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Elektroauto-Leasingangebote

VW richtet Software-Tochter Cariad neu aus: Mehr Kooperation, weniger Eigenentwicklung

13.10.2025 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 21 Kommentare

Porsche_Macan_Turbo

Bild: Porsche (Symbolbild)

Volkswagen vollzieht mit seiner Software-Tochter Cariad einen grundlegenden Strategiewechsel. Statt Software hauptsächlich selbst zu entwickeln, setzt der Konzern künftig auf Kooperationen mit externen Technologiepartnern. Cariad soll künftig als Koordinator fungieren, externe Technologien integrieren und dennoch zentrale Bereiche wie autonomes Fahren, Infotainment-Systeme und Cloud-Dienste intern weiterentwickeln.

Konzernchef Oliver Blume stellte die neue Ausrichtung bei einer Veranstaltung der Financial Times in München vor. Demnach ersetzen Kooperationen mit dem chinesischen E-Auto-Start-up Xpeng und dem US-amerikanischen Elektroautobauer Rivian die gescheiterte eigene Softwareentwicklung. Blume betonte die Vorteile der neuen Strategie: Software könne über verschiedene Marken und Modellreihen hinweg genutzt werden, was Kosten senken dürfte.

„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, sagte Blume bei der Veranstaltung. „Nachdem wir nun eine klare Software-Strategie definiert haben, erreichen wir eine hervorragende Kostenpositionierung“ mit Skaleneffekten, fügte er hinzu.

Die Umstrukturierung gilt als Reaktion auf schwerwiegende Probleme in der Vergangenheit. Verzögerungen bei der Software-Entwicklung führten dazu, dass zentrale Elektro-Modelle wie der Porsche Macan und der Audi Q6 e-tron erst Jahre später auf den Markt kamen. Infolge dieser Rückschläge wurde das ursprüngliche Entwicklungsteam laut der Financial Times weitgehend aufgelöst. Auch Chef-Software-Ingenieur Sanjay Lal, der 2023 von Rivian kam, verließ das Unternehmen gemeinsam mit weiten Teilen seines rund 200-köpfigen Teams.

Heute liegt der Fokus bei Cariad auf der Integration externer Software. Die Partnerschaft mit Rivian ist ein zentrales Element dieser Strategie. Volkswagen investiert über fünf Milliarden US-Dollar in ein Gemeinschaftsunternehmen, das von ursprünglich 900 auf mehr als 1.300 Mitarbeitende angewachsen ist. Cariad bleibt in dieser Struktur für die Pflege bestehender Plattformen sowie für die Einbindung neuer Systeme verantwortlich.

Peter Bosch, Geschäftsführer von Cariad, erklärte gegenüber der Financial Times, dass es dem Unternehmen „immer besser“ gelinge, verschiedene Kompetenzen und Mitarbeiter innerhalb einer weitläufigen Organisation zusammenzubringen, um seine Software-Aktivitäten zu zentralisieren. „Ich bin etwas erleichtert, dass wir dies innerhalb von zwei Jahren geschafft haben, denn es handelt sich um eine ziemlich umfangreiche Umstellung.“

Allerdings macht sich Volkswagen mit der Strategie von den Softwarelösungen seiner Partner abhängig. Hinzu kommt die technische Herausforderung, die ursprünglich für Elektrofahrzeuge entwickelte Rivian-Software auch für Verbrenner- und Hybridmodelle nutzbar zu machen. Diese Anpassung ist notwendig, da der deutsche Autobauer die Einführung mancher Stromer verschoben und gleichzeitig die Laufzeiten bestehender Verbrenner-Modelle verlängert hat.

