Volkswagen bleibt laut der Studie „Connected Car Innovation (CCI) 2022“ mit seinen Kernmarken VW, Audi und Porsche der innovationsstärkste Automobilkonzern im Bereich Connected-Car. Zweitplatzierter ist Mercedes-Benz knapp vor Tesla auf Rang drei. Im Innovationsvergleich der Automobilländer holen die chinesischen Automobilhersteller jedoch weiter auf und erzielen ein Rekordergebnis.
Die Studie wurde vom Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach erstellt. Die Branchenexperten analysieren dazu die Innovationstrends und Innovationsleistungen in der Automobilindustrie im Bereich des vernetzten Fahrzeugs. Im Innovationsvergleich 2022 erzielt Volkswagen einen Indexwert von 90 Punkten (IP), Mercedes-Benz kommt auf 64 und Tesla auf 54. Als „High Performer“ klassifiziert werden ferner Ford auf Rang 4 (45 IP) sowie General Motors (41 IP). General Motors macht im Vergleich zum Vorjahr sechs Plätze gut und kommt aktuell auf Rang fünf.
Das Feld der „Medium Performer“ wird auf Rang 6 von SAIC angeführt (Vorjahr: Rang 7). Zu den Aufsteigern des Jahres zählt auch Toyota auf Rang sieben (Vorjahr: Platz 15). Hyundai und Great Wall auf Platz acht und neun zählten im Vorjahr noch zur Spitzengruppe (Platz 4/5) und landen nun im vorderen Mittelfeld. Der Geely Konzern (inkl. Volvo) verbessert sich auf Rang 10.
BMW fiel mit knapp über 27 Indexpunkten von Platz drei im Vorjahr auf Rang 11 zurück – das schlechteste Ergebnis seit der ersten Erhebung im Jahr 2015. Der bayerische Premium-Hersteller konnte 2021 laut dem CAM nur eine geringe Zahl an Weltneuheiten auf den Markt bringen und reihe sich in diesem Jahr daher nur im Verfolgerfeld ein. In der 10-Jahres-Betrachtung bleibe BMW aber auf Rang 3. Ein sehr schwaches Ergebnis bei Connected-Car-Innovationen erzielten sowohl im aktuellen Jahr als auch in der Langfristbetrachtung die französischen Konzerne Stellantis und die Allianzpartner Renault und Nissan.
Während 2016 nur sieben Prozent der globalen Innovationsstärke von chinesischen Automobilherstellern erbracht wurde, stieg dieser Wert auf einen Rekordanteil von 25 Prozent im Jahr 2021. Deutschland verlor fünf Prozentpunkte und liegt nun mit 30 Prozent der globalen Innovationsstärke nur noch knapp vorn. Auf Position drei rangieren die amerikanischen Hersteller mit 24 Prozent, das sind acht Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Bei reinen Weltneuheiten (ohne Konzernneuheiten) zeigt sich die Führungsrolle der deutschen Hersteller laut dem CAM noch relativ stark: 43 Prozent der Innovationsstärke entfalle auf Deutschland, allerdings lag der Anteil im Vorjahr noch bei 56 Prozent. Auf Rang zwei liegen hier jedoch – anders als noch im Vorjahr – die USA mit 27 Prozent, vor China, die 22 Prozent der Weltneuheitenstärke auf sich vereinen können.
Studienleiter Stefan Bratzel: „Die deutschen OEMs sind immer noch stark beim Connected Car. Doch relativ gesehen holt die Konkurrenz aus anderen Teilen der Welt spürbar auf. Chinas Hersteller bringen schon seit einigen Jahren stetig mehr Innovationen hervor, aber auch die USA holt nach einer Schwächeperiode wieder auf.“
Vernetzte Dienstleistungen spielen bereits heute für Automobilhersteller eine wichtige Rolle, etwa in den Feldern Infotainment, autonome Dienste, E-Commerce/E-Maintenance, vernetzte Finanzdienstleistungen sowie bei Ladeservices. Die Analyse des Leistungsstandes von vernetzten Services im Vergleich der 28 Automobilhersteller zeigt eine starke Stellung von Volkswagen und Tesla. Die Wolfsburger sind demnach vor allem in den Bereichen E-Commerce/E-Maintenance und Laden innovativ unterwegs. Tesla ist ebenfalls beim Laden stark, hinzu kommen neuartige Infotainmentdienste wie Arcade-Spiele im Fahrzeug. Als „Fast Follower“ bei den Connected Services können laut dem CAM die etablierten Hersteller um Mercedes-Benz, BMW und Ford, aber auch der chinesische Newcomer Xiaopeng bezeichnet werden.
