Gemeinsam mit der VW-Tochter Cariad erprobt der Zulieferer Bosch „Automated Valet Charging“. Mit der Lösung, die auf dem Automated Valet Parking von Bosch aufbaut, werden Elektroautos fahrerlos zu einem freien Parkplatz mit einer Lademöglichkeit geleitet und über Laderoboter automatisiert geladen. Ist der Ladevorgang beendet, wird das Fahrzeug fahrerlos wieder auf einen Stellplatz manövriert.
Bosch und Cariad erproben in zwei hauseigenen Testparkhäusern die dafür notwendige Technik. Im Mitarbeiterparkhaus von Cariad in Ingolstadt testen die Unternehmen das fahrerlose Parken mit Automated Valet Parking, während im Entwicklungs-Parkhaus von Bosch in Ludwigsburg auch fahrerloses Laden mit Automated Valet Charging getestet wird.
„Automatisierung spielt eine Schlüsselrolle bei der Mobilitätswende und dem Übergang zur Elektromobilität. Mit unseren beiden Services Automated Valet Parking und Automated Valet Charging verschaffen wir den Nutzern ein komfortableres Mobilitätserlebnis“, so Manuel Maier von Bosch. „Elektrofahrzeuge unkompliziert laden zu können, mindert die Reichweitenangst und ist Voraussetzung für eine breite Akzeptanz von Elektromobilität. Vor diesem Hintergrund können Bosch und Cariad das Parken und Laden noch effizienter und komfortabler machen.“
Die Infrastruktur leitet das Fahrzeug zum Parkplatz, dort öffnet ein Roboter die Ladeklappe, steckt das Ladekabel automatisch ein und wieder aus, sobald die Fahrzeug-Batterie vollständig geladen ist. Anschließend fährt das E-Auto fahrerlos zurück auf einen Stellplatz ohne Lademöglichkeit und macht den Platz für das nächste Elektrofahrzeug mit niedrigem Ladestand frei.
„So ist es möglich, mehrere Fahrzeuge ohne menschliche Interaktion zu laden und abzustellen“, erklären die Entwickler. „Das steigert die Effizienz der Ladeinfrastruktur, optimiert die Nutzung von Ladestationen und reduziert für den Kunden lästiges Warten an der Ladesäule.“
Automated Valet Parking ist als laut Bosch weltweit erster fahrerlose Parkservice nach der Automatisierungsstufe SAE Level 4 seit etwa einem Jahr im Endkundenbetrieb im Parkhaus P6 am Flughafen Stuttgart. Zudem hat der Zulieferer damit begonnen, bundesweit weitere Parkhäusern mit der Infrastruktur-Technik auszurüsten.
Tesla-Fan meint
Leute, nehmt eure Häuser und Bäume rein! –
Cariad hat eine autonome Software entwickelt.
LarsDK meint
Cariad, sind das nicht die, die noch immer nicht die MEB Software fertig haben?
Fitz Carraldo meint
Man muss halt priorisieren. Und da fällst Du als Bestandskunde dann halt raus mit Deinem alten Karren und der ME3-Software.
McGybrush meint
Man kann auch versuchen ein Steak zu erfinden was man durch ein Strohhalm essen kann.
Frage ist ob man das braucht.
Also ist „Ladestecker anfassen, einstöpseln“ ein Problem mit hoher Nachfrage?
eBiker meint
Wie willst du den Ladestecker anfassen, wenn du nicht da bist?
Ist das so schwer zu verstehen? Du stellst dein Auto ab – wenn eine Ladestation frei ist fährt dein Auto da hin – läd, und parkt anschliessend wieder.
Ganz ohne dich
nie wieder Opel meint
Kontaktlos unter jedem Stellplatz – fertig!
Peter meint
Für „jeden Stellplatz“ in Summe viel zu teuer im Vergleich zur Software-Lösung. Fertig.
nie wieder Opel meint
Hast du eine Ahnung, was so ein Roboter Anschaffung und vor allem Unterhalt kostet?
