VW hat bei seiner Elektroauto-Offensive die neue Submarke ID. in den Mittelpunkt gestellt. Auf den Kompaktwagen ID.3 folgten SUV, ein Crossover, eine Limousine und ein Kombi sowie ein Kleinbus. Die Wolfsburger wollen weiter auf E-Autos setzen, verabschieden sich dabei aber von der ID.-Kennzeichnung.
Markenchef Thomas Schäfer hat laut news38.de auf einer Betriebsversammlung das Aus für die Submarke verkündet, dafür habe er tosenden Beifall von der Belegschaft geerntet. Der Manager kündigte dem Bericht zufolge an, dass schon ein neuer Elektro-Kleinwagen nicht mehr der bisherigen Namenskonvention folgen werde. Er wird demnach nicht VW ID.2 heißen. Schäfer sagte, dass „ikonische Namen“ nicht sterben dürften.
Berichte über angepasste beziehungsweise neue Modellbezeichnungen für die VW-Elektroautos gibt es schon länger. So wird von einigen vermutet, dass das mit dem ID. 2all angekündigte, 2026 startende kleine E-Auto ein Polo werden könnte. Ein später folgendes, noch kompakter ausfallendes E-Modell basierend auf der Studie ID. Every1 könnte statt ID.1 ein Mitglied der VW-up!-Familie werden.
„Die Autos bekommen wieder richtige Namen. Die Frage stellt sich konkret mit der Markteinführung neuer Modelle – weder der ID. 2all noch der ID. Every1 werden in der Serie so heißen. Wir verkünden das, wenn es so weit ist“, hatte VW-Vertriebschef Martin Sander im Mai gesagt.
Die Kundschaft wäre mit den ID.-Bezeichnungen nie so recht warm geworden, sagte Helena Wisbert, Professorin für Automobilwirtschaft an der Ostfalia-Hochschule, gegenüber der Wolfsburger Allgemeine Zeitung (WAZ). Deshalb sei der Schritt richtig. VW solle auf „die Namen zu setzen, die mit VW-Versprechen wie Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und zeitloses Design verbunden sind“. VW brauche keine „fancy Namen“.
Stefan Reindl vom Institut für Automobilwirtschaft pflichtete Wisbert bei: Die ID.-Kürzel würden eher wie interne Entwicklungsbezeichnungen wahrgenommen. „Ein Polo mit Elektroantrieb ist für die Kunden klarer, emotionaler und markentreuer als ein ID.2“, meinte der Experte.
Für den Nachfolger des ID.3 steht laut früheren Berichten im Raum, dass dieser die Bezeichnung Golf tragen wird. Das Modell hatte die Elektro-Version des Golf abgelöst, dessen nächste Generation ein reiner Stromer werden soll. Das SUV ID.4 könnte zum Tiguan werden, der als Limousine und Kombi gebaute ID.7 zum Passat. Bereits heute aus der ID.-Reihe tanzt die von Beginn an mit dem Namen ID. Buzz als Kleinbus und Kastenwagen verkaufte Baureihe.
Ebenfalls im Raum steht, dass die besonders sportlichen Elektroautos von VW künftig in Form von GTI- und R-Versionen vermarktet werden. Eigentlich war dafür das neue Kürzel GTX eingeführt worden.

Dan meint
Letztlich ist es auf dem Weg in die Elektromobilität klar, dass man zu viele Namen hat – die der Verbrenner und Hybriden und die der Elektroautos. Welche nutzt man nicht mehr? Da hat man sich dafür entschieden, die alten Namen weiterzuführen. Vorher war die Idee, nur die neuen Namen weiterzuführen. Was auch immer man macht, es spielt kaum eine Rolle.
Denn beide Namen verkaufen sich glänzend und das werden wir heute vom KBA wieder mitgeteilt bekommen. Teslas Marktanteil in Deutschland ist jetzt mit 0,4% abgerundet 0. Hätte man sich vor drei Jahren nicht träumen lassen. Der Kunde hat an der Kasse abgestimmt. VWs Marktanteil ist schon immer groß, daher schauen die Kaputtschreiber auf den BEV-Anteil. Aber der BEV-Anteil ist zu ihrem Unglück auch beeindruckend: Was erwartet man in Deutschland? 40-50% Marktanteil unter den BEV. Wer ist meistverkauftes BEV? Weiß man nicht, aber sicher ein MEB-Modell.