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Via: Financial Times (kostenpflichtig) & Golem
Tags: Kooperation, SoftwareUnternehmen: Rivian, VW, Xpeng
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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Steven B. meint

    13.10.2025 um 12:58

    Strategisch betrachtet ist das ein Desaster. Viele Milliarden sind in das Projekt „Cariad“ geflossen und es ist wenig bis nichts am Ende rausgekommen, also kein ROI! Das ist schon tragisch, was aber dem Fass den Boden ausschlägt, dass man nun versucht das Ganze auf eine Art und Weise positiv zu verkaufen. Sich hinstellen und ehrlich zusammenzufassen, dass man in Deutschland einfach zu weit weg ist, um vernünftige Software zu produzieren haben die Herren Manager nicht geschafft. Ehrlichkeit ist ein Gut, welche Kunden respektieren und zur Kenntnis nehmen, das konnte man sehr gut sehen, wie die Kundschaft reagiert wenn ein CEO rechtsextreme Gesten verbreitet und sonst auch gegen Werte einer Marke agiert. So verliert man langfristig seine Kundschaft und diese zurückzugewinnen ist mit weiteren Investitionen verbunden und bildet sich für mich in toten Kapital ab, Geld verbrennen ist nicht die Lösung, aber auch Frasen sind Lügen mit kurzen Beinen. Am Ende entscheidet der Verbraucher über den Erfolg eines Unternehmens.

    Antworten
    • IDFan meint

      13.10.2025 um 15:24

      Ach was! Es handelt sich um eine technische Revolution mit enormen Sparpotenzial, die über alle kommt. Alle müssen das Bisherige wegschmeißen und neu aufnehmen. Niemand kann sich leisten, mittelfristig noch Steuergeräte zu kaufen. Auch Tesla, genauer gesagt, gerade Tesla. Die sind in double-trouble, weil sie auf dem Wege in die unterlegene Architektur sind. Da muss also das Ruder komplett rumgerissen und alles weggeschmissen werden.

      Antworten
  2. McGybrush meint

    13.10.2025 um 12:42

    Was ist wohl billiger?

    In einem Haus wohnen oder zur Miete.

    VW‘s Strategie.
    Sie leben 5 Jahre zur Miete, dann bauen sie 5 Jahre ein Haus und nun wird doch wieder zur Miete gewohnt.

    Also es ist egal ob eigene Software oder Kooperationen.

    Aber alle 5 Jahre das Konzept zu ändern wird wohl langfristig das teuerste sein.

    Antworten
  3. IDFan meint

    13.10.2025 um 12:23

    Was bitte ist daran neu? Zudem ist man nicht von Partnern abhängig, sondern Joint Ventures sicher Zugriff und Ressourcen ohne dass man Kontrolle abgibt. Der Anlass dafür, mit Partnern zu arbeiten, sind Fortschritte in der IT-Technik, die es erlauben Steuergeräte als Instanz auf generischer Hardware abzubilden. Dadurch spart man viel Geld und ist echtzeitfähig.

    Dieser große Move steht Unternehmen wie Tesla noch bevor. Sie haben ein Konglomerat aus alt und neu und wenn neu, dann domänenbasiert und damit auch abgehängt. VW macht den Schnitt jetzt, so dass die nächste Generation Elektroautos bereits auf SSP umgestellt ist.

    In der Tat ist die einzige Schwierigkeit, die Verbrenner umzustellen. Eigentlich wollte man das nicht, aber da der Kunde anders entschieden hat und massiv Nachfrage nach Verbrennern vorhanden ist, wird die Sache kompliziert. Trotzdem hat auch BYD das Thema. Man ist also nicht alleine auf der Welt.

    Antworten
    • Andi EE meint

      13.10.2025 um 12:33

      @IDFan
      „Dieser große Move steht Unternehmen wie Tesla noch bevor. Sie haben ein Konglomerat aus alt und neu und wenn neu, dann domänenbasiert und damit auch abgehängt.“

      Ist gut schreibst du das vor deinen ebenfalls ahnungslosen Gesinnungsgenossen. Die werden dich jetzt sicher bestätigen. 👍

      Antworten
      • IDFan meint

        13.10.2025 um 15:11

        Dann erklär du doch mal, warum das neue Model Y 26 Steuergeräte besitzt und dafür keinen Zonencontroller. Und warum man seit längerem zugeben musste, dass HW3 nicht annähernd für das untaugliche FSD reicht.

        Antworten
    • Ben meint

      13.10.2025 um 13:12

      Du meinst solche Joint Ventures wie in China, wo die „Partner“ von VW ihre Plattformen mit VW Karossen verhochzeiten um die SAIC und XPeng Fahrzeuge dann mit VW logo zu verkaufen oder was meinst du ?