David meint
Dass Tesla nicht bei der Software vorne liegt, ist nach dem Einpark-Video von RSymons RSEV von vor fünf Tagen auch dem letzten Laien bekannt. Was ein Desaster für Tesla! Dabei hatte Musk 2019 für 2020 1 Million autonome Tesla und bis 30k für vermietende Besitzer eines Model 3 versprochen. Nach dem Video sieht man, wo Tesla steht: Bei Null!
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
hu.ms meint
Immer diese übertreibungen (von beiden seiten).
Die BEV jedes Herstellers zeigen licht und schatten. Je nachdem, was subjektv als wichtig gesehen wird bzw. bei den persönlichen nutzunganforderungen priorisiert wird, wird man sich für das eine oder andere model entscheiden.
Ausser natürlich man ist verbissener fan.
Eigentlich zeigen nur die zulassungzahlen objektiv bevorzugt werden. Auch wenn einzelne Anwendungen noch nachgearbeitet und per Software-Update nachgeliefert werden müssen.
hu.ms meint
„welche modelle“ ist leider rausgeflogen.
alupo meint
Es gibt gute Gründe, warum Tesla die meisten BEVs weltweit verkauft. Und die Q3 Zahlen werden wieder einen Allzeitrekord zeigen. Zumindest bis am 3. Januar 23 wenn voraussichtlich die Q4 Zahlen verôffentlicht werden. Und diese Dominanz von Tesla im Markt (erst Recht die Dominanz in der Marge pro BEV) hat gute Gründe denn nicht alle Käufer fallen auf die Marketingstatements der alten Autobauer herein.
Dagegen kann auch FUD-David nicht anstänkern. Auch wenn er es unermüdlich versucht. Der nächste Teslaabsatzrekord folgt unweigerlich dem vorhergegangenen Teslaabsatzrekord. Das geht noch viele Quartale so weiter wie bisher.
LM aus B meint
VW sollte zuerst mal den/die/das Fahrer… mit den Bedienelementen „connecten“! Denn da gibt es mit Touch, Sensor & dergl. einigen Nachholbedarf! Weniger Digikrams … ist mehr Sicherheit, Intuition und Zufriedenheit.
hu.ms meint
Kommt noch per update. Das mittendisplay soll wahrend der fahrt nicht mehr bedient werden müssen. Alles nur dort bedienbare zukünftig einfach per spracheingabe. Das ist dann wirklicher sicherheitsgewinn – im verglich zu anderen bedienkonzepten.
hu.ms meint
Die tesla-fans kommen wieder mal mit dem ergebnis einer studie nicht klar. Ist ähnlich wie mit den zulassungszahlen nach herstellern in D und europa. Das niveau der kommentare sinkt merklich wenn „die welt nicht so ist wie sie ihnen gefällt“.
alupo meint
Mir als Aktionär kommt es auf die weltweiten Zahlen an. Und auf die Auslastung der verfügbaren Kapazität. Da ist Tesla mit rießigem Abstand der unangefochtene Sieger. Und das nun seit vielen Jahren schon.
Insofern alles Bestens für Tesla, und auch für mich (Aktienkurs :-) ).
LOL meint
Ist schon wieder der 1. April?
Andi EE meint
Wahrscheinlich wird das Abholen des OtA-Updates in der Garage noch als Feature gewertet. 😄
Professor meint
Seh ich genauso … wann gabs jemals OtA bei Tesla ne neue 12V Batterie ? :)
Andi EE meint
Oder ein FSD x-fach komplizierzter und Innovativer als der ganze Krempel von VW. Diese Leute haben wirklich null Ahnung. Das autome Fahren ist mit dem sich anbahnenden Autonomiegrad der Roboter, die sich aus der visuellen Erkennung ergeben, x-Stufen über dem Technologielevel von VW.
Bei Tesla werden die Arcade-Spiele hervorgehoben … hey, wie gnädig. 😆😆😆 Die Tester performen so gut wie VW-Software-Sparte. Manchmal verstehe ich Musk, dass er diese Leute einfach nur noch respektlos behandelt / verlacht. Du siehst diese unfassbare Dummheit / Ignoranz von diesen Leuten, irgendwann kannst du gar nicht mehr anders, weil sie die viel höhere Leistung / Innovationsgrad von Tesla, einfach nicht respektieren.
EVrules meint
Das FSD System von Tesla ist derartig überteuert, für eine Lvl2+ Funktion, damit sollte man gewiss nicht hausieren gehen.
Allerweltsmarken, wie Hyundai, Nissan/Renault, bieten ordentliche Assistenten ohne versprochene Luftschlösser ein, zu einem Bruchteil der Kosten.