Warum? Weil die MEB-Autos in der Summe ihrer Eigenschaften dem Wettbewerb so dermaßen überlegen sind. Sie ist marktbeherrschend. Und es geht weiter, die MEB-Small Modelle werden in den nächsten Wochen der Öffentlichkeit vorgestellt. Anders als das Model 2 gibt es sie also! Sie sind fertig entwickelt, die Fabriken sind gebaut, die Akkuproduktion ist vorhanden. Also, macht Platz für den Sieger!
M. meint
Hast du nicht mal langsam genug Nicks?
Für deine nervigen, ständigen Verweise auf hier nicht interessante Wettbewerber nicht!
Fred Feuerstein meint
Oh danke, auch du hast es durchschaut. Er, also Da.vid denkt ja man würde es nicht merken…
Thomas meint
Das wär auch nicht sinnvoll gewesen die alten Namen zu „verbrennen“ solange die Autos die Kundschaft aufgrund Reichweite/Leistung/Preis abschrecken.
Da sich das geändert hat bzw. noch ändert kann man eben jetzt die alten bekannten Modellnamen in die neue Ära e-Mobilität überführen.
Jörg2 meint
Dan
Deine vielen Namen sind im Wert bei Null.
Das hat, wie bei verbrannten Autonamen, mit den Inhalten, der Mangelleistung… zu tun.
Jörg2 meint
Eigentlich keine Meldung wert.
Ein völlig normaler Vorgang, dass gescheiterte Markennamen getilgt werden um Nachfolgeprodukte nicht zu beschädigen.
Deine Mudder meint
Warum nicht einfach Polo-E für den „ID.2“, Mazda verkauft unter dem Namen Mazda 2 auch zwei völlig verschiedene Autos, einmal eben den Mazda 2 und einmal einen umgelabelten Yaris an dem nur das Logo Mazda ist.
Donald meint
Gute Idee. Wäre bei VW nur konsequent.
Software können sie nicht – zugekauft
Akkus können sie nicht – zugekauft
FSD können sie nicht – zugekauft
Steuergeräte und Bus..ratet mal.
Geld verdienen können sie nicht – geborgt
Könnten sich nun auch jemanden suchen, der ordentliche Autos kann.
F. K. Fast meint
Wer kann schon FSD? Also, ich meine richtig.
Deine Mudder meint
So war das nicht gemeint, Golf und Golf Plus sind äußerlich ja auch verschiedene Autos, warum dann nicht Polo und Polo E, Scirocco und Corrado wären auch noch frei.
Cricket statt Polo wäre auch noch ne Idee, ist ja wie Polo nur ohne Pferd.
Thrawn meint
Cricket = Grille.
Mmmh. Vielleicht nicht so schön. Wie wäre es mit „Minigolf“? Auch so ähnlich wie Polo, nur eben ohne Hafermopped. …
hu.ms meint
Von wem ist die MEB-software zugekauft ?
FSD kann kein hersteller. Abstandstempomat und spurhalter mehr ist bei keinem und das können auch die autos der VW-group.
Steuergeräte und Bus ist von wem zugekauft ?
Wielviel gewinn macht die VW-group gleich nochmal ?
Mary Schmitt meint
VW ist zukunftsorientiert nicht im Sinne einer Vision, sondern klarer nächster Schritte und einer davon sind Namen für Elektroautos, damit die Early Majority zugreifen kann und die Grenzen mehr verwischen. Aber mehr ist es auch nicht – ein Schritt von Vielen. Wird hier überbewertet. Zumal auch überlesen oder nicht verstanden wurde, dass einer aus der ID-Reihe schon einen Namen hat: der ID.Buzz.
Future meint
Die neuen Markennamen aufzugeben ist schon ein großer Schritt, denn VW hat diese Namen mit hohem Aufwand bekannt gemacht in allen Weltmärkten. Die alten Markennamen könnten jetzt geschwächt werden durch Unklarheit oder ein Kuddelmuddel von Erweiterungen im Namen, um die verschiedenen Antriebe zu kennzeichnen. Hier wird man wieder mit sehr hohem Marketingaufwand in allen Märkten erklären müssen, was man da will.
hu.ms meint
Es sind keine markennamen sonder modellnamen !
Future meint
Okay, nur Modelle. Aber so ein Golf oder ein Bulli – sind das nicht auch schon so etwas wie starke Marken, die über viele Jahrzehnte aufgebaut wurden?
Donald meint
Eine Marke ist eine Marke, wenn sie als Marke eingetragen ist.
Future meint
VW hat sich den »Golf« am 09.11.1973 beim DPMA als Marke schützen lassen. Also für VW ist der Golf wohl eine Marke.
IDFan meint
Neidkratzer an einem Konzern, der immer lernt und nicht vor der technischen Entwicklung kapituliert, sondern sie gestaltet auf dem Weg zum Technologieführer.
