Teslas Elektroauto-Produktion und -Auslieferungen fielen im ersten Quartal 2019 geringer als erhofft aus. Das macht sich deutlich im jüngsten Geschäftsbericht bemerkbar.
Der kalifornische Elektroautobauer informiert über einen Verlust von 702 Millionen Dollar in Q1 2019. Tesla rutschte damit tiefer in die roten Zahlen, als von Analysten erwartet. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich zwar von 3,41 auf 4,54 Milliarden Dollar, im Vergleich zum vorherigen Quartal bedeutete das aber einen Rückgang um 37 Prozent.
Die Bargeldreserven Teslas betrugen Ende März 2,2 Milliarden Dollar – ein Rückgang von 40 Prozent im Vergleich zu Ende 2018. In das aktuellste Quartalsergebnis floss die Rückzahlung von Schulden in Höhe von 920 Millionen Dollar ein.
Tesla hatte Anfang April einen Absatzeinbruch von Q4 2018 auf Q1 2019 in Höhe von 31 Prozent mitgeteilt. Begründet wurde dies mit den großen logistischen Herausforderungen der Expansion mit dem Mittelklassewagen Model 3 nach Europa und China. Der Rückgang einer Steuergutschrift in den USA für Tesla-Kunden dürfte ebenfalls eine Rolle gespielt haben. Neben der Auto-Sparte steht auch das Solar-Geschäft von Tesla unter Druck: Im letzten Quartal gab es hier einen Verkaufsrückgang von über 35 Prozent.
Für das zweite Quartal 2019 erwartet Tesla die Auslieferung von 90.000 bis 100.000 Elektroautos, im ersten Quartal waren es knapp 63.000 Stück. Einen Gewinn soll es erst wieder im dritten Quartal geben, die Verluste der nächsten drei Monate jedoch unter denen des ersten Quartals liegen.
Tesla bekräftigt, in diesem Jahr 360.000 bis 400.000 Fahrzeuge absetzen zu wollen – insbesondere die Nachfrage nach dem Volumen-Stromer Model 3 sei weiter groß. Der Hersteller merkt an, dass die Produktion aufgrund des Transports in Länder außerhalb der USA „deutlich höher als die Auslieferungen“ ausfallen werde. Der Absatz vieler Fahrzeuge wird demnach in das Ergebnis späterer Quartale einfließen.
Um den Verkauf anzukurbeln, hat Tesla auf seinem Heimatmarkt kürzlich die lange angekündigte Einsteigerversion des Model 3 für 35.000 Dollar eingeführt. Seit dieser Woche können zudem technisch umfassend überarbeitete Versionen der Limousine Model S und des SUV Model X mit mehr Reichweite und schnelleren Ladezeiten bestellt werden. Der Absatz der Premium-Elektroautos war zuletzt deutlich zurückgegangen.
Tesla-Chef Elon Musk hatte im letzten Jahr erklärt, kein neues Kapital am Aktienmarkt aufnehmen zu wollen. Im Gespräch mit Analysten deutete er nun an, dass er seine Meinung geändert hat. Tesla will in diesem Jahr seinen ersten Elektro-Lkw fertigentwickeln, parallel werden ein Kompakt-SUV, ein Pickup-Truck und ein Sportwagen vorangetrieben.
hu.ms meint
Die experten des investmentberaters Evercore ISI sehen sich in ihren zweifeln bestärkt. „preissenkungen bei gleichzeitiger behauptung einer außergewöhnlich hohen nachfrage wirft fragen auf“, schrieben sie. „Das hin und her der letzten monate um die tesla-läden und den online-verkauf des model 3 irritiert die marktteilnehmer“, sagte Frank Schwope von der NordLB.
Die „außergewöhnlich hohe nachfrage“ ist den knackpunkt – die gibt es aus meiner sicht einfach nicht.
Michael S. meint
Wenn es die nicht gäbe, dürfte dann Tesla davon sprechen, ohne von den Börsenaufsichtsbehörden auf den Deckel zu bekommen?
Klar macht Elon manchmal komische Sachen, aber komplett blöd sind die bei Tesla nun auch wieder nicht…
hu.ms meint
Der tesla-aktienkurs hat gestern FR weitere 5 % auf 235$ verloren.
Immer mehr analysten erwarten zu geringe umsätze und im verhältnis dazu zu hohen kosten.