Mercedes bietet das erste zugelassene Lvl3 System an, hier scheint die Schaffenskraft doch nochmal ne Schippe besser zu sein.
So wirklich innovativ (eher inflationär) sind bei Tesla einzig die Kosten.
hu.ms meint
Aktuell ist kein höherer level als bei der konkurrenz festzustellen auch wenn unterschiedliche Techniken verwendet werden. Punkte in der obigen wertung also erst wieder wenn signifikante verbesserungen realisiert wurden. Mal sehen wer da so als erster kommt. Mercedes ist ja auch gut unterwegs.
David meint
Vermutlich hast du nicht das Einparkvideo von Richard Symons gesehen. RSymons RSEV auf YT. Ein Albtraum für Tesla!
Kokopelli meint
@David
Dir ist schon bekannt, dass die Software in den USA eine andere ist, als in Europa? FSD kommt nach Europa, wenn das in den USA ausgerollt wurde…
Aber dir sind wahrscheinlich die FSD Videos mit dem Stand 10.69 (2022..16.3.10) aus den USA nicht bekannt, da sieht man ziemlich gut, was Tesla kann und das ist beeindruckend.
Übrigens, was kann denn Softwaremaßig dein Porsche? Das hat Ove ja auch ganz beeindruckend gezeigt, nämlich ziemlich wenig im Vergleich zu Tesla.
alupo meint
Ich finde nicht dass FSD überteuert ist.
Du hattest wohl noch nie einen Chauffeur zu bezahlen. Vergleiche mal dessen Jahresgehalt incl. Nebenkosten mit dem FSD Preis, zumal letzterer autolebenslang gilt. Im Gegensatz zu dem Jahresgehalt eines Chauffeurs. Und dann steht FSD 8760 Stunden pro Jahr zur Verfügung, ein Chauffeur nur ca. 220 Arbeitstage pro Jahr. Außerdem ist FSD nue betrunken, was Prinzessin Diana bekanntlich zum Verhängnis wurde.
Daher, FSD ist und bleibt ein Schnäppchen.
Ben meint
Carriat hat VW natürlich an die Spitze katapultiert 🤣🤣🤣
GrußausSachsen meint
Carriat , Carias oder watt?
CARIAD… „CAR, I Am Digital“
also bei der Namensfindung immer Spitze
läuft und läuft und läuft… 🤣🤣🤣
vw made my day
but not my car
never ever
GrußausSachsen meint
und der gugel trensleitohr hilft auch nicht.
was für ein „spezielles“ english auf der homepeitsch
bundles together..
heritage = erbe
ju kenn sei ju to mi
wenn die software competencies auch so gut sind…
allzeit gute Ekspirijenzies beim Fahren mit die Cars
„We are an automotive software company that bundles together Volkswagen Group’s software competencies and further expands them, building upon a heritage of bringing automotive innovation to everyone.“
Der Rest der Seite ist nicht besser – die Menge macht es nicht.
hoffen wir mal, dass das developement besser ist..
🤣🤣🤣
hu.ms meint
Leider werden kaum beispiele genannt, was überhaupt gewertet wurde.
Zum anderen bringen die verschiedenen hersteller nicht in jedem jahr kontinuierlich viele innovationen. Dann liegt je nach erscheinungsjahr mal der eine mal der andere vorne.
Ein überblick welche hersteller die letzten 10 jahre in Summe im untersuchten Gebiet die meisten Neuheiten gebracht haben würde andere Ergebnisse zeigen.
hu.ms meint
Sehe gerade im schaubild der ID BUZZ wird gewertet für AR-display und scheinwerfer-kommunikation. Das hat der ID.3 schon seit 9/20 und wurde vermutlich schon damals gewertet.
Rückschluss: je mehr modelle ein hersteller bringt mit immer den gleichen features, desto besser wird er gewertet. Unsinnig !
McGybrush meint
Glaube es muss wohl geklärt werden wofür „Connected“ steht.
Wenn damit gemeint ist wie gut ein Gutschloss einrastet, mag ich dies Liste glauben.
Bei meinem Dad geht sein „Connected“ Dienst bis heute nicht im Skoda. 2 Jahre alt, 3 Jahr Connected inklusive.
Bei meinem Tesla ging das seit dem Parkplatz wo ich Ihn abgeholt hab.
Selbst der Umfang was damit alles Möglich ist lässt fragen an der Rangliste offen. Zu Mercedes kann ich nix sagen. Keinne keinen.