Future meint
Markennamen haben erstmal gar nichts mit Technologie zu tun, sondern mit Werten, Bekanntheit, Vertrauen usw. Eine starke Marke bleibt also bestehen, obwohl die Technologie sich über die Jahrzehnte so verändert, dass das Produkt ein ganz anderes ist. Natürlich muss man immer wieder neu bewerten, ob das Produkt noch zum Namen passt. Ein Golf steht heute nicht mehr für das, was er früher einmal bedeutete. Trotzdem ist die Bekanntheit enorm hoch, was den Namen so wertvoll macht und es besteht immer die Gefahr, ihn durch falsche Entscheidungen zu schwächen.
Donald meint
Wem schreibst du das? Das kannst du vielleicht den Volkswagen Kunden erzählen, hier im Blog ist der Laden längst durchschaut. Du sowieso, selbst VW-Fahrer schämen sich inzwischen für dich fremd.
Donald meint
@Future
Deine kostbare Lebenszeit kannst du wirklich für angenehmere Dinge verwenden statt immer und immer wieder die Sache auf den Punkt zu bringen. Die Typen sind so verblendet, die merken das nicht mal mehr. Noch dazu komplett unterbelichtet. Komplett beratungsresistent und notorische Faktenleugner.
Future meint
Donald, hier lesen ja auch noch andere mit, die dem Konzern weniger nahestehen. Die freuen sich auch immer mit, wenn VW weniger Verbrenner verkauft bekommt.
Tinto meint
Bestimmt. Aber so dolle wie du freut sich ganz sicher niemand :-)
hu.ms meint
„VW hat sich den »Golf« am 09.11.1973 beim DPMA als Marke schützen lassen. Also für VW ist der Golf wohl eine Marke.“
Der unterschied zwischen dem begriff „Marke“ im markenrecht und bei autos scheint dir nicht bekannt zu sein.
Donald meint
Viel hin und her – macht Kasse leer.
VW ist bestes Beispiel dafür. Ziel jedes Unternehmens sind schwarze Zahlen unterm Strich. Davon ist VW mit seinem kranken Verschuldungsgrad Lichtjahre entfernt.
Alles nur noch auf Pump, und mit den sinkenden Umsatz-und Ertragszahlen wird das bald ein Sanierungsfall.
Aber nein, der Laden, der mit nur zwei Modellen seit Jahren uneinholbar bleibt, saubere Finanzen und riesiges Vermögen hat, der macht alles falsch? Klaro.
Aber ja, zählt weiter die – wie sagte Jörg so schön – Anteile in ausgestanzten Märkten.
MrBlueEyes meint
Ohne CO2-Credits wird Tesla sehr wahrscheinlich Verluste machen… wäre die letzten beiden Quartale schon ohne Credits so gewesen… wird auch nicht ewig gutgehen… aber Hauptsache Elmo sahnt ab, um weiter an den Demokratien dieser Welt zu sägen…
Donald meint
Was ist das für eine sinnlose Argumentation? Es wäre so als wenn ich sage, ohne Diesel ist VW nächste Woche pleite.
Aber schön zu sehen, dass du dich in die Schlange derer eingereiht hast die nicht begriffen haben, wie Aktienoptionen funktionieren, und woher das Geld kommt.
hu.ms meint
Der ami mit den zwei modellen macht inzwischen einiges falsch.
Sonst würden seine BEV-verkäufe nicht zurückgehen während der gesamtmarkt die der VWgroup steigen.
Future meint
Zulassungen VW:
-20 Prozent
Also muss gespart werden. Als erstes kommen die teuren ID-Schildchen weg. Was kommt jetzt als nächstes weg?
hu.ms meint
Hast du wieder eine passende zahl gefunden ?
Der wert sagt garnichts aus, wenn der gesamtmarkt ebenfalls fällt.
Wie wäre es mit marktanteilen in % in D und europa ?
Future meint
Weniger Zulassungen bedeutet Überkapazitäten und Spardruck. Die Kosten müssen runter. Und es ist noch keine Strategie, bis 2030 nur 30.000 Arbeitsplätze abzubauen.
hu.ms meint
Wenn VW wirklich die alten modellbezeichnungen wieder verwenden will, brauchen sie einen zusatz, der die BEV von den stikern unterscheidet !
Bei audi ist das „etron“, bei opel „electric“.
Nimmt VW „ID“ oder kommt was neues ?