Die euphorische überbewertung der aktie aus den letzten jahren wird sich aus meiner sicht weiter abbauen, da die nächsten quartale die nicht den erwatungen entsprechenden produktions- und verkaufszahlen des ersten massenmodells M3 bekannt werden.
Ich hoffe mal, sie kriegen die kurve noch – denn eine insovenz hätte der pionier und initiator der BEV-bewegung wirklich nicht verdient.
wulf meint
Tesla muss mit der weltweiten Auslieferung seines Model 3 gleichzeitig alle alten supercharger mit dem zusätzlichen CCS Steckern ausrüsten und neue zusätzliche Stationen errichten. Ferner erfolgt die Auslieferung der neuen Modelle 3 in neuen zusätzlichen Werkstätten und benötigt mehr Personal.
Rückgang der Bestellungen fuer Modelle S und X liegt an dem neuen model 3 und dessen Preis Leistungsverhältnis. Ferner gibt es viele model S Besitzer die ihr Fahrzeug wegen der lebenslangen kostenlosen Aufladung, Schiebedach, Dachtraeger montagemoeglichkeit und grosser Heckklappe .
Sowie kostenlose Sim Karte, Spotify etc behalten ,weil diese Ausstattung bei den neuen Modellen fehlen. Deshalb behalte ich mein Modell S 70D statt die Reservierung des model 3 auszulösen.
Thomas R. meint
Junge wenn du einfach nur hier bist um deine komischen Börsenwetten zu rechtfertigen such dir doch andere Freunde zum spielen…
Mike meint
Obwohl ich meinen Tesla S, auf Grund von Qualitätsmängeln wieder verkauft habe , hoffe ich das Tesla schnell aus den negativen Schlagzeilen heraus kommt , und „überlebt“.
Schließlich ist es zum großen Teil Elon Musk zu verdanken, das die Macht des fossilen Imperiums bald der Geschichte angehört.
Anonym meint
„Schließlich ist es zum großen Teil Elon Musk zu verdanken, das die Macht des fossilen Imperiums bald der Geschichte angehört.
Und… ist das was gutes?
Wer hat den nun oder auch später die Macht die das fossile Imperium jetzt hat? Sind es nicht die Selben – nur unter einem anderen Firmenname? Beispiel Innogy. Und selbnst wenn es neue „Player“ sind, setzen diese die Macht besser / gerechter ein? Oder kommen wir vom Regen in die Traufe?!
McGybrush meint
Immerhin verbrennen wir nichts was vorher unter der Erde lag.
Jetzt schippen wir den Rohstoff erst mal nur von unten nach oben, packen Ihn ein und Leihen Ihn nur aus. Er ist am Ende zumindest noch da was das schippen von unten nach oben dann irgendwann bremst.
Anonym meint
Von welchen Materialien redest du hier konkret die nur eingepackt und ausgeliehen werden? Und wie hoch ist deren Anteil in der Fahrzeugproduktion?
Mir fällt aktuell fast kein Bauteil ein, dass sich 1:1 wieder aus seiner „Verpackung“ lösen lässt um es wieder unter die Erde zu bringen. Egal Bestandteile der Batterie oder der Karosserie die wieder zu den Erzen zurückgewandelt werden, welche sie unter der Erde waren, oder wie man einen Reifen wieder zurück in das Kautschuk verwandelt das mal aus einem Baum lief.
Mike meint
Moin,
ich glaube nicht das wir vom Regen in die Traufe kommen?
Denn bei den fossilen Brennstoffen ,war zumindest ich immer abhängig von den Monopolisten.
Jetzt mit unserer Solaranlage hat sich das etwas geändert;)
Aber, du hast recht , ein Großteil der Bevölkerung bleibt in der Abhängigkeit, und steht weiterhin im „Regen“ .
Aber zumindest ökologisch sieht es in der Zukunft dann besser aus.
hu.ms meint
Mit einer PV + batteriespeicher schafft man max. 70 % autarkie.
Bei längeren schlechwetterphasen und im winter werden weiterhin die netz-monopolisten und die versorger benötigt.
Peter Meier meint
ich bin bei 67% autarkie und das ohne Batterie ;-) aber irgendwann schaff ichs auch noch eine Batterie mit vier Rädern zu kaufen ;-) *tröim-tröim* ;-)
Thomas R. meint
Und findest du das jetzt gut oder schlecht? Warten wir lieber erst auf 110%?
