Der europäische Schnellladeanbieter Electra baut seine Präsenz in Deutschland weiter aus: Mit einem neuen Schnellladepark auf dem Gelände des Moods Hotels am Westfalendamm 290 in Dortmund hat das französische Unternehmen seine erste Ladestation in Westdeutschland eröffnet. Der neue Standort ist Teil einer Deutschland-Offensive, bei der Electra bis 2026 über 30 Ladeparks errichten will.
„Der Standort Dortmund ist für uns strategisch besonders wichtig: Zentrale Lage, hohe Verkehrsdichte und ein klares Signal für die Westregion. Gemeinsam mit unserem Partner Moods Hotel wollen wir zeigen, wie einfach und komfortabel Schnellladen heute sein kann“, so Paul Tonini, Country Manager von Electra Deutschland.
Der neue Ladepark in Dortmund liegt verkehrsgünstig an einem der wichtigsten Einfallstore zur Innenstadt – mit direkter Anbindung an die B1 und Nähe zu Industriezentren, Westfalenhalle und Stadion. Vier Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 300 kW ermöglichen schnelles Laden.
„Viele unserer Gäste reisen geschäftlich, zu Messen oder Fußballspielen an – für sie ist es ein enormer Vorteil, das Auto während des Aufenthalts laden zu können. Wir sehen im Schnellladen einen echten Mehrwert für unseren Betrieb, aber auch für die gesamte Nachbarschaft. Die Kooperation mit Electra verbessert das Ladeangebot in Dortmund deutlich – und sorgt für ein besonders nutzerfreundliches Ladeerlebnis“, sagt Deniz Sir, Geschäftsführer des Moods Hotels.
Die Eröffnung des neuen Standorts erfolgt pünktlich zur Preis-Offensive: Electra reduziert ab dem 1. Juli 2025 den Preis für das Schnellladen mit der Electra-App bundesweit auf 0,49 Euro pro Kilowattstunde (kWh) – rund 20 Prozent günstiger als zuvor. „Wir möchten der E-Mobilität in Deutschland zusätzlichen Rückenwind geben“, so Deutschlandchef Tonini. „Dazu gehört neben einer erstklassigen Infrastruktur auch ein fairer Preis. Mit dem neuen Tarif wird Schnellladen endlich einfacher planbar – ohne Kompromisse bei Qualität oder Tempo.“
Nach der Inbetriebnahme des ersten deutschen Ladeparks in Gräfelfing bei München im Mai ist Dortmund der erste aktive Standort von Electra in Westdeutschland. Weitere Eröffnungen sind in Vorbereitung. „Das Unternehmen setzt dabei auf ein ganzheitliches Konzept mit selbst entwickelter Technologie, intelligenter Standortwahl und einem Ladeerlebnis, das sich an den Bedürfnissen der Nutzer orientiert“, heißt es.
„In Frankreich und Belgien sind wir bereits Marktführer, jetzt treiben wir auch in Deutschland den Wandel voran“, sagt Alessandro Inderbitzin, General Manager für die DACH-Region bei Electra. „Dortmund war für uns ein Herzensprojekt – und mit der Eröffnung ist ein weiterer Meilenstein geschafft. Unser Ziel: E-Mobilität einfacher, schneller und alltagstauglicher machen.“
Donald meint
„mit 2 Ladeanschlüssen ausstatten und bei hoher gleichzeitiger Nutzung hat man dann immerhin noch mindestens 200kW“
Was für ein Witz. Also 200 statt 400, das ist also die Wahrheit. Aber klar, Tesla SuC ist Schrott. 🤦
Donald meint
Ach, und als ich den Text noch mal gelesen habe, mindestens 200 kW? Es sind maximal 200 kW.
Wenn man also mit seinem super duper extrem schnellladefähigen Auto ankommt, und auf der anderen Seite der Säule will auch einer dran stecken, wars das mit schnell laden.
Was für ein Fortschritt.
