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Bayern und Baden-Württemberg warnen vor Elektroauto-Quote für Unternehmensflotten

10.09.2025 in Fuhrpark, Politik von Thomas Langenbucher | 14 Kommentare

BMW-i5-Kombi

Bild: BMW

Die EU-Kommission will bis Ende 2025 ein Gesetz vorlegen, das unter anderem eine verbindliche Quote für Elektroautos in Unternehmensflotten beinhalten könnte. Ziel ist es, Autovermieter, Leasingunternehmen und Betreiber großer Dienstwagenflotten zu einem höheren Anteil von E-Autos zu verpflichten. Scharfen Widerspruch gibt es aus Bayern und Baden-Württemberg.

Die Wirtschaftsminister Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) und Hubert Aiwanger (Freie Wähler) warnen in einem gemeinsamen Brief an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor den möglichen Folgen einer solchen Regulierung. Die beiden Minister sehen darin eine „wirtschaftspolitische Fehlsteuerung“, die „realitätsfern, in ihrer Wirkung kontraproduktiv und für viele Flottenbetreiber schlichtweg nicht finanzierbar“ sei, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ).

Weiter heißt es, dass „eine Verschärfung für die deutschen Automobilhersteller eine erhebliche ökonomische Belastung bedeuten würde, die die Wettbewerbsfähigkeit gefährdet“.

Hintergrund ist ein Auftrag von der Leyens an Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas, bis Ende kommenden Jahres ein entsprechendes Gesetz auszuarbeiten. Dieses könnte laut der FAZ eine E-Auto-Quote für bestimmte Flottenbetreiber enthalten. Die Minister aus Süddeutschland befürchten massive Folgen für die Automobilindustrie in ihrer Region, insbesondere angesichts des bereits bestehenden Drucks durch den „harten globalen Wettbewerb“.

„Wenn die Hersteller und Zulieferer, die Maschinenbau-Betriebe und Kfz-Gewerbe Stellen abbauen, sind im Süden Deutschlands rund eine Million Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer direkt oder auch indirekt von der Krise der Automobilindustrie betroffen“, wird in dem Schreiben betont.

Hoffmeister-Kraut und Aiwanger lehnen eine verpflichtende Elektrifizierung von Dienst- und Mietwagen ab. „Wir haben mit großer Überraschung vernommen, dass eine Gesetzesvorlage zu einer EU-weit geltenden CO₂-Quote für Unternehmensflotten und Mietwagen, welche faktisch einer E-Auto-Quote von 100 Prozent ab 2030 gleichkommt, diskutiert wird“, heißt es in ihrem Brief. „Eine solche pauschale Quotenregelung bei Battery-Electric-Vehicle-Flotten würde einen massiven staatlichen Eingriff in den Markt darstellen.“

In Deutschland entfallen 60 Prozent der Neuwagenverkäufe auf Flotten von Autovermietern und Leasingfirmen. Im EU-Durchschnitt sind es rund 50 Prozent. Entsprechend groß wäre der Einfluss einer verbindlichen Quote auf den Fahrzeugmarkt. Noch ist laut dem Bericht aber unklar, ob es tatsächlich zu einer verbindlichen Elektroauto-Quote kommt. Denkbar wäre auch ein technologieneutraler Ansatz, bei dem Fahrzeuge mit klimaneutralem Kraftstoff angerechnet würden.

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Tags: EUAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Sebastian meint

    11.09.2025 um 21:37

    BW und Söder Bayern können ja einfach mal für 12 Monate aufhören in den Länderausgleich einzuzahlen. Dann werden die Rest Brains mal sehen, wovon sie eigentlich leben. Und wenn die Rahmenbedingungen in Schland so weiter gehen, wird das auch so kommen. Unvorteilhaft ist es dann zusätzlich wenn links extrem Stromkabel anzünden und für Enteignung sich stark machen…. deutschland liefert aktuell eine komische Trueman show ab.

    Antworten
  2. Jensen meint

    10.09.2025 um 18:24

    Da haben sich anscheinend die wahrhaftigen Spezialisten zusammengetan und einen schönen Brief aus der Buchstabensuppe gelegt: Aber mal Spaß bei Seite:
    Wenn die beiden Minister darin eine „wirtschaftspolitische Fehlsteuerung“, die „realitätsfern, in ihrer Wirkung kontraproduktiv und für viele Flottenbetreiber schlichtweg nicht finanzierbar“ sei, sehen, sind das zunächst einmal schlichtweg unbelegte Behauptungen. Ich würde pauschal das Gegenteil zu diesen Positionen behaupten, da insbesondere das Finanzierungsargument unsinnig ist. Die Wirkung ist leicht zu erfassen: Es kommen batterieelektrische Fahrzeuge in großer Zahl über die Flotten in den Endbverbrauchermarkt und die Stinker werden automatisch zurückgedrängt und ersetzt. Positiver geht es wohl kaum. Auch für die deutschen Anbieter von Fahrzeugen für Flotten dürften die Chancen ganz klar über den Risiken liegen, insbesondere weil sie ja allesamt, nicht nur auf der aktuellen Messe, verkünden, dass sie ihre Hausaufgaben gemacht und ein Feuerwerk an neuen Modellen abliefern werden. Somit dürfte sich ökonomischer Erfolg wie von selbst einstellen – wenn man das denn will.
    „Wenn die Hersteller und Zulieferer, die Maschinenbau-Betriebe und Kfz-Gewerbe Stellen abbauen, sind im Süden Deutschlands rund eine Million Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer direkt oder auch indirekt von der Krise der Automobilindustrie betroffen“, wird in dem Schreiben betont.“ Auch diesen Satz hätte man besser nochmal der Prüfung aussetzen sollen:
    Wenn Betriebe, egal welcher Branche, Personal abbauen, sind eben genau diese (ehemaligen) Mitarbeiter und ihre Familien betroffen – aber doch nicht gleich in apokalyptischer Ausmahlung ganze Branchen. Was für eine sinnlose Übertreibung.
    Großes Lob jedenfalls an die EU, diesen wichtigen Hebel zu bedienen bzw. bedienen zu wollen. Auch die deutsche Automobilbranche hat alle Möglichkeiten selbst in der Hand dabei zu den Profiteuren zu gehören. Falls man sich eben nicht weiter mit Jammerei und der verlobbyisieruung der eigenen Betriebe beschäftigt. Obwohl man sich doch mit dem Flottengeschäft eigentlich ganz gut auskennt, oder ?!