Anonym meint
Ist das aber nicht ein zweischneidiges Schwert?
(Eventuell) werde ich mit einem hochtechnologie eAuto unabhängiger von den Tankstellenbetreibern – aber begebe ich mich nicht zeitgleich in eine (wenn nicht sogar größere) Abhängigkeit zu meinem Hersteller?
An meinem ersten Golf, da konnte ich noch jede Menge selber rumschrauben. Wenn hier und da was klackerte konnte man sich selber behelfen. Auch Leistung und Fahrkomfort konnte man mir moderatem Aufwand an seine Bedürfnisse anpassen. Mit den rollenden Computern heutzutage hat man da allerdings keine Chance mehr.
Jetzt mal ganz böse gedacht:
So wie die Erdölindustrie nach belieben an der Preisschraube dreht um ihre Produkte zu verkaufen, wer sagt, dass dies in ein paar Jahren nicht auch die Hersteller über die Software oder ähnliches machen? Wenn eventuell bald jeder / einige „Dienst(e)“ kostenpflichtig werden die es jetzt noch umsonst gibt (wie das Laden am SuC). Optionen wären ja genug da. Update der Motorleistung, Freischaltung für wenige Tage oder immer. Update der Reichweite ebenso. Nutzung der Navigation oder anderer elemantarer On-Boardsysteme. Alle 6-12 Monate der Launch einer neuen Betriebssoftware die aber nur kostenpflichtig erstanden werden kann. Das auslaufen der Unterstützung von „zu alten“ Betriebssoftwares. „Ohne eines neues Update können sie den Autopiloten nicht mehr nutzen (siehe Whatsapp äuf älteren Smartphones, aber einem bestimmten Stichtag war ein Update notwendig das viele ältere iOS und Android Systeme nicht mehr unterstützte. Man war gezwungen das Betriebssystem seines Smartphones upzudaten weil sonst WA nicht mehr funktuioniert hätte.
Oder man bekommt die Möglichkeit bestimmte Dinge nur noch zu mieten (Autopilot, OTA etc.) ähnlich wie es jetzt schon einige Hersteller mit der Akkumiete machen. Wo auch das Auto gekauft wird aber zentrale Bausteine (wie der Akku) nur gemietet sind. Teilweise besteht nicht mal die Option sie zu kaufen. Mieten ist pflicht!
Ist das wirklich eine bessere Option?
Da habe ich nicht so einfach die Möglichkeit zu einer anderen Tankstelle zu fahren. Oder erstmal „nur“ für 20€ zu tanken und abzuwarten bis das Osterwochenende / Ferienzeit vorbei ist und die Preise wieder fallen. An den Hersteller meines Autos bleibe ich nämlich gebunden. Und ein Auto kaufe ich auch deutlich seltener!
alupo meint
Bitte wenigstens etwas besser die vorhandenen Informationen berücksichtigen.
Der AP von Tesla arbeitet völlig autonom, d.h. er ist beim Betrieb nicht auf eine Verbindung zum Teslaserver angewiesen.
Das einzige was passiert wenn er langfristig keine Verbindung zum Teslaserver hat ist, dass er nicht besser wird, d.h er auf dem Stand der letzten Verbesserung stehen bleibt.
Damit sollte ein Fahrer eines aktuellen, also alten Verbrenners gewöhnt sein. So ein Auto bleibt de facto immer auf dem Stand des Kaufdatums oder schlimmer noch, auf dem Stand des Produktionsdatums stehen. Es ist vermutlich schon zum Zeitpunkt seines Verkaufes veraltet und wird das bis zu seiner frühen, im Vergleich zu eAutos, Verschrottung auch bleiben.
Alles andere kann nur besser sein.
Landmark meint
Du kannst deinen eigenen Strom günstig erzeugen, 6ct/kWh und damit Auto fahren, da bist Du deine eigene Macht.
Thomas R. meint
Ganz genau. :-)
Steff meint
+1
„Möge die Macht mit dir sein.“
„Öffnet euch. Spürt die Macht, die euch umgibt. Eure Sinne nutzen ihr müsst.“
„Am Ende sind Feiglinge die, die der Dunklen Seite folgen.“
schlauer Kerl dieser Yoda ;)
Thomas R. meint
Nunja. Unabhängig(er) zu sein was Energie angeht ist doch ganz hervorragend!
