Papst Franziskus ist bekannt dafür, der Opulenz vieler offizieller Kirchenvertreter äußerst kritisch gegenüberzustehen und einen sparsamen Lebensstil zu bevorzugen. Als er vor kurzem die Wahl zwischen einem Elektroauto von Tesla sowie einem Stromer von Nissan hatte, entschied er sich für den deutlich günstigeren Japaner. Der neue Dienstwagen ist ein Geschenk des Berliner Investors Jochen Wermuth, der auch bei den Finanzen des Vatikans auf mehr Nachhaltigkeit drängt.
Nissans seit 2010 erhältliches Kompakt-Elektroauto LEAF steht dem Papst ein Jahr lang kostenlos zur Verfügung. Das Geschenk ist Teil eines Projekts, das zum Ziel hat, den Vatikan auf erneuerbare Energien umzustellen und dessen Kapital nach ökologischen Prinzipien zu investieren. Ursprünglich soll Finanzmanager Wermuth dem Papst ein Elektroauto von US-Hersteller Tesla, ein Model S, angeboten haben. Franziskus entschied sich jedoch gegen die Premium-Limousine. Bereits sein Amtsvorgänger Benedikt fuhr mit Strom – einen speziell für ihn umgebauten Elektro-Hochdachkombi auf Basis des Renault Kangoo Z.E.
Martin meint
Ich bin zwar nicht katholisch, aber dieser Papst gefällt mir. Von Papst Franziskus könnten und sollten sich unsere rachgierigen Politiker eine Scheibe abschneiden.