Die Nutzung von Teslas firmeneigenem Supercharger-Schnellladenetz ist zuletzt immer wieder teurer geworden. Erst im April war die Gebühr für die weltweit aufgebauten rot-weißen Säulen in Deutschland auf bis zu 52 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Strom erhöht worden. Schon im Mai folgt die nächste Verteuerung.
Noch Anfang dieses Jahres verlangte Tesla unter 50 Cent/kWh, nachdem im Dezember 2021 hierzulande der Preis von 40 auf 45 Cent pro kWh erhöht worden war. 2020 konnte man an deutschen Superchargern noch für 33 Cent pro kWh laden. Nun werden wieder höhere Gebühren gemeldet, die neuen Preise liegen laut Teslamag zwischen 56 und 58 Cent.
Damit ist der US-Elektroautobauer nicht mehr günstiger als die EnBW, die in Deutschland das größte Schnellladenetz für Elektroautos aller Marken bietet: Der Energiekonzern verlangt an eigenen Säulen von Laufkunden 55, mit Vertrag und Grundgebühr 46 Cent pro kWh. Die EnBW gehört damit zu den günstigsten Anbietern – jetzt auch vor Tesla. Am oberen Ende der Preise für schnelles mobiles Elektroauto-Laden findet sich weiter der von deutschen Autobauern gegründete Anbieter Ionity mit 79 Cent pro kWh. Dies gilt allerdings nur für Kunden ohne Vertrag.
Begründet oder angekündigt wurde die Preiserhöhung von Tesla wie üblich nicht. Mit ein Grund dürfte der anhaltende Angriff Russlands auf die Ukraine sein, der den Markt und die Wirtschaft allgemein unter Druck setzt. In den letzten Monaten hatten daher auch andere beliebte Anbieter von mobilem Ladestrom ihre Gebühren erhöht. Die Supercharger-Infrastruktur gilt weiter als eines der umfangreichsten, zuverlässigsten und komfortabelsten Schnellladenetze, der Preisvorteil gegenüber anderen Anbietern ist über die Jahre aber deutlich kleiner geworden oder verschwunden.
Zu Beginn hatte Tesla seinen Kunden noch lebenslang kostenlos Strom, später dann aber nur noch jährliche Freikontingente geboten. Heute müssen alle Neukunden für Supercharger-Strom zahlen, die Preise unterscheiden sich dabei je nach Land. Früher hatte Tesla-Chef Elon Musk stets betont, dass sein Unternehmen mit den Superchargern kein Geld verdienen wolle. Heute sieht das anders aus: Die Brutto-Marge auf Strom solle 30 Prozent betragen und das Netz insgesamt sich mit 10 Prozent rentieren, so Musk Anfang April.
Neben stetig steigenden Preisen müssen Tesla-Fahrer mit zunehmendem Andrang an Superchargern rechnen: Zusätzlich zu den eigenen Kunden können in immer mehr Ländern auch Elektroautos anderer Hersteller die Säulen nutzen, allerdings zu höheren Preisen. Die Freigabe wird bereits in den Niederlanden, Norwegen und Frankreich erprobt. Damit die Supercharger-Stationen nicht überlastet werden, soll die Ladeinfrastruktur in den nächsten drei Jahren deutlich ausgebaut werden.
Soeri # CH meint
Tja…. dass war doch völlig klar. Erst Ladestationen bauen wie verrückt und nun gibt es ordentlich Aufschlag auf den Preis!!! Selber Schuld….
Frank meint
Innerhalb der letzten 3 Jahre hat sich der Strompreis am Supercharger verdoppelt.
Wenn Autos wie Drucker wären, dann würden die Betriebskosten teuer sein und die Anschaffungskosten immer niedriger werden.
Solange das deutlich unter einem Euro liegt wär das für mich aber kein Grund das Model 3 zu verkaufen, da ich fast nur zu hause (eigenen Solarstrom) lade.Was für mich der Grund sein wird das Model 3 zu verkaufen ist, dass ich nicht dahinter stehe den Trump mit seinen Fake-Wahrheiten zu unterstützen – was Musk tun will.
Das Image TESLA- Fahrer = Trump-Unterstützer möchte ich nicht haben.
Wahrscheinlich wird der Nachfolger dann ein Ioniq 5 oder ein ID.3 oder ein EV6
TeslaFanBoy meint
Ich finde es immer Klasse, wie die Tesla Fan Gemeinde es immer wieder versucht so eine Scheiß Preiserhöhung als „total Klasse“ zu verkaufen.