Spock meint
Ich kann das auch nicht verstehen. Höre von den mir bekanntne Fahrern der Siegerfahrzeuge nur was alles nciht geht, wie lange sie schon warten und das es nach einem Update auch nicht geht? Da hat der ADAC doch wohl seine Finger im Spiel.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Ich erkläre es dir. Die Studie bewertet die Anzahl/Menge an Innovationen die neu im Markt eingeführt wurden. Es ist nicht die Rede davon, dass die Sachen auch fehlerfrei funktionieren müssen. Es wird vermutlich auch nicht bewertet wie viele Kunden damit Probleme haben.
Wenn die Sachen von Tesla gut funktionieren, die aber in den nächsten 10 Jahren nix neues bringen, dann haben die in Zukunft halt 0 Punkte.
McGybrush meint
Dann ist der Begriff „Connected“ aber falsch gewählt.
Für mich ist es ein Oberbegriff für Daten die man Online verarbeiten kann. Telefon, Navi, Stau, Multimedia, Remote Funktionen, OTA Updates usw.
hu.ms meint
Dumm gelaufen wenn man skoda gekauft hat.
Da kommt alles monate später.
Bei meinem ID.3 gibts keine probleme. Jedes der bisher 3 updates bringt Verbesserungen und das definierte Ziel sollte – wenn es so weitergeht – erreicht werden.
hu.ms meint
Ach ja, das Ziel ist ja:
Alle während der Fahrt notwendigen Bedienungen am lenkrad bzw. durch sprachsteuerung, anzeigen am lenkrad-display. Da grosse mittige touchfeld muss weder angesehen noch bedient werden.
Also ganz anders als bei tesla. Wir werden an den verkaufszahlen sehen, welches konzept besser ankommen wird, wenn bei VW das ziel erreicht ist.
Allstar meint
„Starke Stellung von Tesla durch Arcade-Spiele im Fahrzeug“
:-))
Shullbit meint
Fragwürdige Studie. VW und Mercedes punkten in der Studie z.B. mit ihren HeadUp-Displays. Wenn da Navi-Pfeile, Spurlinien, usw. eingeblendet werden, zählt das als Augmented Reality im HeadUp-Display. Ich persönlich finde das auch gut und hilfreich und bedaure, das Tesla das nicht bringt. Aber es ist bei Tesla eine Grundsatzentscheidung dagegen, wegen Kosten und weil „Mastermind“ Musk das aus irgendwelchen Gründen doof findet. Das heißt aber überhaupt nicht, das Tesla das nicht könnte, nicht beherrscht. Und schon gar nicht kann man daraus einen Innovationsvorsprung von VW oder Mercedes ableiten, die von der Studie deshalb aber als „klare Technologieführer bei Augmented Reality“ ausgerufen werden.
Nicht falsch verstehen: Ich bin kein Tesla-Fanboy, finde vieles bei Tesla kritikwürdig und bin froh, dass es immer mehr Wettbewerb gibt, aber die Methodik der Studie finde ich doch mal wieder fragwürdig.
Letztes Jahr mussten VW, Hyundai usw. ihre Auto für „OTA-Updates“ noch wieder in die Werkstätten rufen. Da funktionieren teilweise die Basics noch nicht.
Meiner_Einer meint
Also sollte man Tesla höher bewerten, weil sie ja könnten, wenn der heilige Musk es denn erlauben würde?? Diese Logik muss ich nicht verstehen!
Thorste meint
Weniger Neuigkeiten und mehr Funktion für Vorhandenes wäre sinnvoller. VW scheitert alleine schon an einer stabilen Verbindung zur WeConnect App. Erst wenn diese einfachen Probleme gelöst sind sollten sie von neuen Funktionen träumen.
hu.ms meint
Meine we connect ID app funktioniert völlig problemlos. Nur die anzahl der möglichkeiten ist noch etwas gering. Ich brauche aber eigentlich nur das funktionierende laden starten/stoppen.
Miro meint
„Die deutschen OEMs sind immer noch stark beim Connected Car.“
Wenn dem so ist, dann wüsste ich gerne woher dieser ganze Unmut kommt, dass die Autos sich nicht so richtig gut mit der App verbinden?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
An den Postern hier im Forum: “ Höre von den mir bekanntne Fahrern der Siegerfahrzeuge nur was alles nciht geht….“
In real wird aus „Fahrern“ dann wahrscheinlich nur einer und bei dem saß das Problem vielleicht sogar noch vor dem Smartphone. Wer weiß.
Kokopelli meint
Also ich wollte die Connected App von VW mit dem id.4 verbinden, den ich für 4 Wochen zur Probe hatte, aber das funktionierte nicht. Erst nach zahlreichen Anrufen bei VW, die zwar stets freundlich waren, aber das Problem nicht auf Anhieb lösen konnten.
Das ging bei Tesla und auch bei meinem BMW erheblich problemloser…