Ralf Brandstätter leitet das laufende Geschäft der Marke Volkswagen. In einem Interview hat er über die Bedeutung des nächsten Golf und des rein elektrischen ID.3 gesprochen. Auch die Preisstrategie für in Großserie produzierte Elektroautos und der Aufbau von Ladeinfrastruktur in Deutschland kamen zur Sprache.
Der ID.3 kann seit Mai in einer limitierten Sonderedition vorbestellt werden, fährt bis auf weiteres aber noch mit umfassender Tarnung auf den Straßen. Komplett enthüllt soll die Baureihe Ende September auf der IAA werden. Kurz darauf folgt im Oktober die Weltpremiere des Golf 8. Die Präsentation der beiden Modelle sei „ein Schlüsselmoment für das Unternehmen“, sagte Brandstätter im Gespräch mit der Braunschweiger Zeitung.
VW setzt künftig massiv auf Elektromobilität, im Mittelpunkt stehen die Elektroautos der neuen ID.-Familie. Der Golf werde trotzdem weiter eine zentrale Rolle für den Hersteller spielen, erklärte Brandstätter. „Denn noch lange Zeit brauchen wir beides: Moderne Verbrennungsmotoren und den E-Antrieb“, so der VW-Manager. Der Golf solle ein Bestseller und „Maßstab im Kompaktsegment, das Lieblingsauto vieler Menschen weltweit und Testsieger“ bleiben.
VW hat den ID.3 wiederholt als nächstes ikonisches Modell nach dem Käfer und dem Golf bezeichnet, bis auf weiteres spricht der Autobauer mit dem Elektroauto Brandstätter zufolge jedoch eine andere Zielgruppe als mit dem Golf an. Letzterer sei „etwas traditioneller, konservativer“ und zeitloser. Wer sich für einen ID.3 entscheidet, wolle „frühzeitig neue Trends besetzen und Neues ausprobieren“. Zudem spiele der Umweltgedanke beim ID.3 eine besondere Rolle.
Der ID.3 wurde ursprünglich als erstes erschwingliches Langstrecken-Elektroauto im Kompakt-Segment beworben. Den in Aussicht gestellten Preis vergleichbar mit dem eines Diesel-Golf wird es zum Start allerdings nicht geben: Der ID.3 wird ab Mitte 2020 zunächst für „unter 40.000 Euro“ ausgeliefert. Erst das im nächsten Jahr in das Programm kommende Basismodell soll weniger als 30.000 Euro kosten.
Ein „politischer Preis“, um mit dem ID.3 schnell Marktanteile zu erobern, sei bei einem Volumenmodell in dieser Größenordnung „nicht sinnvoll“, sagte Brandstätter. Er unterstrich: „Das Geschäftsmodell muss von Anfang an funktionieren.“ Das Ziel der Wolfsburger sei die Kostenführerschaft bei rein elektrischen Fahrzeugen. Dies wolle man durch hohe weltweite Stückzahlen „in Kombination mit eigener Kompetenz bei der Batteriezelltechnologie“ erreichen.
Neue Plug-in-Golfs & Ladelösungen
Brandstätter äußerte sich auch zur elektrischen Zukunft des Golf. Die neue Generation werde erstmal als Mild-Hybrid angeboten. Darüber hinaus seien zwei Plug-in-Hybrid-Varianten vorgesehen, mit denen der Golf bis zu 60 Kilometer rein elektrisch fahren könne. Die seit einigen Jahren angebotene Elektroauto-Ausführung des Golf, der e-Golf, entfällt laut früheren Aussagen von VW-Managern zukünftig.
