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„Aus dem All auf die Straße“: Neues Batterie-Modell soll Elektroautos verlässlicher machen

29.03.2017 in Technik von Thomas Langenbucher | 8 Kommentare

Batterie-Elektroauto-Uni-Saarland

Bild: Uni Saarland | Oliver Dietze

Im All kreisen nur wenige Kilogramm schwere Nano-Satelliten um die Erde. Dreh- und Angelpunkt dieser Mini-Computer sind deren solarbetriebenen Batterien. Informatiker an der Universität des Saarlandes haben jetzt ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe man ihren Einsatz besser planen kann. Sie können vorhersagen, wie viel die mitfliegende Batterie tatsächlich während des Einsatzes im Weltraum leisten kann und den Satelliten entsprechend steuern. Die Effektivität des Satelliten ist dadurch fünfmal höher. Schon jetzt können davon auch Elektroautos auf der Erde profitieren. Die Forscher zeigten ihr Verfahren auf der Computermesse Cebit.

„Nach unserer Kenntnis gab es so etwas im Orbit bisher nicht“, sagt Holger Hermanns, Informatik-Professor an der Universität des Saarlandes. Zusammen mit seinem Doktoranden Gilles Nies und Student Marvin Stenger hat er ein Verfahren entwickelt, das eine genaue Vorhersage ermöglicht, wieviel Batterieleistung für eine bestimmte Aktion im All wann eingeplant werden sollte. Bisher hatten Raumfahrt-Logistiker eher mit einer zu großen, zu schweren Batterie geplant und damit in Kauf genommen, so kostbaren Platz für Ausrüstung und weitere Experimente zu verschwenden.

„Sie haben dabei unter anderem nicht den Recovery Effect beachtet, den jeder auch vom Handy kennt. Wenn dieses aufgrund eines leeren Akkus ausgeht, braucht man oft nur wenige Minuten zu warten. Dann kann man es wieder einschalten und zumindest kurz verwenden“, erklärt Hermanns. Durch das neue Batteriemodell lässt sich nun präzise verfolgen, wie viel Energie momentan zur Verfügung steht und welcher Anteil davon in chemisch gebundener Form zwar vorhanden, aber nicht direkt nutzbar ist. Dadurch können die Informatiker für jede Zeitspanne die Wahrscheinlichkeit berechnen, dass die Batterie entladen sein wird.

Die Erkenntnisse der Saarbrücker Informatiker lassen sich auch auf der Erde anwenden. „Batterien sind überall im Alltag vorhanden. Und ein gutes Batteriemodell kann in vielen Situationen helfen“, sagt Holger Hermanns. Man müsse nur den Energiebedarf von Elektroautos betrachten. „Bisher war nur die Antwort auf die Frage möglich: Schaffen Sie es mit Ihrem Elektroauto unter idealen Bedingungen mit der vorhandenen Ladung bis zum Frankfurter Flughafen? Jetzt könnten wir beantworten, ob die Klimaanlage so betrieben werden kann, dass die Chance größer als 99 Prozent bleibt, dass Sie es mit dieser Ladung zu Ihrem Flieger schaffen“, erklärt Hermanns.

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Via: Uni Saarland
Tags: Batterie, ForschungAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Peter W meint

    29.03.2017 um 18:52

    Das ist doch wirklich Quatsch. Einmal kräftig ‚Gas‘ geben oder ein Regenschauer und die ganze Berechnungist für den Ar…

    • Wännä meint

      29.03.2017 um 20:32

      …im Gegenteil! Die Berechnung würde sofort aktualisiert und Ihnen signalisieren: „wenn du bis zum Ziel so machomäßig weiterfährst, wirst du nie ankommen!“ ;-)

      • Is nu so + meint

        30.03.2017 um 12:16

        Richtig,
        – ich sehe das als zusätzliches Elektronik-Teil, das hilft,
        die KapazitätsGrenzen der Batterie besser auszureizen,
        – ohne dem Akku in der „Lebenstüchtigkeit“ zu schaden

  2. Leonardtronic meint

    29.03.2017 um 11:38

    Modellrechnungen hin oder her, wir brauchen mehr Ladestationen und grössere Batterien. Das Ausreizen bis zum Maximum geht auf die Lebensdauer der Batterie. Lieber öfter Nachladen und immer in der Mitte der Kapazität bleiben. Dann lebt sie lange.

  3. Dingi meint

    29.03.2017 um 09:47

    Verlässlichkeit definiert sich bei der E-Mobilität eher über das (nicht)-Vorhandensein oder Funktionieren der Ladeinfrastruktur.

  4. Sparer meint

    29.03.2017 um 08:54

    Die Überschrift kolportiert, Elektroautos wären unzuverlässig. Das entspricht aber überhaupt nicht den allgemeinen und auch meinen eigenen Erfahrungen!

    • Starkstrompilot meint

      29.03.2017 um 14:40

      Wer will denn schon mathematischen High-Tech, nur um Auto zu fahren. Der Vorteil der Stinker war ja bisher, dass man losfuhr, wenn man wollte.

      Vielleicht hilft es beim Unwahrscheinlichkeitsantrieb der ‚Herz aus Gold‘

      Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

      • Fritz! meint

        30.03.2017 um 18:03

        Wenn Sie schon zitieren, dann bitte richtig: Es ist der „unendliche Unwahrscheinlichkeitsdrive“.

        Und nein, wenn Sie den Artikel oben gelesen/verstanden haben, wüßten Sie, daß nicht Sie, sondern ein Computer für Sie diese Berechnungen durchführt. Sie geben nur (wie bisher auch) kurz Ihr Ziel ein, sollte nicht so schwer sein. Die restlichen Daten hat das Auto/der Computer ja selbst.

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