Aztasu meint
Maximal 300kW ist nicht mehr zeitgemäß, so ziemlich alle Premium Mittelklasse-Fahrzeuge und chinesische Mittelklasse-Fahrzeuge, die es teilweise eben schon für 40k gibt und damit im Bereich eines gut ausgestatteten Golf, werden über 300kW maximale Ladeleistung haben. 400kW Ladestationen sind Pflicht, die kann man ja auch mit 2 Ladeanschlüssen ausstatten und bei hoher gleichzeitiger Nutzung hat man dann immerhin noch mindestens 200kW
Määäx meint
Natürlich sind 300kW noch zeitgemäß. Unabhängig von der Tatsache, dass manche Fahrzeuge über 300kW schaffen, wie lange schaffen sie es denn? Es geht maximal um ein paar Sekunden, vielleicht 1-2 Minuten. Da reichen die älteren 300kW Alpis völlig aus.
M. meint
Sehe ich nicht so kritisch.
Mit 300 kW flat kannst du trotzdem 50 kWh in 10 Minuten ziehen. 10-80 bei einem 80 kWh Akku sind 56 kWh.
Real wird man natürlich nicht bis 75% mit 300 kW laden, aber untenrum fehlen vielleicht 3 Minuten.
Weniger Stress für den Akku.
Donald meint
Musst du dir halt immer irgendwas einfallen lassen, das nicht ein zweites Auto kommt und auf der anderen Seite der Säule anstecken will. Dann ist Essig mit der tollen Ladeleistung.
Tommi meint
Momentan sind die Autos die lange deutlich mehr als 200 kW laden können sehr rar. Und wenn man statt 250 kW nur 200 kW bekommt, dann braucht man wenige Minuten länger. Eigentlich keine Katastrophe. Schöner wäre mehr, aber ich finde 200 kW ok. Für die aller meisten wird das für die nächsten Jahre reichen.
South meint
Ist überdacht … 49ct ist wirklich ok…
eBikerin meint
Kann man so nicht sagen – das ist nur ein Werbebild von electra und zeigt nicht den Standort. Bilder vom Standort hab ich jetzt auf die Schnelle keine gefunden.
South meint
Im Grunde muss auch nicht zwangsläufig jeder Lader überdacht sein, aber ein Dach, dass man auch bei schlechten Wetter mal aussteigen kann und die Beine durchstreckt… ein Klo… bei Schnellladern für Langstrecke, ist sowas kein übertriebener Luxus. Klar, man kann vorher kucken, ob so was vor Ort ist, aber halt wieder ein Punkt, der wie beim Verbrenner an ner Tankstelle auch, selbstverständlich sein sollte….
Egon Meier meint
Jetzt müssen die nur noch eben mal 200 Ladeparks bauen (bitte nicht so eine Kleckerkram ) und dann reden wir weiter.
E.Korsar meint
Gestern hat sich McGybrush noch beklagt, heute legt Electra nach.
Die Kommentare zeigen Wirkung. ;-)
M. meint
Wenn er jeden Tag einen Beitrag schreibt, ist Elektra in ein paar Wochen der größte Anbieter. ;-)
Aber an den 4 Ladepunkten muss mittelfristig dann noch was gemacht werden. Hoffentlich wurde das bedacht.
E.Korsar meint
„Hoffentlich wurde das bedacht.“
„Bedacht“ im Sinne von „durchdacht / berücksichtigt“ oder im Sinne von „mit einem Dach versehen / bedeckt“?
M. meint
Äh….
Ersteres. Eigentlich. Aber zweites auch.
Das oben soll zwar nur ein Symbolbild sein, aber immerhin zeigt es einen derer Ladestandorte.
eBikerin meint
ist ein Symbolbild – ganz einfach weil darauf ein Ladepark mit 6 Anschlüssen zu sehen ist.
E.Korsar meint
@eBikerin
Das war mir klar. Es ging hier um die Mehrdeutigkeit des Wortes „bedacht“ in der Formulierung von M..
eBikerin meint
War die Antwort auf M nicht an dich.
M. meint
eBikerin:
Klar, aber es ist einer von Electra.
Ich hoffe mal einfach, dass die alle so aussehen.
eBikerin meint
M nein die sehen nicht alle so aus. Einfach mal Bildersuche bemühen.
McGybrush meint
:)
Habs ha gestern auch so formuliert das die News AKTUEL etwas zu gross ist für das was es ist. Lass noch 30 weitere Strategisch gut in Deutschland verteilt sein dann hätte das auch mehr Nachrichtenwert.
Noch ist das ha ein Regionaler (auf Deutschland bezogen)