Mit Blick auf die Ladeinfrastruktur sagte Brandstätter, dass Volkswagen hier nicht allein für die richtigen Voraussetzungen sorgen könne. Er bekräftigte, dass der Konzern und seine Händler „zehntausende Ladepunkte“ aufbauen wollen. Hinzu kämen die bis 2020 europaweit 400 besonders schnellen Strom-Tankstellen des Joint Ventures Ionity sowie Ladelösungen für Privatkunden und Firmen der neuen Tochter Elli. „Dennoch benötigt das Thema mehr Aufmerksamkeit“, meinte Brandstätter. „Alle müssen mithelfen, damit sich die E-Mobilität durchsetzt, auch die Politik.“
Darauf angesprochen, wo er die Marke fünf Jahren sehe, sagte Brandstätter: „Volkswagen ist 2025 das führende Unternehmen für individuelle Mobilität, elektrisch und vernetzt. Wir verkaufen dann über eine Million Elektrofahrzeuge.“ Der Hersteller werde auf dem Weg sein, „emissionsfreie Mobilität für alle zu ermöglichen“. Dies werde mit Fahrzeugen und Diensten angegangen, die die Umwelt schonen, bei den Kunden ankommen und den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens sichern. „Und wir arbeiten hart daran, dass man Volkswagen dann wieder für unseren gesellschaftlichen Beitrag schätzt und respektiert“, betonte Brandstätter.
Matt57 meint
Der ID ist da, die Sensation nicht. Ich kann VW in diesem Leben nicht mehr vertrauen, nachdem keiner der vier VWs meines Lebens auch nur ansatzweise mit meinem inzwischen über 12 Jahre alten Toyota Prius mithalten kann. Vor 40 Jahren hörte ich erstmals von VWs „Verschleißingenieuren“, die für den berechenbaren Verschleiß angestellt waren. Die Politik hat den Betrug immer wieder gedeckt, bis VW und andere kürzlich mal wieder innovativ werden mussten. Ladestationen sind immer noch Mangelware, auch die Politik hat über Jahrzehnte geschlafen. Mein Nächster wird wieder ein Hybrid von Toyota.
Jörg2 meint
Weil, so glaube ich, immer mal wieder Dinge, die aus meiner Sicht nicht (so) zusammengehören, zusammengepackt werden:
Bei der Betrachtung, wie sich der Markt für Nicht-Verbrenner entwickeln wird – welche Energiebereitstellung (Akku, Hybrid, H2…) bevorzugt wird, wie schnell oder langsam sich der Markt entwickelt, ob der Privatkunde oder der Flottenkunde markttreibend ist… – sollte man sich Märkte ansehen, die weder durch Autolobbyarbeit, Energieversorgerlobbyismus und/oder politische Arbeitsmarktzwänge („Arbeitsplätze“) beinflusst wird.
Ich würde also eher auf nationale Märkte OHNE eigene Autoindustrie schauen. Solche Märkte sind (so meine Meinung) der bessere Indikator als z.B. Deutschland.
hu.ms meint
Eine einflussfaktor wurde vergessen: die BEV-förderung.
Von förderprämien beim kauf über busspur-nutzung bis zu exclusiven parkplätzen.
Mein vorschlag: GRIECHENLAND :-)
Offen gesprochen meint
VW hat leider zu Recht Bedenken. Konkurrenz und Teile der europäischen Politik setzen auf den direkten Wechsel von Diesel zu Wasserstoff. Die Verteufelung des batterieelektrischen Autos wird noch massiv zunehmen.
JürgenV meint
Genau richtig, diejenigen, die die Weichen stellen könnten, blockieren, verhindern, verschleiern alles mögliche. Unsere Politik, verantwortlich für die Rahmenbedingungen, winden sich wie ein Aal auf dem Trockenen. Ganz nach dem Motto:“wessen Lohn ich krieg, dessen Lied ich sing“. Sind doch alle nur auf ihre Posten und Wiederwahl fixiert. Deshalb gibt es ja solche Begriffe wie „technologieoffen“.
Ich hab das so satt!!
Hermann meint
Der id.3 wird sich verkaufen wie geschnittenes brot, denn
Laden????