Habt ihr vielleicht mal dran gedacht, dass mit den Mehreinnahmen nicht unbedingt das Netz so krass ausgebaut wird, sondern Elon brauch einfach mehr Kohle für Twitter :)
Völlig egal wie, Preiserhöhung kann nicht gut für uns Verbraucher sein. Macht ja auch keiner Jubelsprünge wenn die Milch teurer wird „Klasse, mit den Mehreinnahmen wird jetzt der Markt weiter ausgebaut“.
Ich frage mich immer wieder warum viele die Tesla so verteidigen. Findet doch eigentlich kein Angriff statt. Es sollte doch hier überhaupt nicht um Marken gehen, sondern doch eher um elektrisches Fahren und da ist die Marke, Reichweite, PS etc. doch egal. Hauptsache wir sparen CO2 ein.
MichaelEV meint
„Habt ihr vielleicht mal dran gedacht, dass mit den Mehreinnahmen nicht unbedingt das Netz so krass ausgebaut wird, sondern Elon brauch einfach mehr Kohle für Twitter :)“
Faktencheck: Die Supercharger haben in DE ca. 3x so viele Ladepunkte wie Ionity. AKTUELL werden ca. 25% der Ionity-Kapazitäten bei den Superchargern neu zugebaut. Insgesamt sollen dieses Jahr mehr als 200% der Ionity-Kapazitäten bei den Supercharger neu entstehen. Alles aktuell für EINEN Hersteller. Bei Ionity für wie viele? Und beim Ionity-Ausbau passiert aktuell so gut wie nichts mehr.
Bei Ionity bezahlt man wenig (wobei das nur in bestimmten Szenarien zutrifft) und man bekommt auch wenig. Bei Tesla bekommt man viel und den Aufschrei gibt es jetzt, weil das beste Produkt nicht mehr das günstigste ist. Schon total verrückt, hier fehlen komplett die Relationen.
Bei Ionity verkauft man ein Versprechen, dass man unmöglich halten können wird. Wenn man von Abzocke sprechen will, dann hier. Das wird sich noch mindestens als unlauteres Geschäft herausstellen.
Allen Intensivusern (sonst lohnt es sich nicht), die sich jetzt für 12 Monate ein Ionity-Abo ans Bein binden, wünsche ich viel Spaß.
TeslaFanBoy meint
@MichaelEV
es ist schön, das du auf so ein Satz wieder anspringst. Durch den Smilie :) hatte ich gehofft, das dieser Satz nicht so ernst gemeint war.
Fakt ist, das Laden wird teurer und dabei spielt es eine untergeordnete Rolle, ob Tesla das besser macht als Ionity. Es ist auch völlig egal, ob sich Musk durch die Mehreinnahmen eine Privatjet kauft oder das Ladenetz erweitert. Wir als Nutzer bezahlen mehr PUNKT. Wir haben nun aktuell keinen Vorteil. Anders wäre es, wenn man das Ladenetz erweitert hätte und dann den Preis erhöht. Dann kann man sagen, JO – jetzt weiß ich warum ich mehr zahlen soll.
Stand jetzt ist es einfach nur eine Preiserhöhung oder Mehrwert, die man meiner Ansicht nach nicht schön reden kann.
MichaelEV meint
„Anders wäre es, wenn man das Ladenetz erweitert hätte und dann den Preis erhöht. Dann kann man sagen, JO – jetzt weiß ich warum ich mehr zahlen soll.“
Seltsame Gedankengänge. Im Vergleich zu Ionity hat man bereits x3 (für einen Hersteller), baut gerade jetzt 25% der Ionity-Kapazitäten dazu und dieses Jahr 200%. Man hat große Standorte wie Oberhonnefeld mit 40 Ladepunkten, die nur wenige Stunden im Jahr ausgelastet werden und da sind, um Versorgungssicherheit zu schaffen. Der Mehrwert ist die ganze Zeit da und wird noch weiter ausgebaut.
Freddy K meint
Bei EnBw bekomm ich viel mehr…
Wieso vergleichst du eigentlich immer mit ionity?
In meinem Tarif hab ich ionity HPC, alle anderen DC-Lader, und alle AC-Lader mit drin…
Was gibt’s im Tesla Tarif? Nur SuC für 58ct.
Sonst nix….
Tesla-Fan meint
Echt blöd, nur 100% zuverlässige SuC für 0,58€.
Die sind echt arm dran die Tesla-Fahrer.