      Antworten
  4. F. K. Fast meint

    13.10.2025 um 11:53

    Ich bin schon ein bisschen enttäuscht, dass ein so großer Autobauer wie VW es nicht auf die Reihe bekommt, essentielle Software selbst zu entwickeln. Sie geben also immer mehr die Entwicklung von Kernkompetenzen an Zulieferer in anderen Teilen der Welt ab: Zellen und Software. Bleibt dann ja (übertrieben) fast nur noch Design und ein Bauteilzusammenschrauben übrig.

    Antworten
    • Mäx meint

      13.10.2025 um 12:17

      Gibt es in der Wirtschaft ja oft.
      Ein Generalunternehmer (VW) der die ganzen Gewerke (Zellen, Software, Chassis etc.) für seine Kunden zusammenwirft und Gewährleistung/Garantie drauf gibt.
      Welcher Ansatz nun besser (mehr vs. weniger Fertigungstiefe) ist kann jeder für sich entscheiden.
      Dennoch empfinde ich einen höher integrierten Hersteller als technisch eindrucksvoller als einen „Händler“.
      Aber am Ende will alles bezahlt werden und wenn der Generalunternehmer das bessere Paket schnüren kann, warum nicht.
      Und dann gibts dazwischen natürlich noch jegliche Grau-Abstufungen.

      Damit meine ich übrigens nicht, dass VW aktuell das bessere Paket schnürt.
      Es ging mir rein nüchtern um die Betrachtungsweisen Fertigungstiefe vs nicht.

      Antworten
      • lol meint

        13.10.2025 um 12:23

        je mehr man selbst in der Hand hat umso besser, allerdings braucht man dann auch dazu die Kompetenzen bzw. muss diese aufbauen
        wenn man hier schon 1300 Mitarbeiter braucht um die zugekaufte Softwarearchitektur ins Fahrzeug zu integrieren, dann sagt das ja schon einiges aus
        da entsteht mit sicherheit keine Blindleistung

        Antworten
        • F. K. Fast meint

          13.10.2025 um 14:27

          20 gute Softwareentwickler können richtig viel erreichen. Ich frage mich, wie man bei der ~50fachen Menge keine Lösung fertig bekommt. Behindern sie sich gegenseitig – viele Köche verderben den Brei?

      • IDFan meint

        13.10.2025 um 12:25

        Ja, das alte buy or make. Hier ist es ein Joint Venture. Das beste aus beiden Welten. Kostet Geld, das hat VW aber.

        Antworten
        • lol meint

          13.10.2025 um 12:31

          na die Software auch langfristig selbst nicht in der Hand zu haben, das ist nicht nur die Frage ob man einzelne Bestandteile dazu kauft oder selbst macht
          das ist eine kapitulation, die Grundidee von Cariad ist gescheitert

        • IDFan meint

          13.10.2025 um 15:29

          Man hat sie in der Hand. Das Joint Venture und Rivian selbst sind in VW Kontrolle. Du verstehst das Thema gar nicht. Dann darf ich dich bitten, hier nicht mitzureden. Es geht um Hardware, nicht um Software. Eine Hardware-Architektur. Dabei ist die Aufgabe der Software nur, alles lauffähig zu machen, wie bei einem BIOS. Die Software macht VW, die sitzt da drauf.

    • Jörg2 meint

      13.10.2025 um 12:46

      Meine sehr persönliche Meinung:

      VW kommt halt aus der „Mechanik“, Blech verbiegen, Metallverarbeitung… und hat ein darauf jehrzehntelang abgestimmtes, hoch effektives Produktionssystem. Über die Jahrzehnte hat sich herausgebildet, was VW besser (qualitativ und kaufmännisch) selbst macht und was VW einkauft und die Zulieferer knechtet. Die „Führung“ ist eher eine Verwaltung des Status Quo mit Feile für ständige Klein-Klein-Nachjustierungen und Verbesserungen.