Dagegen sind die drei Schleifen auf dem Fußboden ein Witz.
Steffen meint
Also ich weiß nicht. Ich hab auf öffentlichen Parkplätzen ja schon Schiss, dass links oder rechts von mir jemand Probleme beim Tür öffnen hat. Wenn mein Auto ohne mich unterwegs ist, dann kann ich ja gar nicht mehr wissen, welcher Kratzer von wo und wann kommt.
Werner Niggemann meint
Die Parkplätze an der Nordseeküste für die Inseln sind ideale Standorte für solch eine Lösung.
Die händische Lösung haben wir schon vor ein paar Jahren genutzt: Schlüssel im Büro der Garage abgeben, ab auf die Fähre, am Ende des Aufenthalts auf der Insel den Wagen vollgeladen wieder abgeholt. Funktioniert auch mit AC Ladesäulen.
nie wieder Opel meint
Schon verrückte Welt.
Hier an der Tankstelle kommt meistens noch der Tankwart persönlich und macht Service. In D hat man das schon lange abgeschafft und kommt jetzt auf die Idee, dafür nen Roboterarm anzuschrauben.
Stelle mir grad vor, welche Fehlerscenarien es da gibt und wieviel Servicepersonal dafür benötigt wird.
Dann doch lieber induktiv.
ID.alist meint
Für 1 Woche weg fliegen und das Auto 1 Woche lang einen Ladeplatz belegen.
Dann doch lieber Induktiv. Löst das Problem nicht, aber ein Herrn E.M. hat angekündigt, er will was in dem Bereich anbieten.
Powerwall Thorsten meint
Ja das Stichwort heißt RSS
Teslajünger sind bereits ein“geweiht“
;-)
Kasch meint
Ach wie puzzig ! Zuverlässige Ladesäulen auf Teslaneveau wären mir weit wichtiger, werden aber in Deutschland flächendeckend leider nie realisierbar sein.
brainDotExe meint
EnBW, sogar über Tesla Niveau .
eCar meint
Selten soviel gelacht, nein EnBW ist nicht über Tesla Niveau was Zuverlässigkeit betrachtet. Die Wette gehe bitte nicht ein, die hast du schon verloren….
brainDotExe meint
Quelle?
In diversen Tests ist EnBW meist Testsieger. Zusätzlich gelten die Alpitronic Ladesäulen als sehr zuverlässig.
Neben der Zuverlässigkeit hat EnBW im Vergleich zu Tesla natürlich die Vorteile des Roamings.
Tesla-Fan meint
99,95%
alupo meint
Von den Teslahatern werden wie üblich keine Zuverlässigkeitsdaten genannt (Tesla liegt seit Jahren bei >=99,95%).
Wundert einen aber nicht wirklich…
Powerwall Thorsten meint
Schade auch, wenn sich die jammernde Automobilindustrie (VDA) auch noch mit den Federn der Energiewirtschaft schmücken will – aber auch irgendwie typisch deutsch – der Fehler liegt NIE bei einem selber
eBiker meint
Hauptsache was zu meckern und Tesla rein bringen.
Typisch
Kasch meint
Kauf dir ein BEV, lade mehrmals bei Discountern, dann kannst dich gerne wieder melden.
Kasch meint
Und ja, ich versuch ja deutsche, technische Entwicklung nicht mehr zu kritisieren, sondern pauschal zu ignorieren. Fällt mir halt schwer, zumal technische Entwicklung mein ganzes Berufsleben in einer Zeit prägte, in der sich Deutschland mit der ganzen Welt messen konnte und ich als deutscher Kunde leider nicht gänzlich umhin komme, inzwischen mangelhafteste deutsche Technik zu nutzen. Mein ganzes Leben lang fand ich keine defekte Tanksäule vor – Ladesäulen, die ihren Dienst versagen, aus welchen Gründen auch immer, mindestens alle 14 Tage. Werd sicherheitshalber meinen Verbrenner behalten – wer weiß schon welch einfachste technische Aufgaben künftig bei uns nicht mehr befriedigend zu bewältigen sind.