Seit Anfang 2019 gilt für elektrische Dienstwagen ein Steuerbonus. Ausländische Autobauer profitieren von der Förderung laut einer Auswertung mindestens so sehr wie deutsche: Unter den neun von Januar bis Mai 2019 in Deutschland am häufigsten neu zugelassenen Firmenautos finden sich nur fünf deutsche Modelle, so das Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen.
Die Spitze bei den E-Dienstwagen-Neuzulassungen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres nahm mit dem i3 von BMW ein deutsches Modell ein: Der Kleinwagen kam mit 1347 Zulassungen auf einen Anteil von 10,6 Prozent. Dicht dahinter folgt der Mittelklassewagen Model 3 von US-Hersteller Tesla, der von Januar bis Mai 1300-mal als Dienstwagen in Deutschland zugelassen wurde.
Laut dem CAR lag der Tesla bis April sogar vor BMW, rutschte aber wegen einer „kurzzeitigen Lieferverzögerung“ auf Platz 2 ab. Insgesamt wurden im Mai dem Kraftfahrtbundesamt zufolge nur 433 Autos von Tesla – private wie dienstliche, und neben dem Model 3 auch die größeren Model S und X – neu zugelassen. Im Juni hat sich diese Zahl jedoch auf 1605 mehr als verdreifacht.
„Das Rennen ist sehr offen, und es ist wahrscheinlich, dass Tesla in den nächsten Monaten mit dem Model 3 die Führungsposition bei den Elektroautos in den Firmen- und Dienstwagenneuzulassungen wieder übernimmt“, zitiert die Welt Ferdinand Dudenhöffer vom CAR. Es sei das erste Mal, dass ein ausländischer Anbieter eine so wichtige Position auf dem deutschen Firmenkundenmarkt erobert habe.
Dritter auf der Liste bis Mai 2019 ist mit 1168 neu zugelassenen Dienst-Elektroautos der französische Kleinwagen ZOE, gefolgt vom VW e-Golf. Audis neues Batterie-SUV e-tron schaffte es mit 268 Anmeldungen gerade noch in die Top-Neun, vor ihm liegen der elektrische Smart Fortwo, die E-Ausführung des SUV Hyundai Kona sowie das japanische Kompakt-Elektroauto Nissan LEAF und der viersitzige Strom-Kleinwagen Smart Forfour.
Wenn eine Firma einen Dienstwagen neu anschafft, muss der Nutzer den privaten Einsatz monatlich mit einem Prozent des Bruttolistenpreises versteuern. Für Elektroautos, die einem Arbeitnehmer erstmals nach dem 31. Dezember 2018 zur privaten Nutzung überlassen werden, zieht das Finanzamt bis auf weiteres nur noch die Hälfte des Bruttolistenpreises als Bemessungsgrundlage heran. Die Nutzer eines Elektro-Dienstwagens müssen also lediglich 0,5 Prozent des Bruttolistenpreises versteuern.
Anonym meint
Also nur mal zum einordnen der Zahlen, wenn man hier immer liest, wie toll sich doch TESLA verkaufen würde und das die der Konkurrenz sooo deutlich wegfahren würden.
SChauen wir doch mal bitte nicht nur auf den Mikrokosmus eAutos, sondern schauen schauen uns die Gesamtverkäufe an. Wie in dem Artikel zu lesen ist, hat Tesla in dem sehr guten Monat Juni (der leider nicht mit eingeflossen ist) über alle Modell S, X und 3 in Deutschland 1.650 Wagen in einem Monat zugelassen!
Nur der einfachheit halber rechnen wir das mal auf 12 Monate hoch. Liegen wir bei 19.800 verkauften Einheiten in 12 Monaten bzw. einem Jahr.
Also fast 20k Einheiten. Ja klar da muss BMW sich ganz ganz dringen wamr anziehen und am besten schon mal die ersten Manager und Mitarbeiter entlassen weil es finanziell für sie ja so düster aussehen wird – immerhin haben sie ja nur 265.000 Wagen im Zeitraum Jan18-Dez18 verkauft (also auch 12 Monate!
Quelle: https://www.bimmertoday.de/2019/01/04/gesamtjahr-2018-bmw-steigert-deutschland-absatz-um-12/
Das sind ja „nur“ 13 mal so viele wie der Konkurrent Tesla.
Oder in anderen Worten, Tesla hat 7,5% der Menge von BMW verkauft! Das sind wirklich kritische Zahlen oder?!