MichaelEV meint
Wenn man mit „günstig“ und 35 Cent/kWh kommt, geht es nun mal um Ionity.
Wenn man den Tarif wegen den 35 Cent so feiert und als Kunde mit 12x 12,99€ in Vorleistung geht und dann regelmäßig nicht bei Ionity laden kann, wird dieses Geschäft für die meisten Kunden sehr problematisch (unlauter).
FahrradSchieber meint
„Völlig egal wie, Preiserhöhung kann nicht gut für uns Verbraucher sein“
Viele hier im Forum haben aber mehr als nur den einen Blickwinkel.
Einige haben Aktien von Tesla, haben also z. B. auch die Sicht eines Anteilseigners.
„Macht ja auch keiner Jubelsprünge wenn die Milch teurer wird“
Doch, die gibt es, und nicht wenige. Von wegen „Wertschätzung der Lebensmittel“, „gerechte Einkommen für Bauern“ etc.
„Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat in einem Interview höhere Preise für landwirtschaftliche Produkte in Deutschland gefordert.“ (Stern, 27.12.2021)
Sind halt wieder andere Blickwinkel…
MichaelEV meint
Gute Beschreibung. Aber ein weiterer Blickwinkel ist, ob man etwas vergleichbares vergleicht. Und das passiert hier ganz eindeutig nicht:
Der eine Anbieter stellt Ladestandorte mit bis zu 40 Ladepunkten auf und geht sehr weit in Vorleistung, um Versorgungssicherheit zu schaffen. Es wird Koordinationsbedarf bedient, um jedes Potential für Versorgungssicherheit auszuschöpfen. Man verschenkt das eigene Produkte, um Kunden aus den Spitzenlasten rauszuziehen und die Versorgungssicherheit für die anderen Kunden zu erhöhen.
Und der andere Anbieter ist im Standard bei 4 Ladepunkten pro Standort und kümmert sich um die Versorgungssicherheit der Kunden einen Dreck.
Tesla-Fan meint
Ich finde die Preiserhöhung am SuC total Klasse, ich wüsste sonst eh nicht wohin mit meinem Geld. Und so sind auch immer ausreichend Stalls frei weil so viele Teslas am billigen Ionity oder EnBW auf einen freien Stecker warten.
Fritzchen meint
Nach Auswertung der Kommentare habe ich beschlossen im Jahre 2044 nochmal über den Kauf eines eAutos zu nachzudenken.
Aber mit 85 wird es dann doch eher ein eRollator werden.
Das soll keine Satire sein.
Bär (NL) meint
Mein erstes Elektroauto habe ich mir mit 63 gekauft und es keinen Tag bereut.
(Übersetzt von Google)
SailingFun meint
Ein e-Auto fahren lohnt immmer – weil es Spaß macht und die Umwelt schont.
Die Öffnung der Suppercharger finde ich gut, weil es mehr e-Autos unterstützt und Tesla die Kosten auf mehr Vorgänge umlegen kann.
Die Preiserhöhungen bei Strom und bei den Autos finde ich nicht gut – scheint eine Überzogene Erwartung an die Marge zu sein. Das 35.000 $ Auto kosten jetzt 50.000 € und der Strom ist auch auf Wettbewerbs-Niveau.
Meinen Tesla habe ich gekauft, weil die Zuverlässigkeit der Supercharger und die Effizienz des Fahrzeuges überzeugen war. Beim nächsten Auto werde ich die Kriterien (Effizienz und Ladenetz) neu beurteilen. Bis dahin nutze ich die Markt-Mechanismen um mir den Strom für mich passend zu kaufen (über Info-Apps wie AirElectric/Chargeprice) und mehrere Ladeangebote. Wenn ich viel Langstrecke machen würde, wäre auch Elli eine Überlegung.
Vielleicht lernt Tesla ja sich an den Markt anzupassen und bessere Kondtitionen für Fahrzeuge der eigenen Marke zu bieten. Akteull werden alle Vorteile (von freien SUC-km für Empfehlungen bis zum Premium für LR und Performance-Varianten) abgebaut. Aus Marketing-Sicht eher nicht so gut, alle Fahrzeuge nach 4 Woche monetär durch Abos zu monetairisieren. Ob ich lieber 10 € für Premium zahle oder 12 € für mehr als 20 Cent je kWH weniger STromkosten liegt ja beim Kunden…..
der Wartende meint
Ich habe gar kein Auto ;-)
Freddy K meint
Oh nein…
Du bist ein autoloser. So wirst du nicht autonom….
john doe meint
Dieser Preissprung hilft mir doch tatsächlich bei der Auswahl des nächsten Autos. War ich doch bislang immer auf Tesla fixiert, weil diese Marke auf der Langstrecke so bequem und auch preisgünstig war (zugegebenermaßen war meine letzte Langstreckenfahrt im Nov 20 zu 33 ct/kWh), so erlaubt der jetzige Preissprung über die Wettbewerbspreise hinaus bei gleichzeitiger Öffnung der Supercharge für andere Fabrikate es durchaus, mal andere Marken in Betracht zu ziehen.
