Auf den Markt kommt die neue Baureihe erst Ende 2019/2020 – die Nachfrage nach Porsches erstem Elektroauto Taycan ist aber bereits so groß, dass die geplante Produktionsmenge kürzlich aufgestockt wurde. Wie viele Vorbestellungen für die Sportlimousine vorliegen, hat Porsche bisher nicht verraten – dafür aber nun Details zu den Kaufinteressenten.
Nordamerika-Chef Klaus Zellmer sagte Journalisten im Rahmen der Los Angeles Auto Show, dass die Reaktionen auf die Möglichkeit zum Vorbestellen des Taycan „ziemlich großartig“ seien. „Wenn alle dieses Auto kaufen, dann sind wir für das erste Jahr ausverkauft“, so Zellmer.
Wer den Taycan reservieren will, kann dies seit August dieses Jahres tun. Die dazu erforderliche Anzahlung wird bei einem selbst gewählten Porsche-Zentrum eingereicht – wie hoch sie ausfällt, liegt im Ermessen des Händlers. Der Hersteller empfiehlt, dass ein Betrag in Höhe von 2500 Euro aufgerufen wird.
Zellmer verriet weiter, dass der Taycan dem Zuffenhausener Autobauer in großer Zahl Neukunden zuführt. „Mehr als die Hälfte derjenigen, die einen Taycan reserviert haben, haben bisher keinen Porsche besessen oder besitzen aktuell keinen“, sagte er. „Normalerweise, wenn wir den Ursprung unseres Geschäfts betrachten, dann kommen die Leute von Marken wie Audi, BMW oder Mercedes. In diesem Fall ist die Nummer-Eins-Marke Tesla.“
Während Porsche mit dem Taycan US-Elektroautobauer Tesla Kunden abspenstig machen wird, droht den Schwaben Konkurrenz aus der Volkswagen-Gruppe: Die Konzernschwester Audi hat mit dem e-tron GT im November einen batteriebetriebenen Gran Turismo vorgestellt, der mit reichlich Porsche-Technik bestückt ist. Zellmer glaubt aber, dass sich die beiden E-Modelle dank ihrer unterschiedlichen Ausrichtung nicht allzu sehr in die Quere kommen werden.
„Wenn man einen Macan fährt, weiß man, dass Porsche sich eine Plattform mit Audi teilt, aber es ist ein komplett anderes Auto“, so Zellmer. „Genau das“ werde auch bei Taycan und e-tron GT der Fall sein.
Peter W meint
Irgendwie wirkt das ganze Gelabere um Porsche und Tesla auf mich ziemlich albern.
Es gibt sehr viele Tesla-Käufer die einen Tesla kaufen weil sie ein alttagstaugliches E-Auto haben wollen, und auch bereit sind dafür annähernd 100.000 Euro auszugeben. Dass da auch Leute dabei sind, die dann als nächstes den Porsche ausprobieren wollen ist doch logisch. Nicht jeder Tesla-Fahrer, nicht jeder BMW-Fahrer und alle Anderen bleiben unbedingt der Marke treu, warum auch?
Dazu kommen dann die vielen Neu-Kunden, die das erste mal ein E-Auto kaufen. Und da gibt es bestimmt auch viele, die keinen Ami wollen und jetzt eben den Porsche kaufen. Und wenn Daimler, Audi oder BMW irgendwann mal was ähnliches anbieten, werden auch diese Fahrzeuge gekauft. Sogar der recht bescheidene SUV von Daimler, der sich verstecken muss, wenn sich ein Model X nähert, wird ein paar Käufer finden.
Das Modell 3 spielt in einer Liga weiter unten, wo es ohnehin kein einziges vergleichbares E-Auto gibt. Ob da aus deutscher Produktion in den nächsten 3 Jahren überhaupt was vergleichbares kommt ist fraglich. Der BMW i4 ist noch weit weg. Model 3 wird BMW, Audi und Daimler in der oberen Mittelklasse das Wasser abgraben, wenn die Stückzahlen passen. Jeder der in diese Klasse (50.000 bis 60.000 Euro) ein E-Fzg will hat gar keine andere Wahl. Wann es den M3 deutlich unter 50.000 gibt ist noch offen, für VW wird das eher kein Konkurent. Die werden sich eventuell bei 40.000 Euro irgenwann treffen, aber zum selben Preis dann sehr unterschiedlich sein. Ein Auto kauft man nicht nur wegen des Preises, es muss einem auch zusagen.
Das ganze Gedöns um Tesla oder nicht Tesla ist einfach Quatsch. Tesla bekommt in den nächsten Jahren Konkurenz, aber gleichzeitig wird auch der E-Fzg-Markt deutlich anziehen. Es wird also mehr Kunden für mehr Marken geben, und nicht nur mehr Marken für die gleiche Käuferschicht. Es wird auch immer Kunden geben, die eine bestimmte Marke ablehnen.
Wirkliche Probleme für die etablierte Autoinustrie sehe ich durch Konkurenten aus China. Die werden vor allem den Markt der Mittelklasse aufmischen und da sind dann alle Deutschen und auch das Modell 3 und das kommende Modell Y betroffen.
Niklas meint
@ Peter W:
+1
Nur beim letzten Absatz bin ich skeptisch, ich denke „chinesisches Auto“ wird vor allem hierzulande nicht mal mittelfristig sein schlechtes Image abbauen können. Daran ändert Elektro auch nichts.
Peter W meint
Durchaus denkbar, dass da noch einige Jahre ins Land gehen. Im Moment würde ich auch kein chinesisches kaufen.
Mike meint
Also, rein von der Optik ist der Taycan so was von elegant und rassig, kein Vergleich zum Tesla S,
Die jetzigen Tesla Jünger werden reihenweise zu Porsche überlaufen, vorausgesetzt der Taycan kann technisch mit dem Tesla S mithalten.
alupo meint
Nein, diejenigen Teslafahrer die ich kenne werden das nicht machen.