Zumal ja nicht „ein Auto“ gleich „ein Auto“ für jeden (geldorientierten) Konzern ist. Es wird ja oft genug darüber (auch hier im Forum) darüber spekuliert, dass Tesla wo möglich, zumindest mit seinen kleineren 3er Modellen noch nicht kostendeckend arbeitet. Vielleicht gerade so. Aber sicherlich nicht mit der gleichen etablierten Marge, die sich die Hersteller von Verbrennern zuführen. Gerade bei den Wagen im Premiumsegment – wo BMW sicherlich mit den meisten seiner Wagen einzuordnen ist.
Plus das Geld, was sie über Wartung und Ersatzteile verdienen werden!
Mit anderen Worten, DIE GELDPRESSE VON BMW und co LÄUFT noch immer auch Hochtouren! Und das wird auch noch auf die nächsten 5-10 Jahre bleiben. Für ein Unternehmen oder besser gesagt eine Führungsmannschaft die nur in Quartalszahlen denkt ist dies eine unendlich lange Zeit!
BMW setzt trotzdem mehr Firmenwagen ab an Flottenkunden als TESLA.
BMW setzt auch mehr an Provatkunden ab als TESLA.
Lediglich bei eAutos oder in diesem Beispiel bei eAutos als Firmenwagen – die einen lächerlich kleinen Anteil am Gesamtmarkt haben – da führt TESLA (vielleicht ab Mitte des Jahres) die Zulassnungsliste an. Aber auch nur wenn man alle anderen Märkte und Facetten ausblendet ist dies eine überzeugende Gesamtleistung!
Bitte vergegenwertigt euch doch mal, dass es hierbei auch nur ums Geld geht.
Und das wird auf anderen Märkten verdient und in diesem Fall noch von anderen Unternehmen.
kritGeist meint
Gute Argumente, ABER – der Vergleich hinkt deutlich. Wieviele Jahrzehnte ist BMW auf dem Markt? Wieviele Modelle hat BMW? Wieviel Dieselförderung & Dienstwagen-Bonis hat BMW über die Jahrzehnte kassiert, um den Verkauf anzukurbeln + eigene Werbe-Maßnahmen? Wieviele Dienswagen für Politiker & Fußballer werden günstig in Bayern gesponsert? Diese Vorteile hat Tesla bisher kaum, jedenfalls nicht in dem Umfang, v.a. nicht in den Auto-Industrie-Hochburgen der dt. Hersteller. Und es wir sicherlich noch etwas dauern, bis Tesla kostendeckend arbeitet, aber war bei Anfängen von BMW nicht anders. Somit bleibt aktuell nur der „realer“ Vergleich der Zulassungszahlen.
Jabu Banza meint
Muss man für den Steuerbonus eigentlich nachweisen, dass man mit der eigenen PV-Anlage auflädt um auch wirklich einen CO2-Vorteil beim Tanken zu haben?
Bin gespannt, wie man in Zukunft den Kaufpreis steuert, nach jetzigem Stand kämen da bei großen BEV ja nochmal 100 Prozent CO2-Steuer im Vergleich zu vergleichbaren Verbrennern drauf, die man dann über das Laden wieder einsparen kann, wenn man es gerecht bepreisen will.
AndreasB meint
Der Markt steuert den Kaufpreis.
Und bei CO2 Besteuerung (die nicht kommt) werden Verbrennen unleistbar, sind in der jeweiligen Größe immer schlechter als BEVs.
Jabu Banza meint
Also wenn ich bei Online-CO2-Rechnern Autos vergleiche, kommt für die Herstellung bei BEV ungefähr das doppelte wie bei Schüttelhüblern raus.
Käme eine CO2 Besteuerung, müsste dass wohl in den Kaufpreis, oder? Passt man die ‚Sprit‘- Preise dementsprechend an, kann man das dann wieder aufholen.
Michael S. meint
VW ID 3 ist das beste Beispiel, dass Ihre Rechnung nicht aufgeht. Bilanziell ist die Karre über die gesamte Lebensdauer CO2-neutral. Ergo: Keine CO2-Steuer…
Man kann übrigens auch Akkuzellen mit Ökostrom erzeugen, nur so als dezenter Hinweis. Sie können sich ja mal informieren, was Tesla in Nevada für die Gigafactory für Strom einkauft…
MiguelS NL meint
Einen erheblichen CO2 Vorteil gibt es auch bereits ohne PV, dieser Vorteil wird von Jahr zu Jahr besser, mit PV natürlich um so besser.
Stefan meint
Bezüglich der Überschrift:
Ist doch logisch, dass Tesla profitiert.