Energie ist aktuell ein Monopol. Vielleicht muss das ja nicht so bleiben :-).
Früher gab es auch nur Zeitungen als Meinungsmedium. Das ist mit dem Internet DEUTLICH anders. Eine der großartigsten Errungenschaften unserer Zeit.
Dezentrale und demonopolisierte Energiegewinnung (und Mobilität) wird die nächste.
Autofan meint
Dank Internet florieren die dümmsten Verschwörungstheorien und immer mehr Leute glauben das…
Anonym meint
Genau das wäre auch mein Ansatz.
Sicherlich ist es heute DEUTLICH anders. Aber anders heißt ja nicht gleich besser. Jetzt mal abseits der Meinungsbildung über Staatsfernsehen – aber „früher“ gab es mal eine Zeit, da musste ich nachweisen, dass ich mich mit einem Thema auskenne. Bevor ich ein Buch oder ein Artikel veröffentlichen konnte / durfte wurde dieser von anderen (die sich im Thema auskannten) gegengelesen und kontrolliert bevor sie veröffentlich und anerkannt wurden.
Heutzutage kann jeder seine Smartphonekamera auf sich richten, „live gehen“ oder ein YT Video aufnehmen und schneiden – und die tollsten Hirngespinste verbreiten. Egal ob „Elvis lebt und wohnt jetzt bei Auserirdischen“ über „die Flugzeuge ab 11. September von den Amerikanern selbst in die Zwillingstürme gejagt“ oder „ein Tempolimit ist gegen den Menschenverstand“ – jede tollkühne Aussage kann, egal ob durch Fakten belegt oder einfach aus dem Bauch heraus formuliert, hunderte wenn nicht tausende Anhänger finden die daran glauben und dies zu ihrer ultimativen Wahrheit deklarieren.
Und alle die nicht daran glauben sind Spitzel „des Systems“ oder Gutmenschen die einfach zu dumm sind es zu erkennen.
Schöne neue Welt.
Remo meint
Ich bin kein Tesla Fan, sondern eher ein allgemeiner TechNerd. Ich mag Musk auf eine menschlichen Ebene nicht, respektiere aber seine enorme Leistung als Pionier von „fast allem“ ;-).
Aus dem Kühlschrank und der Atombombe hat der Mann ja fast alles erfunden.
Ich hoffe daher auch das Tesla überlebt, da ich sonst sehe, dass die alten Autobauer auch irgendwie sonst ein Vorbild verlieren. Denn kein Audi E-Tron wird gebaut um als Konkurrenz für irgendein BYD Elektroauto ins Rennen zu gehen, nein das Vorbild oder Feindbild oder was auch immer für ein Bild, ist Tesla.
Dafür hat Musk meinen tiefen Respekt.
Thomas R. meint
Schon lustig zu sehen wer hier was schreibt. Da erkennt man die Motivation hier überhaupt zu schreiben bzw man kann das geschriebene viel besser einordnen. Mir geht es um die Technik bzw. Darum über den Wandel zu diskutieren. Schade eigentlich, dass manche Leute meinen so ihr Geld verdienen zu müssen, aber das belebt ja auch irgendwie die Diskussionen ab und an :).
hu.ms meint
Die kette lautet: bestellung – produktion – auslieferung – umsatz.
Das bei auslieferungen + umsatz mal ein Q schlechter ausfällt ist kein prolbem, wird im konkreten fall plausibel mit neu aufzubauenden lieferketten begründet und wird wieder aufgeholt.
Bestellungen und produktion sind schon interessanter.
Über bestellungen gibt’s ja kein Infos von tesla. Man kann sich bezüglich europa nur an die bekannte seite halten.
Die produktionszahlen sind für mich der interessanteste veröffentlichte wert, denn wenn ausreichende bestellungen fehlen geht die produktion zurück. Das ist geringfügig erfolgt und wird sich in den nächsten Q. fortsetzten.
Die bestellsituation ist auch an den kurzen lieferzeiten zu sehen.
Wenn weniger bestellungen als produktionskapazität vorhanden sind wird die lieferzeit immer kürzer bis die produktion nicht mehr ausgelastet ist. Das wird aus meiner sicht im Q.3 eintreten.