Future meint
Ich bin für die Wundertüte. Der Kunde bestellt sich seinen Golf wie immer schon und der Antrieb ist eine Überraschung.
eBikerin meint
Naja der elektrische Golf hies eGolf (nicht mit diesen Verbrauchs-Guru verwechseln)
Aber ich denke wenn es nur noch einen elektrischen Golf gibt wird auch das „e“ wegfallen. Weil es schlicht keinen Sinn mehr ergeben würde.
hu.ms meint
In einer übergangszeit von mind. 5-8 jahren wird VW beide antriebsarten verkaufen.
Eine unterscheidung ist notwendig.
Das mit mit dem „e-“ finde ich erstmal garnicht so schlecht.
Future meint
Sie sollten das Etron für alle Modelle konzernweit ausrollen als Zusatzbezeichnung. Das wird man besonders in Frankreich sehr lustig finden: »Mon petit K…haufn.«
Gerd Heinrich meint
Ich halte das Abschaffen der ID-Reihe für einen Schuss ins Knie auf den Weltmärkten.
Kann mir nicht vorstellen, das jemand der heute ein e-Auto fährt, morgen einen Polo will, wo zwangsläufig die Assoziation „Verbrenner“ kommt. Selbst bei denen für die e-Autos Neuland sind, steht dann ein Auto vor ihnen das Golf heißt aber keiner ist.
Passat, Golf,… außer dem T-Cross alles Namen aus einer anderen Zeit.
Gleichzeitig sieht man, dass das ID-Design bei den Verbrennern übernommen wird. Schon heute kann man den Passat kaum vom ID7 unterscheiden.
Future meint
Also hat VW wieder die falschen Berater für die Strategie eingekauft?
Mary Schmitt meint
Wer macht schon alles richtig – außer Tesla?
Future meint
Man wechselt halt den Beratervertrag und probiert was neues aus. So wie immer.
hu.ms meint
Möglichst viel unterscheidung zu verbrennern – also auch die modellbeichnungen – war die strategie von Herbert Diess ab 2027.
hu.ms meint
sorry – natürlich 2017.
Future meint
Vielleicht kommt Diess ja tatsächlich zurück.
hu.ms meint
Ich kenne zufällig seinen cusin.
Diess hat die schnauze voll von VW. Viel zu träge wg. staatsanteilen und intern irtrigant.
Und warum sollte er in seinem alter nochmal arbeiten. Der hat doch 8-stellig auf dem konto bzw. in immobilen.
Future meint
VW ist träge und intrigant? Also das haben wir ja schon alle vermutet. Gut, dass wir es jetzt vom Cousin des Vorstands bestätigt bekommen.
Ich war damals ein großer Fan von Diess – und das ist nicht ironisch gemeint. Anders als solche Leute wie Zipse war Diess sehr authentisch und überzeugt von Elektromobilität. Seine Reise mit Tochter im ID3 an den Gardasee war legendär, ebenso sein Treffen mit Musk in Braunschweig auf dem Flughafen.
Haubentaucher meint
Die Verzweiflung treibt ihre Blüten.
Donald meint
Die denken wirklich, die können die Leute weiterhin veralbern. Na ja, – 20% ist schon eine ordentliche Quittung, die die sich eingefangen haben.
brainDotExe meint
Da den allermeisten Leuten die Antriebsart egal ist, ist es positiv die Baureihen unabhängig vom Antrieb gleich aufzustellen. Siehe BMW.
M. meint
Unsinn.
Nicht die Antriebsart ist egal, es wird nur erwartet, dass auch ein elektrischer BMW aussieht wie ein BMW, und nicht wie ein Staubsauger.
Das Design ist nichts, was über die Antriebsart entscheidet, oder woraus man zielsicher auf 1 km Entfernung auf die Antriebsart schließen können muss.
Future meint
Das Aus für die Submarke wird verkündet und es folgt »tosender Beifall« der Belegschaft. Die haben wahrscheinlich alle gedacht, endlich ist Schluss mit den unbeliebten Elektroautos. Oder sie haben es nur gemeint.
M. meint
Die Frage ist wohl eher, ob du das gedacht oder gemeint hattest.
Die VW-Mitarbeiter haben ja folgendes mitbekommen:
„Der Manager kündigte dem Bericht zufolge an, dass schon ein neuer Elektro-Kleinwagen nicht mehr der bisherigen Namenskonvention folgen werde.“
Future meint
Natürlich sind die Mitarbeiter die größten Fans der eigenen Elektroautoproduktion. Die wissen natürlich auch alle, dass das die gute Zukunft für den Konzern bedeutet.
Umso besser ist es, wenn später auch kein Kunde mehr merkt, dass der bestellte Golf einfach elektrisch fährt. Die Luft ist ja auch besser dabei.