Es gibt sonst keinen einzigen Hersteller der liefert und / oder ein gutes Produkt hat.
Ich würde langsam, aber ganz schnell mal richtig richtig Gas…ähhh. Strom geben, wenn ich BMW, Audi, Daimler oder sonstwie heißen würde!
Leider wird das Gegenteil passieren, was ich extrem schade für die vielen Arbeitsplätze finde.
Aber gegen das Management kann man leider so oder so nichts machen.
Nochmal leider.
Stefan meint
Hier noch ganz frisch als Ergänzung:
http://www.google.com/amp/s/amp.focus.de/auto/elektroauto/bmw-kuert-neuen-chef-keine-nachfrage-steigt-bmw-aus-dem-elektroauto-aus_id_10936777
NL meint
Ich würde mir da keine Sorgen machen. Die Premiumhersteller warten eben so lange, bis der Markt zumindest anfänglich bereitet ist und werden die Produktion dann mit der tatsächlichen Nachfrage hochfahren und ganz sicher die besten e-Fahrzeuge bauen die man kaufen kann, mit dem Taycan fängt es an. Auch der e-tron hat das Model X bereits überholt. Es fehlen nur noch die Stückzahlen.
Reinhold meint
„der e-tron hat das Model X bereits überholt.“ ???????????????? Der war echt gut. Es gbit echt begnadete Komiker hier. Eigentlich gehören die zur Besten Zeit ins Fernsehen.
Michael S. meint
Schock, schwere Not!
Es gibt E-Autos, die die Menschen tatsächlich kaufen wollen? Hoffentlich erzählt das niemand den Leuten von BMW! Am Ende kommen die noch auf die Idee, E-Autos zu entwickeln, die tatsächlich konkurrenzfähig bzw. besser als die eigenen Verbrenner sind…
NL meint
Und eine Frage der Zeit bis die großen Deutschen Hersteller Angebot und Produktion hochfahren, dann wendet sich das Blatt und Tesla bleibt Nischen-Hersteller. Tesla genießt ja einfach nur die Position, weil sie die ersten waren. Dafür Anerkennung, die besseren Autos werden aber andere bauen – die die aktuell noch dicke Gewinne mit Verbrennern machen. ;)
Michael S. meint
Naja, davon können Sie gern träumen, allerdings werden wir darauf mal noch entspannt 5 Jahre warten dürfen. Bisher sind noch keine E-Autos angekündigt, die ernsthaft besser sind als Model S, X oder 3. Und die paar Taycan machen das Kraut auch nicht fett, zumal der Markt ja stetig wächst und bis 100% EV noch hohe Marktanteile neu zu verteilen sind.
Das Problem dürften eher die Hersteller von Verbrennern haben, wenn auf einmal die Absatzzahlen nachlassen und entsprechend großflächig die Gewinne einbrechen. Bei BMW sieht man das ja schon, wo es hin geht, Mercedes steht auch nicht gerade glänzend da und von Audi hab ich auch lange keine Rekordmeldung mehr gehört…
Insofern halte ich Ihr Statement für nichts anderes als die Wiedergabe einer stark verzerrten Wahrnehmung. Ich finde es gut, dass Sie Hoffnung und Träume haben, aber im Sinner unserer aller Zukunft wäre es schön, wenn die Firmen auch an deren Verwirklichung arbeiten würden und nicht in der Vergangenheit verharren.
NL meint
Problem ist der Produktionshochlauf, der wird m.E. absichtlich verzögert um erstmal Verbrenner zu verkaufen. Der e-tron ist ja schon das klar bessere Auto gegenüber dem Model X und der Taycan wird das (veraltete) Model S auch locker in die Tasche stecken.
Aber ja, es könnte schneller gehen, stimmt schon.
Frank meint
„Der e-tron ist ja schon das klar bessere Auto gegenüber dem Model X“
Wie jetzt, schneller? Mehr Reichweite? Weniger Stromverbrauch? Mehr Anhängelast? Bessere Beschleunigung? Mehr Stauraum? Mehr Glasdach?
Ach so, mehr Knöpfe :-(
NL meint
Frank:
„Wie jetzt, schneller? Mehr Reichweite? Weniger Stromverbrauch? Mehr Anhängelast? Bessere Beschleunigung? Mehr Stauraum? Mehr Glasdach?“
Nein, in all dem ist der Tesla besser. Aber beim Audi sitzt man in einem Auto wie es der deutsche Premium-Kunde erwartet. Mit perfekten Materialien, perfekter Ergonomie, perfektem Fahrverhalten, perfekter Verarbeitung, stimmiges Design, etc. pp – eben alles was bei Tesla eher semi-ausgereift ist.