      Nun ist die Technologieveränderung im Antriebsstrang da, die Verschiebung der margenrelevanten Baugruppen und Produktionsprozesse… und da stößt das ausgefeilte, gut verwaltete AG-System mit Boni und Dividende an seine Grenzen.

      Die Versuche, Dinge neu zu machen, die neuen margenträchtigen Prozesse ins Haus zu holen, Kompetenz in neuen Feldern aufzubauen… sind (so mein Eindruck) weitestgehend, und wohl vor allem(?) an internen Bremsern, gescheitert.

      Was bleibt ist das Blechverbiegen und die Einkäuferkompetenz.

      Ich vermute, dass (Fast-)Nur-BEV-Produzenten mit hoher Softwarekompetenz genau den umgekehrten Weg gehen werden. Ich vermute, wir werden „Softwarebuden“ sehen, deren Endprodukt zwar ein Auto ist, dessen Montage (das Blechverbiegen) aber an Auftragsfertiger gehen wird. (Also ähnlich der Apple-Herangehensweise.) Insofern, ja, da folge ich der Idee von IDFan: auch BEV-Hersteller müssen nicht alles selbst machen. Aber das, was sie nach außen abgeben, wird, so meine Vermutung und im Gegensatz zum IDFan, halt die Blechbiegerei sein, nicht die Kompetenz in Software.

      Antworten
  5. Jörg2 meint

    13.10.2025 um 11:31

    Vor nicht wenigen Jahrzehnten war der Stand der chinesischen Industrie unter „mittelmäßig“. Es gab wenig bis keine eigenen Kompetenzen, um halbwegs weltmarktfähig zu sein. Mit der „Möhre“ Profit lud man die westlichen Spitzenunternehmen ein, per JV, diese Technologielücken zu schließen.

    Nun scheint es, so mein Eindruck, umgekehrt zu sein. Die eigenen Technologielücken des westlichen Automobilbaus werden per JV und Partnerschaften geschlossen.

    Antworten
    • lol meint

      13.10.2025 um 12:28

      zumindest in Europa, hier hat man es verpasst Kompetenzen aufzubauen, braucht man ja nur fragen warum es z.B. keine Smartphones aus Europa gibt, es gibt keine Firmen, die es mit den großen Techkonzernen aus US und China aufnehmen können,
      man redet das besonders in Deutschland immer klein und versucht es zu reglementieren, spielt selbst aber überhaupt nicht mit und wie sollen sich da auch große Kompetenzen aufbauen, wenn kein Geld dafür da ist?
      die Entscheidung von VW zeigt nur wie krass es mittlerweile schon ist, man muss es zukaufen, weil anders läuft es gar nicht mehr

      Antworten
      • Jörg2 meint

        13.10.2025 um 14:40

        Ja, die Rahmenbedingungen scheinen in Europa, für neue Ideen, nicht so ganz „ideal“ zu sein.
        Das geht bei Wagniskapital los und endet beim Makel, wenn mal das Insolvenzrecht bemüht werden musste.
        Da sind wir noch garnicht bei den Regularien von „Gewerbeanmeldung“ bis „Leiterbeauftragten“, von „Archivierungspflichten mit Langzeitlesbarkeiten von Datenträgern“ bis „Jahresmeldungspflichten ab dem ersten Minijobber“…

        Antworten
  6. Holger meint

    13.10.2025 um 10:53

    Herr Blume möchte zukünftig keinen IT-Vorstand mehr! Kann man ja einsparen. Ist das zukünfitg Chefsache und er als Maschinenbauer übernimmt das? Gefühlt macht er das eh schon. Ein anhaltenes Grauen ist das bei denen.

    Antworten
    • Tinto meint

      13.10.2025 um 12:17

      Das kann nicht stimmen. Porsche hat sogar zwei IT Vorstände. Einen Car IT Vorstand und einen für Finanzen und IT
      Beide wurden 2023 und 2025 von Blume ins Amt geholt.

      Antworten
      • Holger meint

        13.10.2025 um 15:06

        Hm, kann sein das mein Link hier nicht durchkommt.
        Einfach mal nach VW Blume will Zahl der Vorstände senken

        Antworten

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