
Designchef Adrian van Hooydonk bestätigte diesen Kurs. Selbst bei zunehmender Automatisierung wolle BMW den Kunden immer die Möglichkeit bieten, die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten. Dazu würden die E-Autos der Neuen Klasse mit dem neuen Steuerungsgerät Heart of Joy ausgestattet, das auch die Fahrdynamik weiter verbessere. Das erste Modell mit diesem System wird der nächste iX3 sein, der 2026 starten soll.
South meint
Ich würde mir heute schon kein (Erst-) Auto ohne Abstandstempomat mit Spurhalteassistent mehr kaufen, weil das schlicht superkomfortabel ist, im Berufsverkehr und langen Urlaubsfahrten und vorallem beim Stop and Go im Stau und ich freu mich schon auf die Weiterentwicklungen. Da ändert auch kein mantraartiges, irgendwie technikfeindlich wirkendes, altes Slogandreschen aus den 70er Jahren.
Auch hier wieder da Jammern der Ewiggestrigen, dass bitte alles beim Alten bleiben mögen. Warum den bitte das denn? Wer glaubt den ernsthaft, dass das was mit Freude am Fahren zu tun hat, stundenlang angespannt auf die Straße achten zu müssen? Absurd…
brainDotExe meint
Das Tolle ist ja, du kannst dir einfach das dazu konfigurieren, was du brauchst. Niemand wird gezwungen für ihn überflüssige Assistenzsysteme zu buchen/nutzen.
Während ich für mich persönlich beim Abstandstempomat noch einen Vorteil gesehen haben, ist der Spurhalteassistent in meinen Augen unnötige Geldverschwendung. Habe ich nicht konfiguriert. So bekommt aber jeder genau das Auto was er will.
Da Langstrecke die absolute Ausnahme ist, kann ich die 0-1 mal im Jahr auch länger selbst die Spur halten, das ist kein Aufwand, nicht ermüdend und macht mir Spaß.
Merlin meint
Spurhalteassistent ist seit 7/24 Pflicht für jedes neue Auto in der EU…hat auch schon vielen Handynutzern geholfen
brainDotExe meint
Ich habe mein Auto aber zum Glück vor 2024 bekommen.
Aber auch nach diesem Zeitpunkt lässt sich der Spurhalte-Assistent zumindest noch manuell deaktivieren.
Ist nur nervig, dass man das bei jeder Fahrt machen muss.
Wenn mal wieder ein neues Auto ansteht, muss ich mal schauen, ob sich das auscodieren lässt.
South meint
@brainDotExe. Du trällerst doch nur den Werbeslogan deines Arbeitgebers nach. Die Welt verändert sich gerade sehr schnell, dass muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass Marken wie BMW gleich gar keine Rolle mehr spielen. Aber ja, die neue Generation hat zwangsläufig andere Statussymbole wie Urlaub, I Phone etc.. Die Kunden sind flexibler geworden und wollen eine ordentliche Preis-Leistung sehen. Einmal BMW immer BMW egal, ist nicht mehr automatisch der Fall und BMW fahren zu jedem Preis sicher auch nicht mehr. Mein Opa hätte sich z.B. immer nen Mercedes gekauft, mein Nachbar immer Opel, diese Generation gibt so gut wie nicht mehr….und aus der Zeit stammt der Slogan….
Und der alte puritanische Typus, des, ich will ein Auto wie früher, ohne E, ohne Assistenzsysteme und ohne guter Software, am besten nu die Basics und nur das Drehen um Leistung mit Röhrend und Gangschaltung, da holst du nur noch ein paar Prozent der Kunden ab. Schon absurd am Marketing der 70er Jahre festzuhalten, als wenn sich die Welt und die Kunden nicht verändert hätten…
brainDotExe meint
Aha, du kennst also den Slogan meines Arbeitgebers? Ich Wette du liegst falsch.
Ich fahre BMW aus Überzeugung, ich arbeite nicht dort.
Einmal BMW immer BMW, ist auch falsch. Ich habe auch andere Marken gefahren.
Auch die „neue Generation“ kann sich für Autos begeistern.
Aber ja, ist mir auch schon aufgefallen, dass da Urlaub einen hohen Stellenwert hat. Ist halt schon krass, weil mich keine 10 Jahre von der „neuen Generation“ trennen aber das in meiner Generation absolut nicht so ist.
Ist aber auch nicht schlimm, denn die „neue Generation“ kann sich eh kaum einen Neuwagen leisten und bis sie das können, sind sie hoffentlich zur Vernunft gekommen.
South meint
@brainDotExe. Bitte erstmal lesen. Die alte Generation hatte, einmal eine Marke, immer diese Marke als Einstellung. Das sich neue Generationen gar nicht für Autos begeistern können, steht da nicht, sondern nur dass der Stellenwert und die Markentreue deutlich abgenommen haben.