M. meint
Warum ist es gut, wenn kein Kunde das merkt?
Bis zur Lebensdauerbatterie ist noch ein Stück, da wäre es doch praktisch, wenn man mit dem eGolf nicht an der Tankstelle steht.
Michael S. meint
Vielleicht ist die Belegschaft auch einfach nicht so blöd, wie Sie denen unterstellen. An Ihrer Stelle würde ich nicht von mir auf andere schließen. Wer im Glashaus sitzt usw.
Future meint
Ich habe mir nur vorgestellt, dass der große Jubel der Belegschaft auch ironisch gemeint sein könnte. Nicht alle bei VW sollen ja so überzeugt sein von der Antriebswende.
hu.ms meint
Ziemlich peinlich wenn man „submarke“ nicht von „modellbezeichnung“ unterscheiden kann.
Future meint
So steht es aber im Text oben und beim Zitieren soll man ja aufpassen, haben wir doch alle im Grundseminar gelernt.
CJuser meint
Werden Polo, Up/Lupo und T-Cross (Studie soll ja auf der IAA stehen) also die ersten ausschließlichen als BEV erhältlichen VW-Modelle sein, die nicht mehr ID. im Namen tragen. Finde ich konsequent und gut. Hoffentlich lässt man sich mit dem Polo GTI nur nicht zu lange Zeit, dann könnte der meinen ID.3 beerben.
Elvenpath meint
Über Polos haben wir immer Witze gemacht.
Future meint
Prolopolo, Popelpolo?
Kona64 meint
Autos mit gleichem Namen sollten auch gleich aussehen außen und innen. Ein ID4 ist halt nicht ein Tiguan. Die Verwirrung ist dann komplett.
CaptainPicard meint
Der neue Namen geht wenn dann mit einem großen Facelift oder neuer Modellgeneration einher. Beim ID.4 wird es vermutlich eine starke Anpassung des Designs an den Tiguan geben, den ID.3 lässt man auslaufen und erst der Nachfolger heißt dann Golf. Und der ID.2 wird überhaupt nie als ID-Fahrzeug eingeführt sondern nur als Polo.
Und der ID.7 wird wohl auch erst mit dem Facelift zum Passat umbenannt werden, wenn überhaupt.
hu.ms meint
Nur „Polo“ sicher nicht – denn es werden noch einige jahre auch verbrenner mit der bezeichnung angeboten. Das wäre ein massiver fehler.
Ich vermute „e-Polo“ so wie 2015 bis 2021 „e-Golf“.
Future meint
eGolf steht für einen Oldtimer. Das geht nicht. Wenn Golf Etron nicht erlaubt wird, dann bin ich für den itGolf – angelehnt an itGirl oder itBoy.
hu.ms meint
Wieso Oldtimer ? Der begriff gilt ab 30 jahre mit dem H-kennzeichen.
Warum sollte VW nicht ein nachfolgemodell bringen. Ganz normal wie bei fast allen modellen.Nur eben mit einer 6-jährigen unterbrechnung. Scirocco gabs auch nicht immer.
M. meint
Ne, die Generation auf MEB wird da bestimmt nicht umbenannt.
Das Auto ist als ID bekannt, da kann man jetzt auch warten, bis auf SSP umgestellt ist.
Das ist dann ja ein komplett neues Auto, ohne Peinlichkeiten wie 2-fach Fensterheber in einem 60k€-Auto.
hu.ms meint
Da ist aber zu unterscheiden zwischen den vorhandnen ID.3, 4, 5 und 7, die die bezeichnung erst mit SSP wechseln werden und den auf der IAA in wenigen wochen vorgestellten kleineren. Die bekommen lt. artikel oben neue bezeichnungen.
ID.4 statt Golf meint
Das mit den 2/4 Schaltern ist für mich kein Problem… wenn mache ich vorne runter oder gleich die Klima an. Der Witz ist eigentlich eher der Bug, das wenn beide gleichzeitig betätigt werden, das eine Fenster schließt und das andere dann gleichzeitig öffnet. (Software 3.2) Man muss sie leider einzeln bedienen. Zum Glück gehen nicht alle 4 auf einmal.
Thomas meint
Eine Anpassung des Designs an den Tiguan ? Es sollte bekannt sein, dass der cw Wert eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt in der E-mobility. Was will ich da mit einem Schrankwand Design des Tiguan. Zum Vergleich Tiguan 0,32, ID4 0,28 und aus dem gleichen Konzern Skoda Enyaq Coupe 0,22. Also umgekehrt wird ein Schuh draus.