Mitdem Wegfall des Alleinstellungsmerkmal „Supercharger“ wird auch plötzlichder neue Kia oder der Enyaq wieder interessant. Da wird wohl mein nächstes Auto eventuell doch kein Tesla mehr werden.
David meint
Das Superchargernetz am Ende. 80% teurer als Ionity für Porschefahrer.
MichaelEV meint
Das Superchargernetz ist so am Ende, dass man die Preise immer weiter anheben kann ohne das es relevant Auswirkung auf die Nachfrage hat. Nur ihr Latein ist am Ende…
Allstar meint
Warum dann nicht gleich auf 1€ oder mehr anheben, wenn die Community eh jede Preissteigerung bejubelt?!
MichaelEV meint
Nicht-Teslafahrer werden bald 1€ Zahlungsbereitschaft haben, um an Supercharger laden zu dürfen.
Randy meint
Micha, seit Jahren erzählst Du uns dass die Strompreise sinken, und jetzt verteidigst Du steigende Preise! Irre!
MichaelEV meint
Sie scheinen echt Probleme mit dem Wort „langfristig“ zu haben. Irre!
Ben meint
Was isn das fürn dummer Vergleich nen Porschefahrer sind auch 4,50€/l Sprit egal.
Ach ja typisch FUDavid
David meint
In der Tat sind mir die Betriebskosten des Autos egal, sonst hätte ich das Auto gar nicht erst erwerben. Es ist ja kein Fahrzeug, was Sinn macht. Sondern Luxusklasse. Aber umso lustiger, dass ich quasi gezwungen werde, deutlich weniger zu zahlen als die Tesla-Fans. Das sagt nur etwas darüber aus, wie Tesla abkassiert.
MichaelEV meint
Nicht schwer zu verstehen: Ihr Preis ist vom Hersteller subventioniert. Und sie dürfen an Ladepunkten laden, die kaum mehr ausgebaut werden und trotzdem zehntausendfach monatlich verkauft werden. Viel Spaß damit.
Kokopelli meint
Dir kommt nicht in dem Sinn, das Porsche das aktuell quersubventioniert und du nach drei Jahren ein Abo mit knapp 180 € zahlen musst.
Ich kenne da einen Hersteller der hat von 2013 bis 2017 nicht einen Euro von seinen Fahrern abgeknöpft, als sie die ersten Elektroautos rausgebracht haben. Porsche muss wohl direkt Geld verdienen…
By the way: Ich finde die Preiserhöhung auch nicht gut, aber mir ist das als Teslafahrer ebenfalls ziemlich egal.
Tesla-Fan meint
Muaaahhhh! Der David wieder. 😂🤣😂
Das Supercharger-Netzwerk beginnt gerade durchzustarten.
Habe letztens wieder dem Leiden eines deutschen Premium-Autos an Ionity zusehen dürfen. Ehe die das Ding in Gang gebracht hatten war ich schon fertig mit laden. 😎
Freddy K meint
Natürlich….
Geschichten ausm Paulanergarten….
Kokopelli meint
Tatsächlich ist das ein bekanntes Problem bei den Ionity Ladestationen. Selbst Ove Kröger von T&T Emobilty hat in einem YouTube Video bei seinem Porsche Taycan davon berichtet. Beim Audi eTron (nicht den Q4) tritt das Problem ebenfalls auf.
Es scheint so zu sein, dass der Handshake nicht durchgeführt werden kann. Wenn man den Stecker fest reindrückt und dann freischaltet funktioniert es meistens.
Das passiert bei den Tesla Ladesäulen oder den Hyperchargern von Alpitronic nicht.
Freddy K meint
Gut für EnBw und ionity. Mehr Nutzer, mehr Ausbau….
alupo meint
Vor allem gut für Tesla.
Und für mich, denn Tesla wird das Geld in den Ausbau des SuC Netzes investieren. Irgendwo habe ich was von +50% gehört oder gelesen.