Ich auch nicht, alleine wegen dem Porscheimage, wegen dem Superchargernetz, wegen der Teslavision und, und und….
Aber träumen ist gesund ;-).
Im übrigen, jedes Auto ohne Auspuff ist besser als eines mit Auspuff. Dazu gibts den Vergleich vom Model S und einem kleinen Ford Ka. Absolut eindeutig, das Ergebnis….
Jörg2 meint
@Mike
Wo gibts Bilder von der finalen Optik?
Gunnar meint
Im Porsche Design Studio
Tesladriver meint
Wenn der Taycan gleich viel bzw. mehr Stauraum hätte, würden Teslafahrer das vielleicht tun. Aber bei gleich viel Stauraum wie beim Model 3 wechselt niemand.
Matthias meint
die einzige interessante Frage ist. wieviele Leute tauschen ihren Porsche Turbo whatever gegen einen Taycan. E-Auto Fahrer sind bereits überzeugt die zu gewinnen ist kein Rocket Science.
Lewellyn meint
Jetzt kommt die Angst vor dem eigenen Erfolg. Wer soll noch einen Panamera kaufen, wenn der Taycan da ist?
Ein Problem, dass alle deutschen Hersteller haben. Deswegen ist der i3 so wie er ist.
Mini-Fan meint
…. und bei Tesla „die Angst nach dem Erfolg“ des margenträchtigen Model S – der nun wegzubrechen droht.
„Wer wird noch ein Tesla Model S für 90.000 EUR kaufen – wenn der Taycan da ist?“
Für’s selbe Geld.
„Ein Problem, das Tesla bekommen wird.“
Das Model 3-Einstiegsmodell für 35.000 USD wird’s schon richten…
Lewellyn meint
Ich bin mir sicher, dass in relativer Kürze das Model S und X ein deutliches Upgrade erhalten werden. Spätestens, wenn der Taycan mit sagenhaften 95kWh an den Start rollt, wird das Einstiegsmodel S 100kWh haben und die Topvariante mindestens120, eher 150kWh, mit verdoppelter Ladegeschwindigkeit.
Michael meint
Right , und bitte den Roadster nicht vergessen .
alupo meint
Wenn schon der neue Roadster 2 einen 200 kWh Akku bekommen soll, sollten für die zukünftigen Modelle S und X mit den 2170-er Zellen locker 130 kWh möglich sein, mindestens.
Wenn wir hier vergleichen, dann bitteschön entweder immer Planzahlen bzw. Vermutungen. Oder aber kaufbare Autos, aber das geht ja nicht…
Eine Mischung vergleichen ist doch nur dumm.
hofi meint
@ alupo:
in einem anderen Artikel schreiben sie, dass Planungen Sie nicht interessieren und nur kaufbare Produkte für Sie relevant sind.
Zitat alupo:
„Mich interessieren nur kaufbare Produkte.
Mit Versprechungen kann ich nichts anfangen, fühle mich zum ewigen Warten einfach zu alt ;-).“
Nun schreiben Sie selbst von der Roadster 2 Vision und anderen eventuellen Daten. Es interessiert Sie also doch was so geplant ist. ;-)
alupo meint
@hofi
Ich tue aber nicht so als wenn der Roadster 2 schon demnächst kaufbar wäre. Die angekündigten Eigenschaften sollte man aber für einen späteren Soll-Ist-Vergleich im Hinterkopf behalten. Das gilt für alle Hersteller/Produkte, auch für die von Waschmaschinen ;-).
Der Unterschied zu VW ist aber dennoch, dass Tesla seine eAutoankündigungen bisher bei den 4 Modellen schon immer wahr gemacht hat.
Das ist bei den eAutos von VW noch offen. Homöopatischen Mengen interessieren mich nicht, sondern ich erwarte von einem klassischen Autobauer, der von mir Ernst genommen werden will, zumindest 10 % eAutoanteil, naja, wenns 5% wären wäre das für den Anfang auch in Ordnung.
Was mich persönlich betrifft, klar, es zählen für mich nur Produkte die ich kaufen kann, oder zumindest könnte, wenn ich wollte oder könnte ;-).
Der EFAN meint
Hallo. Das sind doch zwei verschiedene Autos! Das ModelS ist ein Familienauto mit sportlichen Ambitionen. Der direkte Konkurrent des Taycan ist natürlich der Tesla Roadster.
hofi meint
der Taycan ist eine Sportlimousine und nicht mit einem Tesla Roadster vergleichbar. Taycan und Tesla S ist passender.
Gunnar meint
„Taycan und Tesla S ist passender.“
Eigentlich auch nicht ganz.
Alle drei: Model S, Taycan und Roadster zielen auf unterschiedliche Käufergruppen.
Du vergleichst ja auch keinen Audi A7, A5 und TT.
MiguelS NL meint
Taycan:
4 Sitzer. Performance, Innen- und Laderaum wahrscheinlich wie Model 3P
Model S:
5+2 Sitzer, 895 Lieter Laderaum.
Spannend in wiefern der Taycan in 2020, wenn die ausgeliefert beginn, mit den bis dahin weiterentwickelten Versionen des Model 3 und S mithalten wird.
Michael meint
Stimmt ????
Klaus Schürmann meint
Liebe Mitdiskutierer,
meine Oma sagte immer : „ABWARTEN UND TEE TRINKEN !!! Ende 2019/2020 werden wir wissen, ob die ganzen Meldungen der besten Automobilbauer der Welt in der Wirklichkeit werden … ( Ich habe da so meine Zweifel ! )
alupo meint
Ich habe die Träume bei AEG oder bei Grundig damals mitbekommen. Es gibt schon gewisse Ähnlichkeiten.
