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Letzte Meile: Wenn der Elektro-Roboter das Weihnachtspaket bringt

23.12.2016 in Innovation, Transport von Thomas Langenbucher | 2 Kommentare

ZF-Zukunftsstudie

Bild: ZF

Die Auslieferungsdrohne wird eher ein Nischendasein führen, aber fahrende Zustellroboter gehören in wenigen Jahren sowohl in Metropolen als auch in ländlichen Regionen zum Alltag. Das sind Ergebnisse der dritten ZF-Zukunftsstudie, die sich mit dem Thema „Logistik auf der letzten Meile“ befasst. Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) hat in einem 360-Grad-Ansatz Erwartungen der Endkunden, gesetzliche und räumliche Rahmenbedingungen sowie technische Trends und deren Auswirkungen untersucht.

Der Logistik in der Großstadt stehen demnach große Veränderungen bevor. Vor allem in dichtbesiedelten Zentren müsse sich die „letzte Meile“ verkürzen und intelligenter werden. E-Commerce-Angebote werden vor allem von den jungen Bewohnern der ständig zunehmenden Ein- bis Zwei-Personen-Haushalte genutzt. Nicht nur bei Frischware fordern die Kunden eine immer schnellere Zustellung. „Same day delivery“ wird langsam Standard, „same hour delivery“ ist der nächste Trend. Ohne kürzere Logistikwege sind diese Anforderungen nicht zu realisieren – lokale Distributionszentren werden daher näher zum Kunden rücken und dezentraler organisiert sein müssen.

Auch auf dem Land und in der mittelgroßen Stadt wird die prompte Belieferung gewünscht. Hier sind Logistikdienstleister jedoch aufgrund der deutlich geringeren Besiedelungsdichte einem enormen Kostendruck ausgesetzt. Zeitkritische Dienstleistungen – wie die Belieferung mit frischen Lebensmitteln – können dort mit den aktuellen technologischen Lösungen nicht in gleicher Weise angeboten werden.

Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen vom Fraunhofer-Institut: „Die Transportlogistik steht generell im Spannungsfeld zwischen Kundenanforderungen, neuen Technologien sowie räumlichen und politischen Umfeldbedingungen.“ Ursache für wachsenden Kosten- und Innovationsdruck sind daher nicht nur steigende Ansprüche der Konsumenten. Schon heute werden in zunehmendem Maße Belieferungsverkehre eingeschränkt, Vorgaben für die Antriebstechnik verschärft oder Gebühren für den Zugang zu bestimmten innerstädtischen Bereichen verlangt. Ein effizientes und sauberes Logistikkonzept für Städte und Großstädte ist daher dringend erforderlich.

Autonome Auslieferungsroboter – Drohnen nur in Ausnahmefällen

Dem autonomen Fahren schreibt die Studie eine wichtige Rolle zu – ohne, dass der Zusteller überflüssig wird. Seine Aufgaben ändern sich, etwa wenn ihm das Transportfahrzeug auf seinem Weg von Haus zu Haus automatisch folgt. In ländlichen Gebieten können autonome Zustellfahrzeuge den hohen Kostendruck mindern, der durch den zunehmenden Fahrermangel immer mehr auf den Logistikdienstleistern lastet. Auch in Städten können bodengebundene Transportroboter auf der letzten Meile eingesetzt werden. Mit bis zu 400 Millionen Paketzustellungen rechnen die Forscher deutschlandweit bis 2030. Transportdrohnen dürften dagegen aufgrund von Sicherheitsrisiken kaum über ein Nischendasein hinaus kommen.

Elektrische Antriebe ermöglichen die Nutzung der Nachtstunden für saubere und leise Transporte auf der letzten Meile. Außerhalb von Metropolen bleibt dagegen – zumindest in der nahen Zukunft – der Verbrennungsmotor im Einsatz. Reichweiten und wirtschaftliche Gründe sind hierfür die Ursache.

Die „letzte Meile“ betrifft nahezu jeden – Kurierdienste und Transportunternehmen ebenso wie private und gewerbliche Kunden. Dies wird gerade in der Weihnachtszeit deutlich, wenn bis zu acht Millionen Pakete täglich – und damit 240 Prozent mehr als üblich – an ihren Bestimmungsort gebracht werden. Eine punktgenaue Zustelllogistik ist aber auch zu allen anderen Zeiten eine Herausforderung, in Metropolen ebenso wie in Kleinstädten oder auf dem flachen Land.

Die vollständige Studie steht zum Download bereit unter: www.zf-zukunftsstudie.de

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Via: ZF & ZF Zukunftsstudie
Tags: Roboter, Stadt der ZukunftUnternehmen: ZF
Antrieb: Elektro-Nutzfahrzeuge, Modern Mobility

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. MIKE meint

    23.12.2016 um 09:29

    Ich habe einen Lösungsvorschlag was den zunehmenden Fahrermangel betrifft.
    Den Managern das Gehalt kürzen, …..und dafür die Fahrer besser entlohnen ;)
    Vor allem den Transport Subunternehmern beibringen, das die Fahrer keine Sklaven sind, und ein Recht auf geregelte Arbeitszeiten und anständiger Bezahlung haben!

    • Peter meint

      25.12.2016 um 15:47

      … und wenn die Fahrer dann noch lernen wie man effizient mit dem Spritt um geht sparen sie jeden Tag noch 20 Euro.

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