Die französischen Hersteller Citroën und Peugeot planen im Rahmen der E-Mobilitäts-Offensive ihres Mutterkonzerns PSA neben strombetriebenen Pkw auch diverse Elektro-Transporter. Bis 2025 sollen alle leichten Nutzfahrzeuge im Angebot auch mit E-Antrieb erhältlich sein, berichtet Automobil Propre.
Als entscheidenden Grund für die Elektrifizierung gab der bei PSA für leichte Nutzfahrzeuge verantwortliche Manager Philippe Narbeburu die immer strengeren Emissionsgesetze in vielen Ländern sowie Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in Innenstädten an. Im Fokus stehe künftig reine E-Mobilität, aber auch hybride Modelle seien in Arbeit.
In einem ersten Schritt sind für 2020 vollelektrische Ausführungen des Kleinbusses Citroën Jumpy und des Transporters Peugeot Expert sowie neue Generationen des Elektro-Hochdachkombi Citroën Berlingo und des Kastenwagen Peugeot Partner vorgesehen. Anschließend sollen die Transporter Citroën Jumper und Peugeot Boxer mit E-Motoren auf die Straßen rollen. Konkrete Angeben zur Reichweite und den Ladezeiten gibt es noch nicht.
Laut dem Bericht von Automobil Propre wollen Citroën und Peugeot ihre Lasten-Stromer in Zukunft zu vergleichbaren Preisen wie herkömmlich angetriebene Modelle vertreiben. Das Ziel: Den amtierenden Branchenprimus bei leichten Nutzfahrzeugen mit Batterie-Antrieb Renault angreifen.
Daniel S meint
Da wird Renault gewiss schlaflose Nächte haben, wenn PSA ankündigt, 2025 – in 7 Jahren! – anzugreifen.
Satcadir meint
Das wird wohl eher was. Transporter, zumal mit Leiterrahmen sind platzmässig vergleichsweise leicht zu elektrifizieren.