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Elektroauto-Leasingangebote

Elektroauto-Mekka Norwegen: Umweltminister erklärt Erfolgsrezept

15.11.2017 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 8 Kommentare

Norwegen-Elektroauto

Bild: elbilforeningen / CC BY 2.0

In Norwegen werden die mit Abstand meisten Elektroautos in Europa verkauft. Dank umfangreicher staatlicher Fördermaßnahmen fuhren im dritten Quartal dieses Jahres mehr als die Hälfte aller neu zugelassenen Neuwagen mit Hybrid- oder reinem Elektroantrieb. Im Gespräch mit Business Insider hat sich Norwegens Umweltminister Vidar Helgesen über die hohe Kfz-Steuer des Landes, die effektive Förderung von E-Mobilität und US-Hersteller Tesla unterhalten.

Die Grünen haben ihre Forderung eines Verbrenner-Verbots bei Neuwagen ab 2030 mittlerweile zurückgenommen, Norwegen strebt dagegen weiter das Auslaufen von Diesel- und Benziner-Pkw an – bereits 2025 soll es soweit sein. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, macht die Regierung den Kauf eines neuen Autos mit Verbrennungsmotor so unattraktiv wie möglich.

„Zunächst einmal haben wir eine sehr hohe Besteuerung auf Autos. Unsere Mehrwertsteuer beträgt 25 Prozent und dazu gibt es noch eine sehr hohe Anschaffungssteuer. Wenn jetzt Elektro-Autos von diesen Steuern ausgenommen sind, ist es ein guter Deal, lieber ein E-Auto zu kaufen. Dazu bekommen die Käufer die Mautkosten erlassen, sie können Fähren kostenlos nutzen, kostenfrei parken und dürfen die Busspur benutzen“, so Helgesen.

Damit auch in Deutschland mehr Stromer auf die Straße kommen, empfiehlt Norwegens Umweltminister ein abgestimmtes Vorgehen von Bund und Industrie. „Politik und Industrie sind da gefordert. In Bezug auf die Industrie funktioniert das nur mit Innovation und mit neuen Modellen, die auf den Markt kommen“, sagte Helgesen. Die Politik müsse vor allem zwei Dinge beachten: „Erstens Grundlagen schaffen, die helfen, diese neuen Modelle schnell auf den Markt zu bringen und zweitens muss sie für eine Lade-Infrastruktur sorgen.“

An das von vielen vorhergesagte Elektroauto-Monopol von US-Pionier Tesla zu Lasten der deutschen Autobauer glaubt Helgesen nicht. In Norwegen sei Tesla zwar lange Zeit „der Vorreiter“ gewesen, inzwischen würden jedoch zunehmend erschwinglichere E-Autos im Mittelklasse-Segment den Markt dominieren. Tesla sei derzeit dennoch „von der Nachfrage überfordert. Das müssen sie jetzt wieder in Ordnung bringen“.

Neben Elektro-Pkw will Norwegen künftig den Marktdurchbruch von elektrifizierten Transportfahrzeugen vorantreiben – „sowohl bei Personenbeförderung als auch bei Nutzfahrzeugen, wie LKW, Schiffen und auch dem Luftverkehr. Das wird das nächste große Ding“, betonte Helgesen.

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Via: Business Insider
Tags: Förderung, Norwegen, ProduktionUnternehmen: Tesla
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Priusfahrer meint

    16.11.2017 um 22:09

    Was ich nicht verstehe: Die norwegische Landschaft ist durch die längliche
    geografische Form, sehr weitgezogen. Große Landstriche sind menschen-
    leer. Ohne jede Infrastruktur. Nur Felsen und meistens ein Blick aufs Meer.
    Wie haben die so ein tolles Ladenetz aufbauen können? Warum verlassen
    sich die Norweger auf eine relativ neue Technik, obwohl sie sich auf den
    teils sehr langen Strecken (vom Norden in den Süden sind 3 Tage Fahrzeit)
    voll auf ihre Fahrzeuge verlassen müssen. Hat da jemand gut vermittelt
    oder ist es wirklich nur der Preisunterschied und die vielen Vorteile?

  2. Gunarr meint

    15.11.2017 um 16:29

    Norwegen hat keine Autoindustrie, auf die die Politik Rücksicht nehmen müsste. Die haben sich einfach gesagt: „Wir wollen Elektroautos!“ Und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

    • Paul W. meint

      15.11.2017 um 16:40

      Norwegen hat auch genug Geld durch den Öl und Gas Export und hat enorm viel Wasserkraft. Ohne das Öl und Gas könnte sich Norwegen das nicht leisten. So gesehen finanzieren die Verbrenner die e-Autos in Norwegen.

      • Duesendaniel meint

        16.11.2017 um 14:04

        Deutschland hat auch genug Geld, es ist nur schlecht verteilt. Und auch bei uns könnte die Politik über die 43 Mio Verbrenner eine sinnvolle E-Auto-Förderung finanzieren mit moderaten Erhöhungen der Mineralöl- und Kfz-Steuern. Wenn sie denn nur wollte oder besser gesagt wenn die deutsche Autolobby sie denn nur ließe.

    • Maria kämper meint

      16.11.2017 um 11:31

      In Norwegen gelten die Menschen und ihre Gesundheit mehr als die Wirtschaft. Bei uns ist es umgedreht!

  3. Priusfahrer meint

    15.11.2017 um 14:54

    „Erstens Grundlagen schaffen, die helfen, diese neuen Modelle schnell auf den Markt zu bringen und zweitens muss sie für eine Lade-Infrastruktur sorgen.“

    Beide Kriterien erfüllt Deutschland (noch) nicht.
    Diese lauwarme „Förderung“ und die Lade-Infrastruktur ist großflächig nicht
    vorhanden.
    (Bin mit meinem geliehenen Leaf schon wieder „gestrandet“. Ladestationen
    auf dem Navi sind nicht aktualisiert. Keine Ahnung wie man dieses System
    aktualisiert)

    • E-Tom meint

      17.11.2017 um 15:17

      Besser ist es, bei den jeweiligen Betreibern oder Pools die Adressen nachsehen. Dort gibt es auch Infos zu Störungen und Freisein der Ladesäulen.

  4. öööhh meint

    15.11.2017 um 14:22

    Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.

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