CJuser meint
Die Umbenennung kommt sicherlich erst zum Modellwechsel und der Zusammenführung beider Modelle. Die große PA des ID.4 2026 wird sicherlich nicht zur Namensänderung führen.
ID.alist meint
Man spricht nicht von aktuellen Modellen, sondern von das was noch kommen soll, beginnend mit dem ID.2all.
Aber ja, ich gebe Dir recht, den e-Golf und den e-UP! hat man verstanden, aber einen (Nenne ich einfach so) e-Tiguan der auf eine ander Platform basiert und andere Abmasse hat, wird eher verwirrend klingeln.
Elvenpath meint
Echt jetzt wieder diese altbackenen, piefig-langweiligen Namen? Kleinkariert spießig?
Ich hatte gehofft, dass die endlich mal in den Ruhestand geschickt werden.
CJuser meint
Ich würde dagegen die Nummern als stinklangweilig bezeichnen…
PP meint
Also viel langweiliger, kleinkarierter und spießiger als „Intelligentes Design 3/4/5/7“ kann man doch ein Auto kaum benennen. Da finde ich die klassischen Namen Polo, Golf, Passat usw. deutlich besser.
Elvenpath meint
„Golf“ und Co sind der Inbegriff der Spießbürgerlichkeit. Alte und ausgelutschte Namen.
F. K. Fast meint
Ich wünsche mir mehr Spießbürgerlichkeit zurück, wenn du damit vernünftige Innenraummaterialien, gute Bedienbarkeit und nicht zuletzt bekannte Name meinst. Viele Menschen wünschen sich in diese volatilen Zeit etwas Beständiges. Die andere, die auf solche Dinge keinen Wert legen, finden bei anderen Marken schon genug schlechte Bedienung und Nummern.
Future meint
Es ist der Wunsch, dass alles wieder ao schön wird wie es früher einmal war, als jeder einen Golf oder einen Polo hatte. Dann hat ja Tesla alles kaputt gemacht und VW musste mit den Elektroautos anfangen. Jetzt macht BYD alles kaputt – zuerst in Asien, jetzt in Südamerika. Wer weiß schon, wie unsicher die Zeiten für VW noch werden könnten. Aber Golf und Polo stehen für die gute bürgerliche Vergangenheit, wo man auch noch verbrennen durfte was man wollte und die Männer hatten damals auch noch mehr zu melden als heute so.
Elvenpath meint
@F. K. Fast:
Ne, das meine ich damit nicht. Aber das weißt du auch, daher kannst du dir diese billige Rhetorik sparen.
Und dass die Zeit „volatil“ ist, liegt hauptsächlich an Menschen, die zurück in die Vergangenheit wollen, bzw. daran was in der Vergangenheit getan wurde.
Genau der Sch…ss der seit Jahrzehnten gemacht wird, bzw. der jetzt wieder zurückkehrt hat uns in diese Lage gebracht. Insofern handeln die meisten Menschen auch nicht intelligent.
hu.ms meint
Verkaufen sich aber in ganz europa bestens.
Marktanteil VW-group 26 %.
An den namen scheint es nicht zu liegen.
Oder auch: der schluss von sich auf die mehrheit geht meist nach hinten los.
CaptainPicard meint
Ich finde der Up! ist jetzt nicht so bekannt als dass man den unbedingt fortsetzen müsste, kein Vergleich mit Markennamen wie Polo oder Golf. Bereits davor hat VW ja regelmäßig die Namen ihrer Kleinstwagen gewechselt, siehe Lupo und Fox.
Mary Schmitt meint
Das stimmt, aber ich denke, das ist auch nicht das Ziel. Es geht darum, dass man sagen möchte, Elektroautos sind nichts besonderes mehr und die Differenzierung im Namen und in der Form wird nicht mehr benötigt. Die Kunden der Early Majority wechseln jetzt, wenn es für sie passt. Das Thema Elektro vs. Verbrenner entfällt, es wird unaufgeregter.
CaptainPicard meint
Ich mein ja nur, Polo, Golf, Tiguan, Passat sind ja alles logische Namen für ID.2, 3, 4 und 7, aber dass der ID.1 zum Up! wird halte ich für weniger wahrscheinlich.
Fraglich ist auch ob der ID.2X ein elektrischer T-Cross wird.
E.Korsar meint
RaID.er heißt jetzt Twix, …sonst ändert sich nix!
„[…], dafür habe er tosenden Beifall von der Belegschaft geerntet.“
Echt? Die ist ja leicht zu begeistern.