Und ich bezweifle stark, dass deine alte, eingeschränkte Einstellung, der neuen Generationen entspricht, den dazu gibt es ja nicht nur eine Studie… ;-)
brainDotExe meint
Mit Generationen ist das so ein Thema. Wen meinst du mit „neue Generation“?
Gen Z?
Da bin ich knapp dran vorbei und mit meiner „alten, eingeschränkten Einstellung“ eindeutig Gen Y.
Aber auch hier ist das nicht so eindeutig zuzuordnen. „Ältere“ Mitglieder der Gen Z können sich sehr wohl für traditionelle Automobiltugenden begeistern.
Future meint
Die Maschine wird immer gewinnen gegenüber dem Menschen. Das liegt daran, dass Menschen immer ihre eigenen Fähigkeiten überschätzen. Deshalb muss es auch endlich möglich sein, die Maschine nicht mehr abzuschalten. Dann halten sich auch endlich alle an die Tempolimits auf den Verkehrsschildern. Das wird alles total schön in der Zukunft.
brainDotExe meint
Es geht nicht ums „Gewinnen“, sondern ums Spaß haben. Was bringt mir ein Auto das keinen Spaß macht? Dann kann ich es auch komplett sein lassen.
Eine Zukunft ohne Spaß ist für dich schön? Mein Beileid…
Deity meint
Ich kann dir sagen, derzeit gewinnt die Maschine in Bezug auf Assistenzsysteme definitiv nicht.
So oft wie der VW ID.3 plötzlich den Notbremsassistenten rein haut und auf der Autobahn irgendwelche Spurrillen oder Schattenwürfe der Leitplanken als Spur erkennt um mich nach rechts zu schieben, bin ich froh die Systeme nach jedem Start ausschalten zu können.
eCar meint
Aber aber, der Dav i d und die M a ry, der Autoquartettspieler und Lol-Schreier sowie die hummse behaupten doch immer, dass nur teslas einfach so bremsen und sonst was für Dinge auf der Autobahn tun…
M. meint
Stundenlang angespannt auf die Straße achten müssen hat tatsächlich nichts mit Freude am Fahren zu tun.
Ist da bei aber egal, ob ich nur den Straßenverkehr überwache, oder auch noch die Assistenzsysteme, denen ich das nicht alleine anvertrauen kann. Wenn ich quasi ansatzlos übernehmen können muss, spart mir das nicht viel.
Abstandstempomat mit Spurhalteassistent ist eine feine Sache, wenn er zuverlässig funktioniert.
Aber was das mit dem Thema „Freude am Fahren“ zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Es gibt ja nicht nur stundenlange, staubestimmte Autobahnfahrten.
Gernot meint
Das ist ja alles schön und gut, aber BMW bringt jetzt seit 4 Jahren jede Woche eine Pressemitteilung, wie supertoll die neue Klasse wird. Seit 4 Jahren zeigt BMW auf Messen dasselbe Konzeptfahrzeug. Seit 4 Jahren verkündet BMW-Marketing jede Woche „Bald, bald, bald haben wir supergeniale E-Autos.“ Seit 4 Jahren bewirbt BMW etwas, dass man nicht kaufen kann. Ich bin diese Ankündigeritis leid. Bringt endlich die Autos.
Ich finde gerade den immer gezeigten Entwurf zur Limousine in der Größe des BMW 3 überragend. Der hat eine ganz außergewöhnlich hohe Designqualität. U.a. hat BMW da aber ein Designproblem am Heck. Wenn man das Auto so umsetzt, wie in der Studie zu sehen, hat das Auto eine enorm hohe Ladekante, wofür es in jedem Test abgewertet würde. Ich will sehen, wie BMW das in Serie bringt, ob die Serie nahe am Design der Studie ist oder (wie Schnappschüsse von getarnten Testfahrzeugen nahe legen) das Design für die Serie verhunzt wird.
brainDotExe meint
Business as usual. 4 Jahre für eine neue Platform sind doch eine sehr kurze Zeit. Da wird vorher im Hintergrund schon einiges an Entwicklungszeit verstrichen sein.
Wir erinnern uns, die erste Studie, welche letztendlich mit dem i4 als Serienversion in 2021 erscheinen ist, wurde 2017 gezeigt.
Die aktuelle Studie des vermeintlichen i3 wurde dahingehend erst 2023 gezeigt, also nicht wie von dir behauptet seit 4 Jahren.
Studie ist erst mal Studie, das Design wird noch geändert. Für meinen Geschmack können sie die Front noch etwas bulliger gestalten und das Heck etwas entschärfen.