In Deutschland besitzen 30 % der Haushalte ein Einfamilienhaus.
Reichweite????
Lt Erhebung einer deutschen Versicherung fahren 45 % ihrer VN nie weitere Strecken als 200 km, weitere 50 % nicht häufiger als 12 Fahrten im Jahr.
Die Karosserieform /Nutzung ????ist wie Golf
Anschaffungskosten???? Finanziert die vwbank für nullkommanix Zins
????????????kein amischlitten, vwhändler um die Ecke ….
hu.ms meint
Die kombination macht es.
Ich z.b. kann von der eigenen PV laden, fahre nur 4-6 mal im jahr weiter als 300 km am tag und der höhere kaufpreis ist auch kein problem für mich.
Aber die karosserieform kompakter = golfklasse passt bei mir nicht.
Und so passt bei den einem der eine faktor und bei den anderen der andere faktor nicht.
Mein kontakt in Zwickau meint, dass VW oberhalb von 50.000 einheiten in 2020 für ganz europa derzeit noch absatzbedenken hat.
Jörg2 meint
@Hermann
Ich bin mir da nicht so sicher, ob die Versicherer da relevante Daten haben. Ich kann mich nicht entsinnen, denen je etwas anderes als den km-Stand gemeldet zu haben.
Und, ob es in 5 Jahren noch die VW-Werkstatt /Händler „um die Ecke“ gibt, wage ich zu bezweifeln.
JoSa meint
Ich hab so ein VWlaues gefühl in der Magengegend…
„Der Golf werde trotzdem weiter eine zentrale Rolle für den Hersteller spielen, erklärte Brandstätter. „Denn noch lange Zeit brauchen wir beides: Moderne Verbrennungsmotoren und den E-Antrieb“, so der VW-Manager. Der Golf solle ein Bestseller und „Maßstab im Kompaktsegment, das Lieblingsauto vieler Menschen weltweit und Testsieger“ bleiben.“
Rudert VW wieder zurück und bauen „Bestseller“ ???
JürgenV meint
Das glaube ich eher nicht, das VW jetzt wieder zurück rudert. Aber so ein Riesenkonzern kann nicht von heute auf morgen umstellen. Selbst wenn man nur VW ohne die Töchter nimmt, ist das nicht möglich. Die vorhandenen Fabriken können nicht mit einem Fingerschnipps umgestellt und umgebaut werden. Das sollte hier eigentlich jedem klar sein. Verpennt und verpasst mag stimmen, aber zumindest tun sie wesentlich mehr als andere. Tesla ausgenommen, die haben aber auch keinen Verbrennerrucksack
Peter W meint
VW hat ganz offensichtlich Bedenken (Angst), dass nicht genug Kunden den ID3 haben wollen. Jetzt kaufen zunächst mal alle ein E-Auto, die schon drauf warten endlich was passendes zu bekommen, aber was dann? VW will offenbar schon mal im Vorfeld des Scheiterns den schwarzen Peter an die Infrastruktur abgeben. Der Staat muss schuld sein, wenn der Absatz nicht passt, dabei haben sie selbst das Image des E-Autos beschädigt. Die Autoindustrie hat den Leuten jahrelang eingeredet, dass ein E-Auto niemals einen Verbrenner ersetzen kann, und jetzt, wo sie die Dinger verkaufen müssen geht ihnen der Allerwerteste auf Grundeis.
Dass VW die E-Produktion massiv ausbaut ist super, aber ganz offensichtlich könnten sie über die Steine stolpern, die sie selbst ausgelegt haben.
hu.ms meint
Den ID.3 kaufen zunächst nur leute, die
– zuhause problemlos laden können, am besten eignen PV
– selten mehr als 300 km pro tag fahren und folglich selten auswärts laden müssen
– denen die karossierieform und nutzung zusagt
– die den preis bezahlen können
Das sind nicht sehr viele.
Gilt aber eigentlich für alle BEV.