Jörg2 meint
@hu.ms
Es könnte sein, dass Deine Kette nicht (immer) stimmt.
Bei einer sehr geringen Anzahl von Varianten und Erkenntnissen (Orakel) über die %uale Verteilung, kann für weit entfernte Märkte vorproduziert werden. Der Verkauf kann dann vom Schiff aus erfolgen. Die Lieferzeit wäre damit auch sehr kurz und keine Messgröße mehr für die Produktionsauslastung.
RaleG meint
Ich wette dagegen.
Die realen Lieferzeiten haben mit den auf der Homepage angegebenen wenig zu tun. Wenn der Bottleneck die Auslieferung ist, fährt man die Produktion auf kleiner Flamme – das ist logisch, wohin sonst mit den ganzen Fahrzeugen.
Die hohe Nachfrage kann man gut an der Terminierung des Modelangebots erkennen.
McGybrush meint
Wenn man alle Besteller von 2016-2018 nimmt dann sind wir bald durch und der Markt gesättigt.
Hätte Apple 2008 so viel iPhones wie 2010 Produziert dann wären mehr iPhones in den Müll gewandert als Laute es haben wollen.
Leute die sich heute, morgen oder übermorgen für ein Elektroauto entscheiden wussten das gestern teilweise noch gar nicht.
Geh Dir mal Gedanklich alle Luxusartikel ab 100Eur durch die Du in den Letzten Jahren gekauft hast. Wie viel Käufe davon standen bereits 1 Monat oder 1 Jahr vorher fest? Nicht viele. Selbst Autos werden öfter mal „relativ“ spontan gekauft. Egal ob freiwillig oder aus einem Ereignis herraus. Die neuen Kunden werden grad akquiriert durch jetzige eAuto Fahrer.
hu.ms meint
Die zahl der BEV-käufer wird in europa die nächsten ca. 2 jahre erst langsam wachsen und sich dann aber stark entwickeln.
Das liegt vor allem am angebot an BEV-karosserieformen. Die leute wollen sich in dieser beziehung nicht verschlechtern. Von einem kombi oder SUV auf eine limousine wie das M3 zurück gehen, das machen nur die fans oder leute die unbedingt ein BEV mit guter reichweite sofort wollen. Und das sind akuell nicht sehr viele.
Einfach mal die leute im eigenen umfeld fragen. Die antworten sind erschütternd. Die anti-BEV-lobby hat da über die letzten jahre ganze arbeit geleistet.
Wird auch für die etablierten, die ab nächstes jahr liefern können schwierig große stückzahlen abzusetzen. Wird sich erst ändern, wenn in jeder „straße“ ein BEV aus einer der garage fährt. Da ist die Audi e-tron werbung ziemlich realistisch.
hu.ms meint
Sehe ich auch so: die neuen BEV-käufer werden erst durch die vorhandenen BEV-besitzer so richtig aktiviert. Wenn der erste nachbar in der strasse mit den EFH erst mal einen hat, beginnen die anderen auch darüber nachzudenken (die Audi e-tron-werbung zeigt das ganz nett).
Es bleibt jedoch die frage, ob die leute eine limousine aus USA ohne servicenetz kaufen oder noch ein jahr warten um bei den für sie bekannten verbindungen/herstellern einzukaufen.
Wer kauf ein M3 ?
Die tesla-fans, die leute die unbedingt sofort ein BEV mit größerer reichweite haben wollen und noch die aus den staaten mit hoher förderung wie N + NL.
Einfach die M3-europa-bestellzahlen auf der bekannten seite ansehen.
Die sind aus meiner sicht bei der marktposition (einziger hersteller der größere reichweiten bietet und kurzfristig lieferfähig ist) ziemlich mau.
Die folgen werden die Q-ergebnisse und der aktienkurs in den nächsten monaten schon noch zeigen.
Daniel S meint
Der Tesla LKW startet nicht dieses sondern nächstes Jahr.
„Jerome Guillen: “We’ll start production later next year.”“
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – aktualisiert!
VG | ecomento.de
der Wartende meint
Da wird das ein oder andere Depo – auch meins – heute wieder etwas kleiner werden…. da hilft leider keine technische Überlegenheit bei Effizienz oder Batterie, mist.