Future meint
Die neue Fabrik in Ungarn soll das modernste Werk von BMW sein und muss erstmal fertig werden. Ohne das Werk in Ungarn wird sich die NK nicht profitabel produzieren lassen. Ich bin auch schon sehr gespannt auf das finale Design – aber ich gehe davon aus, dass es noch harmloser wird, weil man die bestehende Kundschaft ja auch abholen muss. Neue Kunden wären ein zu hohes Risiko für BMW, denn die sind auch schnell wieder weg, wenn man sie enttäuscht. Stammkunden dagegen sind wie Stammwähler – die bleiben, egal wie die Qualität des Produktes gelingt.
brainDotExe meint
Doppelt falsch. Das Welt in Ungarn ist bereits in Vorserienproduktion und Fahrzeuge auf NCAR Basis werden im nächsten Jahr auch (profitabel) in München, China und Mexiko produziert.
Envision meint
Stimmt doch überhaupt nicht, von ersten Meldungen über – verschiedene! – Studien bis zu unterschiedlichen Aspekten der Technik Evolution – war das NICHT immer das selbe, allein das es zunächst SUV und jetzt Limo Bilder sind – und im September kommt jetzt das erste Modell offiziell und man kann es bestellen.
Und vor 4 Jahren gabs nur Strategie Ankündigung, mehr für Investoren gedacht, erste Studie mit Details vor 2 Jahren auf IAA
Finde es sehr konsequent und gelungen.
Thyl Engelhardt meint
Solange mir schlecht wird, wenn ich nicht aktiv fahre, und solange ich nicht hinten liegen und pennen kann, glaube ich nicht an autonomes Fahren. Und ich denke, ich bin mit beiden Problemen nicht allein. Man wird sehen, ob sich in absehbarer Zeit autonomes Fahren in irgendeiner Weise etablieren kann (ja, ich sehe, dass es heute bereits Anwendungen gibt, wo vereinzelt autonom gefahren wird). Wenn das eher fraglich bleibt, wird BMW nicht der einzige Hersteller sein, wo es weiter um’s Fahren geht.
Monica meint
Wenn ich mir anschaue, was gegenwärtige Technik „kann“, dann gute Nacht. Ein dummer Abstandsradar reicht im Stau locker aus. Autonom macht erst dann Sinn, wenn ich im Auto pennen kann, jede Art oder nur ein Hauch von Eingriff durch den Fahrerenden macht das ganze Thema überflüssig.
Fred Feuerstein meint
„ Körber erklärte, dass es bereits heute Situationen gebe, in denen das Fahren weniger Freude bereite – etwa im Stadtverkehr oder beim Pendeln. Umso wichtiger sei es, Fahrern in anderen Situationen ein aufregendes Fahrerlebnis zu bieten“
Der Mann hat es verstanden, gut, dass es fähige Manager gibt.
Future meint
Das ganze Interview hört sich doch wie Satire an.
Wer in der Woche stundenlang im Stau gestanden hat, der fährt doch dann nicht am Wochennde nochmal los, um auf der Landstraße Spaß zu haben mit allen anderen, die auch so denken. Dann ist da auch wieder Stau.
Wer es sich leisten kann, fährt einfach kein Auto mehr und geht zu Fuß an den Strand. Das ist dann Freude am Leben.
Körber will den Markenkern aus der Verbrennerzeit retten. Das ist verständlich, aber es ist altes Denken. Die Zukunft sieht anders aus.
brainDotExe meint
Wenn man wirklich in der Woche regelmäßig stundenlang im Stau steht, würde ich demjenigen raten über einen Umzug oder Arbeitgeberwechsel nachzudenken.
Aber ich halte den von dir konstruierten Fall für eine Randerscheinung.
Nicht wenige Menschen geben an, dass sie oft einfach nur zum Spaß mit dem Auto ausfahren und auch generell immer Spaß am Autofahren haben.
Genau solche Kunden sind eine wichtige Zielgruppe für BMW und ich halte es für wichtig denen auch zukünftig die Wahl zu lassen.
Autonomes Fahren als aufpreispflichtiges Extra und gut ist. Dann kann jeder der es für nötig hält konfigurieren und fertig. Jeder hat seinen Spaß und Freude am Fahren.
So sieht die Zukunft aus.
Es ist eher altes Denken, dass die Käufer jedem neuen Hype hinterher laufen und traditionelle Werte vergessen. Die Zeit hat gezeigt, dass dem nicht so ist.
M. meint
Da hast du dir aber was zusammengereimt:
Morgens aus dem Haus, vor der Haustür Stau bis zum Büro, und abends zurück genauso. Die ganze Woche.
Jaja, so läuft das…. nicht. Ich habe auf meinem „Standardweg“ auch fast immer einen Stau, und da ist jede autonome Unterstützung (ab Level 3, vorher bringt es nicht so viel) sehr willkommen. Und etwas später, wenn der Stau weg ist, bräuchte ich diese Systeme nicht mehr (natürlich als Assistenten im Hintergrund nach wie vor hilfreich) und fahre selbst. Das ist eine reale Anwendung. Und da kann man es so brauchen wie im Artikel beschrieben.