Solange diese punkte nicht für einen größeren teil der neuwagenkäufer geregelt sind wird die nachfrage kaum anziehen.
Mehli Jet meint
Es müssen auch nicht sehr viele sein! Wenn nur schon 5% einen kaufen, kommt VW mit der Produktion nicht nach. Und wie schon gesagt: Ich bin überzeugt, dass es ab 2020 richtig losgeht!
DerOssi meint
+1
Das wollen nur viele nicht so recht wahrhaben…
Egon meier meint
Das sind jede Menge Leute … ein paar Prozent reichen schon aus um den Markt an sich zu reißen. Die Konkurrenz pennt zum Glück.
Was sich da Renault/peugeot/Opel und co leisten ist von der Preis-leistungsrelation ein Witz, Honda will nicht, toyota ist gerade erst aufgewacht, Tesla hat Wachstumsschmerzen, die Koreaner liefern nicht ..
Also .. alles gute Rahmenbedingungen …
Jörg2 meint
VW&Co haben nicht begriffen, dass die Umstellung auf eMobilität von den Fahrzeugherstellern auch eine Änderung der Wertschöpfungskette möglich macht.
Der Hersteller, der diese Veränderung der Wrtschöpfungskette nutzt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit das bessere Produkt auf den Markt bringen.
Zu den Punkten, die die Wertschöpfungskette verändern, zähle ich u.A.:
Zellproduktion
Die Batterie und damit die auch Zellen sind (aktuell) für einen beträchtlichen Teil der Kosten verantwortlich. Dies nicht unter die eigenen Fittiche zu nehmen, in die Margengewinnung einzubauen, am Entwicklungsprozess maßgeblich teilzunehmen… halte ich für falsch.
Ladeinfrastruktur
Der Strom wird das neue Öl sein. Im Hochlaufen der eMobilität ist es zwingend, seinen Fahrzeugkäufern die Schwierigkeiten beim Laden aus dem Weg zu räumen. Langfristig ist hier eine sehr große Einnahmequelle, die man weder teilen sollte, noch sollte man hier andere entscheiden lassen, was wann wie passiert.
Software
Losgelöst von der Software für das autonome Fahren (aktuell wohl die Königsdisziplin) geht es hier um Kundenbindung und eine Erweiterung der Einnahmen durch z.B. temporäre Einbeziehung von privaten Pkw in firmengeführte Vermietflotten.
Gebrauchtwagennutzung
Der Leasingrückläufer kann zu weiteren Dingen verwendet werden, als nur zum Weiterverkauf. Er kann in firmengeführte Vermietflotten/Taxiflotten eingebunden werden und hier ertragsstark ein zweites Autoleben führen. Danach ist er gut für die Zerlegung und Drittnutzung als stationärer Speicher und für den Ersatzteilmarkt (regenerierte Motoren…)
hu.ms meint
Wie man aber am luxushersteller Tesla sieht, führen auch diese punkte nicht zu verkauften Stückzahlen in Europa und D.
Die neuwagenkäufer kaufen einfach aktuell noch keine BEVs.
Und es wird noch ein langer prozess bei den voraussetzung und in den köpfen bis sich das ändern wird.
Jörg2 meint
@hu.ms
Ich bin da sehr dafür, allen Marktbeteiligten ein paar Jahre Zeit zu geben. Das Ergebnis beim Marathon ist wichtig, nicht die Zwischenzeit des ersten km.
Jörg2 meint
@carlos_….
„…
Herbert Diess hat das nie gesagt! Bitte nicht jede Lügenstory die ihm in den Mund gelegt wird für Bare Münze nehmen.