    Antworten
  3. Skodafahrer meint

    10.09.2025 um 17:37

    Hat die Industrie Angst davor, dass Kunden Ihre Diesel länger nutzen und weniger Neuwagen kaufen?

    Antworten
    • eBikerin meint

      10.09.2025 um 17:50

      Exakt!

      Antworten
  4. M. meint

    10.09.2025 um 13:55

    „In Deutschland entfallen 60 Prozent der Neuwagenverkäufe auf Flotten von Autovermietern und Leasingfirmen. Im EU-Durchschnitt sind es rund 50 Prozent.“

    Ich lese hier immer, sowas gibt es nur in Deutschland.

    Wie groß soll diese Quote denn überhaupt sein?
    Da steht was von „100% BEV ab 2030“, aber es steht nirgendwo, dass das überhaupt das Ziel ist.
    Das ist noch gar nicht definiert.

    Klar: mit e-Fails wird man es nicht erreichen.

    Antworten
    • eBikerin meint

      10.09.2025 um 16:00

      „Da steht was von „100% BEV ab 2030“, aber es steht nirgendwo, dass das überhaupt das Ziel ist. Das ist noch gar nicht definiert.“
      Das ist so zwar korrekt – aber es steht im Raum – wenn es beschlossen ist, ist es zu spät zum reagieren. Das über eine entsprechende Quote diskutiert wird ist ja unstrittig, es geht eben nur noch über die Höhe der Quote.

      Antworten
      • M. meint

        10.09.2025 um 21:32

        In der Überschrift lese ich nur, dass vor einer Quote insgesamt gewarnt wird.
        Eine bestimmte maximale Höhe wird nicht gefordert.
        Und, auch wenn 100% aktuell mit anbieterseitigen Angebotslücken und bestimmten kundenseitigen Anwendungen nicht erreichbar ist: abgesehen von Spezialfällen sollte 50% machbar sein. Die Frage ist natürlich, wie die Autos dann geladen werden, aber neben Dienstwagen sind das auch viele Poolcars, die oft nur kurze Strecken fahren (das hatte ich schon oft), und die können an billigen AC-Stationen über Nacht ganz gemütlich nuckeln.
        Also, 50% für 2030, das ist machbar. PV aufs Dach und ein „paar“ kWh billige LFP in den Keller, dann wird das auch wirtschaftlich rund.

        Antworten
  5. Frank meint

    10.09.2025 um 11:42

    Ich übersetze das mal:
    Mercedes und BMW warnen vor Flottenquoten.

    Antworten
    • Future meint

      10.09.2025 um 15:00

      Umso wichtiger, dass von der Leyen und Tzitzikostas jetzt Klarheit mit der Flottenquote schaffen. Dann können sich Mercedes und BMW auch darauf einstellen und noch mehr Elektroautos produzieren. Gut, dass es Brüssel gibt, wenn es in Berlin schon wieder so wie früher mal zugeht. Mehr Brüssel ist mehr Zukunft.

      Antworten
    • IDFan meint

      10.09.2025 um 15:30

      Das ist nur deine Wahrnehmung. BMW hadert sicher nicht. Sie haben die aktuellen CO2-Quoten bereits jetzt erfüllt und werden bis Ende 27 deutlich übererfüllen. Warum sollten sie sich wehren, mehr BEV zu verkaufen? Vor allem, wo sie jetzt die Plattform haben, um günstiger zu produzieren…

      Antworten
      • Future meint

        10.09.2025 um 15:46

        Auch BMW will sein profitables Verbrennergeschäft so lange wie möglich hinauszögern. Deshalb poltert Zipse ja auch alle paar Tage entsprechend los.

        Antworten
      • Haubentaucher meint

        10.09.2025 um 16:12

        BMW wird mit den Preisen für die Neue Klasse weniger verkaufen und somit ist eine Übererfüllung eher unwahrscheinlich. Außerdem geht es um Profitmaximierung und die klappt ohne Verbrenner nicht.

        Antworten
        • M. meint

          10.09.2025 um 21:34

          Du kennst schon alle Preise der neuen Klasse und deren Verkaufserfolg.
          Das ist krass, Monate, teilweise Jahre vor der Präsentation.

        • Future meint

          11.09.2025 um 09:00

          Bei der NK sind ja auch noch billigere Modelle geplant. Aber natürlich wird es sehr spannend, wie die NK in den Märkten ankommt.

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