Mike Hammer meint
Ich war erst „Premium“ Audi-, dann sehr lange Zeit „Premium“ BMW-Verfechter.
Donnerstag wird hoffentlich mein BMW verkauft, dann drücke ich am Abend noch den Tesla-Bestellknopf. Spaltmaße und noch bessere Material brauche ich nicht.
Frank meint
@nl
Was glauben Sie, was ich wohl vor Tesla gefahren bin? In Wirklichkeit hat Tesla den Premiumanspruch neu definiert, mit modernem Design von Hardware UND Software. Was die anderen liefern können ist halbgares Altbackenes mit riesigem Kühlergrill, gestepptem Leder, Mini-Bildschirme und anderem Quark. Und wer behauptet, ein Tesla fahre sich nicht wie Premium, der hat mindestens keine Ahnung.
hu.ms meint
Nun, die einen bevorzugen die aufgezählten attribute von tesla,
die anderen die anderen erwähten attribute.
Weche gruppe ist wohl in der mehrzahl?
Für eine klar antwort einfach mal die tesla-zulassungszahlen in D und europa ansehen. :-)
newchie meint
Anbei mein deja-vu.
Ich war da mal im Vertrieb bei cisco systems, Ende 90ig, da hat cisco eine Fa. Sirius gekauft. Die haben an einen PC ein VoIP Telefon angeschlossen ( blöde Idee).
Die Fa. SIEMENS hat sich noch 2004 mit ihrer HigPath über cisco totgelacht!!
Heute gibt es SIEMENS TK Systeme nicht mehr und cisco systems ist der Weltmarktführer.
cisco systems hat seinen Sitz in San Jose‘ CA.
Tesla sitzt in Palo Alto CA………
Hey BMW ihr seit wie SIEMENS im Jahre 2002, in 5 Jahren gehört ihr den Chinese !!!
Was für Nullen steuern die Deutsche Autoindustrie in den Abgrund?
hofi meint
Über Siemens TK Systeme bist du aber schlecht informiert. Siemens hat den private TK Teil verkauft, welcher dann unter Unify firmierte und nun im französichen IT Konzern Atos läuft. Und die (Autos, französisch) bzw. Siemens (deutsch) haben mit den Chinesen nix am Hut.
Hipath gibt es heute noch auch wenn Software Entwicklungen wie Circuit im Vordergrund stehen.
Aber so sind die schlechten Vertriebler der Wettbewerber. ;-)
cafedelsol meint
und wer ist der zweite global player neben cisco? ganz genau, nokia! die haben zwar nur 23 mrd umsatz, dafür aber 105000 Mitarbeiter.
soviel zum thema dejavu…
newchie meint
Eben, Atos und nicht Siemens also wie gesagt…. und ganz ehrlich, die spielen keine Rolle mehr !!
hofi meint
Eben , Siemens existiert noch heute und bis auf das Mobile Desaster mit BenQ existieren die ehemaligen öffentlichen Netze unter Nokia und die privaten Netze unter Atos noch immer. Siemens hat einfach damals sein Portfolio bereinigt, ob das gut oder schlecht ist sieht jeder aus seiner Sicht. Selbst die DECT Sparte unter Gigaset ist noch existent. Alles in Europa weiter existent und nix mit Chinesen.
Sledge Hammer meint
@ hofi
Also Wikipedia behauptet, daß 85% von Gigaset einem Hongkong Chinesen mit Namen Pan Suntong gehört. Soviel zu nix mit Chinesen.
Im übrigen ist es wie newchie sagt: “ Siemens spielt in dem Bereich keine Rolle mehr“
hofi meint
@sledge
Die Gigaset AG mit Sitz in München ist ein deutsches Unternehmen. Und wie das bei AG auch üblich sein kann, können auch Chinesen Aktien kaufen. Oder denkst du, dass nur Amerikaner Aktien amerikanischer Firmen besitzen?
Es geht hier noch immer um die falsche Behauptung von newchie:
Hey BMW ihr seit wie SIEMENS im Jahre 2002, in 5 Jahren gehört ihr den Chinese !!!
Siemens ist noch immer eine AG mit Sitz in DE. Sein genanntes Beispiel der privaten Telekommunikationssysteme gehört einem französischen Unternehmen. Nix chinese ;-)
Und das Siemens hier keine Rolle mehr im Kommunikationssektor spielt war eine bewusste Unternehmensentscheidung zur Bereinigung des Portfolios.