Ich hoffe, dass sie noch die Kurve bekommen, aber Stand heute gibt es eben nichts außer dem teuren Kurzstrecken-Kleinwagen i3, dessen Akkus verdammt viel Kobalt enthalten :-(, sehr schade für einen deutschen Hersteller, denn das hätte ich nicht gedacht.
Werksumbauten mit Minimengen nehme ich nicht für voll…
Gunnar meint
„Werksumbauten mit Minimengen nehme ich nicht für voll…“
Tja, diese Werksumbauten verkaufen sich aber ziemlich gut.
In Europa aktuell auf Platz 4 der BEV-Verkäufe in 2018. Noch vor den Tesla-Modellen.
nilsbär meint
@alupo
„…Kurzstrecken-Kleinwagen i3, dessen Akkus verdammt viel Kobalt enthalten.“
Ja, das finde ich auch bedauerlich. Aber da sind sie vom Zulieferer Samsung SDI abhängig. Alle großen Zellhersteller verwenden relativ viel Kobalt in ihrer Zellchemie (selbst Nissan ist umgestiegen). Ausnahme: Tesla/ Panasonic, aber die verkaufen ja keine Zellen. Der derzeitige Trend für die nahe Zukunft (kann sich aber schnell ändern) sind meines Wissens Kathoden mit relativ viel billigem Mangan, wenig Nickel und ohne Kobalt. Weißt du da mehr? Ich erwarte, dass Tesla hier bald 1 oder 2 Kaninchen aus dem Hut zaubert:-)
Howbie meint
Ich glaube, das jemand der Tesla gefahren ist nicht umsteigt.
Und dieses Geschwätz, dass man mehr Autos verkaufen wird als Tesla und das man Tesla überholt hat und und und…
Der status quo ist eindeutig. Und er spricht nicht für die deutschen Hersteller.
Fabi meint
Weiß nicht was Sie in einem Artikel zu Porsche mit „Geschwätz“ über mehr Autos verkaufen kommen? Porsche ist ein Sportwagenhersteller mit überschaubaren Stückzahlen, während Tesla sich klar die Mobilitätswende mit Produktionszahlen im Millionenbereich und evtl. sogar führender Hersteller auf die Fahne geschrieben hat. Sie vergleichen hier einen Feinkostladen mit Aldi.
Und warum ein Teslafahrer nicht umsteigen sollte erschließt sich mir nicht. Man muss schon ein wenig verblendet sein, wenn man das nicht akzeptieren kann, dass es auch unzufriedene Teslafahrer gibt oder jemand etwas kauft, weil es gerade nichts Besseres gibt. Je nach Umfragen würden 60 bis 91% der Teslafahrer wieder ein Fahrzeug der Marke kaufen, d.h. aber das mind. 9% es nicht tun würden.
Schaut man sich dann mal die ganzen Youtuber an, die in erster Linie von geilen Beschleunigungswerten schwärmen und dem Fahrgefühl, dann kann ich nicht erkennen wo da das Alleinstellungsmerkmal eines Teslas ist. Der Vorteil liegt im Moment ja im gut ausgebauten Ladenetz und dem teilweise kostenfreien Laden. Sollte das nicht mehr der Fall sein, regelt sich das Ganze dann über Design, Bedienung und Funktionalität und da sind Geschmäcker und Vorlieben bekanntermaßen unterschiedlich. Mir persönlich gefallen die Teslas optisch, mit Ausnahme des MS-Facelift, überhaupt nicht. Auch die Handhabung von Touchdisplays für bestimmte Feineinstellungen finde ich nicht ansprechend. Und wer (in einer gehobenen Gegend) will schon das gleiche Auto fahren wie alle anderen Nachbarn. Mit der Zeit wird sich aus meiner Sicht schon alles Einpendeln und Tesla seinen Platz unter den Platzhirschen erkämpfen, aber am Ende einer von vielen sind und nicht der Einzige. ;)
PeterW meint
Wobei Aldi in diesem Fall Porsche ist, da sie bei E-Autos mit geringen Margen und minimalem Wachstum haushalten werden müssen, deshalb auch nur 20.000 Taycan pro Jahr als mutlose Zielmarke. Tesla ist wirtschaftlich hingegen eher mit Apple vor ein paar Jahren zu vergleichen. Alleine die OTA-Updates und das Bedienkonzept wird man bestenfalls als billige Kopie bei der deutschen Konkurrenz wieder finden.
Mini-Fan meint
„OTA-Hacker“
finden es bestimmt megageil, daß ihnen die Herrschaft über einen Tesla so noch leichter ermöglicht wird.
Und sie die Macht haben, einen fahrenden Tesla gegen eineñ Brückenpfeiler steuern zu können.
Das ist dann der Preis des Fortschritts…
Niklas meint
OTA Updates gibt es auch bei den deutschen Konkurrenten.
Was am Bedienkonzept „ein günstig eingekaufter und reingebastelter Touchscreen für sämtliche Anzeigen und Funktionen“ im fahrenden Auto so intelligent sein soll, leuchtet mir nicht ein. Da finde ich intuitiv und ergonomisch platzierte Bedienelemente sowie die Idee mit dem Eye-Tracking im Taycan erheblich besser.
Niklas meint
…Die einzige Gemeinsamkeit, die Tesla mit Apple hat, ist dass auf der Bühne ein Guru steht, der bedingungslos angepriesen wird.
Michael meint
Stimmt ????
teslatom meint
@Minifan
Wo haben Sie denn das her, dass das fahrende Auto ferngesteuert werden kann? Wenn es so einfach wäre, gäbe es das schon.
Und ja, natürlich, hier und da mal automatisch beschleunigen, nicht wahr?