Thomas R. meint
“Being public, the sort of price of the stock is being set in a manic depressive way. I think Warren Buffett’s analogy is, being a publicly traded company is like having someone stand at the edge of your home and just randomly yell different prices for your house every day — still the same house. ✌
“It’s a bit of a distraction sometimes … but I’m not sure what to do about it.”
Heißer Tip: An der Börse verdient die Bank. Im Casino verdient die Bank. Der Rest ist, bei beiden, Glück. Für Firmen war es mal als Möglichkeit gedacht sich Geld für Wachstum zu holen. Mittlerweile kann man alle möglichen Wetten(!!) abschließen ((Hebel)Zertifikate, Anleihen, Optionen…). Lasst euch nicht veralbern und wer Bock auf zocken hat sollte lieber ein Casino aufsuchen.
McGybrush meint
Bei beiden verdient die Bank. Dabei stimme ich zu.
Das heisst aber nicht automatisch das man Automatisch verliert.
Im Casino bekommt man tatsächlich nur etwa 85% von dem zurück was rein geht.
Bei der Börse stimmt das nicht pauschal. Wäre dem so dann dürfte das Gesamte Kapital nicht anwachsen sondern nur von A – B wandern. Langfristig kann jeder an der Börse verdienen. Vorausgesetzt man hält sich als Ahnungsloser vom Risiko fern. Tesla gehört dazu. Aber Insgesamt stimmt die pauschale Aussage nicht. Ausser man ist „0 Summen Denker“
Thomas R. meint
Schade. Mein Kommentar ist weg. Daher nochmal in steno. Im Casino bist du bei als guter poker Spieler sicher besser als 15%. An der Börse ist man nach Gebühren und Steuern (!!) bei Dingen mit geringem. Risiko (Index und Co) nur selten richtig gut, dass man schnell reich wird. Das ist extrem selten. Als jemand der Aktien und so handelt verdient man da (Provision!) wesentlich besser. Aber auch dir viel Erfolg weiterhin. P. S. Bspw. BTC und Co lassen sich, sagen wir mal, „freier“ handeln und einsetzen falls es unbedingt zockerei sein muss.
xordinary meint
„An der Börse verdient die Bank. Im Casino verdient die Bank. Der Rest ist, bei beiden, Glück.“
So etwas kann nur jemand in Deutschland von sich geben!
Nur, weil ein Großteil der Deutschen nach wie vor nicht mal die Grundlagen erfolgreichen Investments verstanden hat – wie sollten sie auch? In der Schule lernt man’s nicht, und danach, da müsste man sich ja selbst auf seinen fetten Hintern setzen und eins, zwei Bücher lesen! –, verbreiten sie weiterhin fröhlich solchen Stuss!
Börse hat keineswegs per se mit Zocken zu tun. (Klar, kann man machen, muss man aber nicht. Genau so wenig, wie alle Autos Diesel sind!) Wer sich die Mühe macht und Unternehmen verfolgt und aus entsprechend guten Gründen von deren langfristigem (!) Erfolg überzeugt ist, der hat bei entsprechender Risikostreuung und selbstverständlich unter Vermeidung von Derivaten jeglicher Art, solange man davon nichts versteht, noch nie einen Verlust per Saldo gemacht! Klar, wer Telekom und Post-Aktien gekauft hat, weil der nette Mann im Fernseher gesagt hat, dass man das jetzt machen soll, der hat Geld verloren. Ist dann aber auch selbst schuld. Gier frisst Hirn (sofern vorhanden).
Aber leg dein Geld ruhig auf ein Tagesgeldkonto mit 0,0 %, zahl‘ fleißig in deine Lebensversicherung ein oder kauf doch am besten heute noch ein bisschen Beton-Gold zum Vermieten.
Unglaublich, dass Leute, die tagtäglich mit der Dummheit und Unwissenheit breiter Bevölkerungsschichten in Bezug auf E-Mobilität konfrontiert sind, sich dann bei einem beliebigen anderen Thema dermaßen gleich dumm und trotzdem voller Überzeugung hinstellen und solche Sätze hinausposaunen, als wäre das in irgendeiner Form ein objektiver Fakt. Dabei haben sie nur absolut keine Ahnung …
Thomas R. meint
Also ich habe tatsächlich mal 3 Bücher dazu gelesen von trivial bis wissenschaftlich. Danach habe ich mich entschieden anders Geld zu verdienen. Da ich deutlich mehr Besitz und Einkommen habe als ich bräuchte war das vermutlich gar nicht schlecht. ;)
P. S. Viel Erfolg bei deinen Börsenspielchen :)
MS47,5 meint
Unfug. Wer an die Börse geht ist bereits Pleite. Schuster bleib bei deinen Leisten. Wer seine Expansion nicht finazinieren kann, sollte es lassen. Man macht sich nicht von Banken abhängig. Die guten leistungstarken deutschen Unternehmen gehören heute irgendwelchen Aktionären(Banken) oder Scheichstaaten. Die politischen Verbrecher haben es zugelassen.