…“
Wenn man davon ausgeht, dass der Beitrag im ManagerMagazin zum Thema richtig ist (ich kenne kein Dementi), dann hat Dies wohl in einem Interview mal folgendes gesagt:
„…
„Tesla gehört zu den Wettbewerbern, die über Fähigkeiten verfügen, die wir zurzeit noch nicht haben“, sagte Diess nüchtern der Volkswagen-Mitarbeiterzeitschrift „Inside“. Tesla sei fitter im Digitalen. Volkswagen habe aber „den Anspruch, mit neuen Auto-Architekturen Tesla Einhalt zu gebieten“, sagte er im vergangenen Jahr. Die künftigen VW-Elektroautos „können alles, was Tesla kann, in einigen Bereichen sogar noch darüber hinaus“, formulierte Diess seine Kampfansage an Elon Musk sachlich.
…“
Quelle: ManagerMagazin, 11.04.2018, „So denkt Herbert Diess über die wichtigsten VW-Themen“, hier: 3. Teil „Wie Diess über Tesla redet“
KingArtus meint
„dass Volkswagen hier nicht allein für die richtigen Voraussetzungen sorgen könne“
Komisch Tesla kann…
Ganz ehrlichj ich kaufe VW ihre neue Identität nicht ab. Suie verstecken nun alles hinter dem ID3 gleichzeitig ändert sich nichts
wosch meint
Das machen Sie woran fest? Die leute, die damals verantwortlich waren sind nicht mehr im Konzern angestellt.
Also, woran machen Sie das fest? Welche Fakten deuten in diese Richtung?
Keine? Aha, also wieder nur inhaltsloses Gebashe und Rumgeschwafel.
KingArtus meint
Herber Diess ist schon Jahre im Konzern, ist jetzt leiter bei VW, aber kein neuer Geist. Sicher gibt es keine Beweise, aber berechtigte Zweifel.
und die tatsache das man jetzt schon die verantwortung für das Ladenetz von sich weißt, beweist das sie die probleme nicht als ganzes betrachten. sondern eben in Iher verantwortung nur das auto sehen.
Man muss verstehen das das eine nicht ohne das andere geht und wenn man probleme lösen will dann kann man das und ich glaube VW könnte, aber will eben nicht. ist meine persöhliche meinung.
es ist auch kein Sinnloses gebasche, sondern ist sage persöhnlich, „ich kaufe VW ihre neue Identität nicht ab.“
das ist mein gutes recht und nach dem Massiven vertrauensverlust kann man das nicht inhaltslos bezeichnen.
Schade das dich das scheinbar persöhnlich trifft. wollte ich nicht
Nicht vor 2025 meint
Geben Sie bitte z.B. bei Google -AUDI- ein. Klicken Sie dann auf -NEWS-
Siehe da „KingArtus“ liegt mit seiner Einschätzung nicht wirklich daneben.
Ihr Ton allerdings schon.
KingArtus meint
Ich wollte niemanden auf die Füße treten.
Und entschuldige mich bei allen, sollten sie sich angegriffen fühlen.
Es war nicht meine absicht.
kann aber nur nochmal wiederholen, das ich VW das neue image nicht so recht abkaufe.
Jeru meint
„Suie verstecken nun alles hinter dem ID3 gleichzeitig ändert sich nichts“
Jeder kann glauben was er möchte, auch Sie.
harald47 meint
Entscheidend wird im September sein, was für ein Auto vorgestellt wird, ist es der innovative Neo oder doch jetzt wohl der verbesserte E-Golf?
Herr Dies hat gesagt alles was Tessla kann, können wir besser und günstiger, daran wird sich der ID3 messen lassen.Kann er das ,was VW in Genf zur Automesse versprochen hat, werde ich ihn kaufen.
KingArtus meint
Allein das Herr Dies sowas sagt sollte dich hellhörig machen.
Denn egal wie groß dieser konzern ist, erfahrung mit E-Autos haben sie nicht.
das Laden ist langserma, also ist die Aussage jetzt schon wissentlich falsch.
die Motoren werden warscheinlich nicht so Effizient sein, siehe Audi. der Autopilot?
