BMWs Sportmodell der 3er-Reihe M3 sowie dessen Coupé- und Cabrio-Version M4 könnten bald auch mit Plug-in-Hybridantrieb zu haben sein. Das berichtet jetzt die US-Website The Detroit Bureau.
Die teilektrischen BMW-M-Modelle sollen dabei maßgeblich vom Elektro-Know-how der „grünen“ Submarke i profitieren. Vor allem der Antrieb von BMWs Plug-in-Hybrid-Sportflunder i8 dürfte von Interesse für die Performance-Abteilung des bayerischen Herstellers sein.
Laut The Detroit Bureau könnten M3 und M4 allerdings auch den aktuellen Reihen-Sechszylinder mit 317 kW (431 PS) behalten und mit Hilfe eines zusätzlichen Elektromotors aufgerüstet werden. Auf diese Weise könnten die Fahrzeuge fit für die immer strengeren CO2-Emissionsvorgaben für Autohersteller gemacht werden, dabei aber weiterhin reichlich Leistung bieten.
Auch der charakteristische Hinterradantrieb der Mittelklasse-Sportler soll erhalten bleiben. Ein an der Front montierter Elektromotor könnte dabei jedoch zeitlich begrenzt für Allradantrieb sorgen. Die rein elektrische Reichweite der plug-in-hybriden M-Modelle soll bei etwa 30 Kilometer liegen.
Elektromotor und Batteriepaket dürften für erheblich mehr Gewicht sorgen – etwas, das BMW bei seinen M-Modellen tunlichst vermeiden will. Die Extra-Kilos könnte man zwar mit besonders leichtem Carbon ausgleichen, zusammen mit den kostspieligen Batterien für den Plug-in-Hybridantrieb dürften so aber die Kosten erheblich in die Höhe getrieben werden.
M3 und M4 werden ohnehin wohl noch eine ganze Weile ohne Elektro-Unterstützung angeboten werden. Beide Fahrzeuge wurden erst kürzlich neu aufgelegt, mit Nachfolgemodellen ist daher erst in einigen Jahren zu rechnen. Früher oder später dürfte der Elektroantrieb aber auch bei der BMW M GmbH Einzug halten: Die Bayern wollen mittelfristig ihre gesamte Modellpalette hybridisieren.