Tesla hat bei der Premiere seines Kompakt-SUV Model Y einen Ausblick auf ein weiteres Elektroauto gegeben. Der Stromer wurde nach dem Ende der Internetübertragung der Model-Y-Präsentation für kurze Zeit eingeblendet – da den anwesenden Gästen und Journalisten kein Foto gelang, reichte Firmenchef Elon Musk den Teaser nach.
Der Elektro-Pickup soll „später in diesem Jahr“ vollständig enthüllt werden. Musk hat erklärt, dass er sich auf dieses Modell am meisten freut – er sei allerdings noch unsicher, ob die neue Baureihe genauso gut ankommt wie die bisherigen Elektroautos der Kalifornier. „Möglicherweise wird es für viele Menschen zu futuristisch sein, aber ich liebe es“, so der Tesla-Chef mit Blick auf die von ihm verfolgte Cyberpunk-Ästhetik.
Einen ersten Ausblick auf Teslas Pickup-Truck gab es Ende 2017, damals noch als Variante des in diesem Jahr kommenden E-Lkw Tesla Semi. Der jüngsten Vorschau nach zu urteilen, wird das finale Design deutlich kantiger und futuristischer. Darüber, was genau auf dem von Musk veröffentlichen Bild zu sehen ist, wird gerade eifrig im Netz diskutiert.
Geplant ist nach aktuellem Stand ein großer, sechssitziger Truck mit herunterfahrbarer Ladefläche und viel Platz für Fahrer und Passagiere. Ab Werk soll es Allradantrieb, ein „aberwitziges Drehmoment“ sowie eine dynamische Luftfederung und einen Stromanschluss für externe Geräte geben. Auch Schließfächer für Gepäck und Werkzeug sowie eine große Anhängelast sind vorgesehen.
Mit einer Ladung der Batterie soll der Tesla-Pickup je nach Ausführung bis zu 800 Kilometer oder mehr schaffen. Sollten sich aufgrund des gewagten Designs weniger Käufer als erhofft für das Modell finden, will Musk später einen konventionelleren Truck nachreichen.
alupo meint
Nach dem MY ein weiterer Tesla den ich mir garantiert nie kaufen werde. Ob er je Nordamerika verläßt?
Dann schon lieber der Roadster ;-).
Uwe meint
Das sind ABS-Modelle aus dem 3D-Drucker eines Spassvogels.
lo meint
Ich musste auch lange drauf gucken:
blick von leicht oben – der Semi fährt nach „links unten“ – das Teslalogo ist mittig an der Forderkannte der „Motorhaube“ –
die kürzere „Leuchtkannte“ ist in fahrtrichtung rechts – das Gegenstück auf der anderen Seite vom Teslalogo ist verdeckt aufgrund des Blickwinkels.
lo meint
…fährt nach rechts unten… sorry
Jörg2 meint
Ich hoffe doch mal, dass das nicht die Ladekante ist, auf die ich die langen Bretter ablegen möchte!?
hu.ms meint
Aus betriebswirtschaftlichen gründen muss tesla die fahrzeuge auf den markt bringen, die auch in ausreichender stückzahl gekauft werden.
Entsprechende erfahrungen haben sie inzwischen gemacht.
Insofern muss ein „konventionellerer“ pick-up zuerst kommen.
Senzzo meint
Wow, du bist echt eine der geilsten VAG Sockenpuppen die sich im Internet rumtreibt, natürlich immer schön anonym.
Eventuell gibt auf diesem Planet , unter den fast 8 Milliarden Menschen, eine winzig kleine Gruppe, die nicht wie alle anderen einen Allerwelts Golf 7, Passat, F150, Ram oder 3er fahren wollen.
Vielleicht gibt es Menschen die statt auf Evolution (selbst die ist bei den deutschen Autobauern extrem langsam) auf eine Revolution stehen, die einfach anders seien wollen. Für diesen Truck, wie absurd oder futuristisch auch immer das Design sein mag, wird sich sicher eine Käuferschicht finden lassen. Alleine wegen Musk und Tesla.
Viel wichtiger wäre vielleicht aber das man erstmal mehr sieht wie einen schwarzen Sarg mit Lichtleiste.
hu.ms meint
Was hat mein beitrag mit VAG zu tun ?
Im nachbarthema schreibe ich z.b. kritisch zu VW und seinen fördervorschlägen.
Ich bin grundsätzlich nie für oder gegen einen bestimmten hersteller.
Ich beobachte sie, schliesse von bisherigen auf ihren zukünftigen erfolg und agiere danach an der börse. Dazu sind infos notwendig die ich auch hier bei ecomento bekommmen. Aktuell ist tesla betriebswirtschaftlich auf dem absteigenden ast und das nutze ich. VW sehe ich neutral, weshalb ich mich dort nicht engagiere.
Das mit den tesla-fans, die so ein Fahrzeug kaufen werden, ist schon richtig – es sind nur einfach zu wenige für eine kostendeckende produktion.
Michael S. meint
Chefökonom Prof. Dr. hu.ms hat gesprochen. :D
Aus betriebswirtschaftlichen Gründen müssen sie nur so viele verkaufen, wie sie bauen. ;)
Wie hat es Enzo Ferrari mal postuliert: „Baue immer ein Auto weniger als es Kundenbedarf gibt“ (sinngemäß).
Soll heißen: Solang der Pickup (der technisch vermutlich auf dem Semi basiert) genug Kundeninteresse generiert und durch seine Exklusivität hohe Preise erzielen kann, ist doch alles gut.
hu.ms meint
Vielen dank für die akademischen titel. :-)
Für ein neues modell fallen kosten für entwicklung, produktion, vertrieb u.s.w. an. Diese müssen durch den verkaufserlös gedeckt werden.
Wenn das fahrzeug nicht in genügender stückzahl verkauft werden kann (sh. model S + X) bzw. der preis nicht kostendeckend ist (sh. model 3) bedeutet das ganz einfach jedes jahr verluste.
Kein Investor wird das auf dauer mitmachen.
Ich habe nichts gegen tesla. Sie bauen die derzeit technisch besten BEV. Aber betriebswirtschaftlich sind sie falsch (am markt vorbei)unterwegs und das nutze ich um geld zu verdienen:
Mein am 13.03. gekauftes hebel-put-zertifikat auf tesla hat sich bis heute schon fast verdoppelt. Ist mein dritter deal auf fallende tesla-aktien und vermutlich nicht der letzte.
Uwe meint
Nach Kostolany ist das genau der Zeitpunkt, um auf steigende Kurse zu setzen.
Die Infos, die es hier und in den Publikationen vom WSJ zu lesen gibt, sind Aktienkurs bezogen, doch von vorvorgestern.
Wünsche Dir weiter viel Glück mit Deinen „Infos“ und Anlagen.
hu.ms meint
Sh. auch hier:
https://www.finanztrends.info/tesla-aktie-die-stimmung-kippt-radikal/
Peter W meint
Könnte auch eine Brotaufstrichdose sein.
So ein Quatsch!
MacGyver meint
Umso größer wird der Spaß, wenn die Brotaufstrichdose etablierte Supersportwagen abledert.
Harry meint
Etwas so Eckiges muss in meinem Verständnis fast eine Abrisskante hinten sein – vorne würde das weniger Sinn ergeben.
Im Gegensatz zu Rivian wird sich Tesla wahrscheinlich um Aerodynamik kümmern…