Freddy K meint
Wenn weniger bei Tesla laden weils teurer ist?
Das Geld landet da eher bei EnBW und Co. Komfortabler an der AB laden….
Tesla-Fan meint
Freddy K meint dazu:
Natürlich….
Geschichten ausm Paulanergarten….
Freddy K meint
Bei mir hats wenigstens gepasst…..
alupo meint
Sind immer noch genug ladende Teslas. Ich stehe selten alleine am SuC Aber warten musste ich auch noch nie.
Daher alles bestens bei mir mit Tesla. Insbesondete wenn Tesla damit den exorbitant starken Ausbau weiterer SuC finanziert. Man kann aber immer ein Haar in der Suppe finden, insbesondere als Deutscher. Das ist hinlänglich bekannt und wird auch hier oft bestätigt. Schade, aber das sind offensichtlich die „deutschen Gene“.
Und dass Tesla 10% Rendite (Umsatz/Invest?) anstrebt finde ich als Aktionär absolut in Ordnung. Es war ja sehr lange keine wirtschaftliche Investition und immerhin muss Tesla gerade meine Fahrtkosten im Dänemarkurlaub kompensieren (=negative Marge).
Tim meint
So demontiert man sich selbst… Erst 7000€ mehr für das Model 3(auch das wird natürlich nirgendwo vorher angekündigt) und nun das.
Das kannst du selbst mit den geringeren Wartungskosten fast nicht mehr reinholen… Da du mit einmal 60kWh vollladen nicht so weit kommst wie ein Verbrenner mit einem 50Liter Tank.
Wird gern vergessen.. wenn Mal wieder gesagt wird was einmal vollladen nur kostet… Normalerweise müsstest du eben fast 2x vollladen um die Kilometer eines adäquaten Verbrenners zu bekommen..
Tim meint
Das was anfangs eben immer gesagt wurde „ein e-auto wäre ja sooo viel günstiger“ stimmt eben einfach bald nicht mehr… Ohne Subventionen schon Mal gar nicht.
Ben meint
Nope, stimmt immernoch 6€/100km und fast keine Wartung, hat sich nix geändert in den letzten 2 Jahren.
Tesla-Fan meint
Das stimmt definitv nicht!
Vergleiche ein Model 3 mit einem VERGLEICHBAREM Audi, BMW, Mercedes, nicht mit einem VW Polo. Du wirst feststellen, das ein ca. 300PS Allrad Verbrenner mit vergleichbaren Assistenz-Systemen mindestens dasselbe kostet.
Dann kommen jährliche Wartungskosten/Ölwechsel etc. dazu. Tesla 0€.
Und beim Verbrauch stehen 8-10l Benzin (aktuell ca. 16-20€) ca. 7-9€ Stromkosten pro 100km gegenüber.
Ja, Strom ist teurer geworden. Aber Benzin auch!
Freddy K meint
Es will aber nicht jeder eine 300PS Allradkiste… Nur weil Tesla nix andres hat ist das nicht das relevante für alle.
Wer nen Seat Leon fährt und auf E wechseln will für den wirds teuer…
Da nutzt dem ne Teslakiste für 56k nix….
Man muss doch langsam mal verstehen das es viele Menschen gibt die was anderes wollen.
Vielen reicht ein id.3 für 28k…
Die machen sich nix aus Gedöns wie Allrad, Spurassi oder Furzgenerator…
Tesla-Fan meint
1. Klasse im Zug ist auch teurer als 2. Klasse und man wird in beiden Fällen in der gleichen Zeit von A nach B gebracht.
alupo meint
Also weniger als 300 kW (nicht PS) will ich als BEV-Fahrer nicht mehr haben.
Es ist ja bei BEV nicht so wie bei Verbrennern, dass mehr kW zu einem deutlichen Mehrverbrauch führen würden. Das gilt nur für die veraltete Technologie. Irgendwann wird das auch der letzte Vollpfosten kappieren, so zumindest meine Hoffnung.
Ich habe mich an meine 310 kW schnell gewöhnt, trotz „über 50“ ;-).