Die Einzigen, die das in Serie geschafft haben, war Audi. Da haben etliche Fahrzeuge mit Tempomat aus heiterem Himmel voll beschleunigt. Wurde abgestritten (wen wunderts), aber einem Angestellten von mir ist genau das 2008 in einem Audi A8 passiert. Ohne Hacker, man man????
Peter W. meint
Wer schreibt da bitte unter meinem Nikname?
Merkt das in der Redaktion keiner?
Bitte suche Dir einen anderen Namen. Das Llerzeichen und der fehlende Punkt sind kein deutliches Unterscheidungsmerkmal.
DANKE!
alupo meint
Auf einen ePorsche umsteigen?
NIEMALS!
Jürgen Kohl meint
Locken und dann nicht liefern, das wird die Realität sein. Bei einem von Porsche zugegebenen Mehrpreis von 20.000 € und den zu erwartetenden Lieferproblemen wird sich der Run in engen Grenzen halten. Ohne Superchargernetz und ohne Akkus in ausreichenden Mengen.
Fabi meint
Ich nenne jetzt mal keinen Hersteller der ein Fahrzeug für ca. 31-40k € angekündigt hat, also den Leuten schön den Mund wässrig gemacht hat, was man bis jetzt aber nur für gut den doppelten Preis vorbestellen kann.
Pamela meint
Falls hier Tesla gemeint sein soll, wäre das natürlich Quatsch.
Für 31K € hat keiner ein Model 3 angekündigt sondern für 35K $ netto (ohne Schnickschnack und Autopilot).
Mit Transport, Einfuhrumsatz- und 19% Mehrwertsteuer wird das billigste Model 3 bei unter 40K € liegen. Das LR wird brutto mit Herstellerumweltprämie 55900 € kosten. Davon gehen dann noch mal 2000 € Umweltprämie von der Bafa ab – wenn die sich endlich mal dazu bequemt, das Model 3 auf die Bafa-Liste zu setzen.
„Gut der doppelte Preis“ ist also voll daneben.
Fabi meint
Werte Pomelo, das bei ihnen als ausgewiesener Teslafanboy gleich wieder das Messer in der Hosentasche aufspringt war ja zu erwarten. Wie Sie schon richtig schreiben wurde das M3 für 35k $ NETTO angekündigt. Macht nach Umrechnung ca. 31k €. DAS ist der Preis der erst einmal überall in den Headlines der Presse breitgetreten wird. Da vorher nie wirklich konkrete Preise klar waren, sondern mit Märchensteuer die Preise auf 40k € (von den Fans) geschätzt wurden habe ich diese Spanne 31k € bis 40k € angegeben (Mittelwert 35,5k €).
Die aktuellen Preise werden laut einer ihnen gut bekannten Seite wie gefolgt angegeben, nach denen ich mich gerichtet habe: „Der Preis für das Model 3 mit Langstrecken-Batterie startet hierzulande bei 57.900 Euro (Schweiz/Österreich: 59.400 CHF/58.300 EUR). Für das Model 3 Performance ruft Tesla mindestens 68.600 Euro (Schweiz/Österreich: 71.300 CHF/69.100 EUR) auf, dafür geht es in 3,7 statt 4,8 Sekunden von Null auf Hundert und weiter bis 250 statt 233 km/h.“
57900€ bis 68600€ geteilt durch 2 ergibt? Na?? 28,9k € bis 34,3k €. Liegt verdammt nah an den 35,5k € Mittelwert. Ich denke bei solchen Zahlen ist die Aussage „Gut der doppelte Preis“, „fast der doppelte Preis“, „nahezu der doppelte Preis“ völlig gerechtfertigt. Das Sie hier noch die Umweltprämie einrechnen und das potentiel günstigste Modell anführen ist erst einmal Augenwischerei. Das gönne ich Ihnen aber, da ich auch geschrieben habe „bisher“. Und bisher stimmt an der Stelle einfach mal, weil es bisher keine M3 für Ihre unter 40k € zu kaufen/bestellen gibt. Da können Sie sich drehen und winden wie Sie wollen, das ändert auch nix. ;)
Pamela meint
35000 $ *1,13 Kurs *1,05 EUSt + 1000 € Transport und Zusammenbau
= 33500 €
„gut das doppelt“ = 67000 € + „gut“
Für das LR: 57900 €/1,19 MWSt = 48655 €. Stimmt … fasst. ????
Messer sind als Rechenhilfe übrigens eher ungeeignet.
alupo meint
Die von Tesla genannten 35.000 USD einfach mit einem aktuellen Wechselkurs in Euro umzurechnen und dann so tun, als ob Tesla diese Zahl genannt hätte hat schon „Trump Qualität“.
Dann aber so zu tun als ob das ein Kaufpreis in Deutschland wäre zeigt nur, dass man keine Ahnung hat. Naja, wer sich so outen will …
Niklas meint
Das überrascht mich wenig. Sicherlich hat Tesla seine eingefleischten Fans die speziell diesen Hersteller bevorzugen, aber es ist eben auch so, dass sich wegen der (noch) monopolähnlichen Stellung Teslas für Premium-E-Autos die komplette Nachfrage in diesem Segment auf Tesla konzentriert.
Das wird sich verteilen, wenn bald solche Konkurrenten auftreten.
Nicht nur Porsche Taycan und Audi e-tron GT wildern dann im Revier von Model S, auch „Nachbarn“ wie Lucid Motors stehen in den Startlöchern.
Dunkel-O meint
Mit welchem Tesla Modell vergleichen Sie denn den E-Tron?
Ein fast fünf Meter langes SUV und dann nur für vier Personen???
Hallo
Ich hab drei Kinder, werde also mein Model X sicher nicht gegen einen E-Audi oder E-Porsche eintauschen.