Mir fallen viele Dinge ein, die mit absoluter sicherheit nicht besser sind.
es ist auch ok, weil sie eben frisch anfangen. und schnell aufholen können.
Aber ich finde es bedenklich wenn man sowas sagt.
und das du es glaubst
carlos_paris meint
Herbert Diess hat das nie gesagt! Bitte nicht jede Lügenstory die ihm in den Mund gelegt wird für Bare Münze nehmen.
EsGeht meint
@carlos-paris
Diess wird im Manager-Magazin am 26.10.2018 wie folgt zitiert: „Wir werden 2020 kommen mit Fahrzeugen, die alles können wie Tesla und um die Hälfte billiger sind“, erklärte er im Verlauf der Sendung.
VW hat in der Vergangenheit nicht mit Arroganz Tesla gegenüber gespart – googlen kann helfen
In jüngster Vergangenheit allesdings seine Kommunikation zu diesem Thema geändert.
Skodafahrer meint
Ich hoffe, das im September auch neue Prototypen vorgestellt werden.
Wenn VW seine Elektroautos wie Audi durchnumeriert, dann fehlen ja noch einige. Insbesondere der ID.2 und der ID.4 .
Neue Performancemodelle wären auch interessant. Denn wenn man möglichst viele VW GTI durch Allrad Performance ID.3 substituiert, dann spart man viele Gramm CO2 pro Auto und setzt Tesla unter Druck. Gleichzeitig könnten dann kleinere Verbrenner länger gebaut werden.
hu.ms meint
Performance ist im VW-Konzern im wesentlichen Audi-Sache.
Deshalb wird der erste allrad-MEB auch der Q4 e-tron.
ID.4 wird der CROZZ. ID.2 kommt erst 2022. Wurde alles schon mitgeteilt.
Tesla = Luxusautos sind eine ganz andere kundenschicht (sh. bestellzahlen) und werden nur derzeit immer noch verglichen, weil es noch zu wenig konkurrenz in der kompaktklasse gibt.
Jürgen Kohl meint
„in Kombination mit eigener Kompetenz bei der Batteriezelltechnologie“
Ja, wo ist denn die „eigene Kompetenz“? Ich sehe die weit und breit nicht. Bei so einem großen Konzern, der über 20 Milliarden Euro für die Betrügereien in den USA hat, sollte man erwarten, dass an das Schlüsselthema Akkutechnologie ganz anders herangegangen wird. Warum stehen denn nicht schon längst vor jedem Autohaus fünf bis 10 Ladesäulen? Warum ist nicht längst eigen Akkufabrik im Bau? Wenn der Konzern jedem europäischen Kunden, der betrogen wurde, eine 10.000 €-Gutschrift beim Kauf eines ID.3 geben würde, würde sich die e-Mobilität ganz schnell durchsetzen.
E meint
Werden sie aber nicht machen wenn sie es nicht müssen alte Regel alles was Fragwürdig aber gesetzlich erlaubt ist erlaubt dar kannst du noch so Oft Heulen und sagen Sie Sollen mich für meinen Vw Diesel Entschädigen
KingArtus meint
Das ist richtig… ich frage mich allerdings, warum keiner das KBA verklagt?
dennDie mitverantwortlichen sitzen genau dort, Ihre missachtung von Gesetzen und verantwortung kann eigentlich nicht länger geduldet werden.
Warum ist dobrind und scheuer noch im Amt? warum sehe ich keine köpfe rollen? warum wird das KBA nicht zu einem Effektiven Apperat umgebaut?
Mike Lehmann meint
Warum verklagst du nicht das KBA?
KingArtus meint
ich bin nur sekundär betroffen, ich glaube nicht die finanziellen Mittel zu haben
hu.ms meint
Es wurden keine gesetzt missachtet.