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Es ist ja bei BEV nicht so wie bei Verbrennern, dass mehr kW zu einem deutlichen Mehrverbrauch führen würden.“
Das mehr kW zwangsläufig zu mehr Verbrauch führen stimmt so erst mal nicht. Ich bin mir sehr sicher, dass ich bei gleicher Fahrweise mit einem 74 kW Opel Meriva deutlich mehr verbrauche als mit einem 100 kW Audi A4. Das hängt von Kraftstoff und Fahrweise ab. Und mit einem Fahrzeug was mehr Leistung bietet, fährt man halt öfter mal schneller. Das wirkt sich auch bei E-Fahrzeugen aus. Unterm Strich sind es viele Faktoren allen voran die Fahrweise, die entscheidend sind.
alupo meint
Schau Dir mal die Tabelle bei spritmonitor an bei der die Verbräuche pro 100km nach Leistungsklassen gelistet sind.
Im Unterschied zu Deinem persönlichen Einzelfall auf Basis von sicher nicht einmal 100.000 Kilometern basieren deren Daten auf Milliarden von Kilometern und das Ergebnis ist glasklar. Bei Verbrennern gilt: je höher die (auch nicht abgerufene) Leistung, desto höher der Verbrauch. Ganz egal ob die höhere Leistung nun mit Turbo/Kompressor, mit mehr Hubraum/&Zylinder oder Drehzahl erzeugt wurden.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„So demontiert man sich selbst… Erst 7000€ mehr für das Model 3(auch das wird natürlich nirgendwo vorher angekündigt) und nun das.“
Angesichts steigernder Umsätze sowie Gewinne und das man scheinbar alles los wird, was man produziert, kann man offensichtlich bei den Preisen auch so agieren.
Tesla-Fan meint
Diese Preiserhöhung gab es praktisch bei allen Herstellern. Die einen heben halt die Listenpreise an weil sie immer ohne Rabatt zum Listenpreis verkaufen, die Anderen geben von den üblichen 20% Rabatt nichts mehr.
Kommt am Ende auf dasselbe raus.
Mangel führt zu steigenden Preisen.
Egon Meier meint
Welchen Rabatt kriegen sie bei VW?
Tesla-Fan meint
Keine Ahnung, vermutlich jetzt auch 0% anstatt vorher 25% ? – ich musste zum Glück noch nie in meinem Leben einen Volkswagen kaufen oder fahren.
Und jetzt bin ich Rentner, und so wie es aussieht wird es wohl auch dabei bleiben.
FahrradSchieber meint
„Welchen Rabatt kriegen sie bei VW?“
Der letzte Händler hätte mir um die 600 Euro Händlerrabatt gegeben, wären 1,x% gewesen…
David meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
croniac meint
Wenn da mal kein Plan dahinter steckt: Pünktlich zur Hauptreisezeit die eigenen (mindestens preissensitiven) T-Kunden zur Konkurrenz (EnBW & Co.) vertreiben und die dann verfügbaren, großen SuC-Standorte teuer für die Fremdmarken öffnen, die um jeden freien Charger dankbar sein werden.
ID.alist meint
Oder einfach die Stromkosten an den Kunden weitergeben, da man der Meinung ist, die Kunden werden es trotzdem bezahlen.
Man sollte nicht immer einen bösartigen Plan hinter jede wirtschaftliche Entscheidung suchen.
MichaelEV meint
Der Grundgedanke ist richtig: Höhere Supercharger-Preise zum passenden Zeitpunkt können eine DDoS-Attacke auf die öffentliche Ladeinfrastruktur auslösen. Die Preise jetzt werden aber nur begrenzt wirksam sein und haben meiner Meinung nach nicht diese Hintergedanken, sondern sollen nur etwas Druck im Sommer nehmen und die Versorgungssicherheit stärken.
Nebeneffekt: Jeder, der was „Neues“ wagt, kommt anschließend wieder angekrochen und akzeptiert jeden Preis.
Freddy K meint
Warum sollte man teuer laden?
Da befürchte ich jetzt auch das die Teslarianer ionity und EnBW blockieren werden.
MichaelEV meint
Ionity ist nicht pauschal billiger, sondern nur in speziellen Szenarien. Ionity hat aber sowieso keine Chance unbeschadet den Sommer zu überstehen. Der Ruf ist nach dem Sommer ruiniert.
Bei EnBW wird es aber heikel. Wenn man den Braten riecht und dem Kunden halbwegs Sicherheit bieten will, müsste man agieren. Ich würde keinen monatlich kündbaren Tarif mehr anbieten und den AdHoc-Preis erhöhen.
Aber wahrscheinlich lässt man alles laufen und es wird im Sommer zu teilweise unschönen Ereignissen und Erinnerungen für die Kunden kommen.
Bei leistungsgeteilten Ladesäulen wie bei EnBW bräuchte man auch Koordination, um die Fahrzeuge sinnvoll zu verteilen. Auch das wird wahrscheinlich nicht passieren und zusätzlich Frustpotential bieten.