Reicht nun aber meinerseits, da wir hier weit ab vom Thema sind.
kritGeist meint
Siemens verkauft & verliert immer mehr Sparten, aus eigenen Erfahrung bei SIemens & im Bekanntenkreis. Nur bei dt. Ausschreibungen kann Siemens noch bei Tel & Netzwerk sich durchsetzen . PC & Laptops durch Dell überholt. Energie-Sektor & Umweltsektor durch GE überholt. Software-Entwicklung in Paderborn & Bayern verschlissen, teuere, große Entwickler-Teams mit Verlust gehalten, während kleinere, wirschaftliche Teams verscherbelt. Die meisten Bekannten von Siemens, sind inzwischen bei der Konkurrenz, über die Straße. Und die ganze Entwicklung ist noch nicht vorbei.
hu meint
Und weiter:
Das M3 ist in der 45K-preisklasse derzeit allein auf weiter flur. Keine reichenweitengleiche konkurrenz, die kurzfristig liefern kann vorhanden.
Und trotzdem werden in D so wenig stückzahlen verkauft.
Wie wird das, wenn 2021 mindestens 5 europäische konkurrenten BEV in dieser und niedrigeren preisklassen anbieten?
In china sieht es ähnlich aus.
M3 ist ein US-auto für US-kunden und ihre ansprüche konzipiert und verkauft sich entsprechend dort gut. In europa und asien sieht es aber ganz anders aus.
Die frage lautet: kann tesla auf dauer in USA genügend fahrzeuge absetzen um die gewinnzone zu erreichen?
hu.ms meint
Wie man an den verkauften stückzahlen der gross-SUV tesla X und audi e-tron sieht geht es den käufern offensichtlich nicht um technische spezifikationen, sondern um ganz andere dinge.
Sonst würden ja nur X und keine e-tron verkauft.
Genau das wollen die tesla-fans einfach nicht verstehen.
Enmaschiges händler- und service-netz, über jahre gewachsene persönliche beziehungen zu diesen, das image von US-fahrzeugen und anderes mehr wiegt offensichtlich stärker.
Frank meint
Und warum Tesla trotz fehlendem Händlernetz weltweit eine sowas von schnell wachsende Kundschaft begeistert, will einigen nicht in den Kopf.
hu.ms meint
Und wieder mal themaverfehlung:
Der obige artikel bringt zahlen aus D.
Ich schreiben über den tesla-absatz in D.
Sie schreiben von „weltweit“.
MiguelS NL meint
Zahlen Juni 2019:
Tesla 1.605 Stück davon 1.336 Model 3.
Zum Vergleich:
BMW i3: 714
Zoe: 1.020
Anzahl Model 3 pro Monat 2019:
gezählt ab Jan: 892
gezählt ab Lieferung (Mitte Feb): 1.189 Stück
Ist natürlich eine Momentaufnahmen da Tesla nicht gleichmäßig liefert (Batch Weise), der Schnitt ist aber trotzdem hoch. Eine Frage der Zeit bis Tesla in Dld auf #1 der EV-Liste steht (BEV+Plug-In)
Insgesamt in Dld 117% mehr BEVs verkauft als vor 12 Monaten, Juni 2018. Ist doch schön!
cafedelsol meint
das ist überhaupt nicht schön! deutsche steuergelder gehen an ein us unternehmen dessen mitarbeiter am strassenrand campieren müssen weil sie sich die mieten in palo alto nicht mehr leisten können. pfui!
AlBundy meint
ist ja wie in WOB, ach ne da werden die armen ja aus der Stadt auf die wiese gekarrt, damit sie das blitzsauber antlitz nicht stören
münchen ist auch so.. oder?
pfui
Alf meint
hm. wer hat denn die Förderung wohl eingefordet und mit Hilfe der Lobby versucht so zu formulieren, dass US Unternehmen drauße bleiben?
und ist jetzt zu leider spät am Markt?
gut dass unsere Firmen im Ausland keinerlei Subventionen annehmen,
weil sie so anständig sind
Frank W. aus D. meint
Die Steuergelder gehen nicht an das Unternehmen.
Der Vorteil besteht für den Dienstwagenfahrer, den meist deutschen Angestnellten.
Das Unternehemn hat nur ein beseres Angebot, als alle deutschen Hersteller.
Stocki meint
FUD!
AlBundy ergänzt meint
Yes, and nothin mo‘ than FUD
was kann man von einer Finka-Kette auch mehr erwarten…
„(p)fu(i)d“