Hyundais neuer SUV-Crossover Ioniq 5 wird von vielen gelobt und gilt als eines der attraktivsten Elektroautos auf dem Markt. Den Südkoreaner gibt es bereits in mehreren Leistungsstufen und mit zwei Batteriekapazitäten. Laut einem Bericht könnte im nächsten Jahr eine besonders sportliche Version das Modellprogramm ergänzen.
Wie CarMagazine schreibt, sei bei Hyundai ein Ioniq 5 der Sportmarke „N“ in Arbeit, ab 2022 soll das Fahrzeug auf den Markt kommen. Der Ioniq 5 ist das erste von mindestens drei geplanten Hyundai-Elektroautos der Ioniq-Reihe. Als Basis dient die neue, nur für Batterie-Antrieb ausgelegte Plattform e-GMP mit 800-Volt-Architektur. Die e-GMP ist flexibel und erlaubt unterschiedliche Antriebskonfigurationen und Fahrzeugtypen, darunter mit Heck- oder Allradantrieb.
Der aktuelle Ioniq 5 ist je nach Variante kräftig motorisiert und lässt sich dynamisch fahren, ein Sportwagen ist er aber nicht. 2020 hieß es vom Leiter Forschung und Entwicklung bei Hyundai Albert Biermann, dass die e-GMP in einzelnen Modellen bis zu 441 kW (600 PS) bereitstellen könnte. Der geplante Ioniq 5 N dürfte CarMagazine zufolge um die 419 kW (570 PS) liefern, darauf lasse das 430 kW (585 PS) starke „GT“-Spitzenmodell des neuen EV6 der Konzernschwester Kia schließen. Dieses Elektroauto sprintet in 3,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h.
„Wenn man sich unsere Strategie anschaut, mehr umweltfreundliche Fahrzeuge anzubieten und mit Batterie-Elektroauto-Konzepten voranzukommen, erscheint das realistisch“, so der Marketingchef von Hyundai Thomas Schemera im Gespräch mit CarMagazine zu der Möglichkeit eines Ioniq 5 N. „Können Sie sich vorstellen, dass wir nicht schon an einem arbeiten?“, ergänzte Biermann vielsagend.
Konkrete Informationen zum Ioniq 5 gibt es noch nicht. Vorerst wird das in Deutschland ab 41.900 Euro kostende Elektroauto damit weiter in den bisherigen Ausführungen angeboten. Das 4,6 Meter lange, 1,9 Meter breite und 1,6 Meter hohe Modell fährt je nach Leistungsstufe mit bis zu zwei E-Motoren, Heck- oder Allradantrieb sowie 58-kWh- oder 72,6-kWh-Batterie. Von 0 bis 100 km/h geht es in bis zu 5,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 185 km/h. Die Reichweite mit einer Ladung beträgt je nach Batteriesystem bis zu 470 Kilometer gemäß WLTP-Norm.
Wolfgang Seidl meint
Merkwürdig, dass wohl nahezu jeder E- Auto Produzent ein völlig übermotorisiertes Fahrzeug, bzw. eine solche Version auf den Markt bringen muss… man muss wohl zeigen was man KW – technisch so umsetzen kann, für jede menge Geld versteht sich.
Aber ich wundere mich gerad, warum dieses Auto in den Standardausführungen hier auf so wenig Resonanz stößt, sprich kein Kommentar abgegeben wird.
Für mich hat der Ioniq 5 (nicht der „N“) das Potential zum Auto des Jahres, nicht nur, weil man von Seiten Hyundais mal Designmäßig was Anderes gemacht hat, sondern auch wegen der Technik und im Vergleich zu den Konkurrenten ein in der Standardausstattung sehr umfangreiches und nützliches Paket an Extras. Für mich war auch der Frunk, die hohe Anhängerlast, 800 Volt Schnelladefähigkeit und der Platz und die Variabilität im Innenraum überzeugend.
Es lohnt sich für Interessenten mal zu schauen, inwieweit so mancher Händler den Kunden im preis entgegenkommt.
Ich hab das Auto vor 3 Wochen bestellt und mit etwas Glück krig ich den Ende September, wenns mit der Chipknappheit nicht noch enger wird.
THeRacer meint
… ja, find’ ich auch. … und er liefert doch auch V2L bis 3,6 kW, falls Zuhause mal der Strom ausfällt und der Kühlschrank versorgt werden muss, oder für den Elektrogrill für unterwegs… :-)
Max meint
Ich hab einen der 3000 Sondereditierten „P45“ bekommen und bin begeistert!
Das Auto wird man mit sicherheit bald öfters sehen, da bin ich überzeugt!
Moin zusammen! meint
Dann gebe ich mal einen Kommentar für die Standardausführung ab: Ende Juni bestellt, soll – unter Vorbehalt – im Dezember kommen. Mir reicht die Ausstattung der Basisversion vollkommen, vielleicht aber auch früher, soll man dem Hyundai-Deutschlandchef Glauben schenken.
Das einzige was ich mir gegönnt habe, ist eine andersfarbige Lackierung, die größere Batterie und das Effizienzpaket. Das Ganze für gut über 40K inkl. Überführung und vor Bafa. Dazu werden optisch ansprechendere 19“-Felgen mit Ganzjahresbereifung kommen und Sattlerarbeiten mit einer passenden Farbkombination aus Original Alcantara und Kunstleder, was die Sitze und Innenraumelemente betrifft. Macht in toto ca. 38.000 Euro, und die Originalfelgen samt Sommerreifen werden mit der Zeit auch noch den ein oder anderen Cent bringen.
Ok, das Panoramaschiebedach musste ich mir klemmen, ein bisschen schade, aber dafür gebe ich doch nicht über 9.600 Euro zusätzlich aus, weil’s ohne Buchung des Technikpakets (8.500) nicht zu haben ist, wo mir die Zusatzausstattung vergleichsweise unerheblich sind. Dito Sitze in Leder: nur in Verbindung mit der Zubuchung des Uniq-Pakets (11.850) wählbar.
Ich freu‘ mich auf die Kiste, auch wenn sie für meinen Geschmack in den Außenmaßen etwas kleiner hätte ausfallen dürfen; denn in meinen aktuellen Seat Ateca (36 cm kürzer) passt mein Fahrrad auch komplett rein.