Freddy K meint
Letztes Jahr im Sommer war auch nirgends ein Problem.. Und bisher auch nicht…
Man kann immer schwarz malen.
Jetzt reichen schon 350km Schnelladen im Monat um mit ionity günstiger zu sein…
EnBw is eh schon günstiger…
Und mit dem neuen VW Tarif reichen schon 200km…
Da muss Tesla jetzt was sn den Preisen machen, sonst lädt da keiner mehr…
Und Fremdnutzung SUC? Wahrscheinlich dann für 1€….
Da fahr ich lieber wie früher beim Tanken an die AB Tanke…
MichaelEV meint
Bei Tesla kann man Auslastungen transparent nachvollziehen. Bei anderen nicht, soweit mir bekannt. Wie wollen sie sich da so sicher sein? Nur weil sich keiner öffentlich beschwert (die OEM-Stammkunden sind halt meistens nicht laut und im Internet unterwegs). Upps, aber da war ja was. Der Herbert, der alte Tesla-Fanboy, hat es gemacht. Ein Jahr später, teilweise kaum mehr Angebot und viel mehr langstreckentaugliche Fahrzeuge geht die Rechnung überhaupt nicht mehr auf.
Ist auch irgendwie wieder schizophren: Angeblich ist Tesla jetzt teuer und alle gehen zu Ionity. Dabei machen Teslas die Supercharger zeitweise dicht. Bei Nextmove war letztens mein ich noch Thema, dass Tesla ca. 3x so viele Ladepunkte wie Ionity hat. Wenn nennenswert Kunden von den SuCs abwandern würden, machen die alleine die Ionity-Ladepunkte dicht. Machen die meisten aber nicht, weil für viele Kunden Qualität vor Ionity-Ramsch steht.
Die Abos bei Ionity/VW sind doch meines Wissens mit 12 Monaten Laufzeit. Die Fahrleistung auf Monate herunter zu brechen gibt für viele Szenarien ein falsches Bild wieder.
MichaelEV meint
Nebenbei, letztes Jahr in den Sommerferien mit durchschnittlichem Reiseverkehr erlebt: 8 EnBW HPCs an der Raststätte waren über eine 3/4-Stunde kaum verfügbar. Meistens zugeparkt von Verbrennern. Wenn Reiseverkehr ist und die Parkplätze knapp werden, wird auch das gravierend zu einem Problem.
Auch hier: In der Gegend ist kaum was an neuem Angebot dazu gekommen (nur von Tesla), die Kunden sind aber signifikant mehr geworden.
Freddy K meint
Es gibt doch nicht nur ionity….
Guck doch mal einfach auf ne aktuelle Ladekarte….
Ansonsten sei doch mit deinen SuC glücklich. Anderen passt es auch so wie sies haben…
Und auch alle anderen sehen die Auslastung. Keine Angst. Deten Ladesäulen hängen auch am Netz. Das kann man schon seit Tankstellenzeiten… Nix neues…
Bernhard meint
Für wie naiv hälst Du die Nicht-Tesla-BEV-Fahrer. Wieso sollen die für teures Geld beim SuC Strom laden, wenn praktisch alle anderen preiswerter sind. Bei diesen Preisen bin ich gar nicht daran interessiert bei Tesla Strom zu ziehen. Ich zahle mit meinem Koreaner zur Zeit bei IONITY 29 ct/kWh – ohne Grundgebühr. Und wenn das Jahr rum ist geht es halt wieder zu EnBW für 48 ct/kWh – auch ohne Grundgebühr. Und 90 % meines Stromes ziehe ich sowieso zu Hause für noch 27 ct/kWh. Träumt weiter in eurer Blase.
croniac meint
… weil in der Hauptreisezeit auf den großen Verkehrsachsen alle normalen HPC mit ihren 2-6 Säulen gnadenlos überfüllt sein werden
Freddy K meint
So wie Ostern erst passiert….Nicht…
Freddy K meint
Man sieht immer mehr Teslas an den HPC von ionity, EnBw und Co. Ich denke mal die laden da nicht wegen „Notfall“.
Erstens, je nach Anteil HPC, günstiger.
Zweitens, viel komfortabler. Beleuchtet, an der Straße, gibt zu Essen etc…
Das ist halt auch ein Kriterium. Und das ganze wächst und wächst.
So wird das Geschäft belebt.