Mary Schmitt meint
Bei VW läufts, ich freue mich auf die Vorstellungen der neuen Modelle in den nächsten Wochen – auf bewährter Plattform, die den Markt beherrscht.
NeutralMatters meint
„Die den Markt beherrscht“ – zeigt sich hier ein Größenwahn? Mindestens aber die Rhetorik lässt auf ein solches Idealbild schließen.
Future meint
VW beherrscht glücklicherweise nicht den Weltmarkt mit dem MEB.
Das tun die anderen. Aber zuviel Größenwahn ist auch nicht gut für die Niedersachsen.
hu.ms meint
Mary, du hast „europäischen“ vergessen. Weltweit fehlt es weit….
Future meint
Europa reicht vollkommen aus als Absatzmarkt. Lokal einkaufen ist angesagt – so wie man es bei den landwirtschaftlichen Produkten ja auch schon lange macht.
hu.ms meint
Gleiches gilt für hersteller aus china und USA.
Wird so kommen – einfach abwarten.
Ausnahme: die deutschen premiummarken.
Malthus meint
Mahlzeit; das Wichtigste zuerst:
>VW verkauft mehr Currywürste als Autos
Wohl dem, der noch Golf oder gar Polo spielen kann; warte schon drauf, wann sie hier den ersten Platz mit PV bereichern wollen – „damit die Spieler nicht überhitzen“ & „spart wertvolles Gießwasser“.
Future meint
Ich frage mich schon lange, warum VW den Buzz nicht als Currytruck herausbringt. Die stehen dann mittags vor den Firmenzentralen der Republik und versorgen die Mannschaften mit gesunder Biowurst aus Wolfsburg.
Peter meint
Der aktuelle Polo wird ja im Prinzip seit 2017 gebaut, mit einem leichten optischen Facelift in 2022. 2026 wäre die Baureihe dann 9 Jahre fast unverändert am Markt.
Dass der elektroGolf ca. 2028/29 auf SSP-Basis kommt, ist auch schon länger erklärt. Also bekommt der ID.3 noch einen kleinen Refresh und geht dann in 2028/29 in Rente.
Der Tiguan wurde ja optisch auch schon ziemlich elektrifiziert.
Die Stromer nähern sich optisch den Verbrennern an, die Verbrenner nähern sich optisch den Stromern an und irgendwann, irgendwo treffen sich beide Designs.
Oh Wunder!
Ich finde es eher interessant, dass die Meldung JETZT aufploppt, obwohl eigentlcih schon älter.
Matthias meint
Es scheint dass der Ansatz von BMW, auf einer Plattform alle Antriebsarten zu vereinen, doch besser geklappt hat als bei VW und Mercedes die parallele Entwicklung von reinen BEV-Baureihen unter Namen wie ID oder EQ. Es muss doch klar sein dass möglichst viele Bauteile austauschbar in allen Modellreihen verwendet werden sollten, und kleine Stückzahlen für Extrawürste deren Preise hochtreiben.
Andererseits hat der gnadenlos konsequente Ansatz von Tesla, seit 2017 praktisch alles auf das Model 3 zu setzen, und nur eine Hochdachvariante als MY anzubieten, trotz fehlender Vielfalt noch keine deutlichen Vorteile bei Qualität und Preisen gebracht. Die Autos müssten ja jetzt fehlerfrei feingeschliffen sein und in Massen spottbillig produziert alles abräumen, wie einst Ford Model T oder VW Käfer. Autos jedoch eher Mittelmaß, dagegen Aktienkurs seit längerem enorm hoch.
Mary Schmitt meint
Der Aktienkurs hat ja bei Tesla nichts mit den Produkten zu tun. Die Produkte von Tesla scheitern gerade – alle. Dazu hilft ein Blick auf die Zulassungszahlen.
Futureman meint
Zulassungen Tesla weltweit: -5%
Zulassungen VW weltweit: -20%
Wer scheitert da mehr?
Ob daran die Namensänderung von VW im wichtigen Markt China etwas ändert. Bei Audi scheint des weglassen der Ringe nicht zu helfen. Die Modelle gelten generell als altbacken
Donald meint
Sinnlos, denen mit Fakten zu kommen.
Future meint
Wenn der Abgrund bei -5 Prozent liegt, was ist dann bei -20 Prozent los?
Donald meint
Das wird als Erfolg verkauft, weil die Zahl ja größer ist.
Pse meint
Tesla ist mehr abhängig vom China als die VW, also abwarten. Für Tesla wird es nicht einfach, die Aura hat dort jetzt Xiaomi und alle die neuen Marken dort haben immer Modelle die sich gegenüber den Tesla Modellen positionieren. Dort wird es denen auch gelingen.
