MILES stellt jetzt in Berlin, Potsdam, Hamburg und München auch das Tesla Model 3 zur Anmietung zur Verfügung. Damit sei man der erste und einzige Carsharing-Anbieter in Deutschland mit Elektrofahrzeugen der US-Marke im Fuhrpark, so das Unternehmen.
Zur Fahrzeugflotte des Free-Floating-Anbieters gehören darüber hinaus Klein- und Kompaktwagen, darunter E-Autos vom Typ VW ID.3, sowie Transporter und E-Transporter. „Eine konstante Elektrifizierung der Flotte steht für MILES außer Frage. Dabei streben wir an, schneller zu sein als die bundesweite Umstellung auf Elektromotoren. Für uns ist es selbstverständlich, Tesla, als Vorreiter der globalen Elektrifizierung von Fahrzeugen, in den MILES Fuhrpark zu integrieren“, sagt MILES-CEO Oliver Mackprang.
Aktuell liege die Quote von reinen Elektrofahrzeugen laut Kraftfahrt-Bundesamt in Deutschland bei 1,1 Prozent. MILES komme auf 8 Prozent rein elektrische Fahrzeuge. In Hamburg, das den Einsatz von Elektromobilität fördert, seien es schon rund 25 Prozent.
Das neu bei MILES verfügbare Tesla Model 3 hat eine Reichweite von knapp 500 Kilometern. „Es gibt ein paar Voraussetzungen für die Nutzung eines MILES Teslas“, merkt Mackprang an. „Damit möchten wir verdeutlichen, dass wir keine Probefahrt verkaufen. Es geht darum, wie bei unseren anderen Fahrzeugen, dass ein Fahrzeug zur Verfügung steht, wenn eines benötigt wird.“
Die Model 3 von MILES dürfen ab einem Alter von 23 Jahren gemietet werden, wenn mindestens 20 Fahrten mit dem Carsharing-Anbieter in der Vergangenheit unternommen wurden. Bei „MILES Pass Silber“-Nutzern verringert sich die Fahrtenanzahl auf 10, bei „Platin“ auf 0. Wer seinen Führerschein kürzer als ein Jahr hat, kann den Tesla derzeit noch nicht buchen.
Der Preis für das Model 3 liegt bei MILES bei 1,19 Euro pro gefahrenem Kilometer und einer einmaligen „Unlock Fee“ von 2 Euro. Der Ladevorgang ist an allen Ladestationen, die in der MILES-App angezeigt werden, möglich. Eine Integration der Tesla-eigenen „Supercharger“-Schnelllader ist geplant.
bs meint
STand hier nicht vor kurzum, dass Tesla Flottenbetreiber so schlecht betreuen wurde? Oder liegt der Ball vielleicht doch eher bei den Flottenbetreiber sich auf Tesla anzupassen. Wie Herz und jetzt Miles das machen.
andi_nün meint
Exakt, Tesla betreut Flottenbetreiber schlecht.
Scheint aber mittlerweile egal zu sein, Tesla kann liefern und die Betreiber nehmen Komplikationen mit Tesla in Kauf.