Frank meint
Das Leidige Thema wie wir es schon von dem Trabbi kennen:
Wenn jetzt schon das erste Jahr nach Produktionsbeginn ausverkauft ist, dann kriegt man den erst 2020 wenn man jetzt vorbestellt? also ähnlich wie bei e-Golf Ioniq und Kona. Ich glaube, wenn die wollten, könnten die schneller mehr. Warum kann TESLA und die anderen könnens nicht?
Niklas meint
Tesla KANN? Hm, ist es etwa so, als würden da alle bestellten Autos zeitnah ausgeliefert werden?
alupo meint
Ja, die Modelle S und X auf jeden Fall.
Das sich noch im Hochlauf der Produktion befindliche Model 3 noch nicht. Aber die 1000 Model 3 pro Tag sollen laut Teslashopbesuch vom 11.12. inzwischen stabil produziert werden. Das wären dann ca. 350.000 Stück pro Jahr. Es geht also voran…
Der Wartende meint
Tesla kann bis heute, laut eigener Darstellung, kein wie angekündigt preiswertes Model 3 kostendeckend produzieren oder gar liefern. So weit weg sind zumindest da die Mitbewerber nicht.
alupo meint
War für Ende 2018 auch nicht versprochen. Bitte nicht so viele Fake News.
Es gibt auch keinen ePorsche für 35.000 USD, auch diese Aussage ist „richtig“, vermutlich leider für alle Zeit ;-).
hofi meint
Tesla kann es ebenso nicht.
– in den meisten Ländern der Welt kann offiziell kein Tesla bestellt werden.
– Tesla gibt die Möglichkeit zur Bestellung nach eigenem Gusto frei
Der erste Markt für Modell S und X ist gedeckt. Allein in DE kann man auch „Lagerware“ in unterschiedlichsten Konfigurationen (Siehe Tesla Homepage) kaufen.
Der Verkaufsstart des Modell 3 ist nun schon gut 1 Jahr her. In DE kann man ihn bis heute nicht bestellen. Wenn sie die Japaner kritisieren, so müssen sie auch eingestehen, dass Tesla ebenso noch nicht die Produktionskapazitäten gemessen am Bedarf zur Verfügung hat. Und wann der „Einstiegstesla“ für das Volk kommt steht in den Sternen.
Ich warte auf das geplante Modell Y.
Pamela meint
Lagerware: 7 Model S + 10 Model X – Wow !
Bei einer Jahresproduktion von 100K Stück.
Die Schweden, Franzosen, Schweizer, Norweger, Niederländer, Österreicher können seit letzter Woche das reservierte Model 3 bestellen. Die Chinesen könnens auch. Bei uns soll es auch nicht mehr lange dauern, ich tippe mal: die Klärung mit der BAFA bremst das Ganze etwas aus.
Erst USA, dann China und Europa, dann die Rechtslenker – dieser „Geschmack“ ist von Anfang an bekannt und nachvollziehbar.
Bei einem Bedarf von 1/2 Million Model 3 – mal Neubestellungen mit eingerechnet – ist die Gefahr doch sehr hoch, mit Produktionskapazitäten hinterher zu sein. Bei 20K Taycan wird das sicher ein Kinderspiel.
hofi meint
jupp 17 verfübare Neuwagen (ist nun einmal Lagerware) bei 122 im Oktober 2018 verkauften Modell S und X…. da kann jeder 7. Käufer gleich Live im Monat auswählen, das ist doch cool.
Porsche: Nischenhersteller
Tesla: will ein Massenhersteller werden
Sie merken den Unterschied?
hofi meint
kleine Korrektur…
im Oktober wurden 65 Teslas in DE zugelassen.
im November wurden 122 Teslas in DE zugelassen.
Pamela meint
@hofi
Jetzt widersprechen Sie sich aber selbst.
Sie haben doch das Model 3 zum Thema Porsche gebracht.
Wenn wir in der Nische vergleichen:
Die Jahresproduktion vom Taycan wird also sofort ausverkauft sein – wie Frank schrieb, könnte sein, dass die Nachfrage höher ausfällt, diejenigen haben dann Pech.
Tesla kann 100K Model S + X liefern, die werden weltweit auch nachgefragt – bitte nicht immer den deutschen Markt dafür heranziehen, Deutschland ist kein Tesla-Land (hat seine Gründe).
Den Unterschied hatte ich benannt. Bezog sich auf Ihr
„Tesla kann es ebenso nicht.“
hofi meint
@ Pamela
Frank schrieb von E-Golf, Ioniq und Kona –> Das sind Modelle in der Massenproduktion und keine Nischenprodukte
Frank Schrieb von Tesla (ohne Ausklammerung vom Modell 3) und das alles schnell geliefert werden könnte
ich schrieb, dass Tesla das M3 in DE auch nach 1 Jahr Produktion noch immer nicht liefern kann und dies somit die Aussage von Frank widerlegt
sie Pamela bestätigten meine Meinung, dass Tesla das M3 wegen der Produktionsengpässe nach DE nicht liefern kann.
Sie Pamela haben die Produktionskapazitäten des Nischenherstellers Porsche mit denen von Teslas M3 verglichen.
Zitat: „Bei einem Bedarf von 1/2 Million Model 3 – mal Neubestellungen mit eingerechnet – ist die Gefahr doch sehr hoch, mit Produktionskapazitäten hinterher zu sein. Bei 20K Taycan wird das sicher ein Kinderspiel.“
ich habe angedeutet, dass man bei Stückzahlen und den unterschiedlichen Firmenphilosophien reine Zahlen und Produktionskapazitäten nicht vergleichen kann. Es muss schon die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben (Nischenhersteller gegen Massenhersteller). Für einen Nischenhersteller können 20tsd Autos viel sein, für einen Massenhersteller sind dies eher Peanuts.
