Bei der Geländewagenmarke Jeep setzt der Fiat-Chrysler-Konzern im Rahmen seiner E-Mobilitäts-Offensive zunächst auf teilelektrische Modelle. Als Erstes kommen in diesem Jahr die Baureihen Compass, Renegade und Wrangler mit Plug-in-Hybrid-Antrieb auf den Markt. 2021 folgt die Wiederauflage des großen SUV Grand Wagoneer, die es auch mit Elektro-Verbrenner-Technik geben wird.
Jeep hat Anfang September mit einem Konzeptauto einen Ausblick auf den neuen Grand Wagoneer gegeben. Von 1962 bis 1993 wurde bereits ein im Premium-Segment angesiedeltes SUV unter diesem Namen vertrieben, nun gibt es eine Neuauflage. „Unser neues Concept Car Grand Wagoneer markiert den ersten Schritt der Wiedergeburt vom Wagoneer – einer wahren amerikanischen Premium-Ikone“, sagt Jeep-Markenchef Christian Meunier.
Der jetzt vorgestellte Entwurf fährt mit plug-in-hybridem, auch für den Einsatz im Gelände ausgelegtem Allradantrieb. Der nächste Grand Wagoneer soll aber auch mit klassischen Antrieben ausgeliefert werden. Das Interieur des SUV ist laut Jeep geräumig, bietet besonders hochwertige Materialien und ein volldigitales Cockpit mit großen Bildschirmen für den Fahrer und die Passagiere. Der neue Grand Wagoneer verfüge zudem erstmalig über eine dritte Sitzreihe.
Die Serienversion des Grand Wagoneer soll im kommenden Jahr zu den Händlern rollen. Jeep will das Modell in drei Varianten des Allradsystems mit jeweils Luftfederung und Einzelrad-Aufhängung vorn und hinten anbieten. Das große SUV soll zudem mit hoher Anhängelast, viel Motorleistung, fortschrittlichen Sicherheits- und Konnektivitäts-Technologien sowie Komfort und großem Platzangebot überzeugen.
„Vor mehr als einem Vierteljahrhundert erschufen der erste Wagoneer und Grand Wagoneer ein neues Segment für amerikanische Kunden – seinerzeit das ultimative Premium-SUV“, so Meunier. „Das neue Concept Car Grand Wagoneer ist unsere Vision der modernen Interpretation dieser zeitlosen Ikone und gibt einen Vorgeschmack darauf, wie wir ein Premium-SUV neu kreieren, das einen Meilenstein setzen wird.“
Ob der Grand Wagoneer nach Europa kommt, steht noch nicht fest. Auch zu den Preisen des neuen Top-Modells gibt es bisher keine Angaben. Die derzeit teuerste Jeep-Baureihe Grand Cherokee kostet hierzulande ab knapp über 60.000 Euro.
Ernesto 2 meint
Das „geschnitten Brot“ Argument liegt an der selbst erlebten „unterirdischen Intelligenz“ des US-amerikanischen Durchschnittsbürgers. Vom Präsidenten ganz zu schweigen….einfach nur peinlich „JEEP“….
Soeri # CH meint
Wer braucht so ein Auto???? Völlig überflüssig ist das.
IsoOktan meint
In den USA verkaufen sich solche Monster wie geschnitten Brot!
NiLa meint
Wer braucht ein Cabrio, wer braucht ein Coupe? Im Grunde reicht doch ein Trabbi für jeden.
Priusfahrer meint
18,5 l + 395g CO2 /100km (sind die Werte des Grand Cherokee)
Konnte keine Abgaswerte des Grand Wagoneer finden. Warum wohl?
Diese Werte sind innerhalb der EU etwas „problematisch“
Hat der Plugin-Hybrid Antrieb Feigenblatt-Funktion oder soll das der Beginn zur
umweltfreundlichen Metamorphose sein?
NiLa meint
Könnte daran liegen, dass es den Grand Wagoneer noch gar nicht gibt.