Außerdem bedeutet der Umstand, dass man während der Woche im Stau steht, nicht automatisch, dass man am Wochenende überall zu Fuß hinläuft oder (noch besser) gleich ganz zu Hause bleibt. Bei manchen Menschen sind Wochenendaktivitäten völlig losgelöst vom Tun während der Woche.
Zum Strand fahren z.B. – aber nicht für alle. Für manche ist das einfach zu weit. Die dürfen aber was anderes machen, wenn du erlaubst?
Danke!
Airbrush meint
Nachdem ich nicht mehr pendeln musste, also raus aus dem Job war, hatte ich plötzlich wieder viel mehr Spass am Autofahren, und ich wohne ja quasi in einer Urlaubsregion mit “ Strand“. Das ist für mich aber kein Grund auf ein Auto zu verzichten. Ein Auto bedeutet für mich Freiheit und Spass am Leben.
Future meint
Ja, ich kann mir auch gut vorstellen, das der Spaß am Autofahren im Rentenalter oder auch als Privatier zurückkommt. Hier bei mir stehen die Pendler auf ihrem Weg in die Großstadt morgens und abends jeweils eine gute Stunde im Stau. Die sind ordentlich genervt davon. Die marode Infrastruktur wird auch in Zukunft für viele Baustellen und damit lange Staus sorgen. Und die Großstädter wollen auch keine autogerechte Stadt mehr haben, was den Platz für Autos nochmal reduziert. Wer kann, fährt Fahrrad. Allerdings ist das auch kein Vergnügen, denn in der Stadt sind die Fahrradwege mittlerweile viel zu klein für die zunehmende Anzahl der Radler. Da braucht es gute Verkehrsplaner für die Zukunft und neue Mobilitätskonzepte.
brainDotExe meint
Niemand zwingt dich in einer Großstadt zu arbeiten oder gar zu wohnen. Abseits davon sind Großstädte in Deutschland relativ selten.
Zum Glück, in so einer Gegend würde ich, als Dorfkind, niemals freiwillig wohnen wollen.
Hier hört der Spaß am Autofahren nie auf, vom Jugendlichen bis zum Rentner kenne ich niemanden der den Spaß daran verliert.
Future meint
Ja brain, auf dem Land kann man noch durchtreten. Das fällt mir auch immer auf, wenn ich bei einer Landpartie immer die vielen riskanten Überholmanöver der ortsansässigen Piloten erlebe. Das ist dann auch wieder stressig. Und Montags kann man dann im Regionalblatt lesen, wenn die Rückfahrt vom Schützenfest am Baum geendet hat. Ich weiß, wovon ich rede. Als Kind habe ich auf dem Land gelebt, deshalb würde ich da auch nicht mehr zurückwollen. Aber das hat auch noch viele andere Gründe.
eCar meint
Komme aus Deiner Blase raus notbrain, ich kenne kaum jemand der aus Spass Auto fährt! Die meisten fahren nur, weil es nicht anders geht.
brainDotExe meint
Future
Jeder ist seines Glückes eigener Schmied. Ich würde niemals vom Land wegziehen wollen. Städte, also alles über 1000-2000 Einwohner, sind nichts für mich.
Das man hier auch noch Spaß mit dem Auto haben kann, ist ein weiterer Vorteil.
Ich würde niemals in eine Gegend ziehen wo ich nur im Stau stehe. Was für einen Sinn macht das, wenn man keinen Spaß mehr im Leben hat?
@eCar
Du bist in der Blase:
DAT-Report 2021:
„80 Prozent der privaten Neuwagenkäufer bestätigen, dass sie sich freuen, wenn sie ihr Fahrzeug sehen. Mehr als 90 Prozent haben – trotz Staugefahr – Spaß am Autofahren. Etwa jeder fünfte private Fahrzeughalter gibt an, dass er gern einfach nur zum Spaß mit dem Auto ausfährt.“
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Wer es sich leisten kann, fährt einfach kein Auto mehr und geht zu Fuß an den Strand.“
Und der Strand ist bei allen natürlich vor der Haustür.
Future meint
Ein weiterer Nachbar hat jetzt sein Auto abgeschafft. Den Elektroautos traut er noch nicht, so wie es vielen geht. Der nutzt jetzt Carsharing und nimmt sich dort sogar Elektroautos für die kurzen Strecken. Für die langen Fahrten in seine Ferienhäuser in Italien und an der Ostsee leiht er sich aber immer noch den Verbrenner. Ansonsten hat die Familien viele Fahrräder.
brainDotExe meint
@Furure:
Ja, solche Blasen gibt es. Bitte aber nicht auf die Allgemeinheit schließen.
Das wäre meiner Meinung nicht erstrebenswert.