Die Aachener e.GO Mobile AG arbeitet nach dem Start des Kleinwagens Life im letzten Jahr an weiteren Elektroautos. Darunter sind Varianten des Life, zwei davon werden beim Genfer Auto-Salon im März zu sehen sein: der neue Life Concept Cross sowie der aktuelle Stand der beim letzten Genfer Auto-Salon vorgestellten Sportversion Life Sport.
Bei beiden Fahrzeugen handelt es sich laut dem Hersteller nicht um Showcars, so soll der e.GO Life Concept Cross 2021 als limitierte Kleinserie auf den Markt gebracht werden. Der Life Sport sei eine seriennahe Sportversion des e.GO Life. Darüber hinaus werde das Startup in Genf den 2017 angekündigten elektrischen Kleinbus e.GO Mover mit interaktiver Kommunikation zwischen Fahrzeug und Fahrgast ausstellen.
Den Life Concept Cross bezeichnet e.GO als „City Utility Vehicle“ (CUV). Das Elektroauto erleichtere durch seine Länge von 3,41 Meter die Parkplatzsuche und biete eine komfortable SUV-Höhe von 1,66 Meter sowie eine Breite von 1,82 Meter. Ein stärkerer E-Motor mit 72 kW (98 PS) und eine größere Batterie als beim regulären e.GO Life sollen den Viersitzer mit 1280 Kilogramm Leergewicht zu einem „der dynamischsten und sichersten Kleinwagen“ machen. In Genf will e.GO Vorbestellungen für den limitierten Life Concept Cross einsammeln.
Nach der Premiere der Studie Life Concept Sport auf dem Genfer Autosalon 2019 präsentiert e.GO dieses Jahr die seriennahe Version des Modells. Der Life Sport verfügt über einen stärkeren E-Motor mit 80 kW (109 PS) sowie ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk, eine größere Batterie, 17 Zoll Leichtmetallfelgen, Sportsitze und ein „Glas-Cockpit“. Der e.GO Life Sport kann ebenfalls in Genf vorbestellt werden, einen Termin für den Marktstart gibt es noch nicht.
„Der Kauf eines neuen Autos ist und bleibt eine emotionale Entscheidung. Auch die Käufer von E-Autos wollen Emotionen kaufen. Unsere Kunden zeigen sich vom Design des e.GO Life begeistert. Sie wünschen sich weitere ansprechende Derivate unseres e.GO Life, die etwas über den Käufer und Nutzer aussagen“, so e.GO-Mobile-Gründer und -Chef Günther Schuh. Da der Life eine Fahrzeugplattform sei, könne man Sondermodelle wie den Life Sport oder Life Cross mit geringem Aufwand umsetzen.
e.GO Mobile hat derzeit mit Herausforderungen bei der Produktion des Life und seiner Finanzierung zu kämpfen. Der Hochlauf des ersten Produkts des Unternehmens ist deutlich hinter dem Zeitplan, in diesem Jahr musste zudem der Preis um 2000 Euro erhöht werden. 2019 sei „ein furchtbares Jahr“ gewesen, hat Schuh im Januar eingeräumt. Er will nun frisches Geld einsammeln, um den Life weiter voranzutreiben – auch international.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„Unsere Kunden zeigen sich vom Design des e.GO Life begeistert…“
Ob 500 Begeisterte für eine Automarke reichen?
Peter W meint
Ahhhh ja! Eine limitierte Kleinserie einer limitierten Kleinserie, also eine minimierte kleineralsklein Kleinserie. Mikroskopisch.
Es ist immer wieder überraschend, nein eigentlich nicht, dass man direkt nach dem Produktionsstart mit Hindernissen gleich was Neues präsentiert. Ablenkung von den alltäglichen Problemen ist das, was man wohl dringend nötig hat.
Reiter meint
Ist der Cross dann für die SUV-Opas der Ersatz für den elektrischen Rollstuhl? ;-)
NB meint
Wie wäre es wenn man alle Ankündigungen schlichtweg nicht mehr veröffentlichen würde? Ob dann endlich was konkretes kommen wird?
Ankündigungen ohne konkrete Termine nerven einfach nur noch!
L. Ritzrau meint
Das ständige rumnörgeln über die Ankündigen nervt ebenfalls!
Eine wichtige Mobilitätsmesse steht vor der Tür – was erwarten Sie den im Vorfeld an Nachrichten der Autohersteller?
Ich empfehle Ihnen eine Mediale-Fastenzeit für diesen E-Mobil-Newsticker bis zum Ende des Genfer Auto-Salon ;-)
Egon meier meint
„Wie wäre es wenn man alle Ankündigungen schlichtweg nicht mehr veröffentlichen würde? Ob dann endlich was konkretes kommen wird?“
Dann gäbe es hier 90% weniger Neuigkeiten, du hättest nix mehr zu meckern und würdest vor Langeweile zur Flasche greifen ..