Die gesetzt wurden 2007 (schwarz-gelbe koalition) so grosszügig formuliert – vermutlich unter mitwirkung der autoindustrie -, dass das alles möglich war:
Wenn die möglichkeit einer motorschädigung besteht, kann die abgasreinigung abschalten…
Übrigens wurde 2007 in der landwirtschaft auch die bindung der tierzahl zur verfügbaren fläche aufgehoben.
Seitdem können viel zu viele tiere pro ha gehalten werden, der boden die gülle nicht mehr vollständig aufnehmen und unser wichtigstes gut TRINKWASSER wird mit nitraten verseucht.
In Frankreich besteht noch eine solche Bindung.
hu.ms meint
Die diesel-geschädigten wollen gar keine ID.3.
Nur ein verschwindend kleiner anteil der neuwagenkäufer, lt. umfragen ca. 6 %, würden ein BEV kaufen.
Energieaufnahme, reichweite, karosserieform und preis müssen passen – und das trifft eben nur auf wenige zu.
Es wird noch ein sehr weiter weg für die hersteller, die leute von BEVs zu überzeugen.
wosch meint
Das ist falsch. Ich habe einen Diesel, will ein neues Auto und habe die Prämie sausen lassen, weil ich ein ordentliches E-Auto haben will.
z.B. den id.3. VW wäre wirklich gut beraten, nur für den id.3 eine Umtauschprämie anzubieten. Wenn die Kunden es nicht nutzen wollen, ist das dann nicht VWs Problem, aber sie würden aktiv ein Angebot machen den Schaden zu begrenzen und dabei wirklich was für die Luft in den Städten tun.
E meint
Vw baut soviel Evs wie sie müssen keines Weniger aber auch keines Mehr und Das was sie bauen reicht ihre bisherige Strategie wenn es jetzt einen Boykott und MilardenStrafen drohen würden und sie Plötzlich echt Probleme hätte oder Ein Verbrenner Verbot in Deutschland Und Besonders in der USA Drohen würde so wie in China dann würde es sehr attraktive Angebote geben doch solange sie nicht müssen Warum Sollten sie
hu.ms meint
Dann gehören sie zu den 6 %.
Aber nur wegen ihnen ist meine feststellung nicht falsch.
Wieder mal klarer fall von falschem rückschluss von sich auf alle anderen.
hu.ms meint
Nachtrag:
Es werden weiterhin viele VW-verbrenner verkauft, sodaß eine Verkaufsförderung in form einer umtaschprämie unnötig ist.
Auch wenn wir beide das nicht gut finden.
Electricavenue meint
Das ist nur zum Teil richtig.
VW baut bereits Akkumodule. Eine eigene Zelltfertigung ist doch bereits beschlossen und kommuniziert und für die Tesla Fanboys die jetzt meinen das doch Tesla eine eigene Zellfertigung hat. Wenn dieser Bullshit so stimmt, wieso will man sich – wie zuletzt gelesen – langsam von Panasonic trennen und Zellen selber herstellen?
Ladesäulen bei Händlern befinden sich im Aufbau, die Händler in meiner Umgebung haben alle zwei Ladepunkte. Das reicht erstmal, kenne sonst keinen anderen Hersteller der sowas anbietet.
Zudem ist man an Ionity beteiligt und stellt eigene, mobile Powerbanks zum laden her.
Auch das Thema Software geht VW, kann man auf der Seite der VWAG alles nachlesen.
Wie einige hier bereits erkannt haben wird der Veränderungsprozess dauern und zuerst werden sicher nicht die privaten Kunden umschwenken. Wir befinden und in DE in einem Firmenwagenmarkt, wo der Grossteil der Fahrzeuge in Firmenfuhrparks zuhause ist.
Wir werden also abwarten was die Zukunft so bringt.
hu.ms meint
„der Grossteil der Fahrzeuge in Firmenfuhrparks zuhause ist.“
Dazu hätte ich gerne einen nachweis.
Ich glaube, es gibt viel mehr privat genutzte pkw als firmenwagen.