Die Börse(Zockerverein) gehört geschlossen und verboten.
alupo meint
Die Banken verdienen aber gar nicht mehr soviel, zumindest nicht die europäischen oder die deutschen Banken.
Auch sind Banken „irgendwie“ verschwunden, wir z.B. die Dresdner. Aber auch die dadurch gewachsene Commerzbank ist doch ein Wackelkandidat.
Von der Deutschen Bank brauchen wir gar nicht erst zu reden, der arrogante Glanz vergangener Tage ist weg, der Wert auf ca. 1/10 tel gesunken und außer Problemen ist nichts in Sicht was Hoffnungen wecken könnte.
Also verdienen sieht bei mir anders aus…
Leotronik meint
Da heisst es zukaufen.
Anonym meint
Sagt einer der wie viele Anteile / Aktien hat und hält?
Der Wartende meint
Theoretisch ist das auch mein Ansatz aber das Vertrauen in eine Kehrtwende ist bei mir einfach nicht mehr sehr groß.
xordinary meint
Dann wirst du halt als einer der vielen Ängstlichen raus geschüttelt, während die anderen nachkaufen. Du solltest niemals so viel Geld in eine einzelne Firma stecken, dass du überhaupt erst ängstlich sein musst. Goldene Regel des Risiko-Management. Lest doch mal ein paar Bücher über erfolgreiches Investment. Das hat mit Zocken nichts zu tun!
Swissli meint
Never catch a falling knife – alte Börsenweisheit :)
Ich verfolge die Tesla Aktie zuwenig.
Aber die 245$ sollte man schon im Auge behalten (und einen Stop loss etwas unterhalb setzen). Ein nachhaltiger Bruch darunter würde den Kurs unter 200$ freimachen.
Ansonsten gilt die schon länger anhaltende Range von 245-385$.
Tesla hat Bewertungstechnisch (Gewinnsteigerung, KGV usw.) wenig Fleisch am Knochen, aber umso mehr „Fanatasiepotential“ wie Semi-Truck, Model Y, neue Zellen, Chinamarkt (GF3), FSD, Roadster 2020, eigene Selfdrivingflotte usw.
In (konjunkturell) guten Zeiten ist Fanatasie gut für den Börsenkurs, in schlechten zählen nur die Facts (Zahlen).
PS: beim Anlegen sollte man Fanboy Gefühle beseite lassen
hu.ms meint
Wieso zocken ?
Überbewertete firma, hohe volatilität = put-zertifikate.
Meine put-hebel-zertifikate, erneut gekauft am 17.04., haben seitdem um 63 % zugelegt. Da man kurzfristig nie weiß wie der kurs weiterläuft, habe ich bei 50 % mit stopp-loss abgesichert. :-)
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hu.ms meint
Heute FR abend liegt der gewinn bei 285 %.
Jetzt habe ich durch die kursentwicklung der tesla-aktie diese jahr den geschätzen betrag zusammen, den ein Audi Q4 e-tron, 225kw AWD mit 83 kwh akku mehr kosten wird als ein VW ID.3, 125kw RWD mit 62 kwh.
Wie geschrieben: überbewertete firma + hohe volatibilität durch die laufenden meldungen in jede richtung.
Und wie schon mehrfach geschrieben:
Ich habe nichts gegen tesla. Den grundsätzlichen ansatz, die umstellung auf BEV zu initiieren und die anderen hersteller praktisch dazu zu zwingen finde ich richtig gut. Ich habe nur erkannt, dass sie mit zuwenig martkgängigen produkten und falscher taktik unterwegs sind und dadurch die überschwänglichen erwartungen nicht erfüllen können, die sich im weit überhöhten akitenkurs ausgedrückt haben.