Selbst wenn Tesla die SuC öffnet würde es sowieso zu teuer sein.In den NL zahlt man als Fremdnutzer über 70ct/kWh… Fast das doppelte wir ein Teslanutzer…
Wenn man das auf DE ummünzt wirds bahr 1€ werden…. Ausser man macht ein Abo mit Grundgebühr…. Dann zahlt man wie Teslanutzer. Zumindest in NL so…
Das mit der Grundgebühr ham se sich fleißig abgeguckt…
Daher nachts wenig Sinn am SuC zu laden wenn dir geöffnet werden. Als äusserstes Notfallbackup vielleicht…
alupo meint
Ist doch ok dass Du bisher mit Deinem Koreaner nicht bei Tesla laden konntest (denn das wusstest Du sicherlich schon beim Kauf) und in Zukunft nicht bei Tesla laden willst. Ich jedenfalls kann damit „leben“. Sowohl als intensiver SuC-Nutzer als auch als Tesla-Aktionär.
Tesla hat sehr viele Daten über die SuC-Nutzung, mehr als jeder andere Autobauer. Ich bin mir sicher, dass sie genauestens wissen was sie tun. Und dass sie einen exorbitanten SuC-Ausbau angekündigt haben ist denke ich allgemein bekannt. Damit ist ist auch glasklar wohin das zusätzliche Geld aus der Strompreiserhöhung fließt.
Elektroheinz meint
Für Model S/X-Fahrer ohne CCS Umbau hat Tesla einen Monopolstellung im DC-Laden.
Mit tun die Fahrer ohne Free Supercharging leid.
Die Anderen können ja jetzt überall günstiger laden.
Tesla-Fan meint
CCS Umbau für die älteren S und X kostet 249€.
Florian meint
Lohnt sich also fast schon nach der zweiten Ladung ;)
MichaelEV meint
Auf die Rechnung bin ich gespannt, wollen sie die teilen?
David meint
Hier ist wohl eine Preisprognose inkludiert. Die Logik kann man teilen: Wer findet, dass die Supercharger noch ein Vorteil von Tesla sind, hat einen so verqueren Kompass, dass man ihm jeden Ladepreis abknöpfen kann.
MichaelEV meint
Preisprognose inkludiert, ich kann mich vor lachen kaum halten. Die Preisprognose fällt langfristig nur zu Gunsten des Anbieters aus, der alles auf Kosteneffizienz trimmt. Mit ihrem verquerten Kompass erkennt man das natürlich nicht…
David meint
Man kommt von 0c, das war ne Flat und die war schon 2016 am Ende. Dann kostete es was, nicht zu vergessen die indirekte Preiserhöhung, weil man irgendwann die „Zapfverluste“ auch berechnete. Vorher hatte man die Guthaben pro Autokauf entfernt. Damit war man dann auf Standard der deutschen Ionity-Partner. In den letzten beiden Jahren stieg der Preis pro kWh um ca. 80%. Wie also sieht bitte die Trendlinie von 2016-2022 aus? Na? Logarithmisch nach oben! Nichts anderes.
Tesla-Fan meint
David, das nennt man Marketing!
Ladeverluste zahlst du übrigens an Ionity und allen anderen auch. Klar Peanuts fü einen Porsche- Fahrer.
MichaelEV meint
Ich bin mir gar nicht sicher, ob die „Ladeverluste“ bei den SuCs mit berechnet werden. Verbraucher wie Heizung, Computer oder Akkukonditionierung ja, Ladeverluste zweifle ich an und dazu findet man widersprüchliche Informationen.
Da bei der Konkurrenz eichrechtskonform bis auf den letzten Cent ALLES berechnet wird, max. ein Vorteil für die SuCs, den sie hier vorbringen.
Aus der Vergangenheit leitet man keine Prognosen ab. Es ist ein Trend, der maximal so lange anhält bis es einen funktionierenden Wettbewerb gibt. Und dann diktiert der Kostenführer das Spiel. Und der Kostenführer ist mit meilenweitem Abstand Tesla.
Seltsame Welt, wo der Kostenführer gleichzeitig die Rolle des Qualitätsführers halten und eklatant ausbauen wird. Die Differenzierung wird in den nächsten Monaten erst richtig Fahrt aufnehmen!
Powerwall Thorsten meint
Machen wir uns doch alle den Spaß und schauen nach den Sommerferien noch einmal die Kommentare hier durch – wahrscheinlich wird der ein oder andere seine Meinung zum Thema geändert haben – Wetten dass ?!