Ja und wo widerspreche ich mir nun selbst?
sie Pamela grenzen nun auf einmal das M3 aus und differenzieren entgegen Franks Ursprungspost und meinem Kommentar nur noch auf das Modell S und X. Damit widersprechen sie der Aussage von Frank und mir. Ihr gewünschtes Weltbild von Tesla würde dann wieder passen… Tesla kann zeitnah liefern.
Und ehrlich gesagt… jeder Hersteller mit begehrten Modellen wird anfangs Produktionsengpässe haben. Dies war schon immer so und wird auch künftig so sein. Porsche wie auch Tesla bilden hier keine Ausnahme. Dies ist schon allein der Wirtschaftlichkeit von Produktionsanlagen geschuldet. Man baut ja keine 5 Anlagen zur Bewältigung des ersten Bestellansturms auf um nach 12 Monaten nach Normalisierung nur noch 3 Anlagen auslasten zu können.
Pamela meint
@hofi
Tja, das ist aber ein Durcheinander.
Frank hat doch nicht unrecht. Wer jetzt in diesem Augenblick in China oder Europa ein Model 3 LR oder Performance bestellt, bekommt es mit ganz normalen Lieferzeiten – Februar, März und nicht erst Dezember 2019 – wie bei anderen Herstellern. In Deutschland soll es noch ca. 1 Woche dauern, bis wir auch das können.
Oder stören Sie sich daran, dass das Design Studio in Usbekistan noch nicht eröffnet ist ? ;-)
Dann bringen Sie, hofi, das Argument, dass keiner mehr ein Model S oder X haben möchte – der Meinung bin ich nun eben nicht.
Warum bringen Sie, hofi, denn überhaupt Model S und X ins Spiel, wenn es doch um Model 3, e-Golf, Ioniq und Kona ging ?
Trotzdem ist es so, dass Tesla gerade diese Nische gut bedienen kann. Porsche denkt in dieser Nische viel kleiner, wir werden sehen, ob das richtig gedacht ist.
Und natürlich sind die Stückzahlen in einer Nische nicht mit der Herausforderungen im Massenmarkt zu vergleichen, was anderes habe ich nicht gesagt.
Oje, und dann noch das Model Y, was bestimmt auch groß nachgefragt wird – das ist alles eine Arbeit …
hofi meint
@ Pamela
ja, jeder hat hier so seine eigene Sichtweise und manchmal schreibt man aneinander vorbei.
Frank hat mit seiner Pauschalaussage „Warum kann TESLA und die anderen könnens nicht?“ trotzdem unrecht. Wir sind hier nun einmal in DE und Stand heute (nicht nächste Woche oder wann auch immer) liefern sie keinen M3 zum kleinen Massenmarktpreis.
Usbekistan ist mal ein neuer Punkt ;-) ist mir aber auch eher für mich unwichtig…. obwohl Tesla liefert ja da offiziell gar nichts hin … ;-) war Ironie
Für das Modell S und X besteht natürlich noch ein Nachfrage, nur die Zuwachsraten in der Welt sind nicht mehr so exhorbitant wie beim M3. In DE bekanntlich leider auch fallend.
Unter dem Namen Tesla halte ich es für wichtig zwischen den Modell S /X und M3 zu unterscheiden. Deshalb erwähnte ich das Modell S/X differenziert. Im Gegensatz zum M3 werden diese Stand heute zeitnah geliefert. Das haben sie auch nach Jahren prima im Griff.
ja , viele Hersteller scheinen den Bedarf an E Modellen unterschätzt zu haben. Interessant wird es sein, wie die Hersteller mit den Erwartungen des Kunden umgehen und entsprechende Produkte gem. den Planungen auch wirklich liefern können. Wenn wie im Artikel genannt Porsche die Produktion aufstocken will, so ist dies zu mindest ein guter Vorsatz. Wir werden es im Jahr 2019/2020 sehen, was von dem ganzen Vorhaben umgesetzt wird.
Pamela meint
@hofi
alles gut
Gunnar meint
@hofi:
„Frank schrieb von E-Golf, Ioniq und Kona –> Das sind Modelle in der Massenproduktion und keine Nischenprodukte“
Massenmarkt? Leider nein. Eher grünes Feigenblatt. Gute Autos aber zu geringe Stückzahl.
BB meint
@Niklas, @der Wartende und @hofi:
Ja, Tesla hat seine Probleme. in manchen Regionen, mit manchen Modellen bzw. allgemein mit der Einstiegs-Ausführung des M3
Dennoch: trotz all der Probleme bauen sie derzeit 7000 M3 in der Woche. K.A. wie viele S und X sie bauen.
Somit haben sie allein mit dem M3 in 3 Wochen die geplante Jahresproduktion von Porsche übertroffen.
Und planen so schnell wie möglich auf 10000 pro Woche zu kommen (unter anderem um auch das Einstiegsmodell gewinnbringend verkaufen zu können)
Hyundai/Kia, Renault und Nissan haben zwar ambitioniertere Pläne als Porsche, aber alle sind von Teslas Zahlen weit entfernt.
Von Volkswagen will ich erst gar nicht reden (wie war das? 120 e-Gölfe am Tag? und ein paar e-ups?)
Solang sie daran nichts ändern braucht sich auch Tesla nicht zu „fürchten“. Vor allem, wenn das M3 tatsächlich in den nächsten Monaten auch in Europa ausgerollt werden wird.
Ja, das günstige Einstiegsmodell fehlt noch. sie werden trotzdem alle verkaufen die sie bauen können.
Auch weil die anderen viel weniger bauen als nachgefragt werden.
Ich freu mich jedenfalls auf einen sich entwickelnden Gebrauchtmarkt mit Elektroautos mit Akkus >= 60kWh
Egal welcher Marke.
Dann haben wir auch bald was breit nutzbares in der 10.-20tsnd Euro Klasse.
DAS nenne ich dann massentauglich.
Fabi meint
@Jörg2: Ein wenig Suche hätte Ihnen verraten, dass die Jahresproduktion für den Taycan mit 20.000 Einheiten pro Jahr seitens Porsche angesetzt war. Okay man könnte diese Info vielleicht auch vom Schreiberling erwarten. Das Porsche-Marketing geht vermutlich einfach davon aus, dass den Interessierten da draußen diese Zahl bekannt ist. Damit erübrigt es sich auch, dass man mit Zahlen um sich schmeißen muss. ;)
Mit ein wenig „Mathe“ sollte Ihnen nun klar werden wie viele Vorbestellungen es in etwa gibt, wenn die Jahresproduktion bald ausgeschöpft ist. Wenn man die Produktion aufgestockt kann man wohl von 5k bis 10k Einheiten Aufstockung ausgehen, ansonsten hätte man wohl (nahezu) verdoppelt geschrieben.
Wahrscheinlich wittern jetzt schon wieder einige der Verschwörungstheoretiker, dass man keine Zahlen bekannt gibt, weil 20k Vorbestellungen lächerlich im Vergleich zu 400k des M3 sind. Ich denke nicht, dass Porsche den Anspruch besitzt 400k Einheiten eines Sportwagens absetzen und mit einem Volumenmodel in Konkurrenz treten zu wollen. ;)
ecomento.de meint
Die jährliche Kapazität lag zunächst bei 20.000 Fahrzeugen, wurde im November aber erhöht. Mit wie vielen Taycan pro Jahr Porsche aktuell plant, ist nicht bekannt.
VG | ecomento.de
Jörg2 meint
@Fabi
Ich halte diese täglichen Ankündigungen und Teilmeldungen für reines Marketinggeschwurbel.
Ich gehe davon aus, dass PORSCHE bekannt ist, wie ihr Produkt fertig aussehen wird und welche realen Leistungs- und Ladedaten (und natürlich welche Preise) es geben wird.
DAS können sie einfach mal bekannt geben und den möglichen Liefertermin bei Bestellung „jetzt“.
Wie schnell man Marketing auf den Leim geht:
PORSCHE spricht bisher nur von den jährlichen Produktionskapazitäten. Also von Möglichkeiten.
Ob diese nun tatsächlich per Vorbestellung ausgeschöpft sind, konnte ich bisher nirgends wirklich lesen (das kann an mir liegen).
Ob die Anhebung der Produktionskapazitäten tatsächlich einem hohem Vorbestelleingang geschuldet ist oder eher der Notwendigkeit die Anzahl der möglichen eModelle pro Zeiteinheit immer der Anzahl der zu verkaufenden Benziner/Diesel anzupassen (CO2-Schönrechnerei) ist für mich auch nicht klar.
Aber, wie auch immer, das Auto wird seine Käufer finden.
Alexander meint
Porsche hat ganz klar seine Lademöglichkeiten beschrieben, habe es sogar schriftlich vorliegen als Resevierer:
– AC 11-22kw
– DC 150-350kw
Und der Taycan wird nie die Zahlen von Tesla erreichen, ist auch garnicht geplant, und die Tesla Fahrer, die einen reserviert haben, werden diesen zusätzlich zum Model S/X fahren, so mache ich esauch, ich erwarte, daß der Taycan eine Sportwagen entsprechende Fahrwerksabstimmung bekommen wird.
Für die Langstrecke wird das Model S noch eine längere Zeit, die Referenz für Elektrofahrzeuge sein
Der Wartende meint
Ich glaube sofort, dass gerade Tesla Kunden an diesem Porsche viel Interesse zeigen. Denn mit der Veränderung von Tesla zum Massenhersteller verliert die Marke natürlich seine Exklusivität – zu mindestens teilweise. Wer heutzutage in den Metropolen Kaliforniens unterwegs ist sieht alle 2 Minuten einen Tesla. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass der ein oder andere sich vielleicht auch gerne wieder abheben möchte aus der Masse. Und außerdem: wenn Tesla wie momentan über 30.000 Modell S pro Jahr verkaufen kann, dann kann Porsche sicher auch 20.000 Taycan verkaufen.
alupo meint
Ich habe mir das Model S nur wegen des Dieselskandals gekauft. Ohne diese Giftmischerei wäre ich weiterhin zufrieden mit meinem Hybriden unterwegs gewesen.
Aber jetzt gibt es keinen Weg zurück, denn das Fahrgefühl mit dem extrem niedrigen Schwerpunkt in den Kurven und die Beschleunigung sind einfach zu genial. Das gleiche gilt für das problemlose Superchargernetz, ebenfalls genial, insbesondere wenn man die sonst so üblichen Ladesäulenprobleme kennt.
Und meine bisher knapp 60.000 kostenlosen Kilometer, auch nett…
Also ich habe keinen Grund zum Wechsel, und alle mir bekannten Teslafahrer sehen das auch so.
Auch das Porscheimage macht mich absolut nicht an sondern ist für mich persönlich eher abschreckend. Teslas Ziele liegen mir dagegen sehr viel näher, das passt also.
Dennoch wünsche ich Porsche viel Erfolg. Dies ist außerdem sicher gut für die eMobilität im Allgemeinen.
Tesla verkauft von den Modellen S und X über 100.000 Stück pro Jahr. Also sicherlich deutlich mehr als die hier genannten 30.000 Stück vom MS.
Jörg2 meint
Hat PORSCHE auch ermittelt, wie groß der Vorbestelleranteil ist, der das Prototypendesign haben möchte (und dann zügig abspringt, wenn das reale Produkt im Laden steht)?
(Wenn die Vorbestellungen richtig laufen würden, würde die Marketingabteilung eigentlich mit Zahlen und Grafiken um sich schmeissen. Die aktuellen Aussagen sind inhaltlich auch richtig, wenn es aktuell 2 Vorbestellungen gibt und einer davon mit einem TESLA vorgefahren ist….)
Sebastian meint
Steht doch drin:
“*Wenn alle* dieses Auto kaufen, dann sind wir für das erste Jahr ausverkauft”
Bei 20.000 geplanten Autos sind das dann in etwa 20.000 Reservierer. Porsche wird glotzen wie viele von diesen Kunden nicht von Audi, BMW, Mercedes und auch nicht von Tesla kommen sondern von Porsche selbst. Kann mir gut vorstellen, dass der Taycan der große Konkurrent im eigenen Hause ist. Zumindest wenn er gut gemacht ist.
hofi meint
steht doch im Artikel…. ;-)
“Mehr als die Hälfte derjenigen, die einen Taycan reserviert haben, haben bisher keinen Porsche besessen oder besitzen aktuell keinen”
also sind weniger als die Hälfte Porsche Fahrer.
Sebastian meint
Ich meine eher wenn er dann verfügbar ist und die Leute ihn probefahren können. Die werden dann selbst spüren, dass elektrisch fahren viel geiler ist und dann eben nicht mehr zum 911er greifen. Natürlich muss der, unter Umständen, mit ausbaufähigen kognitiven Fähigkeiten ausgestattete Porsche-Fahrer sich erstmal rein setzen und fahren und nicht gleich von vorne herein auf den „Elektrodreck“ sch…
hofi meint
ah OK, ich finde dies aber eher positiv für Porsche, da die Kunden dem Hersteller Porsche die Treue halten.
Bedenklich für Porsche fände ich, wenn bspw. nur 3 % der bisherigen Porsche Fahrer Interesse an einem E Porsche hätten. Dann könnte man auch daraus schließen, dass sie ein Modell eines anderen Herstellers künftig präferieren würden. Aber dies ist Glaskugel schauen.
Gunnar meint
„Hat PORSCHE auch ermittelt, wie groß der Vorbestelleranteil ist, der das Prototypendesign haben möchte “
Sie meinen eher Studien-Design, nciht Prototypen-Design, oder?
Jörg2 meint
@Gunnar
Ja, ich meine die recht schöne Studie. Was zur Zeit so Erlenkönigen gesichtet wird, selbst wenn ich mir die Zuklebungen wegdenke, ist da weit von weg.
@hofi und weitere
Sicher, dass der Nordamerika-Chef Zellmer Gesamt-PORSCHE meint und nicht nur den US-Markt?
Gunnar meint
Das ist teilweise auch der Sinn und Zweck der Prototypentarnung: Verstecken und Entstellen.
Jörg2 meint
@Gunnar
Ja, das ist das Marketingdenken der alten Autoindustrie. Vielleicht wäre die Markenbindung viel höher, wenn recht frühzeitig die Karten auf dem Tisch liegen würden und die zukünftige Käuferschaft am Werden und Wachsen (auch kritisch) des nächsten Autos beteiligt wäre.
So zeigt die alte Autoindustrie zwar immer sehr schön, dass sie Studien bauen kann, mehr aber auch nicht. Beim hier diskutieren PORSCHE ist das gut zu sehen. Von den aufregenden Designlösungen der Studie wird sich sehr wenig am fertigen Produkt finden.
Niklas meint
@ Jörg2:
Hier sind alle immer sehr kreativ, wenn es darum geht, der Autoindustrie einen möglichst tiefschwarzen Peter zuzuschieben. Man findet immer was zu kritisieren, wenn man will.
Es geht schlicht und ergreifend darum, Prototypen vor der Analyse durch Konkurrenten und somit seine Wettbewerbsvorteile zu schützen! Außerdem kann es bei Prototypen passieren, dass beim Testen Optimierungen sich als notwendig herausstellen, so dass sich auch äußere Formen ändern, wovon mancher Beobachter dann enttäuscht sein könnte.
Zum Abrufen des (Kunden-)Feedbacks sind Konzeptstudien und gezielte Closed Room Events da. Dass Serienversionen anders aussehen, ist kein böser Wille, sondern hat technische und gesetzliche Hintergründe. Designstudien sind absichtlich überzeichnet, um klarere und weniger indifferente Reaktionen zu erhalten.
BeatthePete meint
@Nikklas
Designstudien
Ja das konnte man sehr schön bei Mercedes sehen .. Teaser super aber fertiges Produkt reif für die Tonne…
Dunkel-O meint
Die schwarzen Erlkönige haben doch wirklich nichts mit der weißen Studie gemeinsam.
Weder die gegenseitig angeschlagenen Türen, noch die ausgestellten Kotflügel, oder die Scheinwerfer haben es in das Serienmodell geschafft.
Für mich ist es ein ganz anderes Auto.
Beim Model X wurde zwischen der Präsentation und dem Serienmodell auffällig nur die Front verändert, von diesem riesen Maul zum schmalen Schlitz. Sehr modern und ansprechend wie ich finde.
Thomas meint
Tesla hat bis heute auch noch nicht die Anzahl der Vorbestellen für das M3 in Deutschland bekannt gegeben.
Thomas meint
Vorbesteller meine ich natürlich.
Hans Meier meint
Nein, hat Tesla nicht und auch nicht in allen anderen Ländern. Wenn es sie interessiert, googlen sie ein wenig rum und sie werden verstehen warum.
@Niklas: Die alte Autoindustrie ist eine habgierige Mafia aus grauen Mäusen, welche mit teils ilegalen Methoden und Praktiken und Erpressungsversuche gegen die Politik und Bürger arbeitet. Diese Mafia gehört zurechtgestutzt und die grossen grauen Mäuse hinter Gitter und per Gerichtsentscheid enteignet bis auf den letzten Cent.
Niklas meint
@ Hans Meier:
Sie können ja weiterhin Ihre Hassphantasien verbreiten, den ein oder anderen wird das beeindrucken. Mich interessieren nur konstruktive Ideen.