Und die -20% sind nicht bei VW vom BEV oder NEV, hätte Tesla Verbrenner, wäre es noch schlimmer. Aber mit denen wird die Zukunft nicht gewonnen.
Während die Chinesen zuhause stärker werden, wird Tesla Zuhause fast untragbar und die Orange im Weissen Haus tut alles damit dort alle Verbrenner fahren. Nicht gute Aussichten für Tesla.
Bei VW stehen wir vor MEB+, skalierung und neuen kleineren und bulligeren Modellen, bei Tesla wird über Cybertruck Mini gerätselt, wenn es wirklich kommt soll man es direkt über TEMU oder Aliexpress verkaufen, mit den aussehen würde es zu deren Produkten passen.
Future meint
Das Elektroautogeschäft in USA wird stark schrumpfen. Allerdings vemeute ich, dass Tesla damit noch am besten klarkommt. Die anderen Hersteller werden ein großes Problem kriegen – beispielsweise Rivian.
Donald meint
Damit wurde jetzt noch mal ganz klar bestätigt, dass jeder, der sich jetzt einen ID kauft, Auslaufmodelle von vorgestern bekommt. Nicht nur technisch. Irgendwelche Software Updates können die sich in die Haare schmieren. Die Rivian-Programmierer werden diesen alten Schrott nicht anfassen wollen.
Bald heißt es bei VW Werkstätten: alles außer ID. Rufen Sie bei classic parts an.
Future meint
Neue Software – neues Auto. Das ist auch ein Vertriebskonzept. Nicht so nachhaltig, aber egal.
Mary Schmitt meint
Bin gespannt, was der KBA morgen zu den Marktanteilen der Hersteller bei den BEV berichtet. Bisher weiß man, selbst da hat Tesla nur noch 2,3% Marktanteil. Sie hatten bei den BEV mal 2022 geführt. Kann man sich heute nicht mehr vorstellen. In nur drei Jahren alles verloren. Der VW Konzern dürfte weit vorne liegen. Nur, mit was? 40%, 45%, 50%?
Donald meint
Der Anfang vom Ende.
Schunke meint
Der Anfang von Teslas Ende. Korrekt.
Donald meint
Teslas Ende fängt genau dann an, wenn Volkswagen mehr BEVs produziert und verkauft als Tesla. Vielleicht in zehn Jahren, ja, das kann sein. Aktuell sieht es nicht danach aus, viel eher, dass VW bald Insolvenz anmelden muss, wenn sie nicht weitere Finanzierungen bekommen. Im Auto bauen kommt unter dem Strich jedenfalls kein Geld mehr rein. Currywurst läuft noch ganz gut.
Schunke meint
Na das passt doch super! In Europa hat Tesla schon verloren – Die Time wird das schon voll tellen :-)
VW: 131.000 YTD
Tesla: 89.000 YTD
Donald meint
In Moskau sieht es noch besser für VW aus.
Mary Schmitt meint
Jetzt sind wir im Massenmarkt angekommen. Da will man integrieren statt differenzieren. Das Elektroauto wird normal, es erbt also die klassischen Bezeichnungen. Völlig nachvollziehbar.
Donald meint
Massenmarkt geht bei eine Mille BEVs/Jahr los. Da ist VW noch weit davon entfernt. Noch spielen sie nur Regionalliga. Darum wird ja auch nur regional gezählt, um überhaupt in der Tabelle zu erscheinen.
M. meint
„Massenmarkt geht bei eine Mille BEVs/Jahr los“
Donald Ahnungslos, ich kläre mal auf:
Mille, die
Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Mille · Nominativ Plural: Mille
Aussprache [ˈmɪlə]
Worttrennung Mil-le
Herkunft zu mīllelat ‘tausend’
(dwds)
Klar, dass du das nicht meintest, aber das ist alleine deine Definition, zurechtgelegt für deine aktuelle „Argumentation“, wer „in Masse“ baut und wer nicht, der muss niemand folgen.
Donald meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Donald meint
Wer mir so penetrant folgt muss in mich verliebt sein. Was ist daran nicht zu verstehen?
Oder ist ein Stalker.
Haubentaucher meint
Ja, die Namen sind schuld und natürlich die Grünen und die Lieferketten und die Zölle…tbc
Mary Schmitt meint
Hahaha, 1110 Zulassungen. Da kann der Werksleiter jedem Kunden persönlich das Swasticar übergeben. Wenn er nicht gerade Hausbesuche macht.
Donald meint
Hausbesuch bei Kilian? Der